Krankschreibung? Arbeitslos?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Krankschreibung? Arbeitslos?

      Hallo Zusammen!

      Ich habe mich bewusst dazu entschlossen, meine Ausbildung zu beenden bevor ich meinen BPD-DS machen lasse. Ich wäre in meiner Ausbildungsfirma übernommen worden, allerdings wollte ich das nicht bringen, mich dann so ganz schnell zwischen Tür und Angel operieren zu lassen, und dann wieder so schnell wie möglich in die Arbeit einsteigen. Ich habe mit meinem Chef gesprochen, mein Arbeitsvertrag ist ja mit bestehen der Prüfung (die mündliche kommt noch, toi toi toi ;-)) beendet, danach werde ich mich arbeitslos melden und erst wenn ich mich voll und ganz auf meinen kleinen Helfer eingestimmt habe werde ich dort wieder weiter arbeiten.

      Nun zu meinen Fragen: Wenn ich mich arbeitslos melde, bekomme ich doch vom Arbeitsamt aus verschiedene Stellen, wo ich mich bewerben MUSS oder? Das will ich ja aber eigentlich nicht machen, da ich die Operation vor mir habe... Aber krank schreiben ist zu dem Zeitpunkt nicht drin, ich bin ab dem 28.01. arbeitslos und hab am 03.02. mein Erstberatungsgespräch in Sachsenhausen, dann wird das weitere Vorgehen besprochen etc. - bis ich aber operiert werde, gelte ich ja eigentlich als "arbeitsfähig", oder? Gibt es diesbezüglich hier Erfahrungen im Forum? Wer war noch arbeitslos während der OP/dem Heilungsprozess danach?
      Und meine zweite Frage: Ich arbeite in der Werbebranche, da gibt es öfter mal 12 Stunden Tage, Wochenendarbeit, es geht gerne mal drunter und drüber und wenn ich arbeite, ist es mir wahrscheinlich nicht immer möglich, mich voll und ganz auf meinen BPD zu konzentrieren. Trotzdem darf es natürlich nicht passieren, dass wir ein großes Kundenmeeting haben und ich dann in einer Stunde drei mal aufs Klo renn oder vielleicht sogar ein Fettstuhl daneben geht. Deshalb möchte ich vorher auf jeden Fall mehrere Monate zu Hause verbringen, bis ich genau gelernt habe, mit dem BPD zu leben bzw. bis ich auch gelernt habe, wie er tickt. Wie lange hat diese Zeit bei euch gedauert bis ihr wieder zu 100% in den Alltag einsteigen konntet? Wurdet ihr über die ganze Zeit krank geschrieben?

      Ich freu mich jetzt schon über eure Erfahrungen und Antworten! :-)
      Mit vielen Grüßen:
      Christian

      Jede schwierige Situation die du jetzt meisterst bleibt dir in Zukunft erspart.
      [Dalai Lama]
    • Solange du von einem Amtsarzt nicht als voll erwerbsunfähig eingestuft wirst, musst du dich aktiv um Arbeit bemühen. Ansonsten drohen Leistungskürzungen. Deinem Post entnehme ich, dass du dich erst ganz am Anfang des Antrags-Marathons befindest .. es also durchaus noch einige Monate dauern kann, bis alles geregelt ist und der OP-Termin steht. Die Zeit bis dahin ohne o.g. Einstufung zu überbrücken dürfte knifflig werden. Hast du mal gegoogelt wie die Chancen stehen mit einem BMI > 50 als voll erwerbsunfähig eingestuft zu werden?

      christian-b. schrieb:

      Und meine zweite Frage: Ich arbeite in der Werbebranche, da gibt es öfter mal 12 Stunden Tage, Wochenendarbeit, es geht gerne mal drunter und drüber und wenn ich arbeite, ist es mir wahrscheinlich nicht immer möglich, mich voll und ganz auf meinen BPD zu konzentrieren.

