Zunahme / Gewicht bei Langzeitoperierten?

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    • Zunahme / Gewicht bei Langzeitoperierten?

      :hallo1:

      Weiß nicht, ob es so ein Thema schon allgemein gibt bzw ob es in der Rubrik Umfragen besser wäre... aber es würde mich mal interessieren... vielleicht gibt es dazu auch schon Studien...

      Wie sieht es hier im Forum oder in den SHGs aus, bei den Langzeitoperierten (OP 3-5 Jahre oder länger her), wie verhält es sich da mit dem Gewicht?

      Konnte man das Gewicht langfristig nach erfolgreicher Abnahme halten oder kam es wieder zu Zunahmen, wenn ja, in welchem Ausmaß? Hat jemand wieder altes Ausgangsgewicht oder gar mehr als zur OP? :waage: ... und schämt sich dadurch, zur SHG oder zur Nachsorge zu gehen...?

      Wie hoch ist der Druck von Außenstehenden oder auch Familienangehörigen, daß man es nach einer AC-OP doch nun endlich schaffen müßte, abzunehmen...? ... man sich dann umso mehr als Totalversager o.ä. fühlt weil man den Erwartungen anderer nicht entspricht, man von sich selbst auch enttäuscht ist und man sich wieder "verkriecht" und von der Gesellschaft zurückzieht? :hamster:

      Und für die, die wirklich auch nach 5 Jahren OP ihr Gewicht / Abnahmeerfolg noch halten konnten - wie schwer ist das?

      Seid ihr ganz konsequent und diszipliniert in Sachen Ernährung (wie schafft ihr das???) :schokohase: bzw hungert ihr :hase: oder macht ihr sehr viel Sport? Täglich? :nwalk: :liegestütz: :sport: :schwimm:

      Würde mich über (ehrliche / offene) Antworten freuen...

      :knuddel:

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)
    • :hallo1:

      Ich bin definitiv noch keine langzeit operierte. Kenne aber einen fall von Schlauchmagen, bei dem das Gewicht nach 2 Jahren leider wieder das alte war...

      Das liegt mir oft schwer auf der Seele....
      :ballonfahrt:
    • hi

      bin auch erst 11 Monate nach OP .

      Aber wenn ich lese das einer wieder auf dem Alten Gewicht ist dann ist da was bei diesem aber Gewaltig aus dem Ruder gelaufen . Und wenn dieser das nicht selber merkt , dass er wieder zunimmt dann liegt aber eine Große Störung bei ihm vor . Da hole ich mir doch Hilfe wenn man es nicht selber unter Kontrolle bekommt.Und was ist mit den Kontrollen wurde dem nix dazu gesagt .

      Wenn da solche Großen Essstörungen Vorliegen hätte diese gar nicht Operiert werden dürfen ohne Vorherige Behandlung.

      Und selber muss man halt auch was machen denn Von Nix kommt Nix und genauso geht Nix ohne Fleiß.

      Da bekommt man eine Chance auf ein Neues Leben und dann Nutzen die es Nicht . Verstehe wer Will ich nicht .
    • ... ich erzähle vielleicht doch mal ein bißchen aus meiner eigenen Geschichte... obwohl ich eigentlich erst ein paar Antworten abwarten wollte...

      Meine 1.AC-OP hatte ich am 26.02.2009 - also vor gut 5 Jahren... ich bekam mit (persönlichem Höchst-/Ausgangsgewicht) 188 kg bei einer Größe von 1,65 m einen Schlauchi (BMI 69) ... geplant war in 2 Schritten der BPD-DS. Zu dem Zeitpunkt war ich wegen meiner Depressionen immernoch in psychologischer Behandlung... hatte auch 2005/06 Aufenthalt in der Psychiatrie (Mobbing im Studium / Studienabbruch, Liebeskummer etc.). Geschichte zuvor mit Gewicht - ein ewiges auf und ab, zig Diätversuche, Ernährungs-/Sportprogramme, WW, Kur etc. Seit Sommer 2000 bin ich im 3stelligen Gewichtsbereich :(

      In den ersten 10 Monaten mit Schlauchi hatte ich es Ende 2009 auf 128 kg runter geschafft... also 60 kg Abnahme... ich war happy... und ich war ziemlich zuversichtlich, daß ich die 2.OP nun nicht mehr bräuchte und es nur mit dem Schlauchi zum UHU schaffe...

