Veränderung des Essverhaltens nach OP

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    • Veränderung des Essverhaltens nach OP

      Wie hat sich Euer Essverhalten nach der OP verändert? Wie geht Ihr mit Situationen um, wo Ihr früher zum Essen gegriffen habt? Welchen Stellenwert hat das Essen heute für Euch. Wichtig wäre noch zu wissen, wie lange die OP zurückliegt und welches Verfahren Ihr habt. Ich bin auf Eure Antworten gespannt.
    • Hallo Ramona,

      mein Essverhalten hat sich stark verändert. Bis auf wenige aussnahmen esse ich nur noch 3 Mahlzeiten am Tag. Ich wähle die Lebensmittel viel bewusster aus aber esse auch das worauf ich Lust habe also auch mal ein Stück Pizza oder so.
      Leider ist mein Ersatz zur Zeit noch viel zu oft die Zigarette was ich leider noch nicht schaffe abzuschalten aber manchmal hilft auch einfach ablenkung mit Sport oder so.
      Das Essen hat für mich nur noch wenig bedeutung und wenn dann hat es endlich mit Genuß und Freude zu tun!
      Meine Op: Minibypass 18.04.13

      LG Jessi :zwinkert:
    • :hallo1: Ramona,



      bin noch ein ziemlicher Frischling was das anbelangt , OP 17.09.2013 , aber im Vergleich zu vor der OP , ich schmecke die Lebensmittel intensiver , ich esse nur noch in der Küche nicht mehr im stehen oder neben TV , hatte diese Woche das erste mal Marmelade versucht die war mir aber zu süß, Fruchtjoghurt mische ich auch mit Naturjoghurt oder Quark dann schmeckt er auch nicht zu süß, ansonsten bin ich natürlich noch am ausprobieren was ich vertrage und was nicht , aber ich esse dann auch auf was ich Lust habe , aber zwischenzeitlich sind es eben die gesunden Lebensmittel und eher die Herzhaften , was vor der OP nicht so war , ich wünsche mir nur das es so bleibt.

      Zu den Situationen kann ich jetzt leider auch noch nicht viel dazu sagen , aber kurz nachdem ich vom Krankenhaus zurück war, dazu muss man wissen das ich vor der OP immer abends vor dem Fernseher saß und alles gegessen habe was ich gefunden habe , war schon der Gedanke da so was mach ich jetzt anstatt essen , fange ich vielleicht noch das stricken an :-) , also ich stricke noch nicht und zwischenzeitlich ist es auch normal das es vor dem Fernseher nichts mehr gibt, hoffe es bleibt so !!!

      Ach und der Stellenwert , meine Gedanken drehen sich nicht mehr ums essen , vor der OP hab ich die meiste Zeit nur ans essen gedacht ....

      Und was ich mir auch vorgenommen habe , sollte je mal ein Tag kommen an dem ich etwas mehr ungesundes esse oder vielleicht doch was süßes , es einfach akzeptieren und kein schlechtes Gewissen haben , den dann fängt doch oft der Teufelskreis an .

      Aber wie schon erwähnt , ist eben noch alles ziemlich frisch bei mir ...

      LG :hallo:
    • Liebe Ramona,
      meine OP ist nun 31 Monate her.

      Von dem WAS ich ess, hat sich mein Essverhalten nicht verändert, wohl aber von den Mengen her.

      Ich versuch nach wie vor mich an 3 Mahlzeiten zu halten - meist erfolgreich - und dazwischen NIX. DAS war früher anders .. hier ein Äpfelchen, da ein Milchkaffee, hier ein Banane, da eine handvoll Nüss ... mmmh.

      ... die Situtationen, die früher zum Essen gereicht haben, lauf ich heut -so mgl weg.
      Läßt sich´s beruflich mit dem Laufen nicht einrichten, dann wird´s wirklich schwierig für mich ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Hallo Ramona,

      zuerst war nach der OP alles Bestens. Konnte zwar einige Lebensmittel noch nicht vertragen, das kommt jetzt erst wieder, aber ich hatte damals Schwierigkeiten damit, dass ich das Essen bloß nicht vergesse, so unwichtig war es nach der OP für mich. Dann fing ich wieder an zu arbeiten und mußte somit auch wieder regelmäßig Nahrung zu mir nehmen. Die Probleme fingen an, als es mit den Arbeitszeiten wieder mehr wurde, also nach der Wiedereingliederung. Ich arbeite zwar nur noch bis 18:30 Uhr aufgrund meiner Essstörung, aber ich fange zu unterschiedlichen Zeiten an. Ich sitze an der Kasse und an mir gehen die tollsten Lebensmittel und Süßkrams vorbei. Irgendwann fing dann auch die Schokolade wieder an zu schmecken.

      Situationen, bei denen ich früher gegessen habe, verleiten mich leider immer noch zum Essen, obwohl ich daran schon gearbeitet habe. Die Folge war eine Zunahme von inzwischen 17,8 Kg und Verzweiflung.

      Werde aber nicht aufgeben.

      LG Karin :]
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      Antrag an MDK 20.03.2012 Beginn Flüssigphase 16.05.2012 158,0 Kg, Gewicht vor OP 146.9 Kg, Gewicht bei Entlassung: 138.8 Kg

      Zusage für OP 20.04.2012 OP am 30.05.2012
    • huhu :-)

      meine bypass op war im april 2011

      ich war vor der op ken frustesser und hab auch bie massen gegessen, mein problem war immer das naschen und das problem hab ich leider immernoch;(

      das erste halbe jahr nach der op hab ich nicht ein stück süsses gegessen und als ich dann wieder angefangen habe war es zu spät, es vergeht bei mir leider kein tag ohne eine riegel oder mehr ;(
      bisher kann ich mein gewicht bis auf eine schwankung von 2 kg nach oben halten, ich versuche wenn es mehr wird abend dann zu shaken um direkt die notbremse zu ziehen...
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      Gewicht Beginn Eiweissphase: 127,7 kg
      OP Gewicht am 15.04.11 : 12

      Oberschenkelstraffung: September 2015
    • Hi,

      ich bin 4 1/2 Jahre post OP. War früher Volumenesserin, sehr viel deftiges und dazu Schokolade. War auch immer Streßesserin. Das bin ich geblieben. Auch die Anzahl der Mahlzeiten ist gleich.
      Volumen geht nicht mehr, klar. Deftiges bzw fettiges ist ja beim BPD erlaubt. Das ist nicht das Problem.
      Ich habe es inzwischen einigermaßen raus, auf Eiweiß zu achten, soll heißen, Eiweißträger bei den Hauptmahlzeiten deutlich zu bevorzugen.
      Aber ich bin ein Süßzahn geworden. Hab früher vorrangig Schoki gegessen, jetzt alles Zuckerzeug, weil das geht ja besser rein.
      Ausgerechnet die schnellen KH, die bei jeder OP-Methode durchschlagen, haben sich bei mir verschlimmert. Das ist Selbstbetrug, ähnlich wie wenn jemand flüssiges Nutella nimmt (was ich nie gemacht hab). Ich nehm das Zuckerzeug, was sich schon im Mund auflöst. Eklig eigentlich, wenn man es sich bewußt macht. Und was das kostet: Es ist nur Zucker und Farbstoff. Im Grunde Müll.

      Was sich allerdings noch geändert hat, ist das Trinkverhalten. Habe früher Hunger und Durst verwechselt, ohne es zu merken. Hatte manchmal nur 0,5 L, meist 1 L pro Tag. Heute schaffe ich problemlos 2 L. Ich achte auf die Kalorien beim Trinken und vermeide natürlich Kohlensäure. Das klappt gut.

      :hallo: Cyanita