Kann der Chef mir die Op verweigern

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    • Kann der Chef mir die Op verweigern

      Hallo
      Mein Antrag ist raus. Habe von meiner Sachbearbeiterin von der Krankenkasse schon ein halbes grünes Licht bekommen.Es fehlen nur noch ein paar Unterlagen. Jetzt weis ich nicht ob ich meinen Chef darüber informieren soll. Ich arbeite in einen Altenheim in Nachtdienst. Meine Stationsleitung weis bescheid doch die sagt gleich ich dürfte mich nur im Frühjahr oder Herbst operieren lassen. Auf Rücksicht meiner Arbeitskollegen wegen Urlaubsplanung und weil das keine notwendige Op wäre. Können die mir die op verweigern und mich kündigen. Ich glaube auch nicht das, das Krankenhaus das mitmacht...wegen wunschtermin....Hat da jemand schon Erfahrungen damit oder hat diese Situation selbst erlebt.. :314:
    • Gute Frage!

      Ich denke arbeitsrechtlich kann er dir nichts. Wenn die Krankenkasse zahlt ist die OP medizinisch notwendig. Da darf dir nicht gekündigt werden. Die Frahe ist, ob man sich den ganzen Stress trotzdem antut oder lieber etwas Rücksicht nimmt und die Wünsche des Arbeitgebers beachtet. Ich denke der Klinik ist total egal, wann sie dich letztendlich unter dem Messer haben ;)
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      OP: 17.09.2013 in Recklinghausen by Fr. Dr. Knapp
      Normalgewicht erreicht: 09.06.2014
    • also erstmal ich bin kein Arbeitsrechtler oder sowas. Aber ich denke sie dürfen dir die Op nicht verbieten, denn du willst ja was für deine Gesundheit machen. Andrerseits denke ich mal, das Sie dir schon vorschreiben können wann du die Op mach sollst, denn es ist ja eine freiwillige OP, ich denke mal anderst würdes es jetzt bei einer Notwendigen Op sein z.b mann müsste dringend am herz Operiert werden und der Eingriff ist drigend Notwendig. Bei mir war es so ich habe es meinem Chef gesagt und er sagte ok, und der termin habe ich selber dann bestimmt.
    • Ich arbeite in der ambulanten Krankenpflege und würde meinem Chef nie wieder sagen das ich eine adipositaschirugische OP vor mir hab, ich hatte Pfingsten die Zusage und könnte erst wegen meiner Arbeit im Oktober operiert werden. Ja sicher nimmt man Rücksicht auf die Kollegen, aber auf der anderen Seite wer dankt es einem und es geht hier um die eigene Gesundheit, der Arbeitgeber muss übrigens nicht Wissen welche OP gemacht werden muss ....just my two Cent :hallo:
      Beim nachdenken über das vernunftbegabte Wesen Mensch, kann man den Verstand verlieren
    • Hallo,

      eine OP kann Dir kein Arbeitgeber der Welt verbieten. Es ist nicht zu fassen, wie da Einfluss genommen werden soll. So eine OP macht doch keiner aus Spaß, auch ist es keine Schönheits-OP, sondern notwendig, damit Du gesund wirst oder gesund bleibst.

      Ich habe in der Personalverwaltung gearbeitet und weiß das genau. Eigentlich hast Du nur einen Fehler gemacht, denen erzählt, welche OP ansteht. Den Arbeitgeber geht es gar nichts an, welche Krankheit Du hast. Manche Arbeitgeber versuchen immer wieder, Einfluss auf den Termin für notwendige OPs oder REHAs zu nehmen, auch das geht nur in Ausnahmefällen und mit schriftlicher Begründung des Arbeitgebers.