      Dann stand mein Gewicht... bzw ich hatte Mühe es zu halten... im Frühjahr 2010 dann vom Arbeitsamt eine Maßnahme - ausgerechnet in einer Küche... man hätte genausogut einen Alkoholiker in eine Brennerei oder einen Spielsüchtigen in die Spielothek schicken können...

      Ich nahm wieder zu... ich schämte mich... ging nicht mehr zur Nachsorge und auch nicht mehr zur SHG... zog mich wieder mehr und mehr zurück... (fr)aß wieder alles in mich hinein... und ging auch nicht mehr zum Sport... alte Verhaltens- und Denkmuster kehrten zurück... eh ich es selbst begriff war ich wieder auf 170 kg :waage: (im Sommer 2012), also wieder kurz vor meinem persönlichen Höchstgewicht / OP-Gewicht...

      Die Zusage für die 2.OP hatte ich schon...

      Mittlerweile war ich in einer anderen SHG... nach 3wöchiger Eiweißshakephase war ich auf 165 kg runter, als ich in einer anderen Klinik am 12.9.2012 die 2.OP machen ließ (geplant war ein Re-Sleeve). Die Verzweiflung war groß, ich sah darin meine allerletzte Chance auf ein normalgewichtiges Leben... ich hatte viel Hoffnung in die 2.OP. Zu dem Zeitpunkt war meine Mutti bereits an Krebs erkrankt, hatte OPs, Bestrahlung und die ersten Chemos hinter sich...

      Bei meiner 2.OP kam es zu Komplikationen... ich hatte innerhalb 1 Woche insgesamt 4 OPs... Not-OP mit Bauchschnitt... 3l Blut im Bauchraum, weil eine Arterie getroffen wurde... Bluttransfusionen... Spülungen... letztendlich wurde der Magen komplett und die Bauchspeicheldrüse zu 12% entfernt... ich lag 3 Wochen auf ITS, 6 Wochen auf Normalstation - also 9 Wochen im KH... dann noch 3 Wochen Reha/AHB... während der 9 Wochen im KH wurde ich über den ZVK ernährt... dieser wurde 3mal in der Zeit gewechselt... ich hatte mehrfach Fieber über 40 Grad... ich hatte Glück und überlebte... fast hätte ich es mit dem Leben bezahlt... es war wirklich sehr knapp... ein Anästhesist sagte mir bei der Entlassung am 14.November 2012, daß nur 2% diese Art von Komplikationen überleben würden... ich verließ das KH mit etwa 140 kg...

      Mein niedrigstes Gewicht seither war im Herbst voriges Jahr (2013) runter auf 119 kg ... mittlerweile schwankt es um die 125 kg (BMI 45; 1Jahr und 8Monate nach den letzten 4 OPs) ... und ich muß ehrlich gesagt sehr aufpassen, daß es nicht wieder steigt... obwohl ich nun gar keinen Magen mehr habe...

      In der SHG wurde ich im Februar mal sehr dumm von einer, die sehr abgenommen hat und auch schon die WHO hatte, angemacht / runtergemacht... obwohl sie genau wissen müßte, wie es ist, vorverurteilt und ausgegrenzt zu werden...

      Und zumal was ich zwischenzeitlich durch hatte... meine Mutti starb am 30.6.2013 mit 68 Jahren... sie verlor den Kampf gegen den Krebs (sie war in den 9 Wochen wo ich im KH lag, trotz Chemo und obwohl es ihr sehr schlecht ging, täglich an meinem Bett) :( ;( (ich mache mir heute noch selbst Vorwürfe, daß ich sie soviel Kraft gekostet haben könnte, und man hätte die gemeinsame Zeit auch noch viel sinnvoller nutzen können)... mein Vater starb am 2.1.2014, mit 82 Jahren, ein halbes Jahr nach meiner Mutti... er hatte zuletzt Pflegestufe 3... ich habe mir manchmal gewünscht, ich wäre zur OP gestorben und hätte nicht miterleben müssen, wie sich meine Eltern zuletzt quälten... es war einfach nur schlimm, hilflos zusehen zu müssen...

