Meine Erfahrungen mit dem Endobarrier

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    • Meine Erfahrungen mit dem Endobarrier

      Hallo,

      ich habe den Endobarrier jetzt seit einer guten Woche. Eingesetzt wurde er im Klinikum Forchheim unter Vollnarkose. Das war wohl problemlos. Abends durfte ich schon klare Brühe essen und am nächsten Tag gab es laktosefreie Milch mit Eiweisspulver. Außerdem hatte ich noch einen Termin bei der Ernährungsberatung und Kontroll-Ultraschall und Röntgen. Freitag durfte ich dann heim und bin abends gleich mit zur Wassergymnastik.

      Noch bin ich in der Flüssigkostphase und bei 200 ml ist auch definitiv Schluss. Dann tut es richtig weh. Ansonsten habe ich ab und an ein Druckgefühl, unangenehm, aber man kann es überleben;-).

      Meinen Blutzucker muss ich regelmäßig messen und im Moment ist meine Insulinresistenz noch so hoch, dass ich Insulin spritzen muss. Bis nächste Woche jeden Abend 10 IE Basalinsulin abends und bei Bedarf mit Liprolog tagsüber nach einem Korrekturschema.
      Ernährungsberatung habe ich noch wöchentlich, bis gestern hatte ich 2 kg abgenommen.

      To be continued,

      LG Martina
      Handle every stressful situation like a dog.
      If you cannot eat it or play with it,
      just pee on it and walk away.
    • VIELEN DANK für Deinen Bericht über den Endobarrier. :dankeschön:

      Es hat mich sehr interessiert und bin gespannt, wie es weiter geht.

      Der Eingriff, ist ja tatsächlich nicht so groß, wie z. B. ein Magenband.

      Wie lange bleibt der Endobarrier jetzt drin?

      Ich wünsche eine gute Abnahme, keine Probleme und viel Erfolg. :hallo: :drueck:
      [size=8]Größe: 1,73 m / Gewicht 10.2013: 125,5 kg / Beginn Ernährungsumstellung und Abnahme: 02.2014: 115,5 kg / 04.2014: 113,5 kg / 05.2014: 112 kg .... von nun an ging es wieder bergauf :neinnein: 12.2014: 116 kg / Neujahrsvorsätze / 01.2015: 115 kg - Ziel und Traum: 95 kg[/size]
    • Bitte gerne ;-).

      Der Eingriff ist eigentlich gar keiner, es wird ja nichts geschnitten. Die Intubationsnarkose bekommt man aus Sicherheitsgründen, damit man sich während der Einlage auf keinen Fall bewegt, ansonsten ist das eher mit einer Magenspiegelung zu vergleichen.

      Der Endobarrier bleibt 12 Monate drin, dann kommt er im Rahmen einer "normalen" Magenspiegelung wieder raus und könnte dann, bei Bedarf, später nochmal gesetzt werden. Die größte Gefahr ist, dass ich Faseriges esse (Spargel, Rhabarber, Huhn) und er dann verstopft. Letztens haben sie wohl schon mal einen durch Spülen gerettet, im Zweifelsfall kommt er allerdings raus, eventuell im Rahmen einer Not-Op.


      LG Martina
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    • OH DANKE, ging aber schnell.

      Dann viel Erfolg und durchhalten und nichts Falsches essen. :drueck:
      [size=8]Größe: 1,73 m / Gewicht 10.2013: 125,5 kg / Beginn Ernährungsumstellung und Abnahme: 02.2014: 115,5 kg / 04.2014: 113,5 kg / 05.2014: 112 kg .... von nun an ging es wieder bergauf :neinnein: 12.2014: 116 kg / Neujahrsvorsätze / 01.2015: 115 kg - Ziel und Traum: 95 kg[/size]
    • Ehrlich gesagt habe ich keine guten Erfahrungen mit einem Endobarrier. Ich kenne einige Menschen mit Problemen, dass der Barrier sich in Bewegung setzt und Gallenblase und Darm perforiert (arbeite in einer Arztpraxis, und wir haben an einer Endobarrierstudie teilgenommen). Nie im Leben würde ich mir dieses Ding einsetzen lassen. Die Nachsorge ist meistens auch oft nicht so gut wie bei klassischen adipositaschirurgischen Eingriffen.

