Birgit,


ich hatte vor meiner OP auch extrem Sodbrennen. Mein AC riet mir daher zum Bypass.
Ich wurde im März 2011 operiert und habe 50 Kilo abgenommen.
Sodbrennen weg, Bluthochdruck weg, Blutwerte o.k., mir gehts einfach nur gut.
Erwische ich zuviel Zucker bekomm ich ein Dumping, Übelkeit, Schweißausbruch, extreme Müdigkeit...
Über dieses Dumping bin ich dankbar, dann ess ich nicht soviel Süßkram.
Halte mein Gewicht jetzt schon 2 Jahre. Hatte im Nov.2013 eine Bauchdeckenstraffung und am 24.3.14 eine
Bruststraffung.
Mir gehts einfach nur gut und ja ich würde es wieder machen lassen, gar keine Frage.

Ich denke schon das Du mit dem Bypass wieder abnehmen kannst aber Du musst auch wollen,wie gesagt, der Kopf wird nicht mitoperiert.
Muss jetzt auch auf meine Ernährung achten, die OP is schon länger kein Selbstläufer mehr.

Alles gute Dir.

Magenband hatte ich gar keines, nur den Bypass.

Dumping bekomm ich nur von zuviel Zucker oder in Kombination mit Milch,sonst nicht.

moin,
kann dir nur zu der umstellung auf bypass raten. hatte 2 magenbänder, beides hat kaum geholfen und
nun seit oktober 2013 bypass und bis jetzt fast 40 kg abgenommen.
hab auch noch manchmal probs mit dumping, aber man lernt schnell draus. das gesamte eßverhalten
ändert sich mit der zeit. bin auf dem weg vegetarier zu werden..lach
sodbrennen usw. sind verschwunden, auch meine diabetes normalisiert sich.
laß es angehen..
gruß kelligeli

Hallo Backpulver,

nein, du must keine Angst haben, bei jedem Bissen ein Dumping zu bekommen. Im Netz findest du viele Infos, was ein Dumping eigentlich ist. Man unterscheidet zwischen Früh- und Spätdumping. Du must aber auch mit Magenbypass kontrolliert essen. Die OP ist kein Selbstgänger zum schlanken Leben, aber sie hilft ungemein.

LG, Uwe

Hallo backpulver,

ich habe 2005 mein MB bekommen und habe 35 kilo damit abgenommen, dann ist es kaputt gegangen war ein Loch im Schlauch, es ließ sich nicht mehr blocken, also total
wirkungslos. Da habe ich 25 Kilo wieder zugenommen. seit November 2013 habe ich einen Magenbypass. Ich hatte wahnsinnige Angst vor dem Essen danach. Ich denke da ging es mir wie dir.Aber alles total easy. Mit dem Bypass ist das essen viel einfacher als mit Magenband. Ich vertrage wirklich alles. Sogar vom Volumen her mehr als mit Band. Da konnte
ich meist nicht mehr als drei Löffelchen essen und mußte mich übergeben. Jetzt nichts mehr. Ich habe mich noch nicht einmal übergeben müssen. Die Dumpings halten sich
bei mir in Grenzen, da ich noch nie ein großer Süssesser war, habe ich damit jetzt keine großen Probleme.
Seit der OP ist mein Diabetes vollkommen weg. Meine Bluthochdruck tablette habe ich schon halbiert und ich hoffe irgendwann brauche ich die gar nicht mehr.
Ich nehme vielleicht nicht so schnell ab als andere, aber mir geht es super so wie es ist. Bis jetzt 21 Kilo. Auch die OP war einfacher als ich gedacht hatte, keine Schmerzen dank
Infusion in den ersten zwei Tagen und nach 6 Tagen durfte ich nach Hause.
Also meiner Meinung nach, nie wieder Magenband!!!

Gruß
Anja

Hallo Birgit,

Naja, mein Traumgewicht wären 70 Kilo , also noch 29 Kilo die weg müssen. Ich wurde mich aber auch mit 80 zufrieden geben, dass wäre aber die Höchstgrenze.
Mal schauen was geht.

Gruß
Anja

Hallo,

auch ich hatte lange Zeit ein Magenband (eigentlich hatte ich 3 in 10 Jahren), 2010 hatte ich dann mein Umbau zum Bypass. Ich habe sehr viel mit dem MB abgenommen bis es leicht verrutscht ist und es raus mußte. Ich habe meinen Bypass jetzt 3 1/2 Jahre und ich habe damit nur sehr langsam abgenommen. Mein Traumgewicht waren auch mal 70 kg, davon habe ich mich aber verabschiedet. Mit zunehmenden Alter wird es immer schwieriger abzunehmen. Ich hatte nach meinem Umbau 8 Monate noch abgenommen und dann ging nix mehr. Gut ich hatte ein Ausgangsgewicht (8/2000) von 160 kg und habe jetzt 88 kg, aber es war eine hart erkämpfte Abnahme. Ich habe nur ganz leichte Dumpings, Sättigungsgefühl hab ich auch nicht. Ich muß zugeben mit dem MB war es leichter abzunehmen und das Gewicht zu halten. Ich muß jeden Tag aufpassen, dass ich nicht zunehme und der Kampf wird immer weiter gehen. Also kurz gesagt erwarte nicht zu viel vom Bypass, ich hatte meinen Umbau mit 105 kg. Aber eins muß ich auch noch sagen meine Lebensqualität ist mit dem Bypass besser als mit bem MB und die op war auch nicht schlimm.

lg Kara

Hi,

wie ich gerade gelesen habe bist du ja auch noch jung, vielleicht klappt es ja auch bei dir mit der Gewichtsabnahme noch besser als bei mir. Ich bin auch zufrieden mit meiner Gewichtsabnahme. Und habe auch den Schritt nie bereut, ohne MB und Bypass hätte ich das nie hinbekommen.