      Ich habe insgesamt 6 Geschwister... Patchworkfamily... alle haben schon ihre eigenen Familien - Partner, Kinder, die ersten Enkel...

      Ich hatte bis Sommer 2013 nur meine Eltern... wenn ich sie in der Psychiatriezeit 2005/06 nicht gehabt hätte, gäbe es mich heut auch schon nicht mehr, davon abgesehen...

      Seit Herbst 2013 habe ich auch jemanden an meiner Seite :herz1: wo das Leben wieder Sinn macht... obwohl es manchmal auch nicht einfach ist... ich immerwieder kämpfen muß... mir fehlen meine Eltern auch sehr... ich bin täglich am Grab aufm Friedhof...

      Mir kommen grad wieder die Tränen... ich bin auch immernoch in psychologischer ambulanter Behandlung...

      Ich will nur sagen, es gibt Schicksale, wo es auch passieren kann, daß man wieder zunimmt... man wieder Trost im Essen sucht etc. Und eh man sich versieht, ist man wieder mittendrin im Teufelskreis... :hamster:

      Ich habe enorm Angst, daß alles umsonst war... mein Gewicht wieder weiter nach oben geht... ich es wieder nicht schaffe...

      :nix:

      Und bei vielen hört es sich immer so einfach an, OP machen lassen und alles wird gut... quasi die OP als Allheilmittel...

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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    • :hallo1:


      Genau heute ist mein SM 3 Jahre alt, ich halte mein Gewicht.

      Allerdings ist das auch ein täglicher Kampf mit den Kcal, wenn ich
      auf meinen Kopf höre hänge ich ständig am Kűhlschrank oder bin am
      Grasen. :]

      Das ärgert mich maßlos und daher zähle ich die kcal, also es ist nicht so einfach.

      Motiviert bin ich extrem, bekomme Komplimente, ernte viele männliche Blicke :rotwerd: .

      GLG. Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • hi

      zu Popeye

      Erstmal schön , dass mal ein Betroffener was Schreibt. Aber da zeigt es sich genauso wie ich mir gedacht habe.

      Erstmal Schicksalsschläge ob Beruflich/Privat
      Dann nicht zur Nachsorge und Shg weil man sich Schämmt /Versagen und so zieht man sich immer weiter Zurück und es kommen mehr Probleme und alte Verhaltensmuster sind auch wieder da.

      Und als letztes sich dann keine Hilfe Holen weil man nicht als Verliert da stehen will.

      Nein man sollte Versuchen dagegen gleich Anzukämpfen wenn es Anfängt aus dem Ruder zu laufen .Dafür sind ja Nachsorgen und Hilfen da .
    • Hallo Olli,

      zuerst mal vielen Dank für Deine offenen Worte. Du bist ganz sicher nicht allein und ich denk die Dunkelziffer ist höher als vermutet.

      Es trauen sich eben nur nicht alle das zuzugeben.

      Ich selber hatte ja auch 200 kg und bekam im Sept. 09 den Schlauchmagen und dann im März 12 den BPD.

      Im Moment pendelt mein Gewicht zwischen 92 und 95 kg und auch ich muß mich zügeln mit dem essen.

      Ich kann eindeutig wieder mehr essen und muß schon darauf achten was ich esse.

      Ich denke mit mehr Disziplin ginge bei mir noch was.

      Ich kenne aber auch jemand , bei der es eben nicht so gelaufen ist und sie hat heute wieder ihr Gewicht wie vor OP.

      Sie war in Psych. Therapie und die Therapeutin hat dann aber nur noch Priv. Patienten behandelt. Dann ging sie zu einer anderen die dann schwanger wurde. Also kam die Vertretung und zu der hatte sie gar keinen Draht.

      Es ist schwierig sich jedes mal jemandem zu öffnen.

      Jetzt sitzt sie zu Hause, ist allein und fühlt sich schlecht.