      Ob man das tut, muss jeder selber wissen, es lässt sich ja auch nicht jeder sleeven. Ich warne nur davor, das als harmlosen und nebenwirkungsfreien Eingriff zu sehen, die Risiken können teils lebensbedrohlich werden.

      Andrea
    • Hallo Andrea,

      nirgendwo habe ich geschrieben, dass der Endobarrier harmlos oder nebenwirkungsfrei wäre. Das Einsetzen war bei mir problemlos und ich werde sehr gut betreut. Über die Risiken bin ich ja aufgeklärt worden und habe auch sehr genaue Anweisungen, was im Notfall zu tun ist. Ich habe mich für den Endobarrier entschieden, weil er nach einem Jahr wieder entfernt wird und eine dauerhafte Veränderung wie der Schlauchmagen keine Option ist. Wohlgemerkt, für mich. Ob der Endobarrier oder andere OP-Methoden riskanter sind und was für wen in Frage kommt, steht ja hier nicht zur Diskussion, das muss jeder für sich mit seinen Ärzten zusammen entscheiden.

      In der 2. Woche habe ich eine Gastritis gehabt (sehr schmerzhaft), und bin zu meiner betreuenden Ärztin ins Klinikum gefahren. Obwohl sie selbst Notarzt-Dienst hatte, war ich innerhalb von nicht ganz einer Stunde in der Endoskopie und bekam meine Gastro! Röntgen und Ultraschall vorher waren völlig in Ordnung. Das Pantoprazol wurde gegen ein anderes Präparat ausgetauscht und am nächsten Tag bin ich wieder nach Hause gegangen und konnte auch die Schmerzmittel innerhalb von 5 Tagen absetzen.

      Beim Essen habe ich mittlerweile etwas mehr Auswahl, bei der Menge reichen mit immer noch so 200 bis 250 Gramm.

      Abgenommen hatte ich bis zur Gastritis 4,4 kg, mein nächster Nachsorgetermin ist nächste Woche. Diese Woche ist er auf meinen Wunsch ausgefallen, weil ich 3 Tage ein Seminar in Köln besucht habe.

      LG Martina
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    • Mondschatten schrieb:

      Ehrlich gesagt habe ich keine guten Erfahrungen mit einem Endobarrier. Ich kenne einige Menschen mit Problemen, dass der Barrier sich in Bewegung setzt und Gallenblase und Darm perforiert (arbeite in einer Arztpraxis, und wir haben an einer Endobarrierstudie teilgenommen). Nie im Leben würde ich mir dieses Ding einsetzen lassen. Die Nachsorge ist meistens auch oft nicht so gut wie bei klassischen adipositaschirurgischen Eingriffen.

      Ob man das tut, muss jeder selber wissen, es lässt sich ja auch nicht jeder sleeven. Ich warne nur davor, das als harmlosen und nebenwirkungsfreien Eingriff zu sehen, die Risiken können teils lebensbedrohlich werden.


      Hallo Andrea,

      irgendwie ist mir Dein Beitrag und auch der von Martina untergegangen, zumal man leider selten von Endobarrierpatienten lesen kann.

      Ich war doch sehr überrascht, in wie fern Du den Endobarrier =dieses Ding als lebensbedrohliche Lösung der Adipositasbehandlung darstellst.

      Jeder auch so kleiner Eingriff hat mögliche Komplikationen, sicherlich auch der Endobarrier, aber diese stehen in keinster Weise zu denen einer AC OP und daher stellt er für mich eine durchaus komplikationsärmere Alternative da.

