BMI 35 und trotzdem Kostenübernahme durch KK#

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    • BMI 35 und trotzdem Kostenübernahme durch KK#

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      Ich hoffe ich starte hier nicht ein Thema welches schon vertreten ist. Ich habe es jedoch nicht gefunden.
      Ich habe mich vor zwei Tagen hier vorgestellt und wurden gaaaaaaaaanz lieb aufgenommen. Dafür nochmal
      vielen lieben Dank!!!!!! :314:

      Meine Frage möchte ich aber nochmal "im großen Kreis" stellen.
      Habt ihr die Erfahrung gemacht das trotz einem "knappen BMI" die Kasse trotzdem die Kosten übernommen hat.
      Ich bin sehr auf eure Erfahrungen gespannt.
      Liebe Grüße
      Susanna
    • Erfahrungswerte habe ich persönlich nicht. Mein BMI war zwar mit 41 auch nicht besonders hoch, aber überschritt zumindest die Grenze.
      Mir ist aufgefallen, dass man mit einem "niedrigen" BMI manchmal ganz schön aneckt bei den Ärzten, aber auch bei Patienten mit einem deutlich höheren BMI. Ich hoffe also dass du hier nicht dein Fett weg bekommst *kicher*
      Ich persönlich finde es gut wenn man sich schon Hilfe holt wenn man bemerkt dass es nicht alleine klappt. Das setzt aber natürlich auch enorm ernsthafte Versuche voraus.

      Die Kasse, nun ja. Ich denke das kann schon schwer werden. Aber die Grenze "BMI 35 mit erheblichen Begleiterkrankungen" gibt es ja nun mal. Da ist die Frage, ob du schwerwiegende Begleiterkrankungen hast. Ich persönlich denke, nur ne Vermutung, dass du da schon einen sehr schweren Diabetes mit hohen Insulindosen oder gar ein metabolisches Syndrom vorweisen musst um eine Übernahme zu erreichen.
      Wie siehts aus?

      Lg
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      OP: 17.09.2013 in Recklinghausen by Fr. Dr. Knapp
      Normalgewicht erreicht: 09.06.2014
    • Hallo, also meine Erfahrung war gut. Ich hatte BMI 36 und habe "nur" Bluthochdruck als Begleiterkrankung vorzuweisen. Kasse hat aber anstandslos gezahlt. Wird sicher von Kasse zu Kasse verschieden sein. Viel Glück :hallo1:
    • Die Leitlinien sehen das nunmal vor und das ist auch richtig so. Ich glaube aber, dass negative Bemerkungen nur manchmal was mit Neid zu tun haben, wenn Leute mit niedrigem BMI die OP bewilligt bekommen. Wahrscheinlich ist es weitaus öfter einfach nur Verständnislosigkeit und auch Wut wegen so willkürlicher Entscheidungen. Wenn es immer so wäre "Leitlinie erfüllt - OP bewilligt", wäre die Höhe des BMI überhaupt kein Thema.

      Bei der derzeitigen Lage und den oft an den Haaren herbeigezogenen Argumenten für eine Ablehnung wird es aber vermutlich mit einem BMI von gerade mal 35 eng werden.

      Trotzdem sollte man es versuchen, wenn man es wirklich will und auch die Konsequenzen gut bedacht hat.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • BMI 35 und trotzdem Kostenübernahme durch KK

      Hallo ihr Lieben ,
      danke für die schnellen Antworten.
      ICH kann auf über 20 JAHREN Diäterfahrung zurück blicken.
      Unter ärztlicher Aufsicht, mit Medikamenten mit WW ich hab viel abgenommen
      Und leider auch viel zugenommen.
      Und jeder der das hinter sich hat weiß, mit jedsm mal wird es schwerer.
      Leider leide ich mittlerweile unter Bluthochdruck und starken Gelenkschmerzen,
      dieses Jahr war besonders schlimm, ich hatte ständig Infekte...meine Ärztin bezieht das auf meinen
      kompletten Zustand.
      Also hab ich eventuell doch eine Chance, vor allem könnte das süss Essen unterbunden werden.
      Nun ja wir werden sehen.
      Aber es sind doch Beiträge dabei die mich hoffen lassen!!!!!
      Danke Euch :hallo:
    • Verlass dich nicht auf die OP alleine, ich habe jetzt schon oft gelesen, dass der Bypass da nicht bei allen so wirkt wie erwünscht. Ohne unsere Beteiligung funktioniert es nicht, wir werden am Magen operiert und nicht am Kopf. Deshalb ist ja die Verhaltenstherapie so wichtig, auch wenn man keine klassische Essstörung hat.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Mein höchster BMI war 37. meine Kasse war sehr kulant. Habe keine nebenerkrankungen gehabt.
      Es gibt Krankenkassen die unkompliziert sind, wie die knappschaftskrankenkasse.
      Drück dir die Daumen. Oder vor dem wiegen eine zweiliterflasche Wasser trinken.
    • Vorsicht, die Knappschaft ist anscheinend nur kulant, wenn die OP in Recklinghausen gemacht wird. Hier in Berlin gab es auch eine Ablehnung trotz sehr hohem BMI.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Hallo und herzlich willkommen in diesem Forum, :wilkommen:

      hast Du denn schon an einem MMK teilgenommen??

      Ohne ein nachgewiesenes MMK denke ich wird es schwierig eine Zusage von der Krankenkasse zu erhalten??

      Viele Grüße

      Tanja
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      127,5 KG am 24.06.2013 = Beginn Eiweißphase
      124,8 KG am 16.07.2013 = OP-Tag
      123,4 KG am 19.07.2013 = Entlasstag Krankenhaus
      99,6 KG am 09.11.2013 = endlich UHU
    • @anchi
      Dein Tipp mit dem Wasser trinken vor dem Wiegen finde ich sehr grenzwertig. Das ist doch alles keine Turnstunde in der man mal Menstruationsbeschwerden vorgibt um nicht mit machen zu müssen... Es geht um wirklich sehr massive Eingriffe und die Richtlinien der Krankenkassen sind für meinen Geschmack völlig ok. Schön wäre allerdings wenn sie sich endlich daran halten würden.

      @ Susanna
      Wie nötig eine OP bei dir ist kann ich nicht sagen, ich hoffe dass du den Weg findest der dich auf Dauer gesünder macht. Das ist bei einer OP nicht immer der Fall, darüber muss man sich einfach im klaren sein. Bei einem sehr hohen BMI sind die zu erwartenden Folgeschäden so hoch, dass es eine OP rechtfertigt.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Hallo Susanna,

      lies Dir doch einfach mal die S3-Leitlinien durch. Die findest Du z.B. hier: sindbad-mds.de/infomed/Sindbad…7692005CE458?OpenDocument

      Wenn Du alle Kriterien erfüllst, dann stehen Deine Chancen für eine OP sehr gut, denn spätestens mit rechtsanwaltlicher Hilfe wirst Du irgendwann Recht bekommen und somit auch Deine OP. Aber erfüllst Du nicht alle Kriterien, dann muss Deine Kasse Kulanz walten lassen. Ob sie das tut, musst Du selbst heraus finden - hier spielen so viele Dinge eine Rolle, angefangen vom begutachtenden Arzt beim MDK über das aktuelle Budget bis hin zur Tagesverfassung Deines Sachbearbeiters, dass Dir da keiner eine Prognose geben kann.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg!
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Hallo Lanilaluta warum soll es was mit Neid zu tun haben ? Oder meinst du nicht mich ?
      Bin mit einem BMI von 39 operiert worden, hatte einen insulinpflichtigen Diabetes. Ohne diesen Diabetes hätte ich mich nie und nimmer operieren lassen.
      Die OP ist nicht immer so harmlos und wenn ich nachrechne, dass ich bei einem BMI von 35 nur ca. 10 kg mehr wiegen würde wie heute ( BMI 32 mit BPD ) wäre das Risiko nie und nimmer gerechtfertigt.
      LG Beate
    • Ich meinte allgemein negative Kommentare, Beate C hatte da gar nicht an dich gedacht. Es gibt ja öfter wenig nette Diskussionen, wenn es um OPs und deren Bewilligung geht, wenn der BMI nicht so hoch ist und die Begleiterkrankungen nicht so dramatisch sind.

      Ich kann deine Argumentation sehr gut nachvollziehen. Ich weiß nicht, ob ich mich mit einem so "niedrigen" BMI operieren lassen würde, eher nicht aber das muss jeder selber wissen. Und jeder schätzt das OP-Risiko und die Konsequenzen nach der OP anders ein. Da gibt es auch kein richtig oder falsch. Leitlinien erfüllt oder nicht, das ist die Frage und danach sollte sich auch alleine die Entscheidung der Kassen und des MDK richten. Aber genau das ist ja leider oft nicht der Fall.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Richtlinien;
      35 + Begleiterkrankungen = Genehmigung.
      Ü - 40 = Genehmigung.

      ... entscheide jede/r für sich selbst.
      Ich weiß, ich hätt "es" ohne OP niemals mehr hingekriegt ...
      Weiß aber auch ... "Selbstläufer" geht anders ...

      Op ist eine Tolle Krücke ... mehr aber auch WIRKLICH nicht!
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz