Wieder voll auf Zucker! Stevia doch böse?!?

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    • Auch wenn ich nicht operiert bin, das Problem kenne ich auch.

      Ich bin zwar nicht unbedingt wegen unkontrolliertem Umgang von zuviel SÜß dick geworden, bin mehr der Genießer und Esser von Menüs und so. Ich esse einfach gerne und viel und ausgiebig.

      Aber ab und an habe ich auch Gelüste, und wenn dann große Gelüste, meistens auf Eis oder Schokolade und wenn mir dann jemand 10 Gurken vor die Nase hält, weil die immer noch weniger Kalorien haben als eine Tafel Schokolade, dann werde ich böse.

      Ich habe auch nichts zu Hause, mein Mann versteht es, er möchte auch nichts. ABER wenn dieser Süßhunger Tage lang andauert, dann kaufe ich mir an der Kasse des Supermarktes so eine Kleinigkeit, also diese kleinen Packungen Rocher oder Ferroro Küsschen oder zwei Hanutas oder zwei Duplos oder sowas. NIEMALS eine größere Packung und schon gar nicht eine ganze Tafel Schokolade, wenn ich die aufmache, muss sie weg und zwar ratzeputz. Dann geht's wieder. Aber ein ganzes Leben lang ohne - nein, das geht auch nicht.

      Heute habe ich mit meiner EB gerade über STEVIA gesprochen. Sie sagte mir - lass es bleiben!!! Es gibt schon eine neue Studie, die belegt, dass Stevia Appetit auf noch mehr Süßes macht. Der Kopf lässt sich nicht ewig austricksen. Und gerade die Lust auf Schokolade kann täglich steigen.

      Es gibt einen kleinen Trick, die Lust auf Süßes zu bekämpfen, und zwar mit ZIMT. Es funktioniert, aber leider nicht immer. Ich esse dann eine kleine Tasse Naturjoghurt oder Hüttenkäse, ein kleiner Spritzer Flüssigsüßstoff rein und ein KL Zimt. Schmeckt gut und hilft wirklich gegen Süßhunger.

      Viel Erfolg beim Kampf gegen SÜßES.
      [size=8]Größe: 1,73 m / Gewicht 10.2013: 125,5 kg / Beginn Ernährungsumstellung und Abnahme: 02.2014: 115,5 kg / 04.2014: 113,5 kg / 05.2014: 112 kg .... von nun an ging es wieder bergauf :neinnein: 12.2014: 116 kg / Neujahrsvorsätze / 01.2015: 115 kg - Ziel und Traum: 95 kg[/size]
    • Dankeschön für die Komplimente zu meiner Art zu schreiben. *rotwerd* Es freut mich immer, wenn ich jemanden ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

      Ramona die Nachteule schrieb:


      Meine EB für Diabetes ist für Stevia, meine EB für Adipositas ist etwas skeptisch, weil gewisse Langzeitwerte fehlen.

      Meine aktuelle Theorie ist, dass wenn der Mund "süß" schmeckt, der Körper bei vielen Menschen die normalerweise dazugehörigen Kalorien auch solange einfordert, bis er sie bekommt.
      Deshalb versuche ich jetzt wieder, mich vermehrt mit niedrigem Glykämischen Index zu ernähren, aber auch auf eine Zuführung von Kalorien zu achten. Kokosblütenzucker und Agavendicksaft haben Kalorien, aber sie "knallen" auch nicht so heftig rein, was die Insulinreaktion angeht. Alle Süßungsmittel, die keine Kalorien bringen, sind für mich erstmal testweise gestrichen. Mal gucken, wie es mir damit geht und ob ich damit schon Unterzuckerungen wenigstens verringern kann.

      Ramona die Nachteule schrieb:


      Ich habe einige gute Bücher mit ein paar Tipps/Tricks im Hinblick auf Süßigkeitenverzehr/Sucht [...] Du schreibst von 12 Wochen Entzug oder so ähnlich - hast Du es schon einmal mit dem 10-Wochen Programm versucht?

