das "ankommen" in der neuen Figur dauert ne ganze weile ...

ich kaufe heute Größ 38/40 und nehme mich immer noch nicht als soooo schlank wahr !!!

während alle um mich herum meinen ich muss essen - sehe ich mich immer noch als "kräftig" obwohl ich vom kopf schon so weit klar bin.

hab eGeduld und schmunzel über die Situation beim einkaufen

Hallo Dany1317,

ich kenne das auch durch meine Abnahme (fast 50 kg) mit dem MB, der Kopf kommt erst einmal nicht mit. Ich habe in Geschäften auch erst einmal gesagt das die ja überhaupt nichts in meiner Größe haben, meine Mutter guckte mich damals etwas merkwürdig an.

Und dann sprach mich noch eine Nachbarin an: "Jetzt bist Du aber dünn genug! Hör auf abzunehmen sonst wirst Du ja noch magersüchtig!"

HÄHHHHHH? Was will Die von mir? Ich kam mir in diesem Moment garnicht so dünn vor, aber diese Nachbarin kannte mich nur so dick. Deswegen war ich für Sie schon sehr dünn, was ich in meinen Augen aber nicht war.

Jetzt im nachhinein habe ich Fotos von mir gesehen und war selber erstaunt wie dünn ich zu dieser Zeit war.

Sei stolz auf Dich über diese megasupertolle Abnahme, und mache Dir keine Gedanken. Der Kopf kommt noch hinterher, es dauert nur noch etwas.

Lieben Gruß

Svenja

... willkommen im Club!
Trösterle? .. Frau gewöhnt sich daran und irgendwann passen die eingekauften Klamotten auch wieder ohne Anprobe.
Dauert bissje ..

danny1317

ich habe und hatte das gleiche Problem, ich sehe mich noch nicht so wie ich wirklich bin, zu lange habe ich mit meinem Übergewicht gekämpft und gelebt, in diese Situation können sich Menschen nicht versetzen die noch nie massives Übergewicht hatten,

von netten und bestimmt auch lieben Mitmenschen bekomme ich auch solche Komentare wie " nun mußte aber aufhören mit dem Abnehmen" hatte gerade gestern wieder diese Diskusion, diese Frau ist schon immer Superschlank und sie denkt ich muß bei 70 kg stehen bleiben?

ich würde sehr schlecht aussehen? na, aber Hallo ! mußte mir vergneifen zu sagen " Sie sehen übrigens schon immer schlecht aus"

mir geht es gut! meine Blutwerte sind oK! Was soll das Geschwätz??

dabei bin ich mir sicher mit 70 kg bei 1.61m muß ich noch keine Angst haben magersüchtig zu werden!!

ich weiß für viele Menschen ist mein Anblick völlig ungewohnt, ich bin ein anderer Mensch geworden und irgendwann werden sie damit auch klar kommen, ich muß es auch lernen mein Spiegelbild zu mögen

das mit den Konfektionsgrössen hat bei mir gedauert, oft finde ich mich jetzt noch in den Übergrössenabteilungen wieder und denke dann "Was willste denn hier? " der Knackpunkt war bei mir auch als eine Kundin meinte, wollen sie die Bluse kaufen? die ist ihnen doch viel zu groß ! sie brauchen doch bestimmt keine 50 mehr !!!!!

es kommt der Tag wo Du weißt welche Grösse dir passen könnte, ich realisiere es jetzt so langsam und suche nicht höher als 44/46,

aber ich gehe immer mit 2 Grössen in die Umkleidekabine, sicher bin ich mir nie und über meinen neuen Wintermantel und Jeans in Gr 44 war ich echt erschrocken, die 44 ? das kann nicht sein !!

geniese diese Zeit ! wir "Dicken" haben doch davon immer geträumt schlank zu sein

Herzlichen Glückwunsch zu dieser unglaublichen Abnahme in so kurzer Zeit. Ich bin auch vor ca 3 Montaen operiert und habe grade mal die Hälfte geschafft.

