Zu schwer für das LOW FETT 30 PROGRAMM der Knappschaft ???

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Zu schwer für das LOW FETT 30 PROGRAMM der Knappschaft ???

      Hallo liebe User, Eure objektive Meinung zu meinem Thema würde mich sehr interessieren; so bekommt man immer gute und neue Denkanstöße :zwinkert:


      Meine KK die Knappschaft bietet seinen Mitgliedern folgenden Online Kurs LOW FETT 30 PROGRAMM über 4 Monate an, der bei regelmäßiger Teilnahme voll bezuschusst wird.

      Ich dachte, dass ist eine gute Idee, zumal das Essverhalten etc.vor Beginn in einem über 50 seitigem Fragebogen beurteilt wird, während des Kurses jede Woche weiterhin beurteilt wird und man auch einen telefonischen Ansprechpartner hat.

      Klar kann man den ganzen Kurs durch falsche Angaben manipulieren, aber wenn man sich dort anmeldet....warum sollte man...man hat doch ernstes Interesse, sonst könnte man sich die ganze Sache sparen. :meinemeinung:

      Also habe ich mich angemeldet..bzw wollte ich das..habe meine Werte Gewicht Größe etc. angegeben und dann kam diese Auskunft:

      Bei einem BMI über 40 liegt eine schwerwiegende Adipositas vor.

      Eine Gewichtsabnahme sollte bei Ihnen auf jeden Fall unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

      Bitte sprechen Sie mit ihrem Arzt darüber ob dieses Programm begleitend zu seinen Behandlungsmaßnahmen und als Vorbereitung für SCHLANKERE ZEITEN :hyper: besuchen dürfen.

      Eine Bezuschussung nach dem Präventionsgesetz ist NICHT möglich.




      :363:


      Muss ich das jetzt verstehen???

      Ich denke jeder der an solch einem Programm teilnimmt hat einen BMI der nicht in der Norm liegt???

      Warum wird die Grenze mit einem BMI von über 40 als AUS gesehen???

      Hat man man mit einem BMI über 40 keine Motivation oder Disziplin ????? :334:

      Ich habe versucht die Verantwortlichen der Firma zu fragen, die hinter dem Programm steht. Leider war die eigentliche Ansprechpartnerin nicht mehr da.

      Man sagte mir nur ich könnte an dem Kurs als Selbstzahler teilnehmen...wie bitte, das geht dann???? :rotekarte:

      Ich bin hochmotiviert egal mitwelchem BMI und ich habe schon über 30 kg abgenommen und will halt jetzt noch mehr Informationen und Begleitung bekommen und jetzt soll ich erst :( :( auf SCHLANKERE ZEITEN warten??? :bahnhof:

      Wie sind Eure Meinungen...weniger zu dem Sinn oder Nutzen des Programmes sondern zu der beschriebenen Absage.

      :314:

      LG Hilsa

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hilsa ()

    • ... glaube "ohne Sinn und Nutzen des Programms" anzuschauen, kann man die Absage nicht verstehen.
      Auch WW ist, so denke ich, low fat - und die Schreiben im "Kleingedruckten", daß bei Adipositas das Programm nicht geeignet ist.

      Vielleicht kann ein Besuch beim Doc diese Fragen klären??

      Warum du dann allerdings als Selbstzahlerin teilnehmen darfst ... dann können es ja keine "gesundheitlichen" Aspekte sein, hoff ich.
      ... und warum es als "Vorbereitung für schlanke Zeiten" nicht bezuschußungswürdig ist - ich versteh es nicht, wäre aber auf eine Antwort mehr als gespannt.

      Dir alles Guuuuuuuuuuuuuuuute -
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Sowas ist einfach nicht zu verstehn.

      Hatte selber mal vor ein paar Jahren eine Langzeitkur zum Abnehmen beantragt.
      Das wurde abgelehn mit der netten umschreibung, wenn Sie abnehmen ändert sich
      an ihrer Situation trozdem nix ??????? :spinnst2: :panik:
      Das soll einer verstehn.....
    • Ich denke, das hat vielleicht etwas mit dem präventiven Aspekt zu tun und bei einem BMI über 40 ist es dafür schlichtweg zu spät. Das heißt nicht, dass man an dem Programm nicht teilnehmen darf sondern nur, dass es nicht als Präventivmaßnahme im gesetzlichen Sinne bezuschusst werden kann. So würde ich das mal betrachten. Steht ja eigentlich auch da "Eine Bezuschussung nach dem Präventionsgesetz ist NICHT möglich."
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • :335: :335: :335: VanitaLuna, ich denke Du hast voll recht!!! PRÄVENTIONSGESETZ - hab ich total überlesen!

      Danke - :rolleyes:
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • huhu,

      es ist schlichtweg so, dass man bei einem BMI über 40 nicht mehr präventiv handeln kann, sondern sich hier im "Krankhaften Bereich" befindet und daher dort anders gearbeitet werden muss.