      Mich interessiert, in welcher Fachrichtung der niedergelassenen Praxis Du arbeitest und wie viele Patienten ihr in der Studie hattet, denn der Endobarrrier bindet KH an seine Studien, die diesen implantieren und dann auch über das Jahr und länger begleiten.

      Als Krankenschwester habe ich mir Studien in Deutschland zeigen lassen, hier in NRW habe ich von keinen der von Dir beschriebenen Komplikationen gehört.

      Ich habe den Endobarrier bereits ein halbes Jahr implantiert und habe mit meinen anderen Patienten im KH in Gelsenkirchen keine Komplikationen gehabt, wobei Übelkeit auf bestimmte Lebensmittel die einzigen negativen Erfahrungen waren.

      Ich werde in regelmäßigen Zeitabständen vom KH untersucht und habe regelmäßig Termine bei der Ernährungsberaterin des KH, also kann ich über eine schlechte Nachbetreuung nicht klagen.

      Ich denke wer blind in einen Eingriff rein läuft ist teils selbst schuld.
    • Update!

      Hallo,

      heute war ich wieder zur Nachsorge. Ich habe seit dem letzten Termin "nur" knapp 1kg abgenommen, dafür haben sich jede Menge andere Dinge geändert.
      Meine Essmengen sind immer noch klein, ich spüre sofort, wenn ich satt bin und jeder Bissen mehr rächt sich mit ordentlichen Schmerzen...
      Dafür steigt mein Blutzucker nicht mehr so hoch nach dem Essen von KH, und ich spüre den Endobarrier praktisch nicht mehr ( ich kann also wieder auf der rechten Seite schlafen).

      Der größte Hammer ist, dass nach fast eineinhalb Jahren meine Periode wiedergekommen ist! Im Laufe des Jahres 2012 wurden die Blutungen immer weniger und seltener, letztes Jahr hatte ich gar keine mehr und jetzt schon die 2. nach dem Einsetzen des Endobarriers. Und zwar mit vollem Programm, Wassereinlagerungen, Bauchkrämpfe und das heulende Elend! Meine Ärztin war begeistert, ich bin noch unentschieden, was ich davon halten soll...
      Außerdem habe ich endlich noch eine Baustelle in meinem Leben angeguckt und bin dabei, mich beruflich zu verändern. Es kann nur besser werden;-)).

      LG Martina
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    • Hallo,

      dann melde ich mich auch hier zu Wort. Ich habe den Endobarrier nun seit etwas mehr als 4 Monaten und bin sehr zufrieden damit bisher. Einziges Manko: Haarausfall. Aber dafür verliere ich ja auch das ein oder andere Kilo. 18kg sind nun weg und ich konnte vorher so viel machen und nahm doch nicht ab. Am Insulin hat sich nun nix mehr verändert. Bin immernoch bei 50 Einheiten zur Nacht (statt vor dem Endobarrier 130), doch der Blutzucker wurde nochmal besser. Ich denke noch ein paar Kilo weniger kann ich es nochmal reduzieren.

      Ich bin froh und dankbar diese Chance bekommen zu haben.

      Daniela
    • Meine Erfahrungen mit dem Endobarrier

      Hallo, Zusammen. Ich habe den Endobarrier seit dem 07.03.2014 - leider bin ich etwas gefrustet, denn mir ist es seit dem Einsetzen nicht so gut gegangen. Mein Stoffwechsel ist total durcheinander, d.h. ich habe wahnsinnig viel Durchfall und Blähungen und bin dadurch ziemlich schwach. Ich habe zwar in den ersten zwei Wochen ca. 8 kg abgenommen, aber danach gar nichts mehr.

