hallo zusammen
september 2012
mein neues leben hat begonnen...ich habe die bypass-op gut überstanden und habe mich schnell an die neuen mengen gewöhnt und mich damit arangschiert.
manchmal hatte ich frühdumpings von brot. da ich das aber so liebe, habe ich es nach ein paar wochen pause wieder versucht und habe es dann vertragen. jupi :zwinkert:
meine kilos sing ziemlich schnell gepurzelt und das merkte ich vom kreislauf her sehr gut! aber mit trinken und trinken und trinken habe ich das in den griff bekommen...
februar 2013
ich habe mein wunschgewicht erreicht und konnte es erfolgreich und ohne probleme halten. hi und da ein frühdumping...auch ein spätdumping war schon mal zu besuch...und das wünsche ich niemandem!
essen klappte bestens und ich habe alles vertragen!
ich fühlte mich wohl in meinem körper und das klamottenkaufen machte grossen spass und ich habe es genossen, endlich meinen schrank zu plündern und mit neuen sachen zu bestücken!
das leben war herrlich und das strahlte ich auch aus!
mai 2013
heftige bacuschmerzen legten mich eines abends plötzlich lahm. keine medis haben geholfen und ich stand nachts um 2 auf dem notfall.
wurde stationär aufgenommen. ultraschall, labor, CT und magenspiegelung ohne befund und nach 4 tagen wurde ich ohne diagnose entlassen.
knapp eine woche später ging es aber immernochnicht besser und meine ärztin meldete mich auf dem notfall an, wo ich dann mit gepäck auftauchte. erneute stationäre aufnahme und schmerztherapie über infusion. damit ging es mir dann besser!
essen verboten, trinken erlaubt...immer mit einem bein im op.
wo ich nach 4 tagen dann auch landete. es haben sich "löcher" (mesolücken) gebildet durch die abnahme und dort klemmte sich immerwieder der darm ein, was die starken schmerzen verursachte!
weiter nichts zu essen, da der darm geschädigt war und etwas zeit brauchte um sich zu erholen.
das ganze hat mich sehr stark mitgenommen und ausgelaugt. innerhalb kurzer zeit habe ich nochmals knapp 10 kilo verloren...ich kam kaum wieder auf die beine und das essen ging schlechter als vor der op.
oktober 2013
ich habe mein "neues" gewicht vom mai behalten und mich langsamst damit angefreundet. trotzdem versuchte ich ohne erfolg, wieder zuzunehmen...
essen klappte immer und auch gut...allerdings haben die frühdumpings wieder zugenommen, egal von was. manchmal war es von jedem essen...
ebenfalls haben die spätdumpings massiv zugenommen. alles habe ich versucht, nichts hat geholfen. nahrungsumstellung...medikamente...kohlenhydrate praktisch gestrichen, eiweiss massiv erhöht...alles ohne erfolg!
ich hatte immer weniger lebensqualität und jedes essen musste "geplant" werden...und immer die angst, sowas passiert, wenn ich auf der stasse bin oder bei der arbeit...ich habe mit süssgetränken den blutzuckerspiegel aufrechterhalten...oder musste zum teil alle 2 stunden etwas essen...traubenzucker ist auf dem täglichen essplan...da die dumpings unaufhaltsam zugeschlagen haben.
januar 2014
die dumpings wurden bestandteil meines alltages und meine energie war durch die dauernden zuckerschwankungen absolut auf dem nullpunkt angelangt. ich war kurz davor mich krank schreiben zu lassen...
meine ärztin meinte dann auch, das man nicht länger zuwarten konnte und dürfe und schickte mich zum chirurgen. dort habe ich sehr schnell einen termin erhalten und es war auch schnell klar, was gemacht werden musste!
obwohl ich wusste, das es wieder auf eine op herauslaufen wird, wollte ich es doch nicht wahrhaben als der chirurg meinte, das er ein band als lösung sieht!
geplant war ein verstellbares, spziell kleines magenband um die anastomose. op-termin im april!
april 2014
viele gedanken gingen mir durch den kopf wegen dieser bevorstehenden op. ich hatte angst, das man das band so eng stellen muss um die dumpings in den griff zu bekommen und ich aber nicht mehr essen kann so wie jetzt. ebenfalls machte ich mir viele gedanken darum, nicht noch mehr gewicht zu verlieren...ich habe mir sogar kurz überlegt, das ganze abzublasen...beim schluckrötgen aber habe ich dann geshen, wie die situation aussieht...das ganze zeug ist einfach direkt in den darm gelaufen ohne irgendwelcher pause...schwups und weg war es...als ich diese röntgenbilder gesehen habe war für mich klar, das ich es ohne op nicht schaffe werde ohne die dumpings zu leben!