      Aus meiner eigenen (leidigen) Erfahrung möchte ich dir hier zwei sehr wichtige Ratschläge geben:

      1.) Gewöhne es dir schleunigst ab, (freiwillig) so viele Stunden zu klotzen – es sei denn, jede einzelne wird üppig vergütet. Dass Arbeit in der "Werbebranche" per Definition mit Stress einhergehen muss, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Tatsächlich wird Stress von den Verantwortlichen selbst erzeugt, um die Bedeutung der eigenen Arbeit künstlich aufzuwerten und um die Belegschaft unter Druck zu setzen, in der Hoffnung, dass die Arbeit schneller erledigt wird. Was selten gelingt. Wenn Stress zur Tagesordnung gehört, kannst du davon ausgehen, dass das eigentliche Problem beim jeweiligen Projektleiter liegt. Lass den Stress also niemals an dich heran und nimm die Arbeit niemals mit nachhause.

      2.) Eine Magen-OP ist kein Selbstläufer. Wenn du es selbst nicht schaffst, auf deinen Körper zu achten und klare Grenzen zu setzen, wer soll es dann tun? Deine Umwelt? Dein Arbeitgeber? Nein. Begreife dich selbst, deine Zeit/Energie und deinen Körper als wichtigstes Gut und haushalte damit. Dazu gehört auch nach bspw. 8h zu sagen "Genug!" – Feierabend – ab jetzt gehört der Tag mir und ich nutze ihn für mich selbst.
      Beginn Ernährungsumstellung: 06/2013 @ 171.3kg ––– Beginn regelmäßiger Kraft-/Ausdauersport: 08/2013 ––– Gewicht heute: 11/2014 @ 120.6kg
    • Ich würde mich nach der Lehre nicht entlassen lassen. Wenn der Chef dich weiter beschäftigen will, dann macht sich das Top im Lebenslauf. Du warst ein begehrter Lehrling, etwas besseres gibt es für deinen weiteren Berufsweg nicht.
      Wenn du nun est in der vorgesprächsphase bist, dann wird deine reelle Op frühestens in einem halben Jahr wenn nicht noch deutlich später.Das MUltimodalekonzept braucht auch seine Zeit. Zeit in der du deine berufliche Zukunft in sichere Bahnen lenken kannst.
      Ob man wirklich nach einer BPD Op arbeitslos sein muss, um alles zu regeln, weiß ich nicht.
      Warum stellst du dir dein Leben mit Op so schwer vor?
    • Danke für eure schnellen Antworten! :-)

      Da ich einen BMI von 61 habe, sollte meine Antragsschlacht leichter zu bewältigen sein. Falls Sie das nicht ist, werde ich mich allerdings nicht über Jahre hinweg mit der Kasse herumschlagen sondern die Operation als Selbstzahler durchführen. (Bitte keine Kommentare hierzu, habe mich diesbezüglich schon ausgiebig informiert :-))
      Man "muss" sicherlich nicht arbeitslos sein nach einer BPD-Operation, da es aber anfangs häufig zu Schwierigkeiten mit bestimmten Nahrungsmitteln kommt, möchte ich mir erst mal die Zeit nehmen rund um die Uhr auf die Signale meines Körpers zu hören und meinen BPD ausgiebig kennen zu lernen.
      Mit vielen Grüßen:
      Christian

      Jede schwierige Situation die du jetzt meisterst bleibt dir in Zukunft erspart.
      [Dalai Lama]
    • nur so am Rande: mein BMI war 69 und ich musste das volle MMK durchziehen.

      Es kann sein, dass es schneller geht, aber es muss nicht so sein.

      Warum willst Du Dich entlassen lassen, mach doch zuerst die Antragstellung durch, wenn der OP - Termin steht, dann kannst Du Dich
      ja immer noch kündigen lassen.