      Bei mir ist es leider so, dass ich nach wie vor alles essen kann. Ich habe weder weniger Hunger noch bin ich schneller satt. Das heißt, dass ich wie jeder andere auch, mich zu einer ganz normalen Diät zwingen muß. Zum Beispiel zu Ostern habe ich auch die Finger von Süßem nicht lassen können, das sehe ich zum einen an den gestiegenen Blutzuckerwerten und auch an der Waage - so als wäre der Endobarrier gar nicht da.
    • Das klingt jetzt nicht so perfekt leider. Haben sich die Blutzucker Werte nicht automatisch verbessert? Vielleicht fehlt bei Dir diese hormonelle Ausschüttung. Aber mittlerweile brauche ich auch mehr Disziplin, doch durch den bisherigen Erfolg hab ich die auch und steuere sofort dagegen wenn ich merke die Portionen werden größer. Ich nahm am Anfang so 11 kg ab. Aber als ich wieder essen könnte täglich Gramm für Gramm zu. Ich War enttäuscht. Doch plötzlich ging es wieder in die richtige Richtung. Vielleicht ändert sich das bei Dir ja nun auch noch. Versuch die Chance zu nutzen. Sitzt der EB richtig? Würde das überprüft?
    • Naja und wegen Süßigkeiten.... die Lust darauf verliert man dadurch eigentlich auch nicht. Der Geschmack kann sich ändern. Ich liebte Döner. Wir hatten immer 2-3 mal im Monat Döner. Seit dem EB schmeckt er mir nimmer. Ich schaffe ihn mengenmäßig auch nimmer aber er schmeckt mir auch nimmer. Süßes allerdings schon. Doch das muss man einfach selbst hingekommen zu dosieren. Nur Dinge kaufen bei denen es klappt. Also z.B. Schoko-Bons dass man sich 2 nimmt und ohne schlechtes Gewissen isst und es dann dabei belässt. Wir haben hier auch Schoko Hasen von Ostern. Die Kinder mögen die nicht. Ich bin die Einzige die Vollmilch mag. Aber ich werde mich hüten die zu essen. Ich geb die Besucher-Kindern.

      Ich habe in der Zeit jetzt eins gelernt: Welchen Vorteil habe ich zu essen wenn es doch eigentlich reicht. Keinen. Im Gegenteil. An Ostern gab es bei meiner Mutter leckeren Sauerbraten. Ich nahm mir einen 2. Teller. Doch nach 3 Gabel merkte ich dass es eigentlich reicht. Früher hätte ich weiter gegessen. Auf jeden Fall. Heute jedoch weiß ich dass ich dadurch keinen Vorteil habe. Ich schob meinen Teller meinem Mann zu und stellte seinen leeren Teller vor mich. Das ist aber ein Lernprozess durch den ich auch durch musste. Es War allerdings der Erfolg der mich das lehrte. Den wünsche ich Dir auch!! Den wenn Du den hast ist es die größte Motivation finde ich.
    • Hallo immke 88

      um genauer auf Dein Problem einzugehen fehlen leider konkrete Angaben oder eine kurze Vorstellung von Dir wie zB. Startgewicht, Blutzuckerwerte/Insulinmenge etc.

      imke88 schrieb:

      Bei mir ist es leider so, dass ich nach wie vor alles essen kann. Ich habe weder weniger Hunger noch bin ich schneller satt. Das heißt, dass ich wie jeder andere auch, mich zu einer ganz normalen Diät zwingen muß. Zum Beispiel zu Ostern habe ich auch die Finger von Süßem nicht lassen können, das sehe ich zum einen an den gestiegenen Blutzuckerwerten und auch an der Waage - so als wäre der Endobarrier gar nicht da.


      Man darf den Verlauf nach der Implantation des EB (= Endobarrier) nicht mit dem Verlauf einer bariatrischen OP.

      Nach meiner Erfahrung nach fast einem 3/4 Jahr mit meinem EB kann ich sicher sagen, dass die Selbstdisziplin an erster Stelle stehen muss, denn sogenannte Erziehungsmaßnahmen wie Erbrechen nach übermäßigen Essen gibt es meiner Meinung nach nicht.

