Seit meinem letzten Eintrag ist sehr viel passiert und ich kann nicht sagen, das es irgendetwas positives war!
Die Dumpings haben weiterhin so massiv zugenommen, das ich ende Juli einfach nicht mehr konnte und ich vorallem die verantwortung bei der arbeit auf der intensivstation nicht mehr übernehmen konnte!
Meine kraft war am ende und es wäre einfacher gewesen, die stunden OHNE dumpings zu zählen als umgekehrt. ich wurde stationär eingeweiesen für weitere abklärungen, essensplan mit der ernährungsberatung und ein versuch mit einem medikament. alles ist ohne erfolg geblieben.
allerdings erholte ich mich langsam und war auch viel im park und habe die paar sonnenstrahlen die der sommer zu bieten hatte auf einem liegestuhl mit einem buch genossen.
das weitere procedere bestand darin, das ich einen sonde durch die bauchdecke in den grossen magen bekommen sollte. ziel davon: durch die regelmässige gabe von sondenkost müssen alle magendarmbereiche wieder arbeiten und der stoffwechsel sollte sich dadurch wieder erholen. ebenfalls kann man mit der sondenkost und normalem essen, die kalorienzufuhr erhöhen und eine gewichtszunahme erreichen, was sich ebenfalls positiv auf dumpings auswirkt...ich es aber nie geschafft habe zuzunehmen.
da man ja via magenspiegelung nicht mehr in diesen magen kommt, musste erneut eine bauchspiegelung gemacht werden um die sonde zu legen. gleichzeitig wurde ich das magenband wieder los. es klappte alles eigentlich gut, nur habe ich seit dieser op starke schmerzen von der sonde resp. von der naht die nötig war um den magen an der bauchwand zu befestigen damit der nicht umhertanz im bauch. seit august bin ich nun also auch noch ein "junkie".
trotz sonden habe ich weiterhin dumpings. die frühdumpings sind sehr unangenehm und haben vom sofortigeneinschlafen auf starkes schwitzen und bauchkrämpfen gewechselt. ich schwitze nach dem essen oder süssen getränken so stark, das man die kleider beinahe ausdrücken kann. ohne ersatzkleider gehe ich nicht mehr aus dem haus und überlege mir sehr genau wann das ich was esse!
im dezember machte ich mit victoza eînen weitern versuch die dumpings irgendwie zu bändigen. das ergebniss davon war ein 10 stündiger aufenthalt in der notaufnahme an der glucoseinfusion. mein blutzucker rauschte soweit in den keller das ich beinahe das bewusstsein verlor. ich habe kiloweise traubenzucker in mich gestopft und war über die sonde sehr froh, denn essen mochte ich nicht mehr. so konnte ich wenigstens sondieren.
das war ein schreckliches erlebnis und war für mich auch der punkt den ich erreicht habe zu sagen das es so wirklich nihct mehr geht und ich um die von den chirurgen immer wieder erwähnte rückbau-op!
habe einen termin bei einem chirurgen abgemacht und mit viiiiiel überzeugungsarbeit habe ich anfang januar anstelle erst im märz schon einen termin bekommen. die entscheidung wurde gefällt und nun steht die op in wenigen tagen auf dem programm!
was ich denke und fühle...ich weiss es nicht! ich habe grosse angst vor der zeit nach der op! wie es mit essen gehen wird...was machen die zahlen auf der waage...wie geht es mir psychisch...und und und!!!
was der chirurge erst während der op sagen und entscheiden kann ist, ob es mit einem schlauchmagen auf anhieb klappt oder eine weitere op nötig sein wird. denn ohne einen kleineren magen möchte ich nicht mehr sein. die angst wieder dort hin zu kommen wo ich her komme ist schon gross!
leider feheln auch gänzlich die informationen darüber, wie es einem in den nächsten jahren gehen wird, da die operationen kaum gemacht werden und jeder chirurge fast nur eine hand braucht um diese op`s aufzuzählen die er schon gemacht hat!
nach dem spitalaufenthalt werde ich noch in die reha gehen und so hoffentlich auch etwas die energie wieder zu bekommen die ich in den ganzen letzten monaten verloren habe!
das ganze hat etwas gutes (wenn man dem so sagen kann): vor etwas mehr als einem jahr habe ich durch meine ärztin eine kollegin kennengelernt, die auf den punkt genau das selbe durchgemacht hat wie ich. wir unterstützen uns gegenseitig und es tut gut das sie da ist. nur sie weiss wie sich ein dumping anfühlt...wie belastend die ganze zeit für einem ist! wir werden nacheinander vom chef operiert, teilen uns hoffentlich ein zimmer in der klinik und werden nachher auch zusammen in die reha! werden uns also gegenseitig bemittleiden, die schwestern und ärzte nerven und viel wichtiger...uns gegenseitig unterstützen und motivieren!
da ich seit august krank geschrieben bin, ist nun auch das eingetroffen wovor ich am meisten angst hatte und ich noch nicht verdaut habe! meine stelle wurde mir gekündigt!!! ich habe meinen traumjob verloren...ob und wann ich wieder eine stelle finde auf dieser abteilung (frühchenintensiv) weiss ich nicht. aber die chancen stehen eher schlecht, was mich sehr stresst und traurig macht.
aber im moment konzentriere ich mich zuerst auf die op und reha und werde mich dann auf die jobsuche machen...die hoffentlich erfolgreich enden wird!
so...ganz schön lange geworden...und diejenige die es bis hierher geschafft haben werden belohnt, den ich bin fertig mit meinem roman!!!
werde nach der op wiederweiter berichten...machts gut und liebe grüsse
Die Dumpings haben weiterhin so massiv zugenommen, das ich ende Juli einfach nicht mehr konnte und ich vorallem die verantwortung bei der arbeit auf der intensivstation nicht mehr übernehmen konnte!
Meine kraft war am ende und es wäre einfacher gewesen, die stunden OHNE dumpings zu zählen als umgekehrt. ich wurde stationär eingeweiesen für weitere abklärungen, essensplan mit der ernährungsberatung und ein versuch mit einem medikament. alles ist ohne erfolg geblieben.
allerdings erholte ich mich langsam und war auch viel im park und habe die paar sonnenstrahlen die der sommer zu bieten hatte auf einem liegestuhl mit einem buch genossen.
das weitere procedere bestand darin, das ich einen sonde durch die bauchdecke in den grossen magen bekommen sollte. ziel davon: durch die regelmässige gabe von sondenkost müssen alle magendarmbereiche wieder arbeiten und der stoffwechsel sollte sich dadurch wieder erholen. ebenfalls kann man mit der sondenkost und normalem essen, die kalorienzufuhr erhöhen und eine gewichtszunahme erreichen, was sich ebenfalls positiv auf dumpings auswirkt...ich es aber nie geschafft habe zuzunehmen.
da man ja via magenspiegelung nicht mehr in diesen magen kommt, musste erneut eine bauchspiegelung gemacht werden um die sonde zu legen. gleichzeitig wurde ich das magenband wieder los. es klappte alles eigentlich gut, nur habe ich seit dieser op starke schmerzen von der sonde resp. von der naht die nötig war um den magen an der bauchwand zu befestigen damit der nicht umhertanz im bauch. seit august bin ich nun also auch noch ein "junkie".
trotz sonden habe ich weiterhin dumpings. die frühdumpings sind sehr unangenehm und haben vom sofortigeneinschlafen auf starkes schwitzen und bauchkrämpfen gewechselt. ich schwitze nach dem essen oder süssen getränken so stark, das man die kleider beinahe ausdrücken kann. ohne ersatzkleider gehe ich nicht mehr aus dem haus und überlege mir sehr genau wann das ich was esse!
im dezember machte ich mit victoza eînen weitern versuch die dumpings irgendwie zu bändigen. das ergebniss davon war ein 10 stündiger aufenthalt in der notaufnahme an der glucoseinfusion. mein blutzucker rauschte soweit in den keller das ich beinahe das bewusstsein verlor. ich habe kiloweise traubenzucker in mich gestopft und war über die sonde sehr froh, denn essen mochte ich nicht mehr. so konnte ich wenigstens sondieren.
das war ein schreckliches erlebnis und war für mich auch der punkt den ich erreicht habe zu sagen das es so wirklich nihct mehr geht und ich um die von den chirurgen immer wieder erwähnte rückbau-op!
habe einen termin bei einem chirurgen abgemacht und mit viiiiiel überzeugungsarbeit habe ich anfang januar anstelle erst im märz schon einen termin bekommen. die entscheidung wurde gefällt und nun steht die op in wenigen tagen auf dem programm!
was ich denke und fühle...ich weiss es nicht! ich habe grosse angst vor der zeit nach der op! wie es mit essen gehen wird...was machen die zahlen auf der waage...wie geht es mir psychisch...und und und!!!
was der chirurge erst während der op sagen und entscheiden kann ist, ob es mit einem schlauchmagen auf anhieb klappt oder eine weitere op nötig sein wird. denn ohne einen kleineren magen möchte ich nicht mehr sein. die angst wieder dort hin zu kommen wo ich her komme ist schon gross!
leider feheln auch gänzlich die informationen darüber, wie es einem in den nächsten jahren gehen wird, da die operationen kaum gemacht werden und jeder chirurge fast nur eine hand braucht um diese op`s aufzuzählen die er schon gemacht hat!
nach dem spitalaufenthalt werde ich noch in die reha gehen und so hoffentlich auch etwas die energie wieder zu bekommen die ich in den ganzen letzten monaten verloren habe!
das ganze hat etwas gutes (wenn man dem so sagen kann): vor etwas mehr als einem jahr habe ich durch meine ärztin eine kollegin kennengelernt, die auf den punkt genau das selbe durchgemacht hat wie ich. wir unterstützen uns gegenseitig und es tut gut das sie da ist. nur sie weiss wie sich ein dumping anfühlt...wie belastend die ganze zeit für einem ist! wir werden nacheinander vom chef operiert, teilen uns hoffentlich ein zimmer in der klinik und werden nachher auch zusammen in die reha! werden uns also gegenseitig bemittleiden, die schwestern und ärzte nerven und viel wichtiger...uns gegenseitig unterstützen und motivieren!
da ich seit august krank geschrieben bin, ist nun auch das eingetroffen wovor ich am meisten angst hatte und ich noch nicht verdaut habe! meine stelle wurde mir gekündigt!!! ich habe meinen traumjob verloren...ob und wann ich wieder eine stelle finde auf dieser abteilung (frühchenintensiv) weiss ich nicht. aber die chancen stehen eher schlecht, was mich sehr stresst und traurig macht.
aber im moment konzentriere ich mich zuerst auf die op und reha und werde mich dann auf die jobsuche machen...die hoffentlich erfolgreich enden wird!
so...ganz schön lange geworden...und diejenige die es bis hierher geschafft haben werden belohnt, den ich bin fertig mit meinem roman!!!
werde nach der op wiederweiter berichten...machts gut und liebe grüsse