      Ich weiß, man möchte in Frieden mit seinen Kollegen und Vorgesetzten leben und geht da allerlei Kompromisse ein. Aber diese OP ist aus gesundheitlichen Gründen ebenso notwendig, wie jede andere OP auch. Klar, soweit es geht, wird man darauf achten, dass es mit der Arbeit weiter klappt und versucht das so zu regeln. Aber ja nicht aufgeben oder absagen, es ist Dein Leben und Dein Interesse - verbieten kann Dir das keiner!!!

      Bitte lasse Dich da nicht irre machen, ggf. mit dem Betriebsrat/Personalrat reden.

      Ich wünsche viel Erfolg und vor allem viel Kraft, alles durchzustehen.
      [size=8]Größe: 1,73 m / Gewicht 10.2013: 125,5 kg / Beginn Ernährungsumstellung und Abnahme: 02.2014: 115,5 kg / 04.2014: 113,5 kg / 05.2014: 112 kg .... von nun an ging es wieder bergauf :neinnein: 12.2014: 116 kg / Neujahrsvorsätze / 01.2015: 115 kg - Ziel und Traum: 95 kg[/size]
    • Verweigern darf ein Chef die medizinische Behandlung auf gar keinen Fall, dazu hat er weder das Recht noch das Wissen. Mit der Klinik kann man auf jeden Fall den Wunschtermin ausmachen. Ich habe mit meinem Chef den Termin abgesprochen, als ich den Antrag weggeschickt habe. Da mein Chef aber sicher davon ausgegangen ist, dass die OP abgelehnt wird, gab es dann doch eine Menge Stress, als die Genehmigung da war. Verschoben hab ich nicht, und irgendwann hat sich die Stimmung auch wieder gelegt. Ich würd den Termin vielleicht nicht unbedingt in die Urlaubszeit legen, aber ich kann sagen, dass die Zeit zwischen Zusage und OP extrem lang war, ich hab nur noch an die OP gedacht - und man hat ja trotz aller Freude auch Ängste. Das wollte ich nicht weiter nach hinten schieben und auch nicht meine Nachtdienste neu organisieren müssen.

      LG,

      Andrea
    • Nein, verbieten kann Dir die OP keiner ! War vielleicht tatsächlich nicht so glücklich, das jemandem zu erzählen. Einfach Bescheid zu geben, wenn Du die Zusage und den Termin hast, hätte genügt.

      Grundsätzlich würde ich aber natürlich nach Möglichkeit den Termin so legen, dass es die wenigsten Probleme mit Deiner Arbeit gibt. Das finde ich selbstverständlich und sollte keine Frage sein. Aber darüber hinaus brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Egal ob AC oder akuter Blinddarm - medizinisch notwendig ist beides ! Du brauchst auch niemanden über die OP aufklären !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Hallo Hexe,

      vorweg: Ich bin kein arbeitsrechtlicher Experte, aber es ist 99,9999prozentig so, dass dein Arbeitgeber gar nichts zu melden hat, wenn du ins Krankenhaus gehst. Es war ein Fehler, der Stationsleitung zu viel zu erzählen, aber das ist jetzt nicht mehr zu ändern.

      Die OP ist JETZT medizinisch notwendig, deshalb hat die KK JETZT zugestimmt. Jeder Tag, der jetzt noch vergeht, geht zu Lasten deiner Gesundheit! OP im Frühjahr willst du ja auch und kalendarisch ist es noch nicht einmal angefangen. Bis zum Herbst kannst du nicht warten, und einen Krankenhausaufenthalt im Hochsommer würde ich mir nicht wünschen.

      Herzliche Grüße

      Uwe
      Startgewicht am 7.1.14 (1 Tag vor OP): 115,8kg Zur Zeit immer um die 86,0kg Ziel: 80kg
    • Du musst das Pferd von hinten aufzäunen.
      Da du deiner Stationleitung schon einiges gesagt hast und Sie dir jetzt schon Terminvorschläge gemacht hat, musst du dich wohl drauf einlassen.
      Mit diesem Wissen würde ich den Termin machen und dann meinem Chef sagen, dass du am XX.XX.XX eine OP hast. Du hättest extra den Termin so gelegt dass es für alle verträglich ist. Kein Wort warum du dich operieren lässt. Er darf nicht mal fragen!

