MMK bei Umbau???

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    • MMK bei Umbau???

      Hallo ihr Lieben,

      so wie es aussieht, muß auch ich mich von meinem Band (2007) verabschieden. Reflux, Sodbrennen und Erbrechen sowie schleichend Zunahme (bin jetzt bei 101 kg, war nach Abnahme und WH bei ca. 80 kg.....) zeigen eigentlich schon den Weg.

      Nun war ich bei der Stoffwechselambulanz in WÜ und die meinten ich muß das ganze Prozedere mit Gutachen Psychater, Ernährungsprotokolle, Bewegungsprotokolle und und und nocheinmal machen.

      Ist das normal oder was soll bzw. muß ich jetzt davon halten.......

      Es ist nicht so, daß ich das nicht machen will, ist ja eigentlich vernünftig, aber irgendwie habe ich davon noch nicht soviel gelesen.
      Ich bewege mich relativ viel, komme locker auf 1000 Schritte, bzw. schon deutlich mehr, fahre Ski, walke regelmäßig..
      Nur das Essen...
      OK lasst Süßes an die Macht......

      Vielleicht weiß ja der eine oder andere mehr und kann mir einen Tipp geben.

      Weiß jemand was über Umbauten in Würzburg????

      Liebe Grüße

      Anja

    • Beurteilungsleitfaden Seite 42:

      2.4.10 Revisionseingriffe
      Die Notwendigkeit zu Revisions- bzw. Zweiteingriffen ergibt sich aus folgenden Kostellationen:

      • Versagen der bariatrischen Operation


      Bei einem präoperativen BMI > 40kg/qm ist es nach einem bariatrischen Ersteingriff nach Ablauf eines Jahres nicht zu einer kliniksch relevanten Gewichtsreduktion (10% des Gesamtkörpergewichtes, nicht des EWL) gekommen oder es wurde nach initaler Gewichtsreduktion das Ausgangsgewicht wieder erreicht oder überschritten.

      In der Patientengruppe mit einem BMI zwischen 35 und 40 konnte trotz nachgewiesener Gewichtsabnahme keine Verbesserung der Begleiterkrankungen bei weiterhin bestehedem BMI >35 nachgewiesen werden.

      Eine Gewichtsreduktion von 50% (EWL) als Erfolgskriterium einer bariatrischen Operation ist nicht ausreichend wissenschaftlich belegt. Demgegenüber belegen zahlreichen Literaturstellen eine klinisch relevante Reduktion der Komorbiditäten ab einer Gewichtsabnahme von 10% des Körpergewichtes.

      Eine Überprüfung der Nachsorge bzw. eine erneute Vorstellung beim Verhaltenstherapeuten ist bei patienten angezeigt, die nach einem ersten operativen Eingriff eine psychopathologische Störung entwickelt haben. Die Anfrage 7.2.3 (siehe dieses Formular: Psychologisches Gutachten) ist bei Revisionsoperationen wegen erneuter Gewichtszunahme erneut anzufordern.

      • Komplikationen der bariatrischen Operation mit Verlust der gewichtsreduzierenden Funktion des Eingriffs


      Schwerwiegende z.b. entzündlich/mechanische Komplikationen werden endoskopisch oder radiologisch nachgewiesen und begründen medizinsich eindeutig eine Auflösung (z.B. Magenbandentferung) der eingriffsspezifischen gewichtsreduzierenden Funktion der durchgeführten bariatrischen Operation. besteht zum Zeitpunkt des erneuten bariatrischen Eingriffs keine ausreichen Reduktion des Körpergewichtes und / oder der Komorbiditäten (siehe hierzu "Versagen der bariatrischen Operation") ist, wenn medizinsch vertretbar, z.B. eine erneute Bandimplantation oder aber auch die Umwandlung in eine alternative, dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entsprechende Verfahrenstechnis indiziert. Liegt zum Revisionszeitpunkt ein Körpergewicht <35 vor, ist eine unmittelbarer prophylaktischer Zweiteingriff nicht zu empfehlen.
      Eine erneute Prüfung der Ein- und Ausschlusskriterien erfolgt nicht mehr, da bereits im Vorfeld des Ersteingriffes eine fehlgeschlagene konservative Therapie festgestellt wurde.

      Zur geplanten Re-Operationsmethode kann evidenzbasiert keine Aussage getroffen werden.


      Also, ich verstehe auch nur die Hälfte ... aber sorry, bin auch nciht operiert.
      Vielleicht hilft dir ja die Textstelle etwas. Sollte es von deinem Zentrum keine 'medizinische Indikation' geben - also vorbei an der Beantragung der Kostenübernahme über die KK ... in diesem Falle würde das obige für dich gelten.