      Man darf diese Menschen aber nicht verurteilen.

      Olli ich würde Dir sehr wünschen das Du am Ball bleibst und das Du Dein Ziel ,- die Ballonfahrt , nicht aus den Augen verlierst.

      Du hast so viel erlebt und durchgemacht,- ich bin mir sicher Du schaffst das. :positiv:
      LG Raba


      Wenn es einen Glauben gibt der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft. Maria v. Ebner Eschenbach

      Höchstgewicht 200,3 kg - OP Gewicht 180,0 kg - aktuell 92 kg. Tschakka, den Rest schaff ich auch noch

      kam ein UHU geflogen .108 kg Unterschied
    • Ich bin jetzt seit etwas mehr als drei Jahren operiert. Ich habe den von mir gewünschten Bypass bekommen. Mein niedrigstes Gewicht entsprach einem BMI von 23,59. Das hatte ich ca. ein Jahr nach der OP erreicht und konnte es ca. 1,5 Jahre ohne Probleme halten. In dieser Zeit hatte ich auch alle WHO's. Im letzten sommer hatte ich dann noch eine WHO-Korrektur. Mit einem Mal nahm ich ca. 5 kg zu. Einfach so. Ich fing wieder an mit joggen, achtete mehr auf Eiweiß etc. Im Grunde habe ich diese 5 kg bis heute. Ich mache einiges an Sport (joggen, Rad fahren) und trotzdem ist es so. Bei der Ernährung achte ich auch darauf das "gefährliche" Sachen gar nicht erst in den Kühlschrank kommen. Das klappt meistens ganz gut. Ist aber bei uns auch einfach, da wir ein Zwei-Personen-Haushalt sind. Würde ich jeden tag für die Familie kochen dann wäre es bestimmt noch schwerer bzw. in meinem Fall bestimmt auch aussichtslos.

      Über meinen Bypass bin ich noch immer froh. Dumpings habe ich nur selten, wenn dann ist aber klar weshalb. Mir hilft es durchaus.

      Aber schwer ist es trotzdem.

      Simone
    • Hallo Popeye,

      ich kann zu dem Thema noch nichts sagen, ich wurde noch nicht operiert.

      Aber du solltest dich auf keinen Fall als Versager sehen :neinnein: . Die Umstände in deinem Leben können einem mit Sicherheit mal den Boden unter den Füßen weg ziehen :friends: .

      Was mich aber sehr aufregt ist diese Person in deiner SHG. Was erlaubt sich so jemand über andere Menschen zu urteilen? Wie haben die anderen Teilnehmer reagiert? Hat man dich unterstützt und der Dame die Meinung gegeigt :spinnst2: ? Solltest du keine Unterstützung bekommen haben, würde ich mir überlegen ob es die richtige SHG für dich ist.

      Du musst dir unbedingt Unterstützung holen. Bei einer SHG, Ärzten, usw., alles was du bekommen kannst.

      Auch wenn es dir peinlich ist, es ist wichtig sich helfen zu lassen. Es wäre doch sehr ärgerlich wenn du wieder bei deinem "Stargewicht" landen würdest.

      Du bist keine Versager, du bist in einer schwierigen Situation :tatschel: .