      Ich habe ebenfalls eine ganze Reihe von Büchern zu dem Thema. Angefangen von mehreren Büchern über Low Carb-Ernährung, Paleo-/Steinzeit-Ernährung, hin zu echten Suchtbüchern wie "Frei von Zuckersucht-Ein 10 Schritte-Programm" und "Diätbuch für Schokoholics", wissenschaftlich gut erklärende Literatur wie "Die Weizenwampe" und "Das egoistische Gehirn", diverse Essstörungsliteratur und natürlich die Standart-Bücher für Operierte.
      Der Weg aus der Süßsucht liegt vermutlich irgendwo inmitten all diesem Fachwissen und ist höchst individuell. Das 10 Wochen-Programm habe ich so konkret noch nicht ausprobiert. Wo kann ich dazu Information zum Ablauf bekommen?
      Meine VT hat heute eine erneute stationäre Reha vorgeschlagen, allerdings waren wir uns uneinig, wo ich mit meinem Essproblem unterkommen soll. Über gesunde Ernährung weiß ich in der Theorie wie so viele hier fast alles. Aber die tägliche Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst, das Bewusstsein für das, was man gerade isst, nicht auszuschalten, nicht nur in Versagen und Selbstkasteiung zu denken, das ist das was ich lernen muss, das ist das, was mir fehlt - und vielleicht auch dem einen oder der anderen hier im Forum.

      Ramona die Nachteule schrieb:


      Seit ein paar Tagen habe ich den Süßigkeiten auch wieder den Kampf angesagt. Wie ich das mache? Ich gönne mir viel Ruhe und denke in erster Linie nur an mich. Nicht an Weihnachten, nicht an Geschenke, nicht an "was koche ich" ... einfach nur an mich. Ich relaxe viel und versuche so viel wie möglich zu entspannen. Dies mache ich zwar aus einem anderen Grund, aber ich merke, dass ich dadurch auch weniger Süßigkeiten esse.

      Damit bist du sicher auf einem sehr guten Weg, und ich sollte mir dich als Vorbild nehmen. Back to the roots: Was ist wirklich wichtig? Was tut mir gut, und was tut es nicht? Was benötige ich, um mich wohl zu fühlen? Wie kann ich Stressoren minimieren? Wie kann ich positiv mit Streß umgehen?

      Ramona die Nachteule schrieb:


      Ein sicherlich interessanter Thread, da ganz viele User/Innen hier im Forum damit kämpfen. Vielleicht sollten wir einen extra Thread starten, wo es nur darum geht, sich gegenseitig Tipps in Bezug auf "Süßes" zu geben. Was meint Ihr?

      Dafür! Wir hatten hier mal sowas mit "Töte den inneren Schweinehund, oder setz ihn wenigstens auf einer einsamen Insel aus", da ging es auch um Handlungsalternativen, wenn der Jeeper kommt und den Austausch darüber untereinander.

      FrauJojo schrieb:


      Es gibt einen kleinen Trick, die Lust auf Süßes zu bekämpfen, und zwar mit ZIMT.

      Zimt soll nach meinem letzten Kenntnisstand auch die Zuckeraufnahme im Körper ausbremsen. Ich mache ganz viel mit Zimt. Zuletzt hatte ich sowas wie Keksersatz gebacken, mit entöltem Mandelmehl (Eiweiß), Kokosblütenzucker (niedriger Glyx), Eiern (Eiweiß) und Zimt. Geschmacklich relativ gelungen, zumindest hatte ich danach keinen Heißhunger auf Süßes und keine Unterzuckerung.
    • Guten Abend, :hallo:

      es gibt immer weider unterscheiidliche Diskussionen zum Thema Stevia.

      Ich habe eine ganze Zeit Stevia verwendet und habe nie bemerkt, dass ich Hunger bekomme. Das geht mir nur bei Zucker so, dass ich dann das grasen anfange. Ich bin seit einiger Zeit auf Xucker umgestiegen, weil es gerade beim Backen leichter zu handeln ist.

      Bei gekauften Lebensmitteln und Getränken, die mit Stevia deklariert sind ist leider fast immer Zucker mit drin. Leider!!! und wenn ich nicht aufgepasst habe, habe ich wieder gegrast. Ich denke, dass ist vielen Menschen leider nicht bewußt.

      Ich wünsch Euch noch nen schönen Abend.

      Ivonne
      Lg Ivonne

      "Ein Tag ohne Laecheln ist ein verlorener Tag." Charlie Chaplin