Von Fettsucht zur Magersucht!

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    • Von Fettsucht zur Magersucht!

      Hallo ihr Lieben. :hallo:

      Dachte, dieser Bericht könnte dem einen oder anderen interessieren. Tja. so etwas kann leider auch passieren...

      Lief heute bei Taff.

      prosieben.de/tv/taff/video/201…tsucht-zu-magersucht-clip
      :=): Wenn man etwas erreichen will,
      muss man es immer wieder versuchen
      ...
      :=):

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    • Das ist ja wohl ein böser Fall von Suchtverlagerung. Bei mir beschränkt es sich bisher auf nen grösseren Kaffeekonsum und das ich nach über zwei Jahren des Nichtrauchens ab und zu wieder ein Verlangen nach ner Zigarette habe (den ich bisher aber net nachgegeben habe, wäre ich ja schön blöd :zwinkert: ). Aber es reicht um mir zu zeigen, das ich da echt noch was aufarbeiten muss und will deswegen ne Verhaltenstherapie im Januar angehen. :gemeinsamsindwirstark:
    • Also das sind wohl eher die ganz seltenen Fälle und etwas sehr aufgebauscht von der Presse.

      Die meisten Übergewichtigen oder Adipositspatienten bleiben auf ihrem Problem sitzen, selbst wenn sie schlank sind. Das Gewichthalten fällt ja auch den Operierten nach einiger Zeit schwer, wie man hier im Forum ja ständig lesen kann.

      Also vor Magersucht habe ich keine Angst. :neinnein:
      [size=8]Größe: 1,73 m / Gewicht 10.2013: 125,5 kg / Beginn Ernährungsumstellung und Abnahme: 02.2014: 115,5 kg / 04.2014: 113,5 kg / 05.2014: 112 kg .... von nun an ging es wieder bergauf :neinnein: 12.2014: 116 kg / Neujahrsvorsätze / 01.2015: 115 kg - Ziel und Traum: 95 kg[/size]
    • ich bin mir da nicht so sicher das es von der Presse aufgebauscht wurde

      Übergewichtigkeit kann auch ganz schnell ins Gegenteil kippen, das ist kein Einzelfall

      ich denke hier nur an Tanni1971
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sachsengirl ()

    • Sehr trauriges, leidvolles Leben .... von einer Qual in die andere ... ich wünsche ihr viel Kraft und Unterstützung in ihrem Umfeld um in ein neues, schöneres Leben zu finden!

      :engel:
    • Hallo,
      zur Zeit machen wir uns Sorgen um eine Freundin. Magenbypass seit November 2012. Sie hat seit dem 75 kg abgenommen und wiegt jetzt 65 kg. Sie ist 1,69 m groß. Sie sieht Nahrungsmittel als Suchtobjekt genau wie Alkohol. Sie isst nur um zu überleben, nicht als Genußfaktor. Seit der OP ißt sie überwiegend Quark und Gemüse. Ab und zu mal Fisch. Kein Zucker, keine KH. Sie hat wahnsinnig Angst wieder "süchtig" zu werden. Sie hatte noch keine Who. Sie hat wirklich sehr dünne Beine, keinen Po mehr und ein ausgemergeltes Gesicht. Ihr Übergewicht hatte sie überwiegend am Bauch und da hat sie jetzt auch noch etwas Fett und natürlich viel Haut. Jetzt will sie eine Woche nichts essen, das hat sie wohl schon öfter gemacht, um noch weiter abzunehmen, weil sie ja noch Bauchfett hat. Sie will nicht auf uns hören, wenn wir ihr sagen, dass sie überall abnehmen wird außer am Bauch. Allerdings hat sie nirgends mehr Fett außer etwas am Bauch. Ist ihr Verhalten schon eine Suchtverlagerung? Wie können wir ihr helfen? Liegen wir vielleicht falsch? Sie ist in Therapie, aber ich bezweifle, dass sie ihrer Therapeutin von diesem Eßverhalten erzählt. Sie hat schon angedeutet, dass sie nicht mehr in die SHG kommt, weil es ihr nichts bringt. Allen die etwas sagen unterstellt sie Neid. Sie sieht nicht, dass wir uns Sorgen machen und ihr helfen wollen. Was meint ihr dazu?
      Marion
    • ich hatte bei der op 124kg auf 170cm. nun wiege ich 51-52 kg und leide an depressionen und hatte eine akute anorektische phase. derzeit tu ich mir wieder leichter mit dem essen. aber prinzipiell leide ich an einer essstörung - die sich in jede richtung biegen kann
    • ... Magersucht ist bestimmt auch kein "Spaß".
      ABER davon bin ich MEILENWEIT entfernt ... mmmmmmmmh, wünschte mir ab und an, es gäbe soooooo eine "Mini-Magersucht-für-ExAdipöse" wär echt mal hilfreich ... bis zu einem gewissen pkt. Jedenfalls für mich!
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Magersucht ist gar nicht witzig. Und ich möchte es noch nicht mal im Ansatz haben.
      Ich habe sie gesehen, in der Klinik, wenn sie sich in die Kantine geschleppt haben , ohne Kraft im Körper, mit ihrem Tropf am langen Arm und ner Nasensonde.
      Beine so dünn wie Streichhölzer. Und sie mussten unter Aufsicht essen und habe sich ein viertel Brötchen, unter Tränen, reingequält als ob es ihre Henkersmahlzeit wäre.
      Kein schöner Anblick.

      Ich wünsche jedem krankhaftem Esser, dass er seinen Weg zu einem gesunden, normalem Leben findet. :=):
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      05.01.2014 - Start
      Mein Abnehmverlauf könnt ihr im Profil nachlesen.

    • Hallo Marion,

      wie steht es jetzt mit Deiner Bekannten, hat sie ihr Kopfproblem im Griff?

      Mein Mann hat fast 100 kg nach dem Bypass abgenommen, Bmi von 21 oder 22, sieht ebenso aus, wie Du es beschreibst von Deiner Bekannten und er möchte auch noch weiter abnehmen, weil er den Hängebauch noch so sieht, als wenn da noch Fett drin ist.

      Der Unterschied, er isst eigentlich normal, hat wenig dumpings, aber obwohl er knochig ist, ist er unzufrieden. er sieht gut aus, nackt natürlich für mich zu dünn, aber das sieht er selbst so nicht.

      Ich selbst war beim Psychiater, der Gutachten für Bypasspatienten erstellt, ich wusste mir keinen Rat mehr, ich war verzweifelt und wenn ich hier immer lese, dass Beziehungen auseinander gehen, dann habe ich immer das Gefühl, dass der Bypässler sich nicht vorstellen kann, wie schwer es für den Partner ist, ich habe unendlich gelitten, oft alleine geweint und die Welt nicht mehr verstanden, ich konnte nicht verstehen, dass er nicht glücklich über seine Abnahme war.

      Der Psychiater sagte, ich könne da nichts ändern, er muss es selbst mit sich ausmachen, das stimmt auch.

      Es tat mir sehr weh und ich hatte das Gefühl gegen den Bypass verloren zu haben, die Frage war nur, wie gehe ich damit um.

      Heute ist es so, dass er sein Ding da alleine macht, diese Schnittmenge gibt es nicht mehr, aber dafür eine andere große Schnittmenge, nur so haben wir das als Paar geschafft, ich denke, dass viele Beziehungen in dieser Phase scheitern. ich liebe meinen Mann immer noch, es gibt keinen anderen, aber wie soll ich sagen, nicht mehr bedingungslos, ich liebe mich jetzt auch und das tut mir gut. Der Bypass hat mich auch in eine midlifecrisis katapultiert, die ja auch nicht einfach ist.

      Ich muss aber auch sagen, dass mein Mann beruflich ein intelligenter Mensch , Ich könnte seinen Job nicht machen, das schützt ihn auch davor, weil er seine Lage dadurch selbst gut einschätzen kann, das hat mir auch der Psychiater gesagt, vertrauen Sie ihm, Sie können sowieso nichts verhindern und da hat er hat Recht.

      Wenn die Magersucht kommt, dann muss derjenige selbst den Antrieb bekommen, mit therapeutischer Hilfe ist das gut, aber am Ende muss der Essgestörte das selbst in den Griff bekommen und wollen.

      Ich habe selbst einen BMI von 27 oder 28 und bin sehr glücklich mit meinen weiblichen Rundungen und kann oft nicht verstehen, wie viele hier nach dem Bypass Panik mit solch einem BMI bekommen. Das wird für mich wohl niemals nachzuvollziehen sein,

      Ich wünsche Deiner Bekannten alles Gute und dass sie es schafft Ihren Kopf in den Griff zu bekommen und die schönen und positiven Seiten des Lebens Wieder sehen kann,

      Kim
    • Hallo Marion, also bei 1.69m und 65 kilo kann man nicht von magersucht sprechen,dass ist ein gesunder bmi.
      bei solchen kranken gedankengängen die deine freundin dort hat, schon. Vielleicht würde ihr eine bauchdeckenplastik helfen den körper anders zu sehen.


      Ansonsten kann ich nur sagen,ganz schön krank, jeder der keine hilfe braucht nimmt sie nicht weil er sie nicht will und ich pflichte meiner vorrednerin bei,denn das müssen diese menschen mit sich selbst abmachen,wie auch jedrr borderliner,biperal gestörte, junki oder auch alle anderen bei denen eine störung vorliegt. Erst wenn solche menschen metken,es stimmt was nicht und sie fragen nach hilfe,dann kann man helfen.


      Lg stefie :]
      :waage: STARTGEWICHT: 143 KG .................... HEUTE 57,7 KG waage: ................ ZIELGEWICHT: 64 KG :waage:
      ICH HABE BEREITS 86 KG ABGENOMMEN :] NOCH 8 KG BIS ZUM ZIEL :]

      Alles über mich


      Mehr als mein Ziel erreicht :]
    • Hallo Ihr Lieben,
      bei meiner Freundin hat sich leider nichts geändert. Sie sagt sogar, dass wir alle neidisch auf sie seien, weil wir es nicht schaffen und sie schon. Sie unterstellt den Operierten, die aufhören wollen mit dem Abnehmen, weil sie zufrieden sind und ihr Ziel erreicht haben, dass sie das nur sagen, weil nichts mehr geht. Wir würden uns nicht um sie sorgen, sondern aus egoistischen Gründen handeln. Sie sieht nicht, dass jeder entsetzt ist über ihr Verhalten und auch Aussehen. Leute, die lange nicht in der Gruppe waren, können es nicht fassen wie schlecht sie aussieht. Sie sagt weiter, dass sie sich von Dicken nicht sagen läßt, dass sie jetzt mal aufhören soll mit dem Abnehmen. Wenn das eine Dünne oder ein Magesüchtige sagen würden, würde sie es glauben. Ich habe ihr nochmals geraten mit ihrer Therapeutin darüber zu sprechen. Das wird sie aber nicht machen, denn sie hat ja kein Problem mit ihrem Verhalten, wir haben das Problem. Natürlich ist sie noch nicht magersüchtig, aber die Tendenz ist da. Es liegt auf jeden Fall eine Störung vor. Für sie ist es ganz wichtig nicht mehr in die Freßsucht zu kommen, das ist ihre große Angst. Sie hatte früher richtige Freßanfälle. Die hat sie heute wieder ab und zu. Das macht ihr noch mehr Angst. Darum will sie noch 10 kg abnehmen, als Puffer für solche Anfälle. Verstehe ich schon irgendwie. Ich hoffe ja, dass mal einer der Ärzte was zu ihr sagt, aber das will sie sicher auch nicht hören. Wir sind auf jeden Fall für sie da, wenn sie Hilfe möchte. Steffie hat Recht, sie muss es selber merken und wie Kim aber auch schon schrieb, sie muss es selbst in den Griff bekommen und wollen.
      Danke für eure Anteilnahme
      Marion
    • Ich habe großes Mitgefühl für alle Suchtverhalten. Wodurch auch immer ausgelöst, es fängt irgendwann an und wenn man nicht ganz schnell dagegensteuert, kann es sehr schlimm werden. Bin bei 1,60 Länge bei fast 120 kg gelandet ...

      Vor Jahren hatte ich einen weiblichen Lehrling. Sie war bildhübsch, ca. 1,75 lang und wog ca. 75 kg. Plötzlich fand sie sich zu dick und nahm in wenigen Monaten bis auf 38 kg ab. Das mitzuerleben war ganz schrecklich. Nur ein langer Krankenhausaufenthalt, eine Reha und der Beistand der Familie (und meiner) haben sie "gerettet". Ich sehe sie immer noch gelegentlich. Sie ist immer noch zu dünn, aber nicht mehr magersüchtig.

      Ich wünsche allen, dass sie ihr Suchtverhalten in den Griff bekommen :drueck:


      Liebe Grüße
    • Hallo Marion,

      Ihr oder Du könnt nicht helfen, sie ist beratungsresistent, Sie muss es selbst erkennen.

      Ich war mit Sicherheit bei meinem Mann coabhängig, das musste ich auch schmerzlich erkennen.....

      Irgendwann habe ich zu mir gesagt, o.k., wenn er sich selbst vernichten möchte, dann soll es so sein.mir ging's besser, ich habe mich rausgezogen und komischerweise fing mein Mann erst ab diesen Zeitpunkt an ernsthaft darüber nachzudenken.

      Ratschläge nützen nichts, verschlimmern die Situation nur, Akzeptanz und Rückzug war für mich die Lösung und wie gesagt, ab diesem Zeitpunkt ging es wieder aufwärts. Natürlich hat er immer noch oft unzufriedene Phasen mit sich, das ist sein Thema, nicht mehr unseres oder meines, weil es realistisch nicht nachvollziehbar ist.

      Der Psychiater meinte auch, wenn er sich zu Tode hungern möchte, dann tut er es auch, sie haben da keine Chance, ich war nach dieser Sitzung reichlich kuriert, er hat mich auf den Pott gesetzt.

      Ich kann nicht mehr in diese schrecklich unzufriedene Gedankenwelt von ihm einsteigen, dazu ist mir mein Leben zu wertvoll und das hat er gemerkt und auch Angst bekommen, dass ich vielleicht gehen könnte.

      Klar, das ist Deine Freundin, nicht dein Partner, aber sie muss selbst drauf kommen, da kannst du oder ihr soviele Ratschläge geben wie ihr wollt, am Ende entscheidet sie über sich und ihr Leben und ob Sie dem Dämon die Überhand lässt oder sich damit ein Leben lang arrangiert, weil diese sucht eben bleibt.

      Ich habe wahnsinnig viel in dieser Zeit gelernt, war auch hart für mich, zum Glück haben wir wieder soooo viele positive Momente im Leben gefunden...

      Die schlimmste Phase war so nach fast einem Jahr Abnahme nach dem Bypass, die Honeymoonphase war vorbei und die Realität kam, im Sommer sind es jetzt 2 Jahre, die größte Achterbahn meines Lebens....

      Kim