ernsthafte Komplikationen/Schmerzen?#.

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    • Ich kann dich sehr gut verstehen, ich hatte auch Angst um meinen Jüngsten und das obwohl er drei erwachsene Geschwister und seinen Vater hat.

      Du solltest auf jeden Fall regeln was mit deinem Kind passiert wenn dir etwas zustößt. Nicht nur wenn du dich operieren lässt, du kannst auch einen Unfall haben oder vom Blitz getroffen werden.

      Ich kann dir nur sagen ich habe die Op nicht bereut. Mir geht es nach 9 Monaten so viel besser und ich kann Dinge mit meinem Kind machen an die ich früher nicht mal gedacht habe.
      lG

      Pikkolina (Andrea)
    • Porks, warum so aggressiv? Mir ist klar, dass die 3%, die es nicht überlebt haben, hier nicht mehr schreiben werden (bei der Gelegenheit: Gab's hier den Fall schon mal??). Und warum versuchst Du, mich zu irgendwelchen Aussagen zu meiner finanziellen Situation zu bewegen, bzw. warum fasziniert Dich das Thema so? Ich bin alleinerziehend, aber ich versichere Dir, dass ich meine Finanzen im Griff habe (und sie Dir ganz sicher nicht offen legen werde). Nimm doch einfach mal hin, wenn ich sage, es bringt mich nicht um, auch nicht mit Komplikationen! Und dies war jetzt mein letzter Kommentar in Deine Richtung.

      Der Punkt mit meinem Kind ist eben, dass der Erzeuger unbrauchbar (ich werde das nicht näher erläutern, nur so viel, u. a. war sexueller Mißbrauch ein Thema, und zwar auch vor Gericht) ist und die restliche Verwandtschaft entweder auch oder zu alt. Es gibt natürlich ein Testament, aber das Sorgerecht würde an den Erzeuger fallen, trotz der Vorgeschichte. Mein Kind liebt den Vater, hat Kontakt, aber ich weiß, wenn ich sterbe, passiert das wieder, egal, was irgendwelche Therapeuten oder Richter anordnen. Solche Leute sind nicht heilbar, aber ich weiß von Fällen, wo Kinder sogar zum Besuch des 'Vaters', der sie vorher mißbraucht hat, im Gefängnis gezwungen wurden. Ich habe einen Bekannten im Jugendamt im 'Ruhrpott', der fast seinen Job verloren hätte, als er sich irgendwann geweigert hat, ein ganz bestimmtes Kind dort hin zu bringen (Kind wollte auch partout nicht).

      Das gehört jetzt auch irgendwie nicht zu meinem Originalthema, aber vielleicht hilft es, meine Panik zu verstehen, die ganz sicher keine Ausrede ist!
    • Ich will mal zum eigentlichen Thema zurück:

      - Ja es gab hier im Forum schon Menschen die verstorben sind. Kannst du nachlesen. U.a. "Im stillen Gedenken". Vielen von uns ist dabei vor allem Chris noch in Erinnerung.

      - Ich werde NIE verstehen warum jemand in Deutschland den Weg bei der OP als Selbstzahler auch nur in Erwägung zieht. Das ist weder nötig noch sinnvoll! Vor allem letzteres. Was ist am MMK so schlimm? Es bereitet dich auch auf das Leben nach der OP vor. Wenn du deinem Kind etwas gutes tun willst dann ziehe es durch! Ich habe 40 Jahre Diäten mit und ohne Arzt hinter mir gehabt. Was sollte ich bei einer Ernährungsberatung noch lernen? - Fehlschluss - Habe ziemlich viel gelernt was mir wirklich hilft. So habe ich nur sehr selten ein Dumping und wenn weiß ich bestens wodurch und wie ich den Spuk schleunigst beenden kann. Also gucke dich um wie du das MMK machen kannst und fange an.

      So ganz nebenbei: Über welche Größenordnung beim Übergewicht reden wir hier eigentlich. Ich habe es bisher nicht gelesen. Bei einem BMI von 60 oder wohl neuerdings von 50 gelten andere Regeln. Aber ich muss zu meiner Schande gestehen das ich die neuen Leitlienien noch nicht gelesen habe. Ich bin noch nicht dazu gekommen. Da sind die Anforderungen aufgelistet.

      Simone
    • Ich habe jetzt deine Daten gefunden. Ich komme auf einen BMI von 37, aber ich konnte nichts von z. Bsp Diabetes lesen. damit wird dir die Kasse keine OP erstatten und ehrlich gesagt würde ich auch von einem verantwortungsbewußten AC erwarten das er nochmals eine konservative Therapie durchführt. Incl. Psychotherapie. Adipositas ist eine Suchterkränkung. Da passiert mehr als man denkt über die Psyche. Ggf. zusammen mit deinem Kind in eine Kurklinik für eine längere Zeit.

      Simone
    • hi

      Deine Finanziellen Sache usw sind mir so Egal. Und Aggressiv Nein nur Direkt.

      Es gibt aber leider Personen die sich gar nicht im Klaren sind was Selbstzahlen bedeutet . Und das ist bei dir wahrscheinlich auch der Fall.

      Da kannst noch so viel Geld haben . Aber dann wärst du in einer PKV . Aber es gibt halt nicht nur den Geld Teil sondern halt den Medizinischen .

      Und da du dir ja so Große Sorgen machst was sein kann .
      Dann ist das ja genau das Richtige für dich, wenn ein Dr sagt ich kann sie nicht Behandeln weil ich nicht in Haftung gehen werden was andere Verbockt haben. Auch wenn Behandlungspflicht ist kommt nur dann Verklagen sie mich doch usw. Oder die KK sagt nein bringen sie uns ein Gutachten , dass es keine Spätfolgen sind und Klagen sie gegen uns.
      Mein Freund könnte dir sehr viel darüber Erzählen .

      Darum ist es gerade bei dieser Op fast ein Selbstmord oder der Weg in den Ruin und da bist wieder bei den Kindern Beides Wünscht sich keins.

      Und hier braucht keiner Selbstzahlen sein, wenn er sich wie alle an die MMK Regeln hält und auch sonst alles Erfüllt was gefordert wird. Es kann halt nur Dauern.

      Und genauso die Privaten Dinge sind bei diesem Thema nicht so Wichtig weil es erst mal um Nur eine Genehmigung geht und mehr erst mal nicht das andere müsstest du dann Klären .
    • @imozuhause: Ernährungsberatung habe ich vor etwa drei Jahren schon mal gemacht. Das Problem ist einfach, mir ist vollkommen klar, dass ein Apfel besser für mich ist, als ein Leberwurstbrot. Wie gesunde Ernährung funktioniert, ist mir vollkommen klar. Mir fehlt nur jegliches Maß und Sättigungsgefühl. Ich mag durchaus auch gesunde Sachen. Obst, Gemüse, Fisch, alles lecker, aber ich esse auch davon viel zu viel. Ich kann mich, auch für Wochen, zusammen reißen. Ich habe schon gefühlte tausend Mal 10 kg oder mehr abgenommen. Aber irgendwann gebe ich dem Hunger (und ich habe auch noch Hunger, wenn ich eigentlich schon längst satt sein sollte) nach. Dazu kamen einige Phasen, wo wie aus dem Nichts, ohne dass ich was geändert hätte, 10 kg dazu kamen. So alle paar Jahre einmal, aber das läppert sich eben auch. Dafür gibt's keine Erklärung.

      Ich möchte so gerne einfach nach einer normalen Portion satt sein und nicht permanent hungrig!

      Ich möchte JETZT den Aufwärtstrend stoppen und nicht erst, wenn ich irgendwann 200 kg wiege. Ich brauche keine Glaskugel, um zu sehen, wie das bei mir weitergeht.

      Vielen Dank für den Tip mit dem 'In Gedenken', das hatte ich noch gar nicht gesehen!
    • Hallo,

      habe Deine Beiträge Vorstellung und Komplikationen gelesen und da kommen mir so einige Fragen.

      Bei Deiner Vorstellung stellst Du verschiedene nicht operative Möglichkeiten zur Frage und springst dann sofort doch zum operativen Bereich ohne erkennbar mit dem Bereich abgeschlossen zu haben.

