Hallo. Ich tat mich nicht leicht bei der Entscheidung zum Endobarrier. Gerade aber fehlte mir auch ganz arg dass man im Internet sehr wenig von anderen mit Endobarrier lesen konnte. Aus diesem Grund entschied ich mich meine Erfahrung weiter zu geben.
Ich bin 34 Jahre alt und seit ich denken kann übergewichtig. 2004 kam allerdings die Diagnose Diabetes hinzu. Zuerst wurde er auch recht schnell mit Tabletten in den Griff gebracht. Wir wollten ein 2. Kind und ich machte mir die Hoffnung wenn ich genug abnehme die Tabletten los zu werden um dann schwanger werden zu dürfen, denn ich und spritzen war für mich unvorstellbar. Ich nahm so 17kg ab, allerdings wurde mir auch klar dass ich lernen musste mir das Insulin zu spritzen wenn wir noch ein Kind wollten. Ja und es war letztendlich dann auch gar nicht so schlimm wie gedacht. Doch diese Entscheidung hat doch auch eine gewisse Rolle daran dass ich mir nun einen Endobarrier implantieren lasse. Ich wurde schwanger, wir bekamen eine Tochter, das Insulin wurde ich aber nie mehr los. Und der Blutzucker wurde immer schlechter. Ich musste sehr viel Insulin spritzen, die Blutzuckerwerte waren dennoch schlecht und egal was ich tat um Gewicht zu verlieren-ich scheiterte. Ich hatte immer wieder Hoffnung, begann wieder neu mit Points zählen, Kalorien zählen, Bewegung einbauen... Ich hoffte und wurde immer wieder enttäuscht weil ich nicht abgenommen habe oder nur ganz minimal. Der Leidensdruck stieg. Es war längst ein richtiges Problem denn ich merkte dass mir die Energie fehlt für alles. Ich bin dauermüde. Die Gelenke begannen zu schmerzen und ich musste immer mehr Tabletten schlucken da nun auch erhöhte Colesterinwerte hinzu kamen und auch der Blutdruck zu hoch war so dass eine 2. Tablette hinzu kam. Vorallem stieg aber mit den körperlichen Beschwerden auch die Angst. Die Angst dass sich die schlechten Blutzuckerwerte irgendwann rächen. Dass ich irgendwann einen Schlaganfall habe und nicht mehr für meine Familie da sein könnte.
Ich begann nachzudenken. Vor 2 Jahren noch wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen dass ich diesen Schritt gehen wollen würde. Doch mir wurde klar dass es der einzigste Weg für mich ist. Eine Adipositas-Chirurgie. Ich begann mich damit zu befassen und sprach mit meinem Mann und anschließend Hausarzt. Auf einen Termin in der Klinik in der ich es machen lassen möchte musste ich lange warten. Gut 3 Monate um genau zu sein. Und dann begann das so genannte MMK (Multimodales Konzept) für mindestens 6 Monate. Aber sie sagten auch dass es noch eine andere Möglichkeit im Vorfeld für Diabetiker gäbe und erzählten so bisschen. Der Endobarrier erzielt eine ähnliche Wirkung wie der MagenBypass. Allerdings wird er ohne OP implantiert. Mein BMI ist mit 53 zu hoch für den Magenbypass. Dann müsste man erst den Schlauchmagen und später den Bypass machen lassen und das alles auch erst nach dem abgeschlossenen MMK und einer Zusage der Krankenkasse. Das alles kostet Zeit. Und in dieser Zeit ist mein Diabetes weiterhin sehr schlecht (aktueller HbA1c von 10.1). Ich ließ mir einen Termin in der Endokrinologie geben um mir anzuhören was der Endobarrier überhaupt genau ist. Ich bin aber zugegeben mit dem Gedanken im Kopf hin dass ich das nicht machen werde. Die Ärztin die ihn vorstellte war sowas von nett. Ich glaube sogar das hat mich beeinflusst denn wäre da ein unsympathischer Arzt gesessen der einfach nur die Fakten auf den Tisch geknallt hätte wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen meine Meinung zu überdenken. Ich wollte zuhause über den Endobarrier nachlesen aber man fand nicht viel. Ich wollte von Menschen lesen die ihn schon haben. Wie sie zurecht kamen/kommen. Welche Veränderung es gibt usw. Ich fand gerade mal eine Frau die darüber in einem Forum geschrieben hat. Das hat mir schon sehr geholfen aber ich wünschte mir weitere Erfahrungen. Aus diesem Grund habe ich diesen blog eröffnet um anderen davon zu berichten. Ich muss eine Magenspiegelung machen lassen zur Voruntersuchung und am 18.11.13 werde ich dann in die Klinik einrücken. Am 19.11. wirbt er dann implantiert. Ich bin sehr gespannt aber habe natürlich auch Bedenken, denn es ist nicht garantiert dass alles gut geht. Aber ich hoffe es hilft dem Diabetes und es hilft mir Kilos zu verlieren. Ich melde mich wieder und werde berichten. Vielleicht kann ich jemanden damit helfen bei der Entscheidungsfindung.
