Wer hat seine OP verschwiegen und warum

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    • Wer hat seine OP verschwiegen und warum

      Wer hat von seiner OP niemanden erzähl und warum?


      Ich bin noch nicht operiert, jedoch wenn es soweit ist, dann würde ich es niemanden erzählen auch meinen Eltern und Geschwister nicht. Ich möchte einfach nicht das es in der Verwandtschaft die Runde macht. Um auf Nummer sicher zu gehen, behalte ich es lieber für mich.


      Wie sieht Ihr das?


      Im Geschäft ist man dann einfach zwei Wochen krank oder fällt man da länger aus?


      Gruß Rosawolke
      Liebe Grüße
      Rosawolke :friends:
    • Hallo, welche OP hast du denn geplant?
      Bei Bypass und Schlauchi ist man etwa 3-6 Wochen krank. Bei mir waren es 5 Wochen.
      Ob du jemanden davon erzählst oder nicht ist letztlich deins. Aber ich könnte es so nicht. Ich möchte schon gerne ab und an mit einer Freundin oder so, über meine Erfolge oder Sorgen sprechen.
    • Huhu,bei mir wissen es 5 leute,und das forum natürlich.
      Aber es bringt auch lästiges ans Tageslicht,werde nächste woche essen gehen und werde dort in Unannehmlichkeiten geraten.aber da die gallenop gesunde und wenige nahrung abverlangt ist es hoffentlich nicht zu schlimm.
      Du kannst es im Familienkreis nicht verheimlichen,die kennen dich doch......
      Ansonsten ist es nur ein Versteckspiel welches ich aber in kauf nehm....geht ja nur um fremde bei mir.
    • Bei mir wissen es meine Mutter, Bruder, bester Freund und zwei Freundinnen.

      In meiner Firma wissen meine Vorgesetzten und das Team nur, es ist eine OP, aber nicht was für eine.
      Ich bin zwar in einer unbefristeten Anstellung, da ich aber davon ausgehe dass ich soviel abnehme dass ich ein Uhu werde, und dann wird es auch WHO's geben (wenn die KK mitspielt) und das bedeutet immer einen längeren Ausfall, auch wenn es ohne Komplikationen abläuft und das sieht ganz sicher kein Chef gerne.

      Also wissen es eine handvoll Menschen und dann ist gut, obwohl ich sagen muss, je dichter die OP rückt und noch die ganzen Voruntersuchungen laufen, desto schwerer fällt es mir auf Arbeit nicht darüber zu reden.
      Aber ein Jahr habe ich nichts erzählt, dann werde ich die nächsten drei Wochen auch schaffen :)
    • :hallo1: Rosawolke,

      im Geschäft wusste von Anfang mein Chef und Chefin bescheid, schon so rechtzeitig das sie mit einplanen das ich eine Weile fehle, ich dachte ich bin spätestens nach 3 Wochen wieder arbeiten , neeee da habe ich mich getäuscht , 5 Wochen und in der 6 bin ich nur für 3 Tage 3 std gegangen , also plane lieber mal mehr ein , dein Körper braucht danach echt Zeit , aber es kommt vielleicht auch drauf an was Du arbeitest .Im Geschäft bin ich froh das ich es erzählt habe , da meine Kollegen und mein Chef immer noch sehr rücksichtsvoll sind und mir schwere arbeiten verbieten ...
      Meinen Freunden habe ich es auch gesagt . Aber es gibt auch noch viele im Bekanntenkreis die davon nichts wissen , aber irgendwann werden die mich wohl auf die Abnahme ansprechen und ich habe kein Problem denen es dann zu sagen .

      Aber ich glaube man kann Dir nicht raten was richtig und falsch ist , das musst Du für Dich selber wissen .Ich weiß nicht wie dein Verhältnis zu deinen Eltern und Geschwistern ist , ob sie Verständnis dafür hätten... Meine Schwester habe ich von Anfang an eingeweiht , die musste sich auch um meinen Sohn kümmern , und anfangs ist sie auch mit mir einkaufen gegangen und hat mir die schweren Sachen getragen:-)

      Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute

      LG
    • Naja ich seh das etwas anders, man hat sein ganzes Leben damit verbracht "Dick" zu sein und das konnte man genauso wenig verstecken als die Tatsache dasman sehr schnell abnimmt und bevor jeder auf den Gedanken kommt ich wäre sehr krank, darf gerne jeder darüber bescheid wissen. Das bin ich und dafür schäme ich mich nicht! Das ist mein Lebensweg und wer nicht damit klar kommt, schafft es auch nicht hinterher damit klar zu kommen das ich abnehme! Getuschelt wird immer, aber dann wenigstens mit den richtigen Infos! :zwinkert:
    • hahahaha- Volltreffer

      mir gings genau so: erzählt habe ich von meiner Bauchdecken/Oberarmstraffung meinen engesten Freunden aber meine Familie weiss nichts davon. Warum?

      weil ich nicht ernstgenommen werde. Meine Mutter sieht nicht, wie ich leide. Bei unserem Umzug habe ich mich vor Schmerzen gekrümmt aufgrund meines entzündeten Bauchnabels und sie dachte, ich bin zu faul, die Kisten zu schleppen. Außerdem habe ich eine Cousine, die nin von 160 auf 130kg abgenommen hat. Musste. Weil ihr Knie Schrott ist. Sie war in Kur und hat unter ärztlicher Aufsicht abgenommen. Ich habs allein geschafft. Von 115kg auf 70kg. Und was sagt meine Mom "als wenn das so schlimm wäre dass die Haut hängt- das kann Dich doch nicht ernsthaft stören"

      Tut es aber und genau das ist der Grund, warum ich das Geheimnis erst lüfte, wenn alles schön verheilt ist.
      Ich war sogar in einer Fitnesszeitschrift bei einer Leseraktion. Anstatt stolz wie Oskar auf ihre Tochter zu sein, hat sie gesagt "ach komm, wie wenn das stimmt, dass Du 115kg gewogen hast....!" Noch Fragen?

      Und die Tatsache, dass die Menschheit denkt, es sei eine Schönheits-OP macht es auch nicht besser. Aber jemand, der nicht unter Entzündungen leidet, weil die Haut sich übereinanderstapelt, kann das nicht verstehen.
    • Mir tut das leid, das es dir so ergeht. In meiner Familie und Verwandtschaft gibt es auch den oder anderen der blöd daher redet. Aber mir egal, ich zieh mein Ding durch und fertig und alle wissen wie ich dazu stehe. Meine Mama erzählt mir auch immer wieder das ich die 70kg Übergewicht doch locker selber abnehmen kann. Naja wers glaubt, ich kanns ned, nach 30kg Abnahme, sind gleich wieder alles drauf und meistens noch 5kg mehr. Ich schaff es einfach nicht! Deswegen lass ich mir helfen und das darf auch jeder wissen. :positiv:
    • Hi,

      nur mal die Tatsachen: Du wirst sehr schnell sehr viel abnehmen. Einige werden denken, Du seist krank, werden über Krebs und sonstwas spekulieren. Andere, vielleicht die, die Dich essen sehen, werden auf strenge Diät tippen. Und Wetten abschließen, wie lange Du durchhälst.
      Willst Du das?
      Geredet wird immer. Und Unverständnis ist auch immer da.
      Erst kürzlich sagte jemand zu mir, er würde nicht nochmal für mich kochen, wenn ich so gut wie nichts davon esse. Der wußte von meiner OP und ich hatte eine Kinderportion und war pappsatt.
      Was den Chef betrifft: Ich denke nicht, daß er auf Folgeoperationen kommen würde und ausrechnet, wie oft Du dann fehlst. Abgesehen davon bräuchtest Du WHOs auch bei extremer konventioneller Abnahme.
      Ich persönlich habe in der Phase der Abnahme fast jedem davon erzählt, daß ich eine OP hatte. Nur bei Leuten, die ich nicht kannte und spontan auch nicht unbedingt mochte, hab ich gesagt "Ich eß halt jetzt weniger." Du wirst Dich wundern, wer alles fragt.
      Heute erzähle ich es nur noch, wenn es nicht anders geht (wegen der langen Narben). Ansonsten bin ich froh, daß ich einfach als "normal" durchgehe und keiner darauf kommt, daß ich mal extrem dick war. Habe im täglichen Umfeld heute komplett andere Leute durch andere Arbeit und Kind (Kindergarten) und auch anderen Bekanntenkreis (davon aber einige aus der SHG).
      Du kannst Dir hier Tips holen, wie andere es halten, aber entscheiden mußt Du eh nach Deinem eigenen Bauchgefühl.
      Es wird schon richtig sein.

      :hallo: Cyanita
    • :hallo1:
      ich sehe dass genau so wie Du. Habe allerdings
      meiner Frau und Kinder über die OP informiert,
      LG Atoll :hund

      Höchstgewicht 19.08.2013 142 kg
      OP Gewicht 02.09.2013 135 kg
      Aktuelles Gewicht 115,3 kg
    • Bei mir wissen es meine Eltern,meine Schwester und drei sehr enge Freundinnen.
      Tanten und Onkels oder Cousinen möchte ich es nicht erzählen und auch nicht allen Freunden da ich weiß viele haben kein Verständnis dafür und ich will mich auch nicht rechtfertigen,es ist meine Entscheidung.
      Wichtig ist mir das mein Mann und meine Kinder dahinter stehen und mein Mann kennt meinen Leidensweg und befürwortet es. Meine Kinder sind noch zu klein um alles zu verstehen aber das es mir dann von meinen Krankheiten besser geht das versteht der Große schon sehr gut.
      Die aus der SHG wissen es natürlich auch.
      Liebe Grüsse S. :hallo:


      01.11.2013 Beginn Eiweissphase 128 kg
      Heute ................................ 64 kg :laola:
      Abnahme nach 12 Monaten 64 Kilos :freu:
    • :hallo1:

      Ich bin da sehr offen!
      Ich bin stolz darauf, den Mut gehabt zu haben, die OP zu machen und das darf auch "Jeder" wissen!
      Natürlich binde ich es nicht jedem auf die Nase, verheimliche es aber wie gesagt auch nicht!

      Wer negativ darüber denkt, darf es gerne, aber ich hab bisher nur positive Reaktionen erfahren und Jeder hat sich für mich gefreut!


      Aber, das ist nur meine Einstellung!



      LG
      Maike
      Liebe Grüße
      Maike :hallo:

      Höchstgewicht 2012: ca. 165 kg
      Gewicht Dez 2015: 88 kg :freu:

      Bypass-OP am 29. Okt 2013: 144,6 kg
      BDS am 23. Okt 2015
      Brust- und Oberarmstraffung am 12. Jan 2016

      Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum! :drueck:
    • hallo,

      ich bin von anfang an offen mit dem thema umgegangen. wie sonst soll man erklären das man so schnell abnimmt?
      ich habe aber auch das glück das mich alle unterstützen und hinter mir stehen. mir oft sagen das sie stolz auf mich sind und es nie im leben ohne op geschafft hätte..dazu hatte ich viel zu viel.

      denke aber jeder muss es selber wissen wem er es erzählt...ich hatte nur keine lust auf lügen und ausreden warum ich jetzt so bin wie ich bin..

      lg angela
    • Meine Familie weiß bescheid weil meine Schwester und ihr Mann mit an meinem Krankenhausbett gestanden haben als der Arzt sagte das es für mein Herz besser wäre wenn ich diesen Schritt gehen würde.Mein Schwager hat sich das alles genau erklären lassen und dann haben wir mit dem Arzt entschieden das er mich direkt in der AC Klinik anmeldet.Meine Mutti lebt bei mir also weiß auch sie Bescheid und die Kinder meiner Schwester wissen es weil sie die Oma versorgen müssen wenn ich in der Klinik bin.Meinen Chef habe ich es gestern gesagt als ich mein
      Präventionsgespräch hätte wegen der vielen Ausfalltage(Krank) in diesem Jahr.Diese Gespräche werden geführt um festzustellen ob der aktuelle Arbeitsplatz der richtige ist oder evtl.ein anderer besser ist und ob von Seiten des Arbeitgebers Hilfe geleistet werden kann um die Gesundheit zu fördern.Meine Kollegen wissen bescheid weil es in der Urlaubsplanung mit berücksichtigt wurde damit für die Zeit wo ich fehle Aushilfskräfte da sind.
    • Hallo!

      Deine Entscheidung kann ich verstehen und es ist auch ok, wenn Du Dich entschieden hast, es auch nicht Deiner Familie oder Freunden zu erzählen.