      Alles Gute dir,
      Nicki
    • Hallo Hilsa,

      hast Du das Endobarrier noch drin?

      Für den BMI-Bereich über 40, MMK (Bedingung für die Beantragung einer Adipositas-OP):
      bdem.de/index.php?page=13

      andere:
      Zweiter Magenballon- Was hält ihr davon??

      Präventionsleistungen:
      rp-online.de/leben/ratgeber/ve…urse-zahlen-aid-1.2842267

      Die Verordnung von REHA-Sport wäre vielleicht noch eine Idee?

      Viele Grüße, Elke.
    • Danke für Eure Antworten an Alle bisher...besonders Elke- XXl, ich bin immer von Deinen sehr informativen Antworten begeistert...Lob an dieser Stelle :]

      Klar, es sind Präventionskurse...also Vorbeugungskurse und stimmt bei einem höheren BMI ist der Zug schon abgefahren, dass man Normalgewichtig ist.

      Aber der Sinn des Kurses ist doch Gewicht zu reduzieren und das darf man dann nicht mit diesem BMI über 40 ???

      Ich habe ich sogar mit einem Gewicht mit einem BMI über 50 ALLEINE geschafft abzunehmen, da hatte ich den Endobarrier noch nicht.

      Warum kann das jemand, der einem BMI zB. von 35 hat, wer kann sagen warum dieser Mensch dazu besser geeignet ist.

      Jeder andere Präventionskurs zur Abnahme von der Knappschaft hat keine BMI Grenze.

      Ich finde gerade diese Online Variante sehr vorteilhaft, denn auf Grund meiner Vorerkrankung kann ich manchmal vor Schmerzen nicht vor die Tür.

      Das ich den Endobarrier habe, hat laut Info nichts mit der Absage zu tun, da man sich via Internet anmeldet und diese Info nicht zählt bzw. bekannt ist und nur der BMI zählt.

      Ich kann verstehen, dass es ab einem gewissen Gewicht es evtl. nicht mehr möglich ist auf eigene Kappe abzunehmen, daher gehen ja auch viele den Weg der OP, aber bei mir lief

      bisher die Abnahme auch bei meinem BMI, ich möchte nur mehr Unterstützung und besonders Kontrolle, da ich seit langen einen Stillstand habe und da wurde mir sogar von der Klinik

      diese Maßnahme vorgeschlagen...bin mal auf deren Reaktion auf die Ablehnung gespannt.

      Bin mal gespannt wenn ich Montag die hauptsächliche Ansprechpartnerin des Programms sprechen kann.

      LG Hilsa
    • Doch du darfst doch an dem Programm teilnehmen aber dann eben als Selbstzahler. Die Kostenübernahme bzw Bezuschussung gibt es nur, wenn es ein Präventiv-Kurs ist und das ist es eben bei einem höheren BMI nicht. Es geht dabei lediglich um die Kostenübernahme, nicht um die Maßnahme als solche.
      Die Kosten werden wohl nur übernommen, wenn das durch das Präventivgesetz abgedeckt ist. Präventiv ist es aber genau mit dem BMI nicht. Es ist ja keine medizinische Begründung sondern nur eine Frage des Geldes, eine rein bürokratische Entscheidung.

      Ob nun allerdings Low fat eine geeignete Maßnahme ist, ist eine ganz andere Frage. Da streiten sich die Experten.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Dem letzten Posting von VanitaLuna ist nichts mehr hinzufügen. Der Kurs ist sicherlich gut, aber Prävention hört dann auf, wo eine Krankheit beginnt bzw. schon vorhanden ist und BMI 40 und mehr ist Adipositas = Krankheit.

      Vielleicht wäre es trotzdem ein Denkanstoß für die KK (egal welche), solche Kurse auch allgemein anzubieten. Selbst wenn er nicht komplett finanziert werden würde, sondern wie viele andere Kurse auch zu 80 %, wäre es sicherlich ein Anreiz für viele Betroffene. Mache doch einmal Deiner KK den Vorschlag ... vielleicht nehmen sie diesen Kurs mit in ihr Programm auf.
    • Hallo Hilsa,

      ich hatte mit meinem Magenband mal an so einen speziellen Stoffwechsel-Aktivierungs-Ernährungsprogramm teilgenommen. Da war nur das Problem, dass ich die dort vorgesehenen Mengen überhaupt nicht essen konnte. 500 Gramm Magerquark als Zwischenmahlzeit- undenkbar. Ich hatte mit dem Band ca. 150 geschafft. Man hatte mir dann extra einen kompakten und eiweißreichen Plan zusammen gestellt.

      Warum ich nach Deinem Endobarrier fragte: nimmst Du eigentlich auch Vitaminergänzungen? Gibt es da Empfehlungen von Deiner AC-Klinik?

      Das Endobarrier ist ja eine Art Kondom im Darm. Dort wo es liegt, wird in dem Bereich nichts resorbiert.

      aerzteblatt-thueringen.de/pdf/thu08_0633.pdf
      Abbildung Seite 3

      Ich hatte ja "nur" mit dem Magenband (damals gab es noch keine Ergänzungsempfehlungen und leider auch keine Kontrollen)
      einige massive Mängel bekommen.

      für die anderen Op-Methoden:
      bdem.de/files/ws120620bdem001.pdf

      eiweißreiche Lebensmittel:
      lebensmittel-tabelle.de/highprot.html

      Viele Grüße, Elke.
    • Also bei der AOK durfte ich ohne Probleme an einem Kurs teilnehmen (12x je 90min Ernährungsberatung und Sport), der eigentlich nur bis zu einem BMI von 30 oder 35 war. Ich hatte einen BMI von 40. Habe mit Mitarbeitern dort gesprochen, die haben beurteilt dass ich fit genug bin und durfte mitmachen. Da musste ich allerdings nicht "schriftlich" meinen BMI angeben!

      Ich denke auch, es hat was mit PRÄVENTION zu tun. Die Kassen müssen Primärpräventionskurse anbieten, also sozusagen Vorsorge unterstützen. Dafür gibt es ein bestimmtes "Budget" für die Krankenkassen (pro Versichtem sollen 2,xEUR pro Monat für Prävention investiert werden) oder so ähnlich.

      Ab einem BMI von 40 ist die Adipositas bereits KRANKHAFT und somit auch nicht mehr als Vorsorge zu verstehen, sondern eher als Sekundär- oder Tertiär-Prävention. Da gibt es dann wieder andere gesetzliche Vorschriften.
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/126822/.png]

      OP: 17.09.2013 in Recklinghausen by Fr. Dr. Knapp
      Normalgewicht erreicht: 09.06.2014
    • @ Elke-xxl Laut Studien zum Endobarrier gäbe es bisher keine Patienten mit Mangelerscheinungen und daher bräuchte man auch keine Ergänzungsmittel zu sich zu nehmen.
      Jetzt habe ich aber seit 3 Wochen doch deutlich mehr Haarausfall als sonst (Wechseljahre :( ) und zudem brechen meine Fingernägel ständig ab, weil sie brüchig sind.
      Laut Klinik kann das nicht vom Endobarrier kommen, trotzdem war ich jetzt zur Blutentnahme beim HA, um zu schauen ob ich doch eine Elyteverschiebung durch den Endobatrrier habe, Werte bekomme ich erst nächste Woche.

      @Katta ich habe mir auch andere Kurse dieser Art, die die Knappschaft im Programm hat angesehen und habe auch schon an einem Kurs teilgenommen, KEINER dieser Kurse hat eine BMI Beschränkung und das verstehe ich nicht dann sollten ALLE Kurse mit BMI Beschränkung sein.

      Ich verstehe 100%, dass man bei schwerer Adipositas nicht mehr in solch einem Kurs von Prävention sprechen kann, aber und das ich bei mir die Denk-Blockade , warum darf ich mit einem BMI von zB. 35-39 am Kurs teilnehmen, wo sind dann da die Unterschiede ich finde wenn man so streng denkt müsste die BMI Grenze deutlich tiefer sein.

      Nun ja rätseln bringt nicht, werde mich Montag mit der Knappschaft in Verbindung setzten und wie Ramona auch meinte, dennen einen Denkanstoß geben und dann auch mit der Team Leiterin des Kurses sprechen, mal schauen was sich da neues ergeben wird.

      LG Hilsa
    • Irgendwo muss ja die Grenze gezogen werden, bis zu welchem BMI man noch von Prävention sprechen kann um die Kosten zu übernehmen. Was die Kostenübernahme für Magen-OPs anbelangt gibt es da ja auch bei BMI 40 die Grenze, wo Begleiterkrankungen nicht mehr "notwendig" sind.

      Du darfst doch auch mit einem BMI über 40 an dem Kurs teilnehmen, nur werden dann eben die Kosten nicht übernommen. Ich weiß nicht, wie ich das noch anders erklären könnte.

      Der Kurs ist anscheinend offen für alle aber nur, wenn es noch als Prävention gilt, übernimmt die Kasse im Rahmen des Präventionsgesetzes die Kosten. Ist es keine Prävention mehr, dann muss der Patient die Kosten selbst tragen.

      Natürlich müsste Prävention deutlich früher ansetzen und dann auch die konkrete Behandlung der Adipositas, da gebe ich dir vollkommen Recht. Ob man nun einen BMI von 39 oder von 40 hat, macht keinen großen Unterschied. Aber irgendwo ist dann eben die Grenze. Rente gibt es auch erst ab 65 obwohl zwischen 64 und 65 kein großer Unterschied besteht. Ein blödes Beispiel, soll auch nur zur Verdeutlichung dienen.

      Ich bin gespannt, ob es noch eine weitere Erklärung dafür gibt.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507