5 Jahre Magenbypass - Ein täglicher Kampf.....

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    • 5 Jahre Magenbypass - Ein täglicher Kampf.....

      Hallo an Alle,

      jetzt hab ich doch tatsächlich den 5. Geburtstag meines Bypasses am 8.10.13 verpasst. Es ist viel passiert in dieser Zeit. Gutes und Schlechtes. Letztendlich konnte ich meinen Supererfolg von 74 KG Gewichtsabnahme, Idealgewicht u. Kleidergröße 36 von anfangs Gr. 54/56 nicht halten. Ein Jahr nach dem Bypass hatte ich mein Traumgewicht von 70 Kg erreicht. Ausgangsgewicht waren 144 kg bei 1,80 m. Ich machte viel Sport und die Pfunde pruzelten fast wie von alleine. Leider konnte ich in dieser Zeit kein normales Essverhalten erlangen. Ich bin ein absouter Sweety. Aber da ich so toll abnahm trotz der falschen Lebensmittel war es schwer ein Umdenken zu erreichen. Irgenwie war es mir immer klar, dass ich das so nicht halten kann. Die Zunahme begann erst schleichend nach den WHO´s ca. 1,5 Jahre nach dem Bypass. Erst 7 KG, die ich lange halten konnte. Am Schluß wog ich dann bereits 2012 wieder 97 kg. Satte 27 kg Zunahme in 4 Jahren. Ich war und bin sehr unglücklich darüber. Aber natürlich letztendlich selbst schuld an Allem. Ich habe nun das Krankenhaus gewechselt, da ich in Freiburg nicht zufrieden war, was die Nachsorge betrifft. In Karlsruhe bekam ich Mitte diesen Jahres meinen ersten Breischluck und Magenspiegelung. Die Größe des Magens sei normal jedoch der Zugang zum Darm scheint geweitet zu sein. Ich hatte die letzten zwei Jahre einige heftige Dumpings, was ich zuvor so gut wie gar nicht kannte. Ich könnte mich einem operativen Eingriff unterziehen, will es aber erst einmal alleine probieren. Ich bin seit Mai in Psychotherapie und im Fitnesstudio. Der Sport hilft mir sehr gut. Mit viel Bewegung und Ernährungsumstellung in Zusammenarbeit mit dem Fitnessstudio hab ich jetzt 6 kg abgenommen. Ein kleiner Anfang und ich hoffe ich kann mich nun weiter zusammenreißen. Aber es ist ein täglicher Kampf...... :(
    • Liebe Sweety,

      vielen Dank für deinen Beitrag! Er macht uns nochmal sehr deutlich, dass eine OP eben kein Alleinläufer ist, sondern man permanent mitarbeiten, seine Ernährung dauerhaft umstellen muss.

      6 Kilo Abnahme sind doch schon echt super! Mach weiter so!! Drücke dir die Daumen, dass du es schaffst dran zu bleiben und dein Traumgewicht wieder erreichst! :drueck:
      Langsam gehen um schnell voran zu kommen.

      Mein Blog: Leben mit und ohne Depression: www.pusteblumenzeit.de

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    • Liebe Sweety,
      kann mich Quietscheente nur anschließen, DANKE für Deinen Beitrag!
      Und toi, toi, toi für die verbleibenden 21 kg - Du schaffst das -
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • :314: für Deinen Beitrag

      Hier schreiben leider viel zu wenige nach der Op wenn es nicht mehr so gut läuft. Soetwas spornt einen doch viel mehr an weiter an sich zu Arbeiten als wenn man immer nur Erfolgsmeldungen liest wo es "scheinbar" von allein läuft.

      Ich bin ja leider auch so ein Sweety und Hoffe nun mit dem Umbau nochmal die Chance bekommen zu haben es jetzt Richtig zu machen und gleich Richtig auf eine Umstellung zu achten.