      Was ich selbst allerdings nie und nimmer getan hätte. :neinnein:
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • wenn ICH Chef wär, würde ich so reagieren für den Fall, dass ich meinen Azubi wirklich gerne behalten möchte: Kerlchen, hier ist der Vertrag, für die Zeit VOR der OP arbeitest Du ganz normal, dann kannste bisschen Urlaub einsetzen (das tun übrigens viele) und notfalls bist Du eben mal drei, vier Wochen krank. Das überlebt eine gesunde Firma. Wenn ich allerdings meinen Azubi los werden will (egal nun, ob er gut ist oder nicht; das hat ja verschiedene Gründe) dann sag ich: ok, dann mach Dein Ding und meld Dich, wenn es Dir wieder gut geht. Und wenn er sich dann meldet, kann ich mir überlegen, ob ich ihn wirklich haben will. Da kann man sich dann ja ausmalen, was als Antwort kommen könnte.

      Ich persönlich hätte jedenfalls kein Problem damit, in einem Arbeitsverhältnis zu stehen und dann eben eine gewisse Zeit, die ja auch sehr kurz ausfallen kann, nicht arbeiten zu können.

      Im Übrigen stehst Du noch ganz am Anfang, wenn Du jetzt erst Dein Erstgespräch hast. Es kann also eventuell (was wir nicht hoffen) auch noch eine lange Zeit dauern. Manche kämpfen trotz extrem hohem BMI ein jahr oder länger! Dann bist Du arbeitslos bzw. musst, weil Du ja nach der Ausbildung noch nicht viel Arbeitslosengeld erhältst (von der Höhe her) auch noch HartzIV beantragen. Und genau da gehts dann los. Denen ist es egal, was Du vor hast, wenn du nicht dauerhaft krank geschrieben bist, wirst Du Dich um einen sozialversicherungspflichtigen Job bewerben müssen.

      Sanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Naja, ich weiß ja wie das mit Antrag stellen etc. abläuft, habe schließlich auch schon eine Magenbandoperation hinter mir, sowas bekommt man mit 17 Jahren auch nicht einfach so genehmigt. Ich weiß also sehr genau, wovon ihr sprecht.

      Die Vereinbarung mit meinem Chef war ein Vorschlag von mir, nicht von ihm. Den habe ich mir vorher gründlich überlegt. Klar, mit meinem Magenband war ich nach 2 Wochen auch wieder in der Schule und habe mich auf mein Abitur vorbereitet. Das ist aber auch etwas anderes als ein BPD.

      Des weiteren hat mini_me schon Recht, vielleicht sollte ich mir auch etwas anderes suchen wo ich bessere Arbeitsverhältnisse habe und nicht unbezahlt am Überstunden schrubben bin und von zu Hause aus arbeite. Ich werde mich nach der Operation bei verschiedenen Firmen bewerben, meine jetzige Agentur ist nur zum überbrücken gedacht.

      Übrigens finde ich es sehr schade, dass bisher keine einzige konstruktive Antwort zu meinen Fragen kam, sorry aber ich habe eine Entscheidung getroffen und Wege geplant und werde die auch so durch führen - da muss ich mich vor niemandem rechtfertigen außer vor mir selbst und vielleicht noch meinen Eltern, weil die diesen Weg mit mir gehen werden. Gut gemeinte Ratschläge nach dem Motto "arbeite doch erst mal weiter" oder "sowas würde ich nicht machen" bringen mich leider mit meinen Fragen auch nicht weiter. Außerdem habe ich in diesem Thread auch bisher keinen einzigen mit einem BPD antworten sehen, der selbst diesbezüglich Erfahrungen gemacht hat.
      Mit vielen Grüßen:
      Christian

      Jede schwierige Situation die du jetzt meisterst bleibt dir in Zukunft erspart.
      [Dalai Lama]
    • christian-b. schrieb:

      Übrigens finde ich es sehr schade, dass bisher keine einzige konstruktive Antwort zu meinen Fragen kam
      Warte mal noch ein paar Tage ab. Viele schauen hier nur sporadisch vorbei. Außerdem: meine Anmerkung, dass dich ein Amtsarzt als voll erwerbsunfähig einstufen muss, damit du vom Arbeitsamt nicht "zwangsvermittelt" würde ich durchaus als konstruktiv bezeichnen. Nur die genaue Story, die du dem Amtsarzt dafür auftischen musst, wird dir wohl keiner hier Wort für Wort vorbeten.

