satt aber auch Zufrieden?

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    • satt aber auch Zufrieden?

      Hallo :hallo:

      mich würde mal interessieren ob ihr nach dem Essen auch immer Zufrieden seid oder gibt es bestimmte Rezepte die ihr gern macht weil ihr Euch danach richtig satt und Zufrieden fühlt?
      Von der Menge her geht ja nicht so viel also bleibt einiges weg was man sonst dazu gegessen hätte. Mir geht es nicht um die Menge nur um das WAS ?

      Z. B. esse ich früh gerne den Morgenstund-Brei mit Obst oder Joghurt drin. Danach bin ich auch wirklich satt und habe kein weiteres Verlangen nach was zu Essen.
      Heute Mittag gab es Mischgemüse und ein Spiegelei, Kartoffel wäre dazu zu viel geworden. Ich war satt aber hatte das Gefühl das noch was fehlt.

      Kennt ihr das auch? Und was esst ihr so?
    • "satt und zufrieden", bin ich immer dann, wenn ich mir das gegönnt habe, worauf ich Lust hatte.
      Dann ist auch egal ob grad mal viel oder wenig "reinpaßt".

      Schwieriger wird´s, wenn ich esse, was ich nicht möcht. Weil "keine Zeit", weil das oder jenes jetzt gegessen werden muss sonst hinüber, weil unterwegs und nicht zum kochen komm ..... DANN bin ich zwar auch satt, aber das zufriedene Gefühl will sich nicht einstellen.

      Also, ich kann es nicht an bestimmten Nahrungsmitteln fest machen, sondern ist Tageslaune.
      Gaaaaaaaaaaaaaaaanz doof, wenn irgendwie nur "süß" erreichbar - macht mich allerNullst zufrieden und bescheert mir ratzfatz einen gewaltigen Appetit auf Herzhaftes ... egal, wieviele Kalorien ich damit bereits zu mir genommen habe.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Das was Wanda geschrieben hat, da würde ich mit einreihen.

      Würde ich was essen was mir nicht besonders schmeckt dann wäre ich auch nicht zufrieden.

      Manchmal möchte ich die große Vielfalt der LEbensmittel genießen und bin dann etwas enttäuscht wenn es dann ganz schnell einfach nicht mehr reingeht. Aber wenn ich mir das überlege was ich alles leckeres gegessen habe, dann bin ich auch zufrieden. Ich bin ja satt, was will man mehr?


      Kopf spinnt oft, Hungergefühl habe ich ja nicht, aber kommt es langsam auf 13 Uhr zu werde ich gierig nach Essen und habe Gelüste nach einer warmen Mahlzeit.

      Die letzten Tage habe ich gaaaanz böse Gedanken wenn ich im Bett liege, ich wünsche mir das bekannte Schokicremglas mit einem Löffel neben mir, aber nein, ich tue es nicht. Was witzig ist, ich habe vor der Op so gut wie nie Schokicrem gegessen, wenns hoch kam 5 mal im Jahr.
      Höchsgewicht 171 Kg bei 170 cm
      Op-Gewicht 164 Kg am 10.09.13
    • Hi,

      ich schhließe mich Wanda ebenfalls an.
      Ich weiß normalerweise genau, was ich will: Süß oder herzhaft, cremig oder crunchig, heiß oder kalt. Und das mach ich mir dann.

      Häufige Gelüste: Heiße Suppe. Das ist nicht schwer.
      Kräftig kauen. Dann gibt es rohe Möhre, Knäckebrot oder Nüsse/Mandeln.
      Cremig süß ist einfach (und gefährlich). Bei Lust auf cremig salzig gibt es Kartoffelbrei oder auch mal etwas Leberwurst (pur wenn es sein muß).
      Manchmal hab ich spezielle Kuchengier, Keksgier oder Frischegier (Salat). Ich bringe es dann immer noch, daß ich vier ganze Kuchen kaufe (jawohl kaufe, nicht backe, das würde ja zu lange dauern) nur ein einziges Stück esse und den Rest einfriere. Gefrierschrank ist gerade wieder voll.