      Liebe Grüße

      Ella :gemeinsamsindwirstark:
    • Hallo Popeye

      ich schreibe mal als Langzeitoperierte.
      Meine Op war im März 5 Jahre her.
      Ich hatte ein OP Gewicht von 126 Kilo ( Höchstgewicht 140) Kilo.
      Ich hatte mir nie ein persönliuches Ziel gesetzt, war einfach über jedes Kilo froh, welches ich verlor.
      Nach etwa einem Jahr war ich bei 76 Kilo. Nichts ging mehr. Ich gebe aber auch zu das ich NIE auch nur darauf geachtet habe was ich esse. Das mache ich heute auch nicht !! Warum soll ich mir irgendwelche Zahlen als Ziel setzen, anstatt mich über jedes Kilo was weg ist, zu erfreuen ?
      Ich lese sooo oft, von Gewichtszielen hier. Alles was nicht ist wie früher ist ein Erfolg. Für mich zumindest
      Mit den 76 Kilos konnte ich mich absolut NICHT leiden. Eingefallen, alt und ausgemergelt sah ich aus. Wohl gefühlt hab ich mich damit nicht. Ich habe IMMER gegessen wonach mir war. Denn das war mein Ziel der OP. Essen wie alle anderen nur eben nicht mehr in diesen Mengen wie früher. Denn wenn ich eisern sein könnte, dann hätte ich die OP nicht gebraucht.
      Ich habe mich dann auf 84 Kilo hoch gegessen ( natürlich ohne es zu merken). Aber ich konnte mein Spiegelbild leiden. Mir war egal ob es eine Hosengröße 42 war. Immerhin kam ich von 54.
      Ich schaffe heute nach 5 Jahren kein ganzes Brötchen zum Frühstück, grad mal eine halbe Pizza und bei MC Donals kapituliere ich nach 4 Nuggets. Ich esse auch Süßigkeiten , würde das gern einstellen, nicht wegen der Zunahme, sondern weil es meiner Haut nicht bekommt.
      Meine Familie ist genervt, weil mir essen unwichtig geworden ist. Wenn ich fertig bin mit essen, dann will ich auch aufstehen und gut ist. Essen ist mit sowas von unwichtig geworden. Aus einem Genussesser ist eine ICHMUSSHALT ESSERIN geworden. Mein Lust auf kochen und backen ist gen Null. Bin ich darüber traurig ? ? Manachmal ja, denn es hat ja Spaß gemacht und ich habe ja nicht alles immer allein vertilgt.
      Vieles ist heute anders als vor der OP.
      Ich friere leichter ( was wirklich nicht schön ist, auch nicht in meinem Job)
      Ich bin öfter krank, bzw schneller anfällig
      Brauche B12 alle 2-3 Wochen
      Akute Anämie ist einmal im Jahr vorprogrammiert, die ollen Eisentabletten hasse ich. Infusion geht gar nicht !!

      Ich war allerdings auch nie Kilo fixiert. Es war mir egal, nur Hauptsache nie wieder über 90 Kilo.
      Es hat sich vieles verändert und manchmal denk ich, war es das wert ? Klares JA.
      Früher gab es halt andere Probleme zu bewältigen, heute diese.

      Ich hatte dann im Mai meine Fettschürzenentfernung und dieses Jahr meine OS Straffung. Ich habe mein Gewicht weiter behalten auch in der Zeit des vielen Liegens.
      Ich gestehe das ich so gut wie KEINEN Sport mache. Ich fahr viel Rad mit meinem Hund und habe auf Arbeit Bewegung satt ( aber alles schon vor OP gewesen)

      Ich habe meine Waage verbannt, nur beim Doc werd ich gewogen, daher kenn ich mein Gewicht.
      Ich habe allerdings letzte Woche tatsächlich ne Hose in Größe 40 kaufen können. Geiles Feeling...aber ich verfall auch nicht in Panik wenn sie mal nicht mehr passen wird, dann ist das halt so.


      Das war ein Abriss meiner letzten 5 Jahre.

      LG Medusa
      _________________________________________
      Ab hier beginnt die Signatur :o))

      stark sein bedeutet nicht,nie zu fallen.
      stark sein bedeutet immer wieder aufzustehen!
    • Liebe Olli :hallo:

      Vielen Dank für Deinen ehrlichen und sehr emotionalen Bericht. Wir kennen uns schon viele Jahre und Deine komplette AC-Geschichte ist mir nestens vertraut ... auch Deine Umstände. Leider können wir Dir nicht helfen, dass Du Dein Ziel erreichst bzw. hälst, aber wir können Dir gut zureden und Dich motivieren. Du weißt ja, was motivieren bedeutet -> motivieren kommt von MOTIV - ein Motiv vor Augen haben, was man erreichen möchte -> Ballonfahrt. Hast Du noch Deinen Ballon, wo Du innen drin bist und über alles hinweg fliegs? Was in der SHG mit der Teilnehmerin abgelaufen ist, kann ich nicht nachvollziehen, wie ein Ex-Adipöser so spricht. Meistens sind das diejenigen, welche glauben, sie haben es geschafft und werden nie mehr zunehmen und Jahre später haben sie das gleiche Problem. Wir sind alles nur Menschen und der Kampf ist schwer - verdammt schwer. Dein Posting und das von Elisabeth gibt mir den Anlass, selbst einen Thread zu starten. Ich werde dann entsprechend dorthin verlinken, wo Du weitere Details nachlesen kannst, dann muss ich nicht doppelt posten.