      Mir ist im Verlauf öfters aufgefallen, dass ich kein Hungergefühl hatte, besonders morgens, was ich auf die Hormonausschüttung durch den EB geschoben habe, aber wenn im Kopf nur der Gedanke Essen schwebt, dann kann der EB auch nichts daran ändern.

      Mit Durchfall hatte ich in der Zeit nie Probleme..Blähungen öfters, weil die Nahrung durch die Lange des Schlauches ja auch ganz anders aufgenommen wird und wie mein Arzt meinte, kann es zeitweise zu Blähungen kommen. Hast Du die Symptome mit Deinem KH besprochen, was sagen die dazu.

      Deine Schwäche würde ich vielmehr auf die am Anfang starke Abnahme schieben, denn in den ersten 2 Wochen bin ich fast auf allen Vieren zur Toilette , so hat mich die Abnahme umgehauen, als ich dann angefangen hatte mit der breiigen Phase hat sich der Kreislauf auch wieder eingespielt.

      Du hast nichts geschrieben wie Dein Nahrungsaufbau ist/war, denn ich durchlief wie bei der OP eine flüssige und danach eine breiige Phase, daher wundert es mich, dass Du schon wieder alles essen kannst oder isst.

      Wie läuft bei Dir die Nachsorge durch die Klinik und wo hast Du den EB bekommen???

      Stecke nicht zu schnell den Kopf in den Sand..nimm Dir Zeit Euch aneinander zu gewöhnen und erwarte keine Wunder, der EB ist keine OP und hat auch nicht die Wirkung von einem Magenballon, es läuft hauptsächlich auf den hormonellen Weg ab und auf DEINE Einstellung Dein Essverhalten zu verändern.

      Würde mich freuen näheres über Dich zu erfahren.

      LG Hilsa
    • Mondschatten schrieb:

      Ehrlich gesagt habe ich keine guten Erfahrungen mit einem Endobarrier. Ich kenne einige Menschen mit Problemen, dass der Barrier sich in Bewegung setzt und Gallenblase und Darm perforiert (arbeite in einer Arztpraxis, und wir haben an einer Endobarrierstudie teilgenommen). Nie im Leben würde ich mir dieses Ding einsetzen lassen. Die Nachsorge ist meistens auch oft nicht so gut wie bei klassischen adipositaschirurgischen Eingriffen.

      Ob man das tut, muss jeder selber wissen, es lässt sich ja auch nicht jeder sleeven. Ich warne nur davor, das als harmlosen und nebenwirkungsfreien Eingriff zu sehen, die Risiken können teils lebensbedrohlich werden.

      Andrea


      Hallo Andrea :hallo:

      Nach längerer Recherche muss ich Deinem Posting nun definitiv widersprechen bzw. korrigieren. Woher Du auch die Informationen hast, in welcher Praxis Du auch immer arbeitest, aber Deine Aussagen in Deinem Posting sind nicht korrekt. Normalerweise bin ich mittlerweile entspannt, wenn jemand etwas schreibt, was grenzwertig ist, aber hier geht es um eine Krücke, die sicherlich für den einen oder anderen Betroffenen eine Hilfe ist und potentielle Patienten schockiert sind, wenn sie Dein Posting lesen. Wir alles wissen, was die "stille Post" anrichten kann. Da Dein Posting sogar in Richtung Geschäftsschädigung geht, ist es meine Pflicht, das eine oder andere klarzustellen. Des Weiteren werde ich ein paar grundlegende Infos über den Endobarrier einstellen, um mehr über diese "Krücke" zu erfahren.

      Die Infos die ich jetzt habe, sind direkt von der Firma, also "FAKTEN" !!!