Ich bin 34 Jahre alt und seit ich denken kann übergewichtig. 2004 kam allerdings die Diagnose Diabetes hinzu. Zuerst wurde er auch recht schnell mit Tabletten in den Griff gebracht. Wir wollten ein 2. Kind und ich machte mir die Hoffnung wenn ich genug abnehme die Tabletten los zu werden um dann schwanger werden zu dürfen, denn ich und spritzen war für mich unvorstellbar. Ich nahm so 17kg ab, allerdings wurde mir auch klar dass ich lernen musste mir das Insulin zu spritzen wenn wir noch ein Kind wollten. Ja und es war letztendlich dann auch gar nicht so schlimm wie gedacht. Doch diese Entscheidung hat doch auch eine gewisse Rolle daran dass ich mir nun einen Endobarrier implantieren lasse. Ich wurde schwanger, wir bekamen eine Tochter, das Insulin wurde ich aber nie mehr los. Und der Blutzucker wurde immer schlechter. Ich musste sehr viel Insulin spritzen, die Blutzuckerwerte waren dennoch schlecht und egal was ich tat um Gewicht zu verlieren-ich scheiterte. Ich hatte immer wieder Hoffnung, begann wieder neu mit Points zählen, Kalorien zählen, Bewegung einbauen... Ich hoffte und wurde immer wieder enttäuscht weil ich nicht abgenommen habe oder nur ganz minimal. Der Leidensdruck stieg. Es war längst ein richtiges Problem denn ich merkte dass mir die Energie fehlt für alles. Ich bin dauermüde. Die Gelenke begannen zu schmerzen und ich musste immer mehr Tabletten schlucken da nun auch erhöhte Colesterinwerte hinzu kamen und auch der Blutdruck zu hoch war so dass eine 2. Tablette hinzu kam. Vorallem stieg aber mit den körperlichen Beschwerden auch die Angst. Die Angst dass sich die schlechten Blutzuckerwerte irgendwann rächen. Dass ich irgendwann einen Schlaganfall habe und nicht mehr für meine Familie da sein könnte.
Ich begann nachzudenken. Vor 2 Jahren noch wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen dass ich diesen Schritt gehen wollen würde. Doch mir wurde klar dass es der einzigste Weg für mich ist. Eine Adipositas-Chirurgie. Ich begann mich damit zu befassen und sprach mit meinem Mann und anschließend Hausarzt. Auf einen Termin in der Klinik in der ich es machen lassen möchte musste ich lange warten. Gut 3 Monate um genau zu sein. Und dann begann das so genannte MMK (Multimodales Konzept) für mindestens 6 Monate. Aber sie sagten auch dass es noch eine andere Möglichkeit im Vorfeld für Diabetiker gäbe und erzählten so bisschen. Der Endobarrier erzielt eine ähnliche Wirkung wie der MagenBypass. Allerdings wird er ohne OP implantiert. Mein BMI ist mit 53 zu hoch für den Magenbypass. Dann müsste man erst den Schlauchmagen und später den Bypass machen lassen und das alles auch erst nach dem abgeschlossenen MMK und einer Zusage der Krankenkasse. Das alles kostet Zeit. Und in dieser Zeit ist mein Diabetes weiterhin sehr schlecht (aktueller HbA1c von 10.1). Ich ließ mir einen Termin in der Endokrinologie geben um mir anzuhören was der Endobarrier überhaupt genau ist. Ich bin aber zugegeben mit dem Gedanken im Kopf hin dass ich das nicht machen werde. Die Ärztin die ihn vorstellte war sowas von nett. Ich glaube sogar das hat mich beeinflusst denn wäre da ein unsympathischer Arzt gesessen der einfach nur die Fakten auf den Tisch geknallt hätte wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen meine Meinung zu überdenken. Ich wollte zuhause über den Endobarrier nachlesen aber man fand nicht viel. Ich wollte von Menschen lesen die ihn schon haben. Wie sie zurecht kamen/kommen. Welche Veränderung es gibt usw. Ich fand gerade mal eine Frau die darüber in einem Forum geschrieben hat. Das hat mir schon sehr geholfen aber ich wünschte mir weitere Erfahrungen. Aus diesem Grund habe ich diesen blog eröffnet um anderen davon zu berichten. Ich muss eine Magenspiegelung machen lassen zur Voruntersuchung und am 18.11.13 werde ich dann in die Klinik einrücken. Am 19.11. wirbt er dann implantiert. Ich bin sehr gespannt aber habe natürlich auch Bedenken, denn es ist nicht garantiert dass alles gut geht. Aber ich hoffe es hilft dem Diabetes und es hilft mir Kilos zu verlieren. Ich melde mich wieder und werde berichten. Vielleicht kann ich jemanden damit helfen bei der Entscheidungsfindung.