      Gruß
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Arbeitsrechtlich gesehen kannst Du natürlich machen, was Du willst, aber ob es immer langfristig so gut ist, auf seinem Recht zu bestehen? Ich bin bestimmt niemand, der zu Kreuze kriecht oder sich um jeden Preis unterordnet, aber meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass es meist besser ist, Dinge im Konsens zu machen.

      Schlussendlich willst Du auch nach der OP mit dem Chef / den Kollegen weiterhin auf einer vernünftigen Basis zusammenarbeiten. Und da ist es meines Erachtens hilfreich, wenn das auch auf der Arbeit unterstützt wird.

      Ich habe meinem Arbeitgeber bereits zu Beginn des MMK (Jan. 2013) gesagt, was ich vorhabe und dass da einiges an Terminen etc. auf mich zukommt. Und mein Chef hat gesagt, er findet das toll und seine Unterstützung habe ich. Er ist dann noch einen Schritt weiter gegangen und hat mir grünes Licht gegeben, meine Arbeitszeiten weitestgehend selbst einzuteilen, damit ich alles unter einen Hut bekomme (ich hatte auch noch ziemlich heftige Therapien wegen meines Rückens letztes Jahr).

      Er hat mir gesagt, er vertraut mir und ich hätte in der Vergangenheit bereits hinreichend bewiesen, dass ich dieses Vertrauen verdiene und nicht missbrauchen würde.

      Versuche eine Einigung zu erzielen, die allen Beteiligten möglichst gerecht wird, das macht Dir auch nach der Rückkehr das Leben leichter, wenn Du evtl. noch nicht alles gleich wieder 100% kannst und evtl. auch hier und da eine kleine Pause brauchst. Dann planst Du die OP eben in einer Zeit, wo keiner Urlaub haben will, Deine Kollegen werden es Dir danken und Dich nach der OP mehr unterstützen, wenn das notwendig sein sollte.

      Langfristig profitiert auch Dein Arbeitgeber, denn Du wirst weniger adipositas-bedingte Beschwerden haben und einfach fitter und beweglicher sein - vielleicht muss man ihm das nur einmal aufzeigen: dass die langfristigen Vorteile einfach überwiegen. Und dass das keine just for fun OP ist, ergibt sich schon daraus, dass Deine Krankenkasse sie bezahlt, das spricht eigentlich schon für sich selbst.

      Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg und dass alles für Dich gut geht.

      LG
      Chi
      +++
    • :hallo1:

      1. der Ag hat dir gar nichts zu verbieten!
      2. deine Staionsleitung hat dir nicht vorzuschreiben, wann du dich operieren lässt!
      3. jeder hier möchte so schnell wie möglich dann auch die OP, wenn er die Zusage hat
      4. würde die Zusage sagen wir ende märz kommen, würde ich keineswegs bis herbst warten
      5. AG ist AG und du bist nen Mensch, der mit der OP auch beweglicher und gesünder werden möchte
      6. da sie ja nun wissen das du aller Wahrscheinlichkeit operiert wirst, würde ich sobald ich die Zusage habe mir den OP Termin holen und dann erst den Termin mitteilen, so hat der AG genügend Zeit Ersatz für dich zu suchen bzw. wenn du von heute auf morgen krank werden würdest müsste auch jemand deine Nächte abdecken
      7. AG hin oder her, du bist ein Mensch und ob der nun Vorteile hat, wenn du schlanker bist oder Nachteile, weil du vllt. ein paar Wochen ausfällst - sry es geht um dich und nicht um deinen AG oder die Stationsleitung!