      Der Endobarrier wird in keiner Praxis gelegt.
      Der Endobarrier wird nur in bestimmten Kliniken gelegt, wo die Ärzte entsprechend ausgebildet wurden.
      Vom Endobarrier können auch Patienten profitieren, die keinen Diabetes haben. Dies bedeutet, dass er nicht nur Diabetikern zur Verfügung steht.
      Der Endobarrier wird auch als Vorstufe zu einer Operation verwendet (ähnlich wie das Stufenkonzept mit dem Magenballon), wenn der Patient z.B. zu schwer für eine Operation ist.
      Der Endobarrier kann bis zu 12 Monaten liegen bleiben, danach MUSS er entfernt werden.
      Der Endobarrier hat ähnlich wie der Magenbypass Einfluss auf den Stoffwechsel im Hinblick auf Diabetes.
      Der Endobarrier kann auch bei Selbstzahlern angewandet werden.

      Ich hoffe, ich konnte ein bissen Licht ins Dunkle bringen. :rolleyes:
    • Danke Ramona, selbst ich bin nun schlauer, denn ich wusste eigentlich alles bis auf die Sache ob auch Nicht-Diabetiker den Endobarrier auch haben können.

      Den blutzucker-senkenden Einfluss kann ich nur bestätigen. Bei mir wurde das Insulin um 80 Einheiten reduziert und sofort war der Diabetes dennoch deutlich besser als zuvor mit den 80 Einheiten mehr. Eben von einem Tag auf den anderen sobald der Endobarrier drin war.
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Hallo Andrea

      Nach längerer Recherche muss ich Deinem Posting nun definitiv widersprechen bzw. korrigieren. Woher Du auch die Informationen hast, in welcher Praxis Du auch immer arbeitest, aber Deine Aussagen in Deinem Posting sind nicht korrekt.


      Auch ich habe dem Posting bereits widersprochen, war nur etwas enttäuscht keine Reaktion darauf bekommen zu haben, denn ich sehe es auch so, wenn man evtl. etwas nicht richtig dar stellt, sollte man es dann wenigstens reflektieren können.

      Weil ich wegen unserer SHG in guten Kontakt zu einigen KH in NRW stehe, die den Endobarrier einsetzen, habe ich wegen 2 Punkten von Dir mich heute erneut mit den KH in Verbindung gesetzt.

      Es könnte sein dass es von den Bundesländern verschiedene Richtlinien gibt (???) aber es wurde mir heute gesagt, dass der Endobarrier grundsätzlich nur bei bestehenden Diabetes eingesetzt wird, weil er gravierende Auswirkungen auf den Blutzuckerhaushalt hat und es damit bei einem gesunden Menschen, also ohne Diabetes zu schweren Unterzuckerungen kommen kann.

      Zwar können einem Selbstzahler fast überall die Türen geöffnet werden, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber es soll laut Info nicht der Eindruck aufkommen, den Endobarrier mit dem Magenballon als Selbstzahler gleich zu setzen, denn der Magenballon ist einzig und allein zum Abnehemen da, im Gegensatz zum Endobarrier.

      Mein KH in Gelsenkirchen würde daher den Endobarrier auch nicht einem Selbstzahler wegen den o.g. Gründen einsetzen.

      Würde mich, wie auch Du, über eine Rückmeldung von Andrea freuen

      LG Hilsa
    • Bin neu hier - Endobarrier seit 9. April :-)