Mir geht es ähnlich ... ich kann Dich verstehen. Meine Operation ist jetzt 13 Jahre her, aber es gibt immer wieder Zeiten, wo ich mich noch dick sehe. Unser Körperbild ist meistens doch ziemlich "verrutscht". Mir wird es erst dann immer wieder bewusst, wenn ich von mir Kleidungsstücke (vor allem Hosen - Gr. 36) aufhänge. Viel Stoff ist hier wirklich nicht mehr da. Bei den Oberteilen sieht es etwas anderes aus. Aufgrund meines "Vorbaus" (den ich leider so gar nicht mag) benötige ich leider 2 Größen mehr als bei den Hosen. Das gefällt mir - im Gegensatz zu meinem Mann - gar nicht. Fakt ist - ich sehe mich weiterhin mehr dick als dünn. Da ich allerdings 3 Jahre VT und derzeit Traumatherapie mache, weiß ich, dass viel mehr als "nur" ein falsches Körperbild dahinter steckt.

Hallo Dany

ich bin zwar schon doppelt so lange operiert wie du, kratze aber gerade erst an der + - 40 kg marke. Muss auch sagen das ich mich nicht wirklich so sehe wie die anderen.

Habe mir jetzt ein paar Röcke gekauft weil ich die total schick finde und gerne anhabe, wenn ich mich damit jedoch im Spiegel anschaue denke ich mir immer, WO finden die anderen das ich schlanker geworden bin??? Ich seh mich immer noch genauso dick wie anfang des Jahres!

Zwar finde ich es total interessant das ich in Klamotten passe die ich vor 3-4 monaten nicht mal über mein ausladendes Hinterteil bekommen hab und dich ich nun locker zubekomme, aber wenn ich ehrlich bin seh ich mich auch noch lange nicht so wie ich jetzt bin.

Gib dir und deinem Kopf noch etwas Zeit, irgendwann kommen wir alle unserem Körper hinterher und vergiß nicht, das wir vor ein paar Monaten noch ganz anderst ausgesehen haben!

Fühl dich ganz lieb geknuddelt!

Hallo,

willkommen im Club! Ich denke, dass geht den meisten von uns so. Mein Kopf hat fast 2 Jahre gebraucht, um zu realisieren, dass ich nicht mehr die Dicke von früher bin. Selbst auf einem "Vereins-Sport-Foto" habe ich mich nicht wiedererkannt, mir kam die Frau nur etwas bekannt vor, es hat einige Sekunden gedauert, bis ich merkte, dass ich es selbst bin... Jetzt bin ich endlich soweit, Kopf und Körper haben sich wieder angenähert - trotzdem fühle ich mich noch häufig als "Dicke" und denke, es wird so bleiben. Manchmal ist es sogar so, dass ich Angst habe, meine Jeans nach dem Waschen wieder anzuziehen - nach dem Motto: in eine so kleine Hose passe ICH doch nicht rein! Völlig daneben...(natürlich passt sie trotzdem und ich bin wieder beruhigt), aber was soll´s es gibt schlimmeres..!

LG
hosta

Hallo Dany,

ich kann Dich total gut verstehen. Ich bin nun 5 Monaste post OP, habe 36 Kilo weniger - und habe totale Probleme, mich in der Realität zurechtzufinden. Manchmal sehe ich mich (anscheinend) realistisch, manchmal sehe ich mich noch sehr dick... Schaue dann z.B. auf meine Beine oder meinen Bauch und finde, da hat sich nicht viel getan. Dann schaue ich mir meine neuen Klamotten in Größe 38 oder 40 an und denke "woooah, was, das passt mir, diese kleinen Sachen?". Dann wiederum ärgere ich mich, dass ich nur noch aufs Abnehmen angesprochen werde, weil ich mich fühle, als wenn ich vorher anscheinend wenig wert war - jetzt, wo ich ja ach-so-Großes geleistet habe, werde ich in den Himmel gelobt. Dann habe ich wieder Tage/Situationen, in denen die Komplimente runtergehen wie Öl und ich regelrecht danach lechze. Dann ärgere ich mich wiederum über ähnlich blöde Aussagen wie Sachsengirl sie beschreibt.

Ach, ich bin seeeehr glücklich! Aber manchmal ist es alles schräg und komisch und auch mal verwirrend und auch mal ein kleines bisschen traurig machend.

Ich habe aber große Hoffnung, dass sich das Selbstbild noch dem Fremdbild angleicht. Wenn ich die Berichte anderer lese, merke ich, dass ich damit nicht allein bin, sondern dass es eher normal ist, dass man eine Weile braucht, sich zurechtzufinden in und mit dem neuen Körper. Eine Freundin sagte heute unverhofft aus einem kurzen Gespräch über eine neue Hose (in der ich mich seltsam fühle, weil sie meiner Meinung nach nicht gut sitzt), dass man merke, dass ich in meinem neuen Körper noch nicht angekommen bin. Man sähe es, wenn z.B. sitze, wie ich sitze, wie ich meine Arme halte, Körperhaltung. Total spannend. Und sie hat recht: Im Laufen bin ich gerade und aufrecht, stolz und selbstbewusst. Im Sitzen ziehe ich mich in mir selbst zusammen, verschlinge Beine und Arme, mache mich klein. Da will ich künftig mehr drauf achten. Außerdem bin ich zuversichtlich, dass ich durch meinen neuen Yogakurs (ich habe früher schon länger Yoga gemacht, u.a. weil ich Yoga für Körperbewusstsein, Körperhaltung und auch Körperspannung total toll finde) ein wenig mehr zu mir selbst finde. Auch wenn ich die Gleiche bin wie vor der Abnahme - doch ist so vieles anders!

Deine Ängste, von einer Sucht in die nächste zu rutschen, kann ich ebenfalls nachvollziehen. Ich mache mir da auch so meine Gedanken, merke aber, dass es eher andere sind, die mich kirre machen. Ich habe nicht den Eindruck, ich sei magersüchtig oder auf dem Weg dorthin. Wir nehmen aufgrund einer massiven körperlichen Restriktion so schnell und viel ab. Rein von Willen und der Psyche her hätte ich das ohne OP nicht geschafft, sonst hätte ich die OP nicht gebraucht. Und ich ESSE, wenn eben durch den Schlauchmagen sehr wenig. Ich definiere mein derzeitiges Essverhalten keinesfalls als das Essverhalten einer Essgestörten, sondern eben das einer Operierten. Wie ist das bei Dir, wenn Du Dich selbst reflektierst und beobachtest?

es gibt da so eine schöne Geschichte von einem Indianer, der zum ersten Mal mit einem Zug :bahn3:gefah ren ist.

Vor langer langer Zeit fuhr ein Indianer einige hundert Meilen. Mit der Schnelligkeit (obwohl ein Zug damals noch nicht so schnell war) kam er nicht zurecht, er bemerkte, wie Landschaften, Wälder, Seen, Häuser an ihm vorbeiflitzten, aber er realisierte es nicht.

Als er ankam an seinem Ziel setzte er sich auf den Boden und weigerte sich, aufzustehen und fortzugehen, dahin wo er sollte und wollte. Er kann es nicht, er muss hier bleiben, er wartet noch auf etwas, was nicht angekommen ist am Ziel.

Er sagte, sein Kopf sei noch dort, an dem Ort, an dem er abgefahren ist, aber sein Körper sei hier. Er sitzt jetzt hier und wartet so lange bis der Kopf auch wieder da ist.



So geht's Euch jetzt mit den enormen Abnahmen...:wow:



Ich wünsche Euch, dass Ihr es bald realisieren könnt, dass der Kopf nachkommt - freut Euch und seid stolz , betrachtet Euch im Spiegel, kauft was Neues Schönes zum Anziehen, schminkt Euch, geht zum Frisör - dann kommt der Kopf nach und Ihr spürt den Erfolg und könnt Euch freuen.

Viel Spaß dabei.

Frau Jojo, ja eine tolle kleine Geschichte :positiv:


Das Problem mit dem eigenen Erkennenund Annehmen hatte ich während der Abnahme nie, kommt wahrscheinlich davon, dass ich mich in den letzten
Jahrzehnten immer wieder mal auf Größe 40 runterdiätet habe.
Natürlich habe ich auch das eine oder andere Teil eine Nummer zu groß gekauft, weil es gar nicht sein konnte, dass ich in das
"Kleinere" passe. Aber das sind kleine Kollateralschäden :grinsen: :grinsen: :grinsen:


Nur in Hostas Aussage finde ich mich wieder: Wenn die Jeans frisch gewaschen ist, dann habe ich auch immer noch Angst, dass
sie mir nun plötzlich zu klein sein könnte. ;( ;( ;(


Ist natürlich auch bei mir nicht der Fall, bis jetzt hat noch jede Jeans nach der Wäsche wieder gepasst :grinsen: :grinsen: :grinsen:

Liebe Dany,



Alles erdenklich Liebe für Dich!!!

Also ich habe gerade ein anderes Problem - umgekehrt - ich habe nun gerade mal 6 Kilole abgenommen und merke, dass die Hosen schon weiter werden - diese Stretchhosen, werden ja sowieso meistens weiter - und fühle mich schon viel schlanker, dass ich am liebsten neue Hosen zwei Nummern kleiner kaufen würde - mach ich natürlich nicht. Aber im Januar gehe ich und kaufe mir eine Hose eine Nummer kleiner. Ich habe mal gehört, dass eine Kleidergröße meistens so 7 - 8 kg Abnahme bedeuten. Weiß das jemand - stimmt das ???

Gruß do

Hallo FrauJojo,

dazu gab es vor kurzem einen Thread:
Abnahme/Kleidergröße?

OH DANKE für den Link, war für mich interessant zu lesen. :zwinkert:

Obwohl ich schon sehr viel hier gestöbert habe, alles kann man wirklich nicht lesen :( Es ist enorm, wieviel Beiträge hier eingestellt werden. Dieses Forum ist wirklich mehr als lebendig. Bin richtig froh, dass ich dazu gestoßen bin.

DANKE und Gruß

Das Problem kenne ich!!!

Laufend brauche ich neue Kleidung, egal ob es bei online Anbietern ist oder im Laden ich gucken immer noch nach weiten und langen Oberteilen. Meine Mutter hatte mir letztens zwei Hosen und einen Pulli gekauft, als die Lieferung ankam und ich die Hosen ausgepackt habe, dachte ich es wäre evtl. die falsche Größe, die sah vergleichsmäßig so klein aus :) Nunja, ich habe sie anprobiert und sie passte wie angegossen. Es ist schon krass wie unser Körper sich verändert, aber unser Kopf die Veränderung noch nicht so schnell umsetzen kann.

Ich habe über 90 kg abgenommen, bin von Hosengröße 62/64 nun auf 50/52 und das ist innerhalb eines Jahres einfach zu schnell für den Kopf :) Aber ich fühl mich eben auch super :) Wobei ich die ein oder anderen Probleme wegen der krassen Abnahme habe. Rückenschmerzen, Kreislaufprobleme etc. Ich denke es sind Kleinigkeiten und es wäre vieeeeeel vieeeeeel schlimmer geworden, wenn ich weiterhin über 200kg gewogen hätte.

Ich wünsche Euch allen weiterhin viele purzelnde Pfunde :)

Hey, dieses Gefühl haben doch fast alle... sich noch zu dick fühlen, obwohl man schon recht "normal" ist. Nachdem der Kopf mit dem kleinen Magen klargekommen ist, ist die Konfektionsgröße in Verbindung mit dem Kopf jetzt die nächste Baustelle.

Ich kaufe mir auch alle Klamotten irgendwie noch zu groß und die weibliche Bevölkerung in meinem Umfeld sagt, ich sollte mich mal figurbetonter kleiden... Bitte? denkt mein Kopf. "Da bin ich doch viel zu dick noch". Ich denke, dass wir da alle langsam mit zurecht kommen müssen. Aber auch das bekommen wir hin.

LG

Alexander

@PinkQueen

also bei so einer enormen Abnahme von 90 kg - dazu meinen braucht man auch neue Klamotten und darf sich damit auch belohnen. Das ist doch einfach toll.

Manche Frauen gehen ja nicht gerne shoppen, aber ich schon - egal welches Alter. Aber wenn die Kleidergrößen kleiner werden, dann macht es erst richtig Spaß.

Du bist ja noch so jung, ich kann mir vorstellen, wie glücklich Du bist über die tolle Leistung.

Da macht das Schönmachen auch so richtig Freude - und es ist ja auch sehr wichtig, für sich was zu tun. KLASSE.

Weiterhin alles Gute und viel Erfolg