      christian-b. schrieb:

      Außerdem habe ich in diesem Thread auch bisher keinen einzigen mit einem BPD antworten sehen
      Benutze doch einfach mal die Suchfunktion, da findest du zahlreiche Post-OP Erfahrungsberichte. Viele berichten auch wie lange sie außer gefecht gesetzt bzw. krank geschrieben waren.
      Beginn Ernährungsumstellung: 06/2013 @ 171.3kg ––– Beginn regelmäßiger Kraft-/Ausdauersport: 08/2013 ––– Gewicht heute: 11/2014 @ 120.6kg
    • ich habe keine Ahnung ob du schneller eine OP genehmigt bekommst, hoffe es für dich. Aber ich weis von meinen Kindern, man muss sich, noch während der Ausbildung beim Arbeitsamt als Arbeit suchend melden, wenn man nicht übernommen wird. Das Arbeitsamt erwartet , viele Bewerbungen, sie wollen diese auch als Kopie mit Adresse haben.

      Zu der Überlegung nach der Op sich erst daran zu gewöhnen, dass klingt sehr gut, das kann sich aber nicht jeder leisten, ich bin selbstständig und musste vier Wochen danach wieder arbeiten, sonst hätte ich keine Kunden mehr.

      Denke es wird schwierig werden, aber ich hoffe du schaffst es.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • Hallo Christian,

      > habe schließlich auch schon eine Magenbandoperation hinter mir

      Das Magenband ist noch drin?

      Dann müsste eine sogenannte Umbau-Op beantragt werden. Ausbau des Magenbandes und dann (ggf. mit einigen Monaten Pause oder doch in einer OP) andere AC-Methode.

      Ich brauchte für meine Umbau-OP (Herbst 2012) kein aktuelles MMK, musste aber die langen Probleme mit dem Band dokumentieren und die dringende medizinische Notwendigkeit des Umbaus darlegen: ich konnte zum Schluß mit den Druck- und Schluckschmerzen in der Speiseröhre selbst komplett entblockt kaum noch Essen und Trinken, habe nur noch gekotzt und musste mehrfach völlig dehydriert an den Tropf.

      Viele Grüße, Elke.
    • :hallo1:
      Aaalso
      1. schön, dass du deinen Weg geplant hast und den auch durchziehen möchtest
      2. was willst du denn für konstruktive Antworten hören, wenn du, wie du sagst schon deinen Weg geplant hast und auch gehen willst? Möchtest du von uns allen hören, wie toll er ist? Und keiner hat gesagt, dass du dich hier rechtfertigen musst. Jeder sagt hier nur seine Meinung und erzählt, wie es bei ihm vllt. gelaufen ist und was er machen würde. Was du im Endeffekt machst ist deine Sache und da wird dir hier auch niemand reinreden!
      3. Ganz blicke ich nicht durch, aber auch ich würde weiterhin bei deinem jetzigen AG bleiben, zumal du ihm ja von deinen Plänen erzählt hast.
      4. Ja entweder würde ich mich dann, wenn die OP ansteht kündigen lassen (Frage, wer ist so doof und macht das?) oder eben dann selber was neues suchen und kündigen. Bis dahin Urlaub und eventuell bestehende Überstunden beantragen.

      Ja in der Tat, wenn du so jung bist bekommst du von der BA Jobangebote aufgebrummt.
      Ich selber bin seit 1.1. arbeitslos und war erst diese Woche da und ich konnte micht so gut verkaufen und war ehrlich, dass ich mich nicht auf jeden Job bewerben möchte, weil ich mich in meiner Branche auch mit der Arbeit und der Konzeption und dem Arbeitgeber indentifizieren können muss. Noch habe ich die Chance mich auf das zu bewerben was ich für gut halte. Später bekomme ich einfach was zugeschickt und MUSS mich darauf bewerben.

