Guten morgen,

das ist eine Frage die immer wieder auftaucht. Ja ich habe alles reingeschrieben wenn du jetzt nicht ehrlich bist wann dann ?

Mein Beispiel:
Habe das Datum, die Uhrzeit was und wieviel ich getrunken habe und ob ich anschließend eine sportliche Tätigkeit gemacht habe rein geschrieben zum Beispiel einen Spaziergang oder Ähnliches.

Habe alles abgewogen damit ich ungefähr wusste was ich zu mir nehme und wieviel ich getrunken habe.

Hoffe ich konnte dir erst mal helfen mit dieser Antwort, einen schönen Sonntag noch.

LG Silke

Liebe Rosawolke,
ich denk, es ist wichtig ALLES reinzuschreiben --- sonst ist der Sinn der Sache doch weg.
WIE sollen ExpertInnen helfen können, wenn sie nicht erkennen können, wo´s Problem liegt.

Auch für die OP Methode macht´s ja einen Unterschied; Süßfan / Volumenesser ......

Brauchst Dich nicht genieren, die kennen DAS und wir würden nicht soviel wiegen, wie wir wiegen, hätten wir alles richtig gemacht.

Bsp. hab ich keine mehr, zulange her ... weiß aber noch, wie ich mich geschämt hab, nach einem richtig schönen leckeren Abendessen - und wahrlich nicht wenig!!! - 2 (zwei !!!!) Tüten Chips aufschreiben "zu müssen".
Hab´s aber gemacht.

Es ist total wichtig, wirklich alles reinzuschreiben. Nur so kann Dir geholfen werden. Alles andere istmeiner Meinung nach zum Scheitern verurteilter Selbstbetrug.
Wir sind in dieser Situation, weil wir so essen wie wir essen. Wir wissen, dass unser Essverhalten falsch ist, deshalb haben wir die Entscheidung getroffen, uns
operieren zu lassen. Diese Entscheidung zu treffen reicht alleine nicht aus, um auch unsere Gelüste abzustellen.

Als ich mein Ernährungsprotokoll geschrieben habe merkte ich erst wie viel ich eigentlich in mich rein schiebe. Sei ehrlich ist besser ,weil eigentlich belügt man nicht die anderen sondern nur sich selber.
Viel Glück.

Auf jeden Fall alles rein schreiben.

Was bringt dir ein Ernährungsprotokoll aus dem dein Essverhalten nicht hervorgeht?
Willst du nur 3 möglichst gesunde und normale Portionen bzgl der Größe reinschreiben? Warum nicht alles?
Dann wird die EB nichts bringen und die KK wird die Notwendigkeit einer OP auch nicht erkennen.

Halt Stopp! Das Protokoll für die Klinik und die EB ist das eine, da sollte schon alles ehrlich aufgeschrieben werden, auch für die VT. Was man dann in das Protokoll für die Kasse schreibt ist eine andere Sache. Da kann einem ganz schnell ein Strick draus gedreht werden, wenn man grundehrlich ist. Jeder vernünftige EB oder Therapeut empfiehlt, sich gelegentlich mal ein Stückchen Schokolade z.B. zu gönnen, damit kein Heißhunger entsteht. Die "Götter in weiß" beim MDK können das jedoch übel ankreiden, da ist Objektivität und Wissen um solche Dinge nicht unbedingt vorauszusetzen, wenn man sich die Begründungen für die Ablehnungen manchmal ansieht. Also da besser vorsichtig sein.

Ich habe das Protokoll für die EB 100% ehrlich geführt, für die Krankenkasse allerdings habe ich schon geschaut, dass es ausgewogen und gesund aussieht. Ich habe ab und zu auch mal eine Süßigkeit aufgeführt, aber dann nur kleine Portionen. Und ich habe darauf geachtet nur 3 bzw. max 4 Mahlzeiten aufzuschreiben.

ich finde auch das man ehrlich sein sollte ! Du willst dein Leben mit der OP verändern , dann solltest Du auch zu deinen Essgewohnheiten stehen , so kann man die OP Methode wählen und Du bekommst vielleicht noch ein paar gute Tipps !

Ich habe mein Tagebuch ehrlich geführt und ich kann Dir sagen ich habe mich total geschämt als mein Arzt es das erste mal gelesen hatte, und ich dachte mensch hättest nicht alles reingeschrieben, der hat mir dann erstmal "den Kopf gewaschen " und darüber bin ich im nach hinein sehr froh !!! :-)

LG

Aber die Kassen denken anders als Ärzte oder Therapeuten, die suchen Ablehnungsgründe. Da nützt dann die Ehrlichkeit rein gar nichts. Es ist ein gewaltiger Unterschied! Die wollen ja auch sehen, dass man was gelernt und verändert hat.

Die Protokolle für die Ärzte und die EB gibt man ja auch gleich bei Beginn des MMK ab, die Protokolle für die Krankenkasse am Ende, wenn man den Antrag einreicht. Da sollte dann schon was anderes drinstehen als vorher, man muss ja auch zeigen, dass man was begriffen und verändert hat.

Hi,

ich habe damals drei Monate Eßprotokoll geführt. Ehrlich bis ins letzte Bonbon. Und handschriftlich. Ich glaub echt nicht, daß das einer gelesen hat. :zwinkert:


Cyanita

Hallo Rosawolke,

ich habe auch ein ehrliches Ernährungsprotokoll in der Klinik abgegeben, die EB hat ein Auge drauf geworfen und für die KK musste ich es noch mal auf "normal" abändern - frag mal in Deiner Klinik nach!

Liebe Grüße Äggi

Genau, Äggi, das meinte ich.