      In diesem Sinne wünsche ich Dir liebe Olli alles erdenklich Gute. Es wäre schön, wenn wir uns wieder einmal sehen könnten und nicht nur von der Ballonfahrt träumen. Ich würde Dich sogar begleiten, denn mit der Ballonfahrt verbinde ich Freiheit. Freiheit von allen Zwängen - mehr dazu in meinem Posting, welches ich heute oder morgen online stelle. Momentan hadere ich noch mit mir, ob ich es öffentlich mache.

      Lass Dich mal ganz fest drücken. :knuddel: :friends:
    • Porks schrieb:

      hi


      Da bekommt man eine Chance auf ein Neues Leben und dann Nutzen die es Nicht . Verstehe wer Will ich nicht .


      Du bist erst 11 Monate Post OP aber haust so einen Kommentar raus? Wie biste denn bitte auf die 160 kg gekommen? Du bist soweit gegangen Dich operieren zu lassen, weil Du es nicht geschafft hast ohne. Nach 11 Monaten ist noch alles top. Sprechen wir in 2 Jahren nochmal....

      Liebe Oli,

      mir tut es sehr leid wenn ich lesen muss, was Du die letzten Monate durchgemacht hast. Besonders dass mit Deinen Eltern. Ich habe auch eine sehr innige Beziehung zu meinen Eltern und habe täglich Angst davor dass einer mal von ihnen stirbt...(mein Papa hat schon 4 Herzinfarkte hinter sich, ist Diabetiker etc.) Das muss wirklich einfach nur schlimm sein!

      Ich glaube dass es sehr viele Leute gibt, die nach ein paar Jahren wieder deutlich zunehmen und sogar ihr altes Gewicht wieder erreichen. Diese Leute ziehen sich allerdings aus den SHGS und dem Forum komplett zurück. Allein ich selbst kenne schon 5 "Fälle" persönlich. Auch unser aller Vorbild Elisabeth hat ja erst vor Kurzem einen Thread eröffnet, nach ACHT JAHREN - tut sie sich schwer und muss täglich kämpfen.

      Ich übrigens auch - nach 3 Jahren. Obwohl ich das neue Leben so genieße, muss ich wirklich sehr hart kämpfen...
      Die OP heißt noch lange nicht "schlankes Leben auf Dauer".

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blutrot ()

    • Porks schrieb:


      Erstmal Schicksalsschläge ob Beruflich/Privat
      Dann nicht zur Nachsorge und Shg weil man sich Schämmt /Versagen und so zieht man sich immer weiter Zurück und es kommen mehr Probleme und alte Verhaltensmuster sind auch wieder da.


      Also Porks,

      mir platzt echt der Kragen, wie kann man nur derart gemein zu jemandem sein, der versucht sich Hilfe zu suchen, seine Situation mitzuteilen.
      Es geht hier nicht darum dass du Recht hast oder nicht, es geht hier um Popeye.
      Auf der einen Seite schreibst du sie soll sich Hilfe suchen, und dann erstickst du diese Hilferufe im Keim, mit deinen unqualifizierten, verletztenden (schon mal daran gedacht?! :spinnst2: ) und mit Rechtschreibfehlern übersäten Beiträgen.

      Genauso wie blutrot auch schreibt, du hast doch noch null Ahnung, du bist nicht mal 1 Jahr operiert, vielleicht sitzt du in einigen Jahren auch vor dem Rechner und bist evtl. dicker denn je und somit verzweifelter denn je, man kann viele Dinge steuern im Leben, aber es ist soo einfach zu sagen "tja selba Schult", jeder hier hat seine eigene Leidensgeschichte, und ich finde, gerade in einem solchen Forum (ich fühle mich hier sehr wohl) solltest du einfach mal den Menschen mehr Respekt entgegenbringen, und gerade dann wenn diese versuchen aus ihrem Schneckenhaus hervorzukommen und sich Hilfe suchen wollen.

      Liebste Popeye,

      das Lesen deines Beitrages hier hat mich wirklich tieftraurig gemacht, du musstest in der Vergangenheit mit sehr vielen belastenden Situationen fertig werden, klar, dass das an einem nicht einfach so spurlos vorbeigeht :(
      Es ist echt ärgerlich dass du diese Erfahrung selbst in einer SHG machen musstest, aber dumme Menschen gibt es einfach überall.
      Ich bin nicht operiert und kann daher keine sachdienlichen Empfehlungen ausschreiben, allerdings wäre es sehr wichtig dass du dir professionelle Hilfe suchst, vielleicht wäre nochmal ein Klinikaufenthalt (Psychosomatik) sinnvoll.

      Du hast den richtigen Schritt gemacht, das Schlimmste wäre jetzt in dieser Situation auszuharren, und nichts zu tun. Lass dir bitte helfen.
      :troest2:
      Beginn Ernährungsumstellung *06.09.14* --> 152,5kg

      26.08.15: 160.9kg
    • hi


      Ich zähle Fakten auf mehr nicht. Und die zählen halt mal nur im Leben.
      Und was die Zukunft bring weis keiner .

      Aber mit ist ja Schlimm , Schrecklich usw Kann man keinen Helfen.
      Nein es ist die Harte Realität, von Nix kommt Nix . Wenn ich mehr Kalorien Aufnehme als Verbrauche nehme ich zu . Wenn einer Behauptet es ist anders ist er ein Wunder der Medizin .

      Und Psychologische Probleme gehören in die Hände der Fachleute .
      Und wenn es Medizinisches ist in die Hand entsprechender Ärzte.


      Kurz zu mir ich war immer sehr Sportlich (Leistungssport ) und im Normalbereich bis ich einen Unfall hatte und somit mehrere Jahre nicht Laufen usw konnte und durch Medi usw nahm ich zu . Und zur OP die wurde gemacht weil auch halt etwas am Magen war und die Ärzte und ich uns Entschlossen haben alles in einen Ruck zu machen.

      Aber eins wird nicht sein , wenn ich merke das Gewicht geht hoch dann würde ich gleich Gegensteuern ob weniger Essen oder halt mehr Bewegung und klar zum Dr. um Abklären zu lassen was da nicht Passt und es nicht schleifen lassen.



      Ja und für mich sind Klare Worte und Fakten lieber als ein Ach ist ja nicht so Schlimm usw. Das ist für mich Scheinheilig weil es hat immer Gründe die Abgeändert werden Müssen .



      Und das macht ein Forum aus mehrere Ansichten zum Gleichen Thema (ohne Beleidigungen) Ich stehe zu den Fakten und somit Schreibe ich auch Direkt was ich Meine .



      Und wenn du Rechtschreibfehler findest kannst du sie behalten weil ich lieber Mathematik mache.
    • :hallo1:

      als ich mich vor etwas mehr als 3 Jahren hier angemeldet hatte las ich schon damals einen Thread von Popeye.
      Das war der Zeitpunkt, als bei Popeye schon vieles schief lief und wo auch bereits viele Probleme in jeglicher Richtung
      genannt wurde.

      Meine noch vollkommen ahnungslosen Gedanken was ein SM so alles kann, dachte ich:
      "wie kann man so doof sein und sich das alles wieder drauffuttern wenn man doch die Möglichkeit eines neuen leichteren
      beschenkt bekommt ??" :nix:

      Heute schäme ich mich für diese gemeinen Gedanken. :rotwerd:

      Nun bin ich selber SM Besitzerin, ich kämpfe und fühle täglich wie schwer es ist dies alles auf Lebenszeit umzusetzen.
      Desweiteren denke ich das man sich wirklich darüber nur ein Urteil erlauben kann, wenn man als Langzeitoperierte/r gilt
      und das ist mit absoluter Sicherheit nicht nach wenigen Monaten der Fall. :neinnein:

      So kurzfristig und überheblich darf man nicht denken. :neinnein:

      GLG. Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Hallo Porks, du schreibst :
      Nein es ist die Harte Realität, von Nix kommt Nix . Wenn ich mehr Kalorien Aufnehme als Verbrauche nehme ich zu .