      Ich würde es auf jeden Fall nicht am Arbeitsplatz erzählen. Das wäre mir wichtig.

      Wie lange man ausfällt, kann man wohl nicht wirklich sagen. Immerhin kann jede OP anders verlaufen. Wichtig ist, dass Du keinen Bauchschnitt bekommst, dann dauert der Krankenhausaufenthalt länger, war leider bei mir so. Statt vier Tage war ich auf einmal bald 14 Tage im Krankenhaus. Auch die Heilung dauert dann länger.

      Viel Glück.

      Renschie
    • Bei mir wissen alle Bescheid. Ich habe aber auch das große Glück eine tolle Familie und verständnisvolle Kollegen zu haben. Bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen höre ich nur Positives. Wenn mal was Kritisches kommt, ist eher sowas wie "...schade, dass Du es nicht nur mit Willen und Disziplin geschafft hast..." Und das kam von einer Bekannten, die ca. 160 Kilo wiegt, na ja.

      Muss wirklich jeder selbst entscheiden, womit es ihm am besten geht.

      Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung!

      Liebe Grüße Äggi :hallo:
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      Mit jedem Kilo weniger wächst mein Glück! :=):

      19.04.2013 Zusage KK
      17.06.2013 Bypass MIC Klinik Berlin
      10.04.2015 Oberschenkelstraffung Schlosspark-Klinik Berlin
      07.12.2015 Narbenkorrektur mit Minibauchlift Dr. Klose, St. Joseph-Krh. Berlin
    • Ich hab's meinen Eltern, Bruder, Lieblingstante und Freunden erzählt. Da war ich mir sicher, das sie mich unterstützen werden und keine dummen Kommentare kommen.

      Auf der Arbeit habe ich es nicht erzählt, ist für mich einfach eine private Angelegenheit. Ich war 6 Wochen krank geschrieben nach der OP, habe vorher bereits gesagt, das ich eine OP habe werde. Nur halt nicht welche und warum.

      Jeder muss für sich selber entscheiden mit wem er es teilt. Ich könnte mir aber nicht vorstellen es gar keinen zu erzählen. Bin froh, das ich mit Leuten auch mal drüber reden kann. :]

      LG :hallo:
      Liebe Grüße :=):


      1. Ziel -30kg erreicht am: 23.12.'13
      2. Ziel UHU erreicht am: 24.02.'14
      3. Ziel U90 erreicht am: 28.04.'14
      4. Ziel U80 erreicht am: 01.09.'14
      5. Ziel 70kg / "Halbiert" erreicht am: ???
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      Körpergröße: 1.64 cm
    • Jeder tickt ja anders und jeder hat eigene Gründe für die Verhaltensweisen.

      Ich bin von der Entscheidung zur OP an sehr offen damit umgegangen. Entschieden habe ich mich nach eine zufälligen Begegnung auf einer Reha. Wieder zu Hause und auf Arbeit habe ich es meiner Meinung nach sofort gesagt. Also gleich am ersten Tag. Ich hatte auch schon die ersten Beratungstermine von der Reha aus vereinbart. Der erste Termin war dann auch schon vier Tage später.

      Heute, fast drei Jahre später sind die Reaktionen meiner Meinung nach ehrlicher als damals so direkt. So hat ein Freund zu meinem Mann gesagt das ich wenn ich an das Gewicht so entschieden ran gegangen wäre wie an die WHO's, dann hätte ich mir die OP sparen können. Nun ja, was solls. Ich bin für mich sicher das es der richtige Weg ist/war und bin sehr froh das ich ihn gehen darf.

      Auch mit wahrscheinlichen Ausfallzeiten bin ich sehr direkt umgegangen. Ich muss aber sagen das es bei mir ein geschützter Rahmen ist, da ich mehr oder weniger öffentlicher Dienst bin - seit über 25 Jahren. Natürlich habe ich in den letzten drei Jahren einige Male gefehlt. Ich kann aber nicht sagen das ich ohne die OP/ die OP's nicht ähnlich viel gefehlt hätte. Unterm Strich kann ich für mich sagen das ich heute deutlich gesünder als vor drei Jahren bin.

      Und klar werden die Veränderungen gesehen und auch kommentiert. Manchmal auch sehr lustig, weil sich zeigt was die Leute wissen bzw. nicht wissen.

      Simone