      Ich hatte auch einen BMI über 60 und ich musste in den Widerspruch.
      Ich hatte Glück, dass ich Anfang November 2013 operiert wurde und wusste da schon, dass ich zum 31.12. gekündigt bin.
      Und ehrlich gesagt brauchte ich die Zeit auch, denn erst Ende Dezember, jetzt anfang Januar würde ich sagen, dass ich mich soweit eingespielt habe, dass ich auch wieder arbeiten gehen kann. Ich habe allerdings drauf geachtet, dass ich nicht krank in die Arbeitslosigkeit gehe.
      Ja ich habe jetzt momentan noch die Zeit mich zu erholen, aber keiner kann dir vor der OP sagen wie es nach der OP sein wird und wie man sich fühlt und im Alltag klar kommt.
      Die Arbeitslosenzeit ist ja auch nicht unendlich und selbst, wenn man innerhalb dieser krank geschrieben ist tickert die Zeit weiter.
      Ich würde die Zeit nutzen und arbeiten gehen, Erfahrungen sammeln, mehr Geld verdienen, den Laufzettel abarbeiten und dann sehen wie und was ich mache, wenn die OP genehmigt ist.

      Alles Gute!
      Viele Grüße
      :102:

    • Hallo Christian-b.

      Du hast im Moment Arbeit und möchtest diese auf eigenen Wunsch beenden?

      Was meinst Du was der Jobcenter davon hält? glaubst Du wirklich man zahlt dir sofort ALG, wo du doch selbst deinen Arbeitsplatz aufgegeben hast ? Du bist doch selber schuld an der Arbeitslosigkeit !

      möchte nicht wissen was dein jetziger Arbeitgeber von Dir wirklich denkt

      bei allem Verständnis für deine Ängste, aber man gibt doch seine Arbeit nicht auf nur weil man einen Antrag für eine AC OP plant !
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s
    • Guten Morgen Zusammen,

      noch einmal als Information: Erstens hat hier niemand irgendetwas gekündigt, eine Ausbildung ist generell ein befristeter Arbeitsvertrag bis zum bestehen der Prüfung. Danach muss das Verhältnis vom Arbeitgeber verlängert werden, was meiner auch gemacht hätte. Ich wiederhole nochmals es war einzig und allein MEINE Entscheidung eine Pause einzulegen, was ich auch mit ihm besprach. Zweitens wird es bei mir keine Ewigkeit sein, da ich bei Scheitern des Antrags die Operation selbst zahlen werde. Und drittens habe ich mir bereits jetzt verschiedene Arbeitsstellen abgesichert um ein Back Up nach der Operation zu haben. Ich habe Abitur, diverse Praktika und bald auch eine abgeschlossene Berufsausbildung - das erleichtert es mir, mich jetzt schon um Arbeit für danach bemühen. Macht euch also diesbezüglich bitte keine Sorgen ;-)

      mini_me vielen Dank, deine Ratschläge waren sehr hilfreich! Werde mich diesbezüglich weiter erkundigen.
      Mit vielen Grüßen:
      Christian

      Jede schwierige Situation die du jetzt meisterst bleibt dir in Zukunft erspart.
      [Dalai Lama]
    • Moins,

      dein jetziger AG hätte dich sogar übernommen? Wow da frag ich mich in der Tat warum du dann nicht weiter dort arbeitest und nebenbei den Antrag stellst.
      Ohne das mich das was angeht, aber die OP selber bezahlen, selbst als ich Arbeit hatte hätte ich mir das nicht leisten können.
      Und zum Amtsarzt - da wird man ja nicht einfach so erwerbsunfähig geschrieben, zumal du da erstmal der BA mitteilen müsstest warum du NICHT arbeiten kannst. Und ich glaube, wenn ichs richtig verstanden habe willst du ja mit Absicht in die Arbeitslosigkeit gehen.
      Versteh wer das will ... Die Zeit bis der Antrag entweder durch ist oder abgelehnt wird (dann willst du ja selber zahlen) kannst du nutzen um weiterhin Erfahrungen zu sammeln UND vorallem Geld verdienen.