      Bleib einfach ruhig, warte deine Zusag ab, mache dann deinen OP Termin und dann schlenderst zu deine SL und teilst ihr oder ihm deinen Termin mit. Fertig aus und dann kann es in der Dienstplangestaltung berücksichtigt werden. Toi toi toi für eine Zusage!!!!
      Viele Grüße
      :102:

    • Rein rechtlich kann er da gar nichts von dir verlangen und verbieten natürlich schon gar nichts.

      Allerdings ist es, da ja die Sache nun leider schon bekannt ist, schon sinnvoll, den Termin abzusprechen. Ein halbes Jahr zu warten ist dir aber nun auch wieder nicht zuzumuten.

      Eine gütliche Einigung sollte möglich sein, denn letztendlich ist es auch im Interesse des Chefs, wenn sich deine Gesundheit und deine Beweglichkeit verbessert. Vielleicht ist ihm die Dramatik der Sache nicht so bewusst und er denkt, es wäre eine Art Schönheits-OP? Versuche doch einfach mal, mit ihm ruhig und sachlich zu reden und deine Situation zu schildern. Es sind ja nicht alle Chefs A-löcher, gibt ja auch Chefs, die durchaus nachdenken können und denen auch was an den Mitarbeitern liegt.

      Ich bin ja eigentlich auch immer jemand, der dafür ist, sich für seine Rechte einzusetzen aber bei der Lage am Arbeitsmarkt heutzutage würde ich da auch lieber zur Vorsicht raten und sehen, dass man einen verträglichen Kompromiss findet.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • :hallo1:

      ich sehe das so wie einige meiner Vorschreiber ;)
      blöd ist das Du die Stationsleitung eingeweiht hat...aber das ist nun nicht mehr ändern...da sie Dir einen Termin vorgegeben haben...wäre es dumm das nicht zu berücksichtigen......allerdings....wenn Du Morgen eine andere plötzliche Erkrankung hättest die einen längeren Kh Aufenthalt mit sich ziehen würde, könntest Du auch nicht auf eventuelle Urlaubszeit Rücksicht nehmen.

      Daher denke ich Augen zu und durch, es geht schließlich um Dich und Deine Gesundheit !!!

      :friends: Gruß
      Birgit
    • :hallo1:

      kein Mensch der Welt kann hellsehen und wenn diese Op sogar von der KK abgesegnet ist ( genehmigt)
      ist dieser Eingriff zwingend nötig.

      Da kannst Du keine Rűcksicht nehmen, zieh es durch.

      Lass Dich nicht unterdrűcken.

      GLG. Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • huhu,

      also ich habe das nie (jetzt in bezug auf WHO's) mit meinem chef besprochen! nur mit meiner kollegin, mit der ich mich vertreten habe, damit die bescheid wußte. seien wir mal ehrlich...wenn du einen entzündeten blinddarm hast gehst ja auch nicht deinen chef fragen, ob du den operieren lassen darfst. unser BMI ist ja in der regel auch lebensbedrohlich hoch!

      lg
      nicki
    • Hallo,
      ich habe meine OP drei Wochen nach hinten verlegt, damit mein Kollege noch seinen September-Urlaub nehmen konnte. Ich hatte aber keinem erzählt warum ich mich operieren lasse nur, dass es eine geplante OP ist.

      Länger hätte ich aber nicht verschoben, dafür war die Sache mir zu wichtig. Vor allem nicht ein halbes Jahr.

      Für mich war es eine Selbstverständlichkeit auf die Kollegen Rücksicht zu nehmen, soweit es möglich ist, aber nicht zu meinem Schaden.

      Im nachhinein hat alles prima geklappt. Allerdings hatte ich die gleichen Vorgänge nach 6 Wochen immer noch auf dem Schreibtisch liegen, weil keiner Zeit hatte meine Arbeit zu erledigen. ;-)

      Handel so, dass du kein schlechtes Gewissen im nachhinein hast, aber nehme dich wichtig.