      Ich wünsche Dir ganz sehr das Du die Kurve wieder kriegst und es mit Bewegung und Umstellung nochmal schaffst. 6 kg sind doch schon ein ganz guter Anfang.
      Alles, alles Gute weiterhin. :drueck:
    • Zur erneuten OP möchte ich Dich bitten, mal meinen Bericht dazu zu lesen

      OP-Bericht - banded Bypass



      Diese Revision ist nun schon ein paar Jahre her ....... ich schaffe es trotzdem nicht mein Gewicht zu reduzieren - also zum Abnehmen hat es nicht geholfen. Ich habe meine Lebensqualität zurück - das ist mir wichtig.

      Alles andere liegt an uns selbst..... da hilft keine weitere OP und ich finde es klasse, dass Du es erstmal selbst versuchen willst.

      :positiv:
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Hallo sweety

      Also ich finde es echt super klasse, daß du nun für dich die Motivation gefunden, wieder mehr für dich zu tun sprich z. B. Bewegung. 6 kg Abnahme das ist doch einfach spitzenmäßig und ein guter Anfang. Bitte arbeite weiter an dir, dann schaffst du ganz bestimmt noch einige Kilos.

      Hast du denn sonst keine Dumpings gehabt ? Es hörte sich so an, als wenn du erst jetzt die Dumpings erfährst. Ich hatte gleich post OP bei falschem Eßverhalten schwere Dumpings die einhergingen mit Übelkeit, Durchfall oder sogar die sogenannten Schlafdumpings. Das hat mich bis heute echt davor bewahrt Sachen wie Schoki, Torte, Kuchen, Knabberkram ect zu essen. Meine Ernährungsberaterin hat mich nun auf 5-6 Mahlzeiten gesetzt um so langsam einen Gewichtsstillstand zu erreichen. Ich versuche, mich ganz normal zu ernähren, klar gesund aber ich gönne mir auch mal was wie eine kleine Handvoll Mini Tuc`s o.s.

      Ich drücke dir ganz fest die Daumen, daß du weiter kämpfen kannst und dich dabei wohlfühlst.

      Liebe Grüße, Sandra
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      27.07.2012 Erstgespräch Dr. Liesner in Friesoythe 24.10.2012 Termin MDK

      08.11.2012 Kostenzusage der KK 10.04.2013 Magenbypass OP
    • Vielen Dank für die lieben Antworten.

      Ich wollte nur kurz klarstellen, dass es nicht mein Ziel ist, wieder in Gr. 36 zu passen, das ist auch eher unrealistisch. Mit Normalgewicht oder leichtem Übergewicht so 80-85 kg könnte ich glaube ich auch leben. Ist erst mal ein großer Wunsch von mir. Ob ich es schaffe keine Ahnung. Es kostet viel Kraft. Also Dumpings hatte ich eher wenige. So richtig heftige vielleicht zwei drei in den ganzen Jahren. Mal Magenschmerzen ok aber so mit Übergeben etz weniger. Allerdings bin ich ein Jahr post op zweimal Notfallmäßig ins KH gekommen mit Krämpfen, die Wehen gleichen. Mir wurde dann irgendwann die Galle rausgenommen aber der zweite Vorfall kam auch danach. Was es war hat keiner rausgefunden. Wahrscheinlich dann zwei Monstermäßige Dumpings. Ich glaubte damals ich müsse sterben, war echt schlimm, aber kam seither nicht mehr vor.

      Ja es freut mich, dass die "Frischlinge" sich auch die Kehrseite der Medaille anhören. Ich wollte damals nix davon hören, lief ja alles. Aber trotz alldem würde ich die OP wieder machen, denn alleine hätte ich es nie soweit geschafft.

      LG
    • Können die Krämpfe damals Verstopfungen gewesen sein. Die können wirklich heftig sein. Klingt so lapidar, hat es aber in sich.
      Simone
    • Wer weiß vielleicht. Bei dem einem Mal bekam ich vor dem CT Abführmittel und danach waren die Krämpfe weg. Aber ich hatte eigentlich Stuhlgang. Also es war jetzt nicht so, dass ich zuvor Tagelang nicht zur Toilette konnte.
    • hallo sweety

      endlich mal jemand der die andere seite erwähnt leider gibt es davon zu wenige...

      was du schreibst ist auch meine sorge..ich kann im momnet wenig essen habe in den 6 wochen jetzt 18 kg abgenommen...tut mir weh wahr heute zu meiner 1. untersucheung entweder zueng oder ein geschwür oder es hat sich noch nicht eingependelt..mal abwarten habe am 22.11 eine magensiegelung....