      Zudem scheinen manche Deiner Fragen und Äußerungen doch dazu Anlass zu geben, dass Du dich meiner Meinung nach mit der tieferen Problematik bzw. den Möglichkeiten nicht wirklich bis auf den Grund auseinander gesetzt hast, oder sehe ich das falsch, denn wenn Du von dem MMK absehen willst, dann willst Du meiner Meinung nach den Führerschein ohne Kenntnis der Verkehrsregeln machen.

      Das MMK ist keine Erfindung der KK den Antragsteller zeitlich zu quälen, sondern es ist eine intensive und äußerst sinnvolle Vorbereitung auf die OP und die Zeit danach und wenn Du das nicht brauchst....???

      Deine größte Angst ist die Vollnarkose..es ist ganz selten jemand wegen der Narkose auf dem Tisch geblieben, hier geht es eher um die Komplikationen durch die OP...undichter Magen Wundheilungsstörungen etc. wo man evtl. versterben kann wenn es wirklich hart auf hart kommt.

      Die Sache des Selbstzahlers kann sicherlich gut gehen wenn man denn einen kleinen Wagen als Wert dafür ausgeben will, aber da gebe ich den Vorredner recht, wenn es Komplikationen gibt dann ist es ein Fass ohne Boden und dann sprechen wir nicht mehr über einen Wagen sondern gehen dann zu den Immobilien Preisen rüber..wäre mir als allein erziehende Mutter ein viel zu hohes Risiko.

      Versuche doch erst mal die sanfte Variante zB. den Ballon, wenn Du schon Geld freiwillig ausgeben willst, wäre das doch ein Versuch ohne OP Risiko wert, oder????

      LG Hilsa
    • Vieles was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor. War bei mir sehr ähnlich. auch diese unerklärbaren Phasen kenne ich nur zu gut. meine Erklärung inzwischen: durch 40 Jahre Diäten (ich war bereits mit 10 Jahren in einer Adipositassprechstunde als Patientin) hat der stoffwechsel enorm gelitten. Trotzdem sind die Fakten so.

      Therapie und eine gute Reha könnten dir vielleicht noch helfen. Wäre zumindest einen Versuch wert.

      Simone
    • Hm, also je länger ich hier 'so rumlese', desto mehr Mitglieder finde ich, die auch mit einem BMI, der unter meinem (38,1) liegt, operiert wurden. Die absolute Ausnahme bin ich also nicht.

      Mit 'MMK bringt nichts' meine ich, dass ich, bis auf Psychotherapie, alle anderen Bausteine lange durch habe. Sport war mal ein großer, sehr wichtiger Teil meines Lebens. Leistungssport. Aufgegeben dank Asthma usw. Ernährungsberatung, WeightWatchers, usw. auch alles gemacht. Alles nichts auf Dauer gebracht, nur JoJo-Effekt. Das ist aber auch nicht neu, dass die meisten Leute, die durch MMK abgenommen haben, ihr Gewicht nicht halten können. Ich verstehe also nicht so ganz, warum ich es nochmal so machen soll. Also erst die Quälerei, nur um dann wieder zuzugucken, wie man erneut scheitert. Was ein Seelenklempner noch ändern soll, erschließt sich mir auch nicht. Ist vielleicht ein Trend unserer Zeit, dass alles und nichts analysiert werden muß und jeder irgendwie eingeredet bekommt, er müsse was aufarbeiten. Ich bin mit meiner Seele eigentlich ziemlich im Reinen und die 'dunklen Flecken', die wohl jeder hat, sind meine Privatsache und bleiben das auch, ob's der KK nun passt, oder nicht.

      Kur ist auch nicht, dann kann ich meinen Job an den Nagel hängen. Ich bin ja nicht verrückt, ich liebe meinen Job, und für einen Arbeitgeber fände ich das ziemlich unzumutbar, wenn jemand so lange ausfällt, obwohl es Alternativen gäbe. Abgesehen davon ist eine Kur auch ansonsten nichts für mich. Ein fremdbestimmter Tagesablauf? Grusel pur...

      Was das Selbstzahler-Risiko betrifft, auch dafür gibt es Lösungen, das ist eigentlich auch nicht neu. Rechtlich bin ich ganz gut beraten, meine beste Freundin ist Fachanwältin für Medizinrecht...