      Hallo Zusammen

      Melde mich jetzt auch mal bei euch. Erst mal kurz zu mir: Bin 51 Jahre alt, zwei Kinder (31 und knappe 12), seit 1999 Lebertransplantiert (Leberzirrhose aufgrund Alpha-1-antitrypsin), wohne seit 11 Jahren in der Schweiz und seit der Transplantation Insulinpflichtig, 1.82 m gross und vor dem Einlegen vom Endobarrier 108 kg schwer. Habe eine Insulinresistenz entwickelt und die Werte waren abseits jeder Norm (Langzeitwert im Februar bei 9.8). Bei mir wurde er im Unispital Zürich eingelegt. Wegen der Vorgeschichte mussten noch ein paar Untersuchungen erfolgen aber dann ging es los. Alles problemlos über die Bühne gegangen. Essen habe ich keine Probleme. Kaue gut und bisher - obwohl ich fast alles esse - keine Schmerzen. Auch das Hungergefühl hat sich sehr verringert. Obwohl - wie auch ihr schon sagt - die Gelüste sind schon ab und zu da :] . Nun wurde bei mir letzte Woche der HBa1C Wert nochmals kontrolliert und ich bin bei 7.6 angelangt. Hätte ich nie gedacht, dass dies so schnell geht. Habe jetzt 7 kg abgenommen und fühl mich pudelwohl. Die ersten beiden Tage hab ich ihn gemerkt und ein wenig Druckgefühl in der Magengegend. Aber jetzt absolut nichts mehr. Hier ist der Endobarrier noch in der STudio. Bzw. war jetzt die Letzte, die in diese Studio aufgenommen wurde. Endobarrier wurde vom Spital übernommen und sonstige Kosten von der Krankenkasse - aber erst im zweiten Anlauf. Erst mal hatten sie mir die Kostengutsprache abgelehnt.

      Es freu ich mich auf die kommende Zeit.

      Liebe Grüsse

      Steffi
    • Liebe Steffi :hallo:

      Das liest sich super :positiv:

      Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und würde mich freuen, wenn Du uns weiter an Deiner Geschichte teilhaben lässt. :friends:
    • Uuuuuuuuh das nehme ich der UK Essen mit - die sind ja führend in Europa zu Leber/Lebertransplantationen.

      Ich weiss ja was endokrinologisch passiert, die Leber ist ja auch entscheidend mitwirkend beim Diabetes.

      Nur wie ich Prof. Gerken noch schrieb die Wochen "VOR DER LEBER STEHT DAS MIKROBIOM"

      Wenn ich den Endobarrier darauf setze und die zerstöre erstmal, OK, das Immunsystem fährt damit noch runter ..... aber was ist wenn er rauskommt ??? Das ist ja ein Versuch da ganz klar um die transplantierte Leber zu unterstützen, aber das war eine genetische Erkrankung, da rechtfertigt sich einiges.

      Es stimmt dass wir längerfristig (da bin ich noch im Klinsch mit fast allen Spitzenvertretern) mehr Probleme wohl haben können nach AC mit Steatosis Hepatis und die Transplantation auch bei Schwergewichtigen ohne Krankheit wird sich zu der 3. häufigsten Transplantation irgendwann entwickelt. Theoretisch sag ich immer, weil wir werden keine bekommen wenn Zirrhose nach und nach.

      Bei mir ist irgendwas auch was nicht stimmt in der Leberfunktion, aber keine bekannte Krankheit in dem Sinn, es muss wohl die Darmflora sein hauptsächlich und viele Antibiotias die ersten Jahre nach Geburt. Die Diabetesgenmutation ist anders im Griff zu halten wie gesagt, die ist noch auf einer anderen Ebene.

      Was das Problem bie Adipösen ist ???? Es gibt keine BIOMARKER zu NAFL (nicht alkoholische Fettleber) und NASH (nicht alkoholische Steatosis Hepatitis !) dennoch bin ich jetzt so einklassiert worden vom Chefprof UK Essen, nur alle Ärzte sonst sahen und sehen das nicht so, weil die Werte nicht drauf hinweisen. Ich hab ja auch nicht zugenommen, ja sicher aber auch mit daher wohl nicht wie verrückt abgehommen. Weil extremste Disziplin immer wieder bis dahin und sehr viele Recherchen und Infusionen wie mit Glutathion auf meine Kosten = höchste menschliche Antioxydanz. D.h. es geht mit in die Mitochondrien auch der Leber !!! Die muss man sich regenerieren lassen um den Diabetes im Griff zu halten. Kann aus Eigenerfahrung bis 2 Jahre dauern....