      Was mich interessiert - wie sichert man sich verschiedene Arbeitsstellen für nach einer AUSZEIT? Also ich muss mich auf Arbeit bewerben und da warten die nicht z.b. nen halbes Jahr bis ich soweit bin.

      Äääähm zu mir: sie hat Abitur, diverse Praktika, 3 abgeschlossene Ausbildungen/Studium + ein Fernstudium wo sie noch Prüfung machen kann, zig Jahre Berufserfahrung uuuund ich muss mich JETZT bewerben und weiß noch gar nicht wo z.b. in 4 Monaten was ausgeschrieben wird, wenn ich z.b. 4 Monate die Beine hochlegen möchte, denn die OP würde ich ja von mir aus machen und nicht müssen.
      Und nein, auch mit BMI über 60 wird man nicht gleich erwerbsunfähig geschrieben und um Himmels willen das würde ich auch nicht wollen.



      Trotzdem alles Gute!
      Viele Grüße
      :102:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Engel in Zivil ()

    • ich hoffe du hast dich erkundigt was so eine Op für Folgekosten nach sich zieht, die KK zahlt diese meist nicht und wie ich hier gelesen habe sollte man auch eine Versicherung abschließen wenn was schief geht.

      Warum bleibtst du nicht in deiner Arbeitstelle, wenn der Chef dich behalten will und machst dann unbezahlten Urlaub, würde mich nur mit Zusage der KK operieren lassen, du bist sehr jung und leider geht nicht immer alles gut. Habe bei meiner KK nachgefragt. wegen den vielen Blutkontrollen und Nachsorgeuntersuchungen, wie das mit der Kostenübernahme ausschaut und bei einen Selbstzahler muss der ca 1/3 selberzahlen , da bestimmte Sachen eben nicht übernommen werden.

      Bitte wirklich alles nachfragen, damit du nicht mit einen riesigen Schuldenberg da stehst.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • :hallo:

      warum nimmst du das Angebot deines Chefs nicht an, dich weiter zu beschäftigen? Kann ja auch befristet sein und so lange befristet werden, bis deine OP tatsächlich stattfindet. Ich sehe es auch als sehr "gefährlich" an, darauf zu hoffen, dass alles bald erledigt ist. Hat bei mir 1 Jahr gedauert. Wenn du so lange arbeitslos bist/arbeitsuchend gemeldet, wirst du dich wohl oder über bewerben müssen und das auch bei Arbeitgebern, die dir nicht so zusagen, wie dein jetziger.

      Aber ganz ehrlich: warum läßt du dich nicht ganz einfach nach der Prüfung weiterbeschäftigen, auch in der OP-Zeit? Dann bist du eben krank gechrieben und dein Arzt wird dich auch so lange krank schreiben müssen, wie ein Arbeiten nicht möglich ist.

      Muss es denn auch unbedingt der BPD sein?

      Mein ehemaliger SHG-Leiter ist 24 Jahre jung und hat einen Bypass. OP war mit BMI von weit über 60. Er ist jetzt knapp vor Normalgewicht, das muss doch bei dir auch möglich sein?

      Stell´dir bitte die Weiterbeschäftigung nicht so einfach vor. Den Irrglauben hatte ich auch mal.

      Sie hat übrigens auch Abitur, Ausbildung, Ausbildereignungsprüfung, Zusatzausbildungen, spricht mehrere Sprachen und hat jahrlange Berufsausbildung und ist (bislang erfolglos) auf der Suche nach einem neuen Job.