      aber meine größte sorge ist auch das ich wieder zunehme...was falsches esse den wie ich jetzt schon festgestellt habe geht süßes immer ohne schmerzen egal was schoki eis oder kuchen zwar mini anteile aber es geht...hatte gehofft und mir auch gewünscht das es nicht geht....

      ich hatte am montag nacht hölliche schmerzen und weiß nicht von was schüttelfrost und trotzdem geschwitzt, schlcht war mir aber brechen ging nicht...würde bei uns ein zug fahren ich hätte mich davor geschmissen so weh tat das mein armer mann wußte gar nicht was er tun sollte....

      für dich wünsche ich mir das du es weiter ruhig angehen läßt und das deine kilos wieder purzeln...80 kg im gegensatzt zu 140 sind doch shcon spitze....und wenn wir wirklich erhlich zu uns sind modelamße hatten wir nie und werden wir auch nie bekommen

      ich persönlich würde gerne mehr berichte lesen von menschen die schon länger operiert sind und die wahrheit schreiben statt sich gar nicht mehr zumelden ....den es provietiren doch alle letztendlich von den fehler der anderen und auch der eigenen

      ich wünsche uns allen hier im forum egal ob schon operiert oder nicht das wir ehrlcih sind ...und das wir es schaffen unser gewünschtes gewicht zu halten

      in diesem sinn einen tollen erfolg und vorallem zufrieden heit mit sich selbst

      wünscht euch mone
    • Hallo Sweety,

      da ich ja inzwischen auch zur Gruppe der umgbauten Wiederzunehmer gehöre, möchte ich Dir ein paar Anregungen geben:

      - wie sieht es mit Deiner täglichen Vitamin- und Eiweißergänzung aus?
      - wann wurde Dein Blut zuletzt umfangreich auf Vitamin- und Nährstoffmängel kontrolliert?

      ich hab einen weg - definitiv
      Beiträge 15 und 17

      - hast Du ggf. seit den Straffungs-OPs Lymphprobleme? Verteilt sich Deine Wiederzunahme gleichmäßig oder an besonderen Stellen irgendwie auffällig?

      Adress-Listen von Lymphologen:
      SCHOCK ! Und nun?
      Beiträge 7,9

      Weitere Ansätze:
      Soll jetzt schon das Ende der Fahnenstange erreicht sein?

      Soll jetzt schon das Ende der Fahnenstange erreicht sein?


      Viele Grüße, Elke.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Elke-xxl ()

    • Hallo,

      auch ich finde es gut mal sowas zu lesen. Auch wegen Freiburg. Ich wusste erst nicht ob ich mich für Freiburg oder Karlsruhe entscheiden soll. Konnte nicht beide Kliniken anschauen wie es andere machen da ich immer jemand für die Tochter brauche zur Betreuung. Ich habe mich dann für Freiburg entschieden. Es war hoffentlich richtig. Bis zur OP geht es noch vermutlich über 1 Jahr da ich nun erst mal dort einen Endobarrier bekomme. Das ist so nun auch richtig da ich extrem hohe Blutzuckerwerte habe und ich noch Monate für das MMK bräuchte und Antragsstellung. Es muss da schneller was passieren.

      Ich wünsche Dir Glück dass Du es schaffst noch bisschen in die richtige Richtung zu gehen.
    • Also das mit den Vitaminen habe ich wirklich schleifen lassen. Aber seit der Untersuchung im Endokrinologikum vor 6 Monaten nehm ich sie wieder regelmäßig. Vitam in B12 hab ich von vorneherein alle 6 Mon. gespritzt bekommen. Und die Zunahme hat auch nichts mit den Who´s zu tun. Dr. Karcz war ein super Operateur. Aber nach der OP hatte ich ihn nicht mehr zu Gesicht bekommen. Die Nachsorge in Freiburg war alles andere als spährlich und da fühle ich mich in Karlsruhe jetzt schon besser beraten. Ich hoffe ich packe es. Danke für die vielen Ratschläge