      Weshalb hast du dann nach deinem Unfall und den Medikamenten sooo extrem zugenommen und hast nicht "einfach" gegengesteuert so wie du selbst schreibst :
      Aber eins wird nicht sein , wenn ich merke das Gewicht geht hoch dann
      würde ich gleich Gegensteuern ob weniger Essen oder halt mehr Bewegung
      und klar zum Dr. um Abklären zu lassen was da nicht Passt und es nicht
      schleifen lassen.




      Ich freue mich für dich, dass du den Schalter im Kopf zur Zeit in der richtigen Richtung eingestellt hast und hoffe dass es dir nicht so wie manch anderen geht, dass der Schalter eben umkippt und du nicht bei Zeiten gegensteuern kannst (obwohl man gern möchte).

      Liebe Popeye,
      ich bin nicht operiert, aber auch am abnehmen und kämpfen gegen alte Gewohnheiten, ich wünsche dir dass du recht bald den Schalter wieder findest und in die rihtige Stellung bringst. Du kannst und sollst dich dabei unterstützen lassen, vom Forum, von Ärzten, Therapeuten, Familie und Freunden :drueck:
    • Porks schrieb:

      Ich zähle Fakten auf mehr nicht. Und die zählen halt mal nur im Leben.
      Und was die Zukunft bring weis keiner .

      Nein es ist die Harte Realität, von Nix kommt Nix . Wenn ich mehr Kalorien Aufnehme als Verbrauche nehme ich zu . Wenn einer Behauptet es ist anders ist er ein Wunder der Medizin .

      Ja und für mich sind Klare Worte und Fakten lieber als ein Ach ist ja nicht so Schlimm usw. Das ist für mich Scheinheilig weil es hat immer Gründe die Abgeändert werden Müssen .

      Porks, Du magst ja Recht haben, Fakten bleiben Fakten und von nix kommt nix.

      Trotz allem solltest Du nicht vergessen, dass wir alle nun mal keine Maschinen sind, sondern Menschen mit Gefühlen wie Freude, Sehnsucht, Trauer, Einsamkeit ...
      Und manchmal braucht ein Mensch einfach andere Menschen, die nicht nur die bloßen Fakten auf den Tisch hauen, sondern einen einfach mal in den Arm nehmen und trösten.
      Das ist dann nicht scheinheilig, sondern kann sehr hilfreich und heilend für die Seele sein!

      Wahrscheinlich hast Du selbst solche Situationen noch nicht erlebt und kannst Popeye´s Hilferuf daher vielleicht nicht verstehen!

      Liebe Popeye!

      Deine Zeilen haben mich sehr berührt und traurig gemacht. Du hast sehr viel durchgemacht, das würde auch manch anderen von uns umhauen.
      Aber Du bist nicht allein!!!

      Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du bald Hilfe, neue Kraft und neuen Lebensmut findest!
      Du hast noch so viel Schönes vor Dir, gib nicht auf!
      Lass Dich mal einfach gedrückt sein! [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_103.gif]
    • hi

      Darum sagte ich selbst Gegensteuern oder wenn man es nicht selbst kann gibt es Fachleute und auch noch Familie usw.


      Ich konnte leider nicht selbst gegensteuern auch wenn ich es Versucht habe aber im Krankenbett und auf Reha (Laufen Lernen usw) geht das nur Begrenzt aber ich habe es Versucht und auch selbst schon etwas geschafft dabei .

      Aber die Medi und Op sind halt sehr Hart gewesen . Darum schreibe ich ja auch immer Krankheit/Medi Ausgenommen .

      Und das viele Physische Probleme habe ist schon klar . Darum bin ich auch für eine Strengere Begutachtung des MDK nach Klaren Regeln (Gibt es leider nicht) bis es die OP gibt .