Seit Mai letzten Jahres, also unmittelbar nach meiner Reha, wo ich von einem sehr aufmerksamen Therapeuten auf meine Vergangenheit direkt angesprochen und danach konfrontiert wurde, bin ich am frieren. Damals hat mir der Therapeut empfohlen, nach der Reha einige Wochen in eine psychosomatische Klinik zu gehen, was ich aber wegen meinem Job ablehnte. Alternativ "musste" ich ihm versprechen, dass ich dann aber zeitnah eine Traumatherapie mache, um das "Eiter der derzeit offenen Wunde weiter abfließen lassen zu können". Aus mehreren Gründen schob ich es vor mir hin, da ich dachte, es geht sicherlich auch ohne. Im November lernte ich dann zufällig einen Therapeuten, wo ich wusste, mit DEM kann ich mir eine TT vorstellen. Verschiedene Situationen von der Reha bis November und DER Therapeut waren dann der Auslöser, dass ich mich zur TT entschloss. Ich wechselte dann den Therapeuten und die Therapieform und wusste damals nicht so Recht, was auf mich zukommt. Der Grund war dann auch, dass ich letztes Jahr -trotz 28 Grad Wassertemperatur- überhaupt nicht mehr in unserem Pool schwimmen konnte. Dadurch wurde mir auch noch mein Ausgleich in meinem stressigen Leben genommen. Ganz langsam kommen wir dem Ziel bzw. dem Problem/der Ursache näher. Details möchte/kann ich noch nicht schreiben, aber vielleicht schon ein kleines Puzzlestück aus meiner TT. Vielleicht kann dies Jemand nachempfühlen, der auch in seinen jungen Jahren Erfahrung mit Missbrauch machen musste und dies über Jahre mit sich herumschleppte und verdrängte. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, auch diesen Weg zu gehen. Ich denke hier an ganz bestimmte Userinnen, wo ich weiß, dass sie ähnliches erlebt haben und bisher verdrängen. Drei Kriterien stehen derzeit bei mir im Vordergrund, die mir das Leben schwer machen (deshalb esse ich auch wieder mehr, da ich meine Gefühle nicht ausleben kann): Scham, Gefühle nicht zeigen können, Angst. Zwei sehr zutreffende Auszüge/Beschreibungen:
Zu wenig in deiner eigenen Wärme, in deinem Herzen präsent, du bist dir zu wenig deines Wertes bewusst; du blockierst die Liebe zu dir selbst, deine Lebensenergien.
Du kannst nicht wirklich du selbst sein, denn du ziehst dich aus Angst und Kälte zu stark zurück.
Alle Energien in deinem Körper ziehen sich förmlich zusammen: Deine geistige Aufmerksamkeit fixiert sich auf einen Punkt, du schnürst dich ein, weist dich ab, ziehst dich in dich selbst zurück, du legst dir einen Maulkorb an, dein breites Denkvermögen schränkt sich jetzt ein; eine konzentrierte Energie in deinem Kopf, kalter Geist, zu wenig Erde.
Scharfe auf die Spitze getriebene Energien durchdringen dein Gehirn, deinen Körper; du lässt dich in einem Strom leichter Energien, die durch Angst hervorgerufen worden sind, mitziehen.
Angst ist die Ursache dafür, dass du scharfe Energien hervorrufst, die dich gefühlsmäßig von der Außenwelt abschließen, dass du nicht mehr wirklich nachdenken willst und dich lieber in dich zurückziehst. Es wird dir zuweilen alles zu viel.
Umhülle dich mit der Wärme deines Herzens: Komme aus deinem Haus, anstatt dich einzuschließen. Enge dich nicht ein, habe keine Angst davor, du selbst zu sein. Lasse Energien frei existieren; äußere dich, habe keine Angst davor, so zu sein, wie du bist. Traue dich, mit allen deinen Kräften und Möglichkeiten aufzuspringen, spüre die Erde unter deinen Füßen, heiße dich unter den anderen Willkommen, schnüre deine Natur nicht ein. Spreche und singe! Wenn du dein warmes Herzenszentrum nicht anerkennst, werden Angst und Kälte dein Leben beherrschen. Lasse Lebensenergien frei weiter fließen, sperre dich nicht in einer kalten Isolation ein. Ein starkes Bewusstsein in einem warmen Körper.