      Das andere ist, wir müssten vor AC (dann könnte man schon mal einige ausschliessen) einen FIBROSCAN durchlaufen, aber auch danach müsste die Entwicklung eng kontrolliert werden bei denen die vor AC eine Fettleber einer gewissen Art aufwiesen.
      HAKEN HIER ??? Wenn ihr auch nur etws mehr Speck um die Rippen hat, dann schafft die Sonde es nicht grrrrrrrrrr. Ich bin ja nicht soooo dick, aber dennoch hab ich gesagt. Ich habe LEBERBIOPSIE direkt schon überall klar gesagt "FORGET IT" alles in Ruhe lassen was grad noch ruhig ist. Aber es kommen jetzt neue Sonden, da könnte das Fibroscan (tut nicht weh, ist mit US Doppler verbunden) dann jetzt doch evt. bei denen gehen die etwas mehr noch draufhaben.

      Ihr könnt für die welche allerdings extrem hochmedizinisch voll drin sind, auch in englisch, unter Prof. Gerken UK Essen Gastro/Heapto pro Jahr (2013 und 2014 sind noch offen) alle Studien zu Problematiken von NAFLD, NASH, Fibrose, Zirrhose, Lebertransplantationen usw. lesen.

      Der Endobarrier ist für wirkliche Adipöse keine Lösung weiterhin - Versuchskaninchen eben, besonders seit sie umgeschwenkt sind dazu bei Diabetes. Und wie schon gesagt in Holland sind mehr Abbrüche vorzeitig beim Spezi davon bis dato gewesen als Sonstiges. Ich schau immer mal wo die dran sind in der Entwicklung und Aussagen auch mal auf Kongress. Nach dem letzten war in USA soweit ich mich erinnern kann wo die vorstellten wo sie dran sind, sind deren in DE massiv draufgesprungen, nur was das bringen soll LANGFRISTIG ?

      Wohlgemerkt ich schliesse hier die oben Transplantierte mit Alpha-1-antitrypsin Problem aus. Genetische Krankheit wie gesagt. Bei einer noch jungen Frau mit einem jüngeren Kind ist es richtig mehr zu probieren, was dazu noch rückgängig gemacht werden kann. :hallo: :hallo: :hallo:

      Man kann nur generell hierzu noch sagen, dass der Faktor Anti-Trypsin auch ein Faktor ist bei "normalen" Menschen und AC'lern dass sie ein "leaky gut" haben mehr oder weniger. Nach egal welchen Transplantationen und massiven Antibiotikagaben und Cortison um das Immunsystem runterzufahren ist er eigentlich wenn man ihn denn regelmässig testen würde erhöht. Es kommen jetzt Studien, Gottseidank auch 2 in Luxemburg grad der Forscher zu Mikrobiom (Darmbakterien) und Diabetes ! OAW wir sind wachgeworden.

      Ich lass nicht locker !!! zu dem Ganzen - das Hochniveau Ärzte sind nebenbei die Einzigen egal wo, die problemlos einiges annehmen auch von Patientin die weiss von was sie spricht. Ex-OA UK Essen: "Sie wissen Sachen die ich nicht mal weiss"

      Damit sind noch keine Lösungen da, aber es bewegt sich was. Auf jeden Fall überlegt als "nur" Adipöse immer mit, damit sich nichts rapide weiter verschlimmert über die Jahre. Mit etwas hatte nur als Bsp. Prof. Büsing, dem ich und andere sicher nicht in allem Recht geben (Gruss :hallo: ): "Jeder Mensch ist eine black-box" Man weiss eben nie was drin ist. SEHR GUT ERKANNT !

      MJ :hallo:
      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Woodylee ()

    • Hallo Woodylee

      Komm aus Deiner Nachricht nicht raus. Was willst Du überhaupt sagen???? Endobarrier und Immunsystem haben nix miteinander zu tun. Entscheidend für Diabetis ist nicht die Leber - bei ner Fettleber ist einfach das Diabetis-Risiko erhöht.

      Gruss
      Steffi