      (EWL bedeutet den Anteil an der abzunehmenden Gewichtszahl und das ander am Gesamtkörper-Ausgangsgewicht ... das könnte ich dir noch genauer erklären .. beim Rest :nix: ... da es mich nicht betrifft, denk ich mich da auch nciht rein).

      Wie hoch ist denn dein BMi derzeit? (wie groß bist du?) Und wie hoch war dein Ausgangsgewicht bei der Magenband-OP?
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von MirandaGirl ()

    • ... mmmmmmmmmmmmmmmmmpfffffffffffffffft ... ein Umbau hilft wohl evtl gg Sodbrennen, Reflux und Konsorten ...

      gg schleichende Zunahme wohl nur "bedingt".


      .. die OP ist halt einfach nur eine Krücke .. dolle Krücke, keine Frage!

      .. denke das Vorgehen / die Vorgaben sind "normal" und sinnvoll.

      alles Guuuuuuuuuuuuuuuuute
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • MMK bei Umbau OP!

      Hallo!
      ICh bin heute aus dem KKH gekommen, mein Magenband wurde am Donnerstag entfernt. Alles gut überstanden und war nicht so schlimm.
      Ich hatte Starken Reflux, das Band wurde etwas entblockt und Gewichtszunahme resulierte, bis ich mein Ausgangsgewicht überschritten hatte und mein BMI wieder bei 41,75lag. Im September 2013 hat mein AC einen Antrag zur KK geschrieben mit einer notwendigen Begründung für einen Verfahrenswechsel, wegen dem Reflux. Ich bekam von der KK eine Aufforderung folgende Unterlagen einzureichen.
      -1 Adipositaslebenslauf
      -Bescheinigung über regelmäßige Bewegung, da ich seit 10 Jahren 2 mal wöchentl. Nordick Walking mache habe ich es selber so geschrieben, sowie eine Bescheinigung von 1 mal wö. Steppaerobic.
      - einen persönlicher Antrag
      - Internistische Befunde - Cortisol
      - Orthopädisches Gutachten.
      - den Antrag vom Doc habe ich dann in Kopie nochmal dazugelegt gelegt.
      - Nach Antragsabgabe habe ich 3 Wochen gewartet und hatte dann meine Zusage.
      Übrigens bekomme ich am 8.5.14 einen Bypass, Schlauchmagen nicht wegen dem Sodbrennen und weil ich eine Naschkatze geworden bin.
      LG Ines :hase: :hase: :hase:
    • ich brauchte nichts...

      meine AC hat einen Brief an die KK geschrieben, den Reflux, Erbrechen und alles andere angegeben und im letzten Satz angefragt, ob die Kk eine Umbau-Op bezahlt.

      Vier Wochen später lag die Zusage im Briefkasten.

      Es ist wohl auch hier wie immer: der eine so, der andere so....

      lg, Susanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Hallo
      lieben dank für die Infos,

      also betreff Gewichtsabnahme komme ich da nicht sehr weit.
      Ich habe bei einer Körpergröße von 1,80 m bei der Magenband OP einen BMI von 46,3 gehabt. Bin dann runter auf tatsächlich 25 und bin jetzt wieder bei 30,9.
      Also Abnahme war definitiv erfolgreich...... nur jetzt eben die Probleme.
      Ich werde auf jeden Fall mit dem Adipositaszentrum sprechen aber trotzdem mal alles auflisten. Das ist ja nie verkehrt.

      Vielen Dank für eure Antworten. Jetzt heißt es einfach mal abwarten......


      Liebe Grüße

      Anja
    • Hallo,

      ich hatte ein Brief von meiner AC und habe dann die Umbau-OP bei meiner Kasse beantragt. Mußte noch zum MDK und habe dort noch einmal meine Probleme mit dem Band ausführlich beschrieben. Auch ich hatte leicht zugenommen.

      LG Kara
    • Mein Antrag vom AC liegt der KK seit dem 26.09.2013 vor. Auch Umbau von Magenband (1997, 1998 und 2001). Reflux, mehr Gewicht als vor dem Magenband und ich kriege nicht mal ne Antwort von der DAK. Jede Woche frage ich nach, per Post, per E-Mail, telefonisch. Ich werde einfach ignoriert. Bin echt verzweifelt.
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      Ich weiß freilich nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber soviel weiß ich sehr wohl, es muß anders werden, wenn es besser werden soll.
      (Georg Christoph Lichtenberg)

      1. Magenband 10.06.1997, operative Justierung des Ports 14.04.1998, Wechsel des Magenbandes nach Leckage 01.08.2001, Slippage, enorme Refluxbeschwerden, Hiatushernie,
      Kostenzusage zur Umbau-OP am 05.06.2014, Entfernung Magenband 14.07.2014, Magenbypass 08.09.2014