      Liebe Grüsse und viel Glück

      Tienchen :drueck:
    • Arbeitsrecht hin oder her. Loyalität, den Kollegen und dem AG gegenüber ist für mich wichtig.Was spricht dagegen den OP-Termin mit dem AG abzusprechen? Hab ich auch gemacht. Mein Ausfall verlief geplant und reibungslos. Warum sollte dein AG die OP verbieten wollen und dich entlassen? Deine OP dient deiner Gesundheit und deiner Einsatzfähigkeit, das ist auch im Interesse deines Arbeitgebers. Also ich würde den Termin immer abstimmen.
      LG
      Marion
    • hi

      sehe das etwas anders . Da es sich um eine nicht Medizinisch Notwendige OP handelt und die ja nur von der KK gezahlt wird.
      Ist das sozusagen deine Privat Sache und mit dem Arbeitgeber Abzusprechen weil du ja bei der OP und danach nicht Arbeiten kannst und auch noch etwas länger Eingeschränkt bist (Schwer Heben usw) geht dass dem Arbeitgeber doch etwas an . Weil er ja nicht für deinen Ausfall zahlen muss/wird.
      Da hast du Urlaub zu nehmen weil es halt deine Entscheidung war . Und somit ist es mit dem Arbeitgeber Abzusprechen.

      Kein Entgeltfortzahlungsanspruch gegen den Arbeitgeber
      Doch
      die in den meisten Fällen selbst zu tragenden Kosten für den ärztlichen
      Eingriff sind längst nicht alles: Ein Arbeitnehmer, der sich einer
      medizinisch nicht erforderlichen Operation unterzieht, hat für
      die Zeitdauer der Arbeitsverhinderung keinen Anspruch auf
      Entgeltfortzahlung gegen seinen Arbeitgeber. Denn ein solcher
      Arbeitsausfall ist selbstverschuldet. Bereits im Jahr 1984 hat das
      Bundesarbeitsgericht in einem Grundsatzurteil festgestellt, dass der
      Arbeitgeber nur das "normale" Krankheitsrisiko des Arbeitnehmers zu
      tragen habe. Risiken, die der Arbeitnehmer durch selbst veranlasste,
      medizinisch nicht indizierte Eingriffe eingeht, gehören nicht zum
      normalen Krankheitsrisiko (BAG, Urteil v. 29.02.1984, 5 AZR 92/82). Dieser Grundsatz gilt als „gefestigte Rechtsprechung“.
      Problem: Arbeitgeber kennt die Diagnose nicht
      In
      der Praxis stellt sich zunehmend als Handicap heraus, dass Arbeitgeber
      die Ursache (Diagnose) für eine krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit
      gar nicht kennen. Denn die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den
      Arbeitgeber enthält keinen ICD-Schlüssel für die Erkrankungsart. Der
      Arbeitgeber muss der Bescheinigung insoweit "blind" vertrauen.
      Und
      hier stößt man auf ein weiteres Problem: Obwohl nicht zulässig, stellen
      viele Ärzte in Unkenntnis über die rechtlichen Regelungen zur
      Entgeltfortzahlung auch bei Schönheitsoperationen eine
      Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus.
      Eine
      pragmatische Lösung diese Problems gibt es für Arbeitgeber nicht. Sie
      können nur drauf vertrauen, dass die Arbeitnehmer keine
      Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen und die Behandlung in ihrem
      Urlaub durchführen lassen.


      Und wenn der Arbeitgeber es weis (gesagt) und du Trotzdem eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Abgibst kann er dich Sogar Entlassen wegen Betruges usw.
      Darum Absprechen und auf der Sicheren Seite sein. Es gibt aber auch Chefs die das Locker sehen aber gefragt wollen alle gerne und ein Gespräch ist immer Besser als das vor dem Arbeitsgericht zu klären was jetzt Recht ist dann ist das Verhältnis hin und ob man den Job zurück bekommt ist dann Offen und selbst wenn man Recht bekommt heißt das ja nicht das man dort wieder Anfangen kann dann gibt es etwas Abfindung und das Arbeitsamt nimmt es dir dann wieder.