- Christine Beerlandt, der Schlüssel zur Selbstbefreiung
Wenn ich leicht fröstele, fürchte ich mich vor Kälte oder bin dagegen sehr empfindlich. Dieses Frösteln tritt oft als Folge eines Ereignisses auf, bei dem ich eine Trennung von einem Menschen, einem Tier oder sogar einem Gegenstand (beispielsweise einem Kuscheltier) erlebt habe, die mir sehr wichtig waren und von denen ich weiß, dass ich sie nie wiedersehen werde. Ich fühle eine große Leere, eine große Kälte, weil ich Liebe, Aufmerksamkeit, den Körperkontakt mit dem Gegenstand der Trennung verloren habe. Ich bin nicht mehr in Kontakt mit menschlicher Wärme und fühle mich allein. Oft empfinde ich mich in meiner Beziehung zum Vater als leer, distanziert, abwesend. Meine Ängstlichkeit verstärkt dieses Kältegefühl. Ich mache mir bewusst, dass ich mehr Wärme, vielleicht auch mehr Liebe in meinem Leben brauche oder mich mit dem aussöhnen muss, was mich von meinem Symbol der Liebe getrennt hat. Es ist wichtig, mir das Ereignis bewusst zu machen, dass das Frösteln ausgelöst hat. Ich muss wirklich akzeptieren, um Friedenmit mir selbst und der Situation zu schließen. Ich akzeptiere, dass ich Schwierigkeiten habe, mir selbst diese Wärme zu geben, die ich brauche. Ich neige dazu, mich herabzusetzen, und verhindere so, dass die Liebe in mir frei fließen kann. Durch meine Angst ziehe ich mich in mich selbst zurück. Ich flüchte in meine Gedanken. Umso notwendigen ist es jedoch aus der Einsamkeit auszusteigen und zu zeigen, wer ich bin. Indem ich die Liebe akzeptiere, nehme ich mehr Kontakt mit mir selbst und den Menschen in meiner Umwelt auf.
- Jacques Martel, Mein Körper – Barometer der Seele
Zu wenig in deiner eigenen Wärme, in deinem Herzen präsent, du bist dir zu wenig deines Wertes bewusst; du blockierst die Liebe zu dir selbst, deine Lebensenergien.
Du kannst nicht wirklich du selbst sein, denn du ziehst dich aus Angst und Kälte zu stark zurück.
Alle Energien in deinem Körper ziehen sich förmlich zusammen: Deine geistige Aufmerksamkeit fixiert sich auf einen Punkt, du schnürst dich ein, weist dich ab, ziehst dich in dich selbst zurück, du legst dir einen Maulkorb an, dein breites Denkvermögen schränkt sich jetzt ein; eine konzentrierte Energie in deinem Kopf, kalter Geist, zu wenig Erde.
Scharfe auf die Spitze getriebene Energien durchdringen dein Gehirn, deinen Körper; du lässt dich in einem Strom leichter Energien, die durch Angst hervorgerufen worden sind, mitziehen.
Angst ist die Ursache dafür, dass du scharfe Energien hervorrufst, die dich gefühlsmäßig von der Außenwelt abschließen, dass du nicht mehr wirklich nachdenken willst und dich lieber in dich zurückziehst. Es wird dir zuweilen alles zu viel.
Umhülle dich mit der Wärme deines Herzens: Komme aus deinem Haus, anstatt dich einzuschließen. Enge dich nicht ein, habe keine Angst davor, du selbst zu sein. Lasse Energien frei existieren; äußere dich, habe keine Angst davor, so zu sein, wie du bist. Traue dich, mit allen deinen Kräften und Möglichkeiten aufzuspringen, spüre die Erde unter deinen Füßen, heiße dich unter den anderen Willkommen, schnüre deine Natur nicht ein. Spreche und singe! Wenn du dein warmes Herzenszentrum nicht anerkennst, werden Angst und Kälte dein Leben beherrschen. Lasse Lebensenergien frei weiter fließen, sperre dich nicht in einer kalten Isolation ein. Ein starkes Bewusstsein in einem warmen Körper.
- Christine Beerlandt, der Schlüssel zur Selbstbefreiung
Wenn ich leicht fröstele, fürchte ich mich vor Kälte oder bin dagegen sehr empfindlich. Dieses Frösteln tritt oft als Folge eines Ereignisses auf, bei dem ich eine Trennung von einem Menschen, einem Tier oder sogar einem Gegenstand (beispielsweise einem Kuscheltier) erlebt habe, die mir sehr wichtig waren und von denen ich weiß, dass ich sie nie wiedersehen werde. Ich fühle eine große Leere, eine große Kälte, weil ich Liebe, Aufmerksamkeit, den Körperkontakt mit dem Gegenstand der Trennung verloren habe. Ich bin nicht mehr in Kontakt mit menschlicher Wärme und fühle mich allein. Oft empfinde ich mich in meiner Beziehung zum Vater als leer, distanziert, abwesend. Meine Ängstlichkeit verstärkt dieses Kältegefühl. Ich mache mir bewusst, dass ich mehr Wärme, vielleicht auch mehr Liebe in meinem Leben brauche oder mich mit dem aussöhnen muss, was mich von meinem Symbol der Liebe getrennt hat. Es ist wichtig, mir das Ereignis bewusst zu machen, dass das Frösteln ausgelöst hat. Ich muss wirklich akzeptieren, um Friedenmit mir selbst und der Situation zu schließen. Ich akzeptiere, dass ich Schwierigkeiten habe, mir selbst diese Wärme zu geben, die ich brauche. Ich neige dazu, mich herabzusetzen, und verhindere so, dass die Liebe in mir frei fließen kann. Durch meine Angst ziehe ich mich in mich selbst zurück. Ich flüchte in meine Gedanken. Umso notwendigen ist es jedoch aus der Einsamkeit auszusteigen und zu zeigen, wer ich bin. Indem ich die Liebe akzeptiere, nehme ich mehr Kontakt mit mir selbst und den Menschen in meiner Umwelt auf.
- Jacques Martel, Mein Körper – Barometer der Seele