LG Kara

Hallo Birgit
ja das ist schon irgendwie komisch, immer wieder lese ich daß sich Leute erst das Band, oder den Schlauchmagen verpassen ließen, und dann trotzdem einige von denen dann doch noch zum Bypass umgebaut wurden.
Also ich hab meinen Bypass seit gut vier Wochen, hab jetzt 10, 6 kg abgenommen. Die Op war nicht so schlimm, ich empfand eher das drumherum als furchtbar... Aber, Wenn man ein Ziel vor Augen hat, dann schafft man auch das.
Ich bewege mich schon in den 80ern...grins...aber mein Ziel ist es ein Fünfziger zu werden
Jedenfalls bereue ich die Op in keinster Weise und freue mich auf einen wundervoll leichten Sommer
Ich wünsche dir, daß du die richtige Entscheidung für dich triffst, und es dir damit gut geht

LG Brigitte

P.S. Die Sache mit dem Essen und Trinken, daß kann dir keiner pauschal beantworten. Da heißt es...ausprobieren und draus lernen :zwinkert:

mein Magenband hatte ich von September 2003 bis Januar 2014. Allerdings hatte ich ca ein Jahr lang extrem Sodbrennen mit starkem nächtlichem Reflux. Nichts hat geholfen. Ich habe jede Nacht mindestens ein mal erbrochen (manchmal auch tagsüber), ausserdem hab ich mir beim Husten Bakterien und Magensäure in die Lunge eingehustet, so dass ich zwei mal in die Klinik musste, um mir tennisballbrosse Abszesse entfernen zu lassen. Alles nicht so schön... das Band wurde fast vollständig entblockt Ende 2012 und dadurch habe ich 15 kg zugenommen.

Endlich, als ich meine Chirurgin darauf ansprach, mir so eine Linx-Kette legen zu lassen, kam die Sprache auf einen Umbau zum Bypass. Dieser erfolgte am 5.3. diesen jahres.

Obwohl ich so kleine Schwierigkeiten hatte (Leckage, dadurch hoher Blutverlust und Not-OP) bin ich inzwischen richtig zufrieden. Ich fühle mich noch etwas schlapp, aber ich glaube, das liegt an der Nahrungsaufnahme und daran, dass ich noch zu wenig trinke. Ich hab jetzt 9 kg weg in den letzten drei Wochen und man sieht es schon ziemlich doll.

Ich kann fast alles essen. Oder sagen wir: ich traue mich, viel zu essen. Nudelsuppe geht genau so gut wie Heringsfilet in Joghurtsosse. Ich esse sogar fast jeden Tag einen Keks oder ein winziges Stück Schoko (so eine Ecke aus ner Ritter Sport) zum Kaffee am Nachmittag. Meinen Tee süsse ich mit Honig. Ich hatte bisher noch keine schlechten Erlebnisse wie Dumpings.

Mein Pouch ist etwas grösser und auch die Darmschenkel sind etwas länger, meine Chirurgin erklärte mir, dass dadurch zwar die Abnahme wohl etwas langsamer geht, aber dafür die unerwünschten Nebenwirkung wie Dumping und stark riechender Stuhl eben auch nicht so oft vorkommen.

Darüber bin ich im Moment echt froh, denn offensichtlich funktioniert der Bypass einwandfrei. Ich esse eine Müslischale voll Suppe oder ein Matjesfilet oder ein Rührei mit Spinat und fühle mich vollkommen voll. Eine Scheibe Knäcke mit Frischkäse. Satt!

Ich kann natürlich nun nur eine Momentaufnahme geben und keine Langzeiterfahrung, aber wenn das so weiter geht, war das eine richtig gute Entscheidung, auch wenn ich nach der ersten bzw. zweiten OP ganz anders gedacht habe ;)

lg, Sanne

moin Birgit,

ich kann da noch gar nicht so viel sagen.... satt! Ja, es fühlt sich einfach total voll an. Beim Band hatte ich oft, wenn ich über die Stränge geschlagen habe, ein grosses Druckgefühl, so dass ich mir sogar ab und an überlegt habe, jetzt mal mit Mister Kloschüssel zu reden (da das Übergeben aber nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, weil ich immer das Gefühl habe, ich ersticke dabei), hab ich das nicht gemacht, sondern den Druck ausgehalten.

Jetzt ist es momentan so, dass ich sehr sehr langsam esse. Dadurch gebe ich mir selber die nötige Zeit, zu merken, wenn ich mich satt und voll fühle. Natürlich esse ich auch weniger, als ich vielleicht sogar dürfte, keine Ahnung. Aber noch ist die "Angst", dass z.b. eine Naht aufgehen könnte, noch gross genug, so dass ich glaube, in naher Zukunft werde ich mich nicht überfressen wollen ;)

Ich berichte ganz sicher, wenn es mal so ist - denn ich gehe davon aus, irgendwann kommt der Tag, das spezielle Gericht, der innere Schweinehund.... und ich esse zu viel. Und genau dann kann ich sagen, ob es sich anders anfühlt. Jetzt leider noch nicht ;)

lg, Sanne