      LG Dunja
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/101186/.png]

      Höchstgewicht 02/2011: 145,4 kg
      OP-Gewicht 17.01.2012: 133,7 kg
      Jetzt geht´s los!!! UHU erreicht am 26.06.2012
    • hi
      ich hab die op ganz gut weggesteckt war schlüssellochtechnik und ich war nach 6 tagen wieder zuhause.
      ist wie heftiger muskelkater im bauchraum....
      natürlich ist man erstmal ko und man darf sich nicht überanstrengen,aber ich hab nach 5 tagen zuhause schon wieder mit spazierengehen angefangen,anfangs 30min nach 3 tagen war ich schon bei ner std.
      klar hab ich kurze pausen zwischendrin gemacht,aber es wird.
      nach 4 wochen konnte ich auch ohne probleme wieder einkaufen und mittelschwere tüten tragen.

      op hab ich selbst gezahlt,ohne versicherung! und meine kk übernimmt alles was ich verschrieben bekomme und zahlt auch die followups hatte da nie probs!auch nachdem wechsel nicht!

      da ich nach meiner ausbildung nur sporadisch gearbeitet hab,da ich potentiellen ags zu fett war, kann ich dazu leider nicht viel sagen....
      ich würde da bleiben und mich mit dem ag besprechen,wenn der antrag durch ist!
      ihn bitten mich 4-6 wochen zu beurlauben und dann eben in der zeit schauen,das ich mit dem bpd klar komme....
      meine gewöhnungszeit war insg bei ca 6 monaten,aber es ändert sich auch jedes jahr was,auch jetzt noch!!!

      neue nahrungsmittel,alte die nicht mehr gehen etc.

      und wenn du angst hast wg fettstuhl,da gibts zur not auch einlagen,die hab ich allerdings nie gebraucht!
      klar hatte auch ich,vorallem nachts,auch schon mal ein paar "unglücke" aber die kann man an 1 hand abzählen und lagen daran,das ich einfach zu tief geschlafen hab....

      mach dir nicht zu viele sorgen,beantrag das ding entweder als komplett neu oder wenn das band noch drin ist als umbau!
      sprich mit dem chef wenn der antrag durch ist,genehmigt oder nicht und sieh dann wie es weiter geht!

      glg
      [Blockierte Grafik: http://vave.com/src/714m.png]
      Ticker zählt ab Flüssigphase,Op-Gewicht 171,1kg,erneute Magenresektion bei 110,2kg am 13.06.12
      Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorankommen.
      Fürchte Dich vor dem Stehenbleiben.
      Der Weg zum Erfolg hat keine Abkürzung
      (Tanaka Masahiko)
    • ich würde jetzt nicht sagen, wir hätten hier alle nichts Konstruktives zu Deiner Thematik geschrieben. Das haben wir mE sehr wohl.

      Ich habe eher den Eindruck, Du willst das alles gar nicht wissen. Denn selbst wenn Dir jemand seine Meinung und eine Lösungsmöglichkeit aufzeigt, gibt es von Dir kein feedback. Sehr schade.

      Leider ist es nunmal so, dass nicht jeder Deinen Entschluss verstehen kann, deshalb fragen wir ja auch nach.

      Nunja, Du hast mehrere Stellen in Petto, was machst Du Dir also Gedanken....
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Jesily schrieb:

      op hab ich selbst gezahlt,ohne versicherung! und meine kk übernimmt alles was ich verschrieben bekomme und zahlt auch die followups hatte da nie probs!auch nachdem wechsel nicht!



      Jesily, Du wurdest zu unser Zeit operiert, als es den Schönheits-OP Paragraphen noch nicht gab. Seit es den aber gibt, können die Kassen Dir alle Folgekosten für eine selbstbezahlte OP aufdrücken. Auch wenn sie medizinisch notwendig war. Denn juristisch sieht es so aus: Lehnt die Kasse die OP ab, gilt sie als medizinisch nicht notwendig und erst ein Gericht kann dann sagen "Doch, war sie wohl" - und dann muss die Kasse auch rückwirkend alles zahlen, inklusive den OP-Kosten. Solange sitzt man allerdings auf den Folgekosten fest.
      Wer sich heute als Selbstzahler operieren lässt, muss also damit rechnen, mind. 2-3 Jahre auf den Folgekosten sitzen zu bleiben - wenn die Ablehnung der KK berechtigt war, vielleicht sogar noch länger.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?