ich war allerdings froh, das ich keinen fobiring bekomme, sondern das man das band verstellen kann und an die situation anpassen kann. das beruhigte mich sehr.
am 9.4. war es dann also soweit. ich habe mein band bekommen.
ich musste um 8.30 uhr auf der abteilung erscheinen. gesagt, getan...allerdings wurde ich mit grosser hektik erwartet, da ich um diese zeit schon lange im op sein sollte...naja...ich bin unschuldig am ganzen.
während dem ich meine tasche auspackte fanden diverse gespräche statt...aber wir frauen sind ja gut im mehrere dinge gleichzeitig tun! :zwinkert:
dann ging es ab in richtung op und ich schaute um 9.02 zum letzten mal auf die uhr. so schnell war ich noch nie im traumland gelandet nach meinem eintritt im spital!
um 11uhr war ich im aufwachraum und hatte staaaarke schmerzen. ich wurde mit diversen schmerzmedis lahm gelegt bis es mir endlich besser ging...
laut op-bericht war die anastomose stark geweitet (wie im schluckröntgen schon vermutet), der pouch aber immernoch seeehr klein...
die nächsten tage ging es mir mit genug schmerzmedi schnell besser und ich war am tag nach der op bereits im park an der sonne...das ist für mich eine glanzleistung!
essen und trinken klappten aber absolut nicht. starke schmerzen und eine völlegefühl...und das alles mit einem noch ungeblokkten band...
erst zu hause hat sich das dann langsam gebessert.
aktuell kann ich wieder so essen wie ich es von mir kenne und trinken geht auch wieder ganz normal.
ich habe aber vom port noch ziemliche schmerzen wenn ich lange stehe oder sitze und er stört bei vielen bewegungen. habe ihn unterhalb des brustbeines bekommen und da ich kein fett mehr auf den rippen habe, ist er ziemlich ungeschützt und stört desshalb auch (aussage des chirurgen). ich hoffe, das sich das noch ändert und vorallem die schmerzen nachlassen in diesem gebiet.
knapp 2 wochen ist es nun seit der op her und morgen geht es zum ersten mal zum blokken. ich hoffe, das ich davon nachher nur bezüglich der dumpings etwas merke und nicht vom essen!
ich werde hier immerwieder berichten...denn so wie es aussieht, gibt es noch fast niemanden mit einem verstellbaren magenband um die anstomose hier im forum...
liebe grüsse
september 2012
mein neues leben hat begonnen...ich habe die bypass-op gut überstanden und habe mich schnell an die neuen mengen gewöhnt und mich damit arangschiert.
manchmal hatte ich frühdumpings von brot. da ich das aber so liebe, habe ich es nach ein paar wochen pause wieder versucht und habe es dann vertragen. jupi :zwinkert:
meine kilos sing ziemlich schnell gepurzelt und das merkte ich vom kreislauf her sehr gut! aber mit trinken und trinken und trinken habe ich das in den griff bekommen...
februar 2013
ich habe mein wunschgewicht erreicht und konnte es erfolgreich und ohne probleme halten. hi und da ein frühdumping...auch ein spätdumping war schon mal zu besuch...und das wünsche ich niemandem!
essen klappte bestens und ich habe alles vertragen!
ich fühlte mich wohl in meinem körper und das klamottenkaufen machte grossen spass und ich habe es genossen, endlich meinen schrank zu plündern und mit neuen sachen zu bestücken!
das leben war herrlich und das strahlte ich auch aus!
mai 2013
heftige bacuschmerzen legten mich eines abends plötzlich lahm. keine medis haben geholfen und ich stand nachts um 2 auf dem notfall.
wurde stationär aufgenommen. ultraschall, labor, CT und magenspiegelung ohne befund und nach 4 tagen wurde ich ohne diagnose entlassen.
knapp eine woche später ging es aber immernochnicht besser und meine ärztin meldete mich auf dem notfall an, wo ich dann mit gepäck auftauchte. erneute stationäre aufnahme und schmerztherapie über infusion. damit ging es mir dann besser!
essen verboten, trinken erlaubt...immer mit einem bein im op.
wo ich nach 4 tagen dann auch landete. es haben sich "löcher" (mesolücken) gebildet durch die abnahme und dort klemmte sich immerwieder der darm ein, was die starken schmerzen verursachte!
weiter nichts zu essen, da der darm geschädigt war und etwas zeit brauchte um sich zu erholen.
das ganze hat mich sehr stark mitgenommen und ausgelaugt. innerhalb kurzer zeit habe ich nochmals knapp 10 kilo verloren...ich kam kaum wieder auf die beine und das essen ging schlechter als vor der op.
oktober 2013
ich habe mein "neues" gewicht vom mai behalten und mich langsamst damit angefreundet. trotzdem versuchte ich ohne erfolg, wieder zuzunehmen...