      Mir kommen die Einwände, die ja z. T. sehr hartnäckig verfolgt werden, sehr emotional vor und beruhen sicherlich auf den eigenen Erfahrungen und Lebensläufen der jeweiligen Schreiber. Aber nicht alles, was für andere Leute passt/gut ist, passt auch für Jeden,
      und ich bin in der Vergangenheit immer ganz gut damit gefahren, meinen
      eigenen Weg zu suchen. Ich versuche hier lediglich halbwegs nüchtern die
      für mich passende Lösung zu finden. Dazu gehört die Abwägung der
      Risiken.
    • Haha, ich musste grad lachen! Eine Kur mit fremdbestimmten Tagesablauf würde mich an den Rand des Wahnsinns treiben, ich würde Amok laufen. Da können wir uns die Hand reichen.

      Wenn du in den Händen eines Fachanwalts bist, ist ja alles prima. Bist du vielleicht so lieb und erklärst das mal genauer, wie das mit den Kassen und den Spätfolgen bei Selbstzahlern ist? Das interessiert doch viele.

      Die Ernährungsberatung ist deshalb wichtig, weil man nach der OP ganz bestimmte Dinge beachten muss. Es sollte natürlich eine EB sein, die sich mit dem Thema auskennt. Was gesunde Ernährung ist, wissen wir eigentlich alle. Bei dem Umsetzen hilft allerdings eine Verhaltenstherapie. Die meisten Dicken essen nicht nur um sich zu ernähren sondern eben auch aus Frust, Langeweile, zur Belohnung etc. Das kann man mit Hilfe einer VT in den Griff bekommen. Es geht nicht innerhalb von ein paar Wochen, aber man muss nicht sein Innerstes nach außen kehren. Ein guter Therapeut hilft dabei, ganz individuell zugeschnitten, wie man vernünftig mit Essen umgehen kann und zwar in dem ganz eigenen Umfeld, Tagesablauf usw. Deshalb halte ich auch von stationären Aufenthalten nichts, weil man da unter der Käseglocke unter völlig anderen Bedingungen lebt. Ich muss immer wieder betonen, dass ich jetzt nach der OP heilfroh bin, dass ich eine vorher eine gute VT machen konnte und vieles schon im Vorfeld umgestellt und eingeübt werden konnte.

      Man muss nach der OP damit klar kommen, dass man nicht bei jeder Gelegenheit mit Essen reagieren kann. Man muss auch mit diesen Mini-Portiönchen zufrieden sein, auch das ist nicht immer einfach. Es ist auch nicht immer leicht, dem Gegenüber beim Futtern der leckeren Sachen zuzusehen, wenn man selber nach drei Bissen nicht mehr kann. Satt ist man nicht unbedingt, wenn der Magen sagt Stopp! Das muss man wissen und man muss wissen, wie man damit umgehen kann.

      Ich kann den Weg auch für Selbstzahler nur empfehlen, das vermeidet hinterher ein böses Erwachen. Depressionen, Suchtverlagerungen, Selbstmord können durch gute Vorbereitung vermieden werden.

      Ich bin auch jemand, der immer sein eigenes Ding macht und seinen Kopf auch gerne durchsetzt (Schlauchmagen entgegen der ursprünglichen Empfehlung meiner Ärzte, aber meine Argumente waren so überzeugend, dass sie das mit mir durchgeboxt haben). Ich bin der Krankenkasse dankbar, dass ich die Therapie machen konnte (erst Gruppe, dann Einzel), sonst würde ich wohl jetzt am Rad drehen.

      Risiken abwägen ist eine gute Sache, nur nicht verrückt machen lassen.

      Ich wünsch dir viel Glück, wie auch immer du dich entscheidest.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Tertin, doch aber zur Schmerzbehandlung und nicht als alleinige Narkose, oder?
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • VanitaLuna schrieb:

      Haha, ich musste grad lachen! Eine Kur mit fremdbestimmten Tagesablauf würde mich an den Rand des Wahnsinns treiben, ich würde Amok laufen. Da können wir uns die Hand reichen.

      Wenn du in den Händen eines Fachanwalts bist, ist ja alles prima. Bist du vielleicht so lieb und erklärst das mal genauer, wie das mit den Kassen und den Spätfolgen bei Selbstzahlern ist? Das interessiert doch viele.