      :hallo: Cyanita
    • Hallo
      ja das mit den Gelüsten versuche ich ja auch umzusetzen
      aber z. B. Gestern ging das doch nicht. Ich hatte Appetit auf Gemüse und auch auf das Spiegelei aber ich war nicht Zufrieden. Hätte aber wie gesagt auch nichts mehr essen können da ich ja satt war. Ist schon komisch wenn man so in sich rein hört. ;)

      Manchmal ist es so, ich möchte gern dieses oder jenes, mach es mir fertig und dann steht der Teller auf dem Tisch und ...ich mag nicht mehr.
    • Ist zwar nicht ganz das Thema aber vielleicht hilft es dir:

      Wenn ich Frust habe, wenn ich am lecker gedeckten Tisch mal wieder viel zu früh satt bin und gerne weiter reinhauen würde ( Kopf ist nicht mitoperiert), dann steh ich jetzt auf und bestaune mich im grossen Flurspiegel. Dann freu ich mich und all der Essfrust ist (fast :zwinkert: ) vergessen und ich bin viel zufriedener. Dann kann ich mich gut wieder zu meiner Famile an den Tisch setzen und freu mich.
    • Danke auch Dir Windimaus

      aber ich glaube es ist bei mir nicht Frust das ich nicht so viel oder diese und jenes essen kann sondern irgendwie als wenn mein Kopf nicht weiß was mein Bauch will.
      Ich kann das schlecht erklären. Wie schon gesagt ich koche mir das was ich möchte, esse es auch aber bin danach doch nicht zufrieden.(manchmal nicht immer)
    • Hi regina,komme grad vom mitagstisch und muss sagen,JA bin zufrieden.
      Ich bin angenehm satt und weiß ,dass ich gesundes gegessen habe.kartoffeln+broccoli mit sauce!
      Leichtes Magendrücken signalisierte satt und darauf kann ich mich gut verlassen.
      Früher waren wir vielleicht im kopf nur dann zufrieden wenn wir uns überfressen haben......
      Ich bin zufrieden wenn ich satt bin......
      :hase:
    • was bei mir manchmal vorkommt ist- ich koche was für uns. Und wenn ich dann fertig gekocht hab hätt ich eher Lust auf ne Schüssel Müsli als auf das tollste Essen. kann Euch also gut verstehen auch wenn ich keine Magen-OP hatte
    • das ist halt immer so eine Sache...
      Ich habe gestern lecker Gulasch gekocht und vorab auch schon was probiert und wollte dann mit meiner Familie essen.
      Habe mir dann wohlweislich, da ich das Gulasch (zwei Löffel voll) bereits probiert hatte, nur eine Kartoffel und einen Eslöffel Gulasch genommen. Salat gab es auch dazu. Und war dann tatsächlich nach jeweils einem Löffel Kartoffel-Gulasch-Gemisch und einer Gabel Salat so satt, dass ich nicht mehr wollte.
      Aber irgendwie habe ich mittlerweile akzeptiert, dass es nun mal ab und an so läuft. Ich bin da auch gar nicht mehr böse drum.
      Leider gibt es auch die anderen Tage, wo ich denke wieso passt da jetzt soviel und ich tatsächlich eine Kinderportion Nudeln Bolognese schaffe.
      Es ist halt wie es ist und manchmal sehr kurios.

      Viele Grüße

      Tanja
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      127,5 KG am 24.06.2013 = Beginn Eiweißphase
      124,8 KG am 16.07.2013 = OP-Tag
      123,4 KG am 19.07.2013 = Entlasstag Krankenhaus
      99,6 KG am 09.11.2013 = endlich UHU
    • Regina65 schrieb:

      Ich war satt aber hatte das Gefühl das noch was fehlt.