essen klappte immer und auch gut...allerdings haben die frühdumpings wieder zugenommen, egal von was. manchmal war es von jedem essen...
ebenfalls haben die spätdumpings massiv zugenommen. alles habe ich versucht, nichts hat geholfen. nahrungsumstellung...medikamente...kohlenhydrate praktisch gestrichen, eiweiss massiv erhöht...alles ohne erfolg!
ich hatte immer weniger lebensqualität und jedes essen musste "geplant" werden...und immer die angst, sowas passiert, wenn ich auf der stasse bin oder bei der arbeit...ich habe mit süssgetränken den blutzuckerspiegel aufrechterhalten...oder musste zum teil alle 2 stunden etwas essen...traubenzucker ist auf dem täglichen essplan...da die dumpings unaufhaltsam zugeschlagen haben.
januar 2014
die dumpings wurden bestandteil meines alltages und meine energie war durch die dauernden zuckerschwankungen absolut auf dem nullpunkt angelangt. ich war kurz davor mich krank schreiben zu lassen...
meine ärztin meinte dann auch, das man nicht länger zuwarten konnte und dürfe und schickte mich zum chirurgen. dort habe ich sehr schnell einen termin erhalten und es war auch schnell klar, was gemacht werden musste!
obwohl ich wusste, das es wieder auf eine op herauslaufen wird, wollte ich es doch nicht wahrhaben als der chirurg meinte, das er ein band als lösung sieht!
geplant war ein verstellbares, spziell kleines magenband um die anastomose. op-termin im april!
april 2014
viele gedanken gingen mir durch den kopf wegen dieser bevorstehenden op. ich hatte angst, das man das band so eng stellen muss um die dumpings in den griff zu bekommen und ich aber nicht mehr essen kann so wie jetzt. ebenfalls machte ich mir viele gedanken darum, nicht noch mehr gewicht zu verlieren...ich habe mir sogar kurz überlegt, das ganze abzublasen...beim schluckrötgen aber habe ich dann geshen, wie die situation aussieht...das ganze zeug ist einfach direkt in den darm gelaufen ohne irgendwelcher pause...schwups und weg war es...als ich diese röntgenbilder gesehen habe war für mich klar, das ich es ohne op nicht schaffe werde ohne die dumpings zu leben!
ich war allerdings froh, das ich keinen fobiring bekomme, sondern das man das band verstellen kann und an die situation anpassen kann. das beruhigte mich sehr.
am 9.4. war es dann also soweit. ich habe mein band bekommen.
ich musste um 8.30 uhr auf der abteilung erscheinen. gesagt, getan...allerdings wurde ich mit grosser hektik erwartet, da ich um diese zeit schon lange im op sein sollte...naja...ich bin unschuldig am ganzen.
während dem ich meine tasche auspackte fanden diverse gespräche statt...aber wir frauen sind ja gut im mehrere dinge gleichzeitig tun! :zwinkert:
dann ging es ab in richtung op und ich schaute um 9.02 zum letzten mal auf die uhr. so schnell war ich noch nie im traumland gelandet nach meinem eintritt im spital!
um 11uhr war ich im aufwachraum und hatte staaaarke schmerzen. ich wurde mit diversen schmerzmedis lahm gelegt bis es mir endlich besser ging...
laut op-bericht war die anastomose stark geweitet (wie im schluckröntgen schon vermutet), der pouch aber immernoch seeehr klein...
die nächsten tage ging es mir mit genug schmerzmedi schnell besser und ich war am tag nach der op bereits im park an der sonne...das ist für mich eine glanzleistung!
essen und trinken klappten aber absolut nicht. starke schmerzen und eine völlegefühl...und das alles mit einem noch ungeblokkten band...
erst zu hause hat sich das dann langsam gebessert.
aktuell kann ich wieder so essen wie ich es von mir kenne und trinken geht auch wieder ganz normal.
ich habe aber vom port noch ziemliche schmerzen wenn ich lange stehe oder sitze und er stört bei vielen bewegungen. habe ihn unterhalb des brustbeines bekommen und da ich kein fett mehr auf den rippen habe, ist er ziemlich ungeschützt und stört desshalb auch (aussage des chirurgen). ich hoffe, das sich das noch ändert und vorallem die schmerzen nachlassen in diesem gebiet.
knapp 2 wochen ist es nun seit der op her und morgen geht es zum ersten mal zum blokken. ich hoffe, das ich davon nachher nur bezüglich der dumpings etwas merke und nicht vom essen!
ich werde hier immerwieder berichten...denn so wie es aussieht, gibt es noch fast niemanden mit einem verstellbaren magenband um die anstomose hier im forum...
liebe grüsse