Wechsel der Therapeutin möglich?

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    • Wechsel der Therapeutin möglich?

      Kann man seinen Therapeuten wechseln, wenn sich das Krankheitsbild bzw. die Diagnose ändert bzw. eine andere Therapieform erforderlich/sinnvoll ist und von der jetzigen Therapeutin nicht praktiziert wird. Ist es besser, wenn man wartet, bis die jetzigen Stunden aufgebraucht sind? Mir sagte Jemand, dass wenn ich unter der Zeit wechseln möchte, ein Gutachter eingeschaltet wird, der dann entscheidet. Dieser nimmt dann wohl mit der bisherigen Therapeutin Kontakt auf und fragt, warum sie nicht weiterbehandeln kann usw. Diesen meines Erachtens umständlichen Weg möchte ich nicht gehen ... lieber warte ich dann, bis meine jetzigen Stunden aufgebraucht sind. Des Weiteren möchte ich nicht den Eindruck erwecken, dass ich unzufrieden war und es mir nichts gebracht hat.
      Wer hat mit dem Wechsel der Therapieform Erfahrung? Wer hat schon einmal von einer Psychologischen Psychotherapie in eine Tiefenpsychologisch fundierte Therapie gewechselt. Ist es schwer, wenn man auf seine mehrjährige Verhaltenstherapeutin eingefahren ist, sich Jemand "Neues" zu öffnen. Brachte der Wechsel der Therapieform und damit verbundene Therapeutin/Therapeuten den gewünschten Erfolg?
    • ... prinzipiell ist ein Wechsel immer möglich!
      Bei mir hat sich "meine Therapeutin" mit der KK in Verbindung gesetzt und dort klar gemacht, daß trotz beiderseits großer Zufriedenheit und Erfolg nun ihre Behandlungsmethode nicht (mehr) greift und etwas anderes i.m. Fall sinnvoller wäre -
      die Stunden wurden ohne wenn und aber übertragen und weitere genehmigt.

      Prinzipiell würd ich meine KK vor Ort nachfragen ..
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Hallo Ramona,

      ich habe zur Zeit denselben Fall. Meine bisherige Therapeutin verweigert mir das Gutachten für die OP da sie sich auf dem Gebiet nicht auskennt. Deshalb habe ich mir einen neuen Therapeuten gesucht.
      Von der Krankenkasse bekam ich ein Schreiben dass bei mir noch 11 Stunden bewilligt wurden. Hatte nachgefragt warum ich diesen Brief bekomme (warum ist hier nicht wichtig) und ich fragte direkt nach was mit den Stunden dann ist wenn ich jetzt wechsel. Die Dame von der KK (TK) sagte mir, dass die Stunden für MICH bewilligt wurden nicht für den Therapeuten. Wenn ich also wechsel muss der neue Therapeut eh einen neuen Antrag stellen und die letzten 10 Stunden (eine wurde noch verbraucht) werden dann halt für ihn freigeschaltet.

      Denen ist wurscht wer die Stunden einlöst, Hauptsache ist dass DU therapiert wirst!

      Ein wechsel des Therapeuten ist nicht pauschal zu benennen. Ich bin jemand der da flexibel ist. Von mir aus hab ich auch jeden Tag nen anderen Therapeuten. Ich sehe einen Therapeuten nicht als Bezugsperson sondern als Menschen der sich meinen Müll anhören soll und dafür noch bezahlt wird. Klingt böse ich weiß, aber das ist meine Einstellung.
      Ich glaube ich bin schon zu lange in Therapie ;)

      Wichtig ist dass dein Bauchgefühl stimmt. Gibt es auch nur einen Fitzel in dir der sagt du fühlst dich nicht wohl such lieber weiter. Die Krankenkasse hat mehr davon dass du einen Therapeuten hast der dir wirklich hilft und aus diesem Grund darfst du auch verschiedene ausprobieren.

      Meine Therapeutin hat mir nicht wirklich weitergeholfen, deshalb bekam sie von mir die Kündigung.

      Ich drück dir ganz fest die Daumen dass du die für dich richtige Wahl getroffen hast :)

      LG

      Silke :)
    • Wenn ich merke, ich komme an der einen Stelle mit der einen Behandlung nicht weiter, macht es keinen Sinn für mich Stunden "aufzubrauchen". Ich bin nicht da um mich nett zu unterhalten, sondern einen Tritt in die richtige Richtung zu bekommen. Wenn meine Therapeutin mir diesen Tritt nicht geben kann (warum auch immer), ist ein "Aussitzen" verschwendete -meine- Lebenszeit.

      Aktuell habe ich das unverschämte Glück mit meiner Therapeutin richtig "grün" zu sein.
      Aber es ist nur Verhaltenstherapie.
      Ich brauche langfristig wahrscheinlich zusätzlich eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie um ein paar Dinge aufzuarbeiten. Aber was ist, wenn ich mit der Neuen nicht "grün" werde? Da spielt auch Angst mit, die mich zögern lässt.

      Wenn mir meine jetzige Verhaltenstherapeutin bescheinigt, dass eine tiefgründigere Therapie notwendig ist, tut sich die Krankenkasse bestimmt nicht querstellen. Neue Diagnose, neuer Behandlungsbereich, neue Bewilligung von Behandlungssitzungen im üblichen Rahmen.
      Anders aber beim bloßen Wechsel auf gleichen Therapieniveau. Dann werden sicher nur "noch nicht aufgebrauchte" Stunden zunächst einmal bewilligt.

      Ramona: Was wäre, wenn die Krankenkasse dich fragen würde: "Warum haben Sie nicht schon im September, als sie feststellten dass Sie so nicht weiterkommen, die Behandlung neu ausgerichtet?"
      Das würde auch der Krankenkasse viel Geld sparen. Und dir Zeit.
    • Hallo zusammen,

      ich mache seit meiner Op auch eine Verhaltenstherapie die mit 25 Stunden von der Krankenkasse bezahlt wird.
      Laut meinem Therapeuten wäre es auch möglich Stunden auf einen anderen Therapeuten zu übertragen, wenn ich
      feststelle das es nicht funktioniert zwischen uns oder ich lieber eine Therapeutin haben möchte (oder aus sonst einem Grund).
      Die Stunden sind quasi für meine Person von der KK genehmigt worden, unabhängig wer der Therapeut ist.

      Viele Grüße
      Bailamorena