      Ja - das kenne ich. Dieses Gefühl habe ich öfters. Dies hängt bei mir aber auch meistens damit zusammen, dass ich eigentlich etwas anderes essen wollte, aber z.B. mit der Familie gegessen habe. Essen ich etwas, was mir wirklich schmeckt und worauf ich mich freue, dann bin ich satt, zufrieden und wunschlos glücklich. Für mich ist gutes Essen nach wie vor ein großes Stück Lebensqualität. Ich könnte mir nicht vorstellen (was bei mir auch nie der Fall war), nur diese kleinen Mini-Portionen zu essen. Ich kann ganz normale Portionen essen und dies finde ich persönlich super. Mir ist auch schon aufgefallen, dass wenn ich etwas gegessen habe, was für mich persönlich nicht so der Hit war, ich relativ schnell in der Wohnung nach dem "Guten" suche ... was dann ... wie früher ... meistens Süßes ist.
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Mir ist auch schon aufgefallen, dass wenn ich etwas gegessen habe, was für mich persönlich nicht so der Hit war, ich relativ schnell in der Wohnung nach dem "Guten" suche ... was dann ... wie früher ... meistens Süßes ist.
      ja genau so, und weil ich das vom Sleeve her schon kenne will ich es jetzt anders machen um gar nicht erst zu dem Süßkram zu greifen.

      Die kleinen Portionen "stören" mich weniger. ich glaube ich kann jetzt nach dem Umbau sogar an manchen Tagen mehr essen als vorher. Was ich aber auch versuche zu vermeiden.
    • :hallo1: liebe Regina,

      dieses Gefühl kennen wir wohl so ziemlich alle. :]
      Ich kann mich noch so gut an die Zeit, kurz nach der OP erinnern.
      Da konnte ich grad mal ein halbes Brötchen essen.
      Bei mir ging natürlich auch das Kopfkino los, ich wollte Wurst, ich wollte Käse und ich wollte Marmelade.
      Also habe ich das halbe Brötchen in drei Teile zerlegt und es mit drei verschiedenen Sachen belegt.

      Das mache ich heute auch noch so, nur dass es jetzt , da die OP schon fast 2 Jahre her ist, 1,5 Brötchen sind, die ich als Frühstück zu Mittag verdrücke.
      Ich achte aber auch drauf, dass es nicht noch mehr wird.
      Nimm Dir halt von allem was auf dem Tisch steht ein Löffelchen voll. :positiv:
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • Hm, ich glaube nicht, dass das mit dem Essen an sich oder der Menge zu tun hat. Zufriedenheit hat ja mal grundsätzlich nix mit der Magenfüllung zu tun, sondern inwieweit werden meine Erwartungen / Wünsche in diesem Moment erfüllt. Klar, wenn ich mir denke "hm, eine schöne Portion Gulasch mit Nudeln und Gemüse, das wäre jetzt was feines" und wenn ich dann nach 2 Gabeln Fleisch voll bin und nichtmal mehr die Kartoffel probieren möchte - dann bin ich unzufrieden. Oder wenn ich mich auf das TiramiSu nach dem Abendessen freue und dann schon vorher satt bin, dann schmachte ich dem leckeren Genuss hinterher.

      Wir müssen versuchen unseren Kopf umzuprogrammieren. Ich sage nie - oh, schade dass jetzt nix mehr reinpaßt sondern: Super ich bin schon satt und brauch den Nachtisch garnicht mehr. Ich finde jeden Bissen toll, den ich nicht essen muß/mag. Da freu ich mich richtig drüber (meistens, natürlich gibt es auch mal andere Tage). Aber bisher funktionert das super ! Manchmal schau ich mir ein Stück Schokolade an und denk mir ! Super, Dich mag ich jetzt nicht mehr. Klar, das ist ein Prozess, der manchmal besser und manchmal schlechter funktioniert. Aber ich bin sicher der Erfolg hängt daran, wie gut wir unseren Kopf in die richtige Richtung einschwören können. Und man sollte nie die Macht der Gedanken unterschätzen, wenn man sich selber vorbetet, dass etwas gut und richtig und schön ist. Ich bin ganz und gar kein "Esoteriker", aber das funktioniert !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Was mir auffällt das ich jetzt ziemlich heikel werde. Früher hab ich oft den Kühlschrank aufgemacht, geschaut was weg muss und das dann gegessen.
      Jetzt ist es so das das bisschen was ich esse genau das sein muss was ich mir grade einbilde sonst wäre ich unzufrieden.

      Ansonsten freu ich mich einfach das ich keinen Hunger mehr habe.
      lG

      Pikkolina (Andrea)
    • Genau das ist auch mein Problem, dass ich nach dem Essen unzufrieden bin. Wenn ich bei meinen Eltern esse, dann bekomme ich zwar immer ein Sättigungsgefühl, aber zufrieden bin ich danach nicht, weil Muttern halt so lecker kocht. Ich würde das Essen gerne weiter genießen, aber es passt nicht mehr rein. So bildet sich bei mir Frust und nach ca einer Stunde fängt die Rennerrei nach was Süßem an. Meine Therapeutin meint, das mit dem Unzufrieden sein käme vom zu schnellen Essen. Der Magen kann dem Gehirn dann nicht sagen, dass er eigentlich schon satt ist. Allerdings schaffe ich es nicht, langsamer zu Essen.

      LG Karin :rotwerd:
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      Antrag an MDK 20.03.2012 Beginn Flüssigphase 16.05.2012 158,0 Kg, Gewicht vor OP 146.9 Kg, Gewicht bei Entlassung: 138.8 Kg

      Zusage für OP 20.04.2012 OP am 30.05.2012
    • Hallo nochmal,

      habe noch mal über Deine Äußerungen nachgedacht und mich gefragt, warum das bei mir in letzter Zeit besser funktioniert als zum Zeitpunkt kurz nach der OP und komme hier zu folgenden Überlegungen.

      In der Anfangszeit habe ich erst flüssig dann breiig gegessen. Hat gut geklappt, aber viel war es nicht.
      Dann klappte es besser und das Essen wurde interessanter, weil es wieder zum festen Essen ging.
      Ich habe da erst den Fehler gemacht, dass zu Essen was meine Familie ist. Bzw. wenn wir auswärts essen waren habe ich eine Suppe oder Vorspeise gegessen bzw. bei meinem Mann was mit gegessen. Das hat mich wirklich nicht zufrieden gemacht. Ganz im Gegenteil ich bedauerte eher, dass ich nicht mehr so genießen konnte wie früher (obwohl ich das ja auch ganz bewusst nicht mehr so wollte).

      Jetzt habe ich meinen guten Weg gefunden, denn ich esse nur noch, was ich essen will, auch wenn ich die Portionen nicht schaffe (und das auch nicht will). Ich werde im Restaurant dann auch schon mal gefragt, ob es nicht geschmeckt hat, weil so einiges liegenbleibt. Aber ich habe seit dem das Gefühl, dass ich mir "mein" Essen gegönnt habe und nicht praktische Erwägungen dabei eine Rolle gespielt haben. Jetzt esse ich bei meinem Mann nur mit, wenn ich genau das essen möchte.

      Fazit ist also: Seitdem ich egoistischer geworden bin, was ich esse, bin ich auch zufriedener mit dem was ich esse.
      Das Gefühl etwas verpasst zu haben ist dann nicht mehr da.

      Es ist auch irgendwie nicht so einfach gewesen diesen Egoismus zu entwickeln.

      Ich hoffe ich konte mich verständlich ausdrücken.

      Viele Grüße
      Tanja
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      127,5 KG am 24.06.2013 = Beginn Eiweißphase
      124,8 KG am 16.07.2013 = OP-Tag
      123,4 KG am 19.07.2013 = Entlasstag Krankenhaus
      99,6 KG am 09.11.2013 = endlich UHU
    • Huhu Bura, ich habe schon öfter bemerkt, dass Du fleißig dabei bist, uralte Threads wiederzubeleben. :P Mit Absicht für die aktuelle Usergruppe oder rechnest Du tatsächlich damit, dass jemand von den ursprünglichen Schreibern Deine Antwort nach über 5 Jahren noch liest?

      Die Themen veralten jedenfalls tatsächlich nie - es sind ja schon immer die selben... Vorn daher trage ich auch was zur Unterhaltung bei: Bei mir ist satt ohne zufrieden selten, da ich nur esse, was mich zufrieden macht. Sonst schiebe ich eine halben Stunde was anderes hinerher um zufrieden zu werden, was ja nicht Sinn der Sache ist... Es passiet auch höchstens außer Haus, wenn ich keine Wahl habe, was ich esse.
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D