      Die Ernährungsberatung ist deshalb wichtig, weil man nach der OP ganz bestimmte Dinge beachten muss. Es sollte natürlich eine EB sein, die sich mit dem Thema auskennt. Was gesunde Ernährung ist, wissen wir eigentlich alle. Bei dem Umsetzen hilft allerdings eine Verhaltenstherapie. Die meisten Dicken essen nicht nur um sich zu ernähren sondern eben auch aus Frust, Langeweile, zur Belohnung etc. Das kann man mit Hilfe einer VT in den Griff bekommen. Es geht nicht innerhalb von ein paar Wochen, aber man muss nicht sein Innerstes nach außen kehren. Ein guter Therapeut hilft dabei, ganz individuell zugeschnitten, wie man vernünftig mit Essen umgehen kann und zwar in dem ganz eigenen Umfeld, Tagesablauf usw. Deshalb halte ich auch von stationären Aufenthalten nichts, weil man da unter der Käseglocke unter völlig anderen Bedingungen lebt. Ich muss immer wieder betonen, dass ich jetzt nach der OP heilfroh bin, dass ich eine vorher eine gute VT machen konnte und vieles schon im Vorfeld umgestellt und eingeübt werden konnte.

      Man muss nach der OP damit klar kommen, dass man nicht bei jeder Gelegenheit mit Essen reagieren kann. Man muss auch mit diesen Mini-Portiönchen zufrieden sein, auch das ist nicht immer einfach. Es ist auch nicht immer leicht, dem Gegenüber beim Futtern der leckeren Sachen zuzusehen, wenn man selber nach drei Bissen nicht mehr kann. Satt ist man nicht unbedingt, wenn der Magen sagt Stopp! Das muss man wissen und man muss wissen, wie man damit umgehen kann.

      Ich kann den Weg auch für Selbstzahler nur empfehlen, das vermeidet hinterher ein böses Erwachen. Depressionen, Suchtverlagerungen, Selbstmord können durch gute Vorbereitung vermieden werden.

      Ich bin auch jemand, der immer sein eigenes Ding macht und seinen Kopf auch gerne durchsetzt (Schlauchmagen entgegen der ursprünglichen Empfehlung meiner Ärzte, aber meine Argumente waren so überzeugend, dass sie das mit mir durchgeboxt haben). Ich bin der Krankenkasse dankbar, dass ich die Therapie machen konnte (erst Gruppe, dann Einzel), sonst würde ich wohl jetzt am Rad drehen.

      Risiken abwägen ist eine gute Sache, nur nicht verrückt machen lassen.

      Ich wünsch dir viel Glück, wie auch immer du dich entscheidest.
      Habe ich recht gelesen, du bist gerade sechs Wochen operiert?
    • Also, ich kann derzeit nur für meine persönliche Situation sprechen. Ich bin privat versichert. Es gibt die Möglichkeit, selber für die OP zu zahlen und eine Zusatzversicherung abzuschließen, die die möglichen Risiken abdeckt. Es ist wohl auch möglich, die Versicherung einfach zu fragen, wie's denn aussieht, okay, ich zahl selbst, übernehmt ihr das Folgerisiko. Viele Dinge sind verhandelbar.

      Die gesetzliche Regelung dazu habe ich, ehrlich gesagt, gar nicht nachgefragt, kann ich aber machen. Ich gehe davon aus, dass das, was man hier so liest (also, dass die KK nicht für Folgeschäden aufkommt), stimmt. Für mich stellte sich die Frage nach der rechtlichen Lage oder nach Klagemöglichkeiten aber nicht, da es ja die Möglichkeit einer vorherigen Absicherung gibt und ich eben durchaus bereit bin, selber zu zahlen. Aber wie gesagt, ich frage gerne nach, was die aktuelle Lage ist. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Versicherungen meist mehr müssen, als sie zugeben bzw. wollen. Eine Versicherung ist ein Wirtschaftsunternehmen, dessen Ziel es ist, möglichst viel Geld zu verdienen, und nicht, seine Kunden möglichst glücklich zu machen. Bei den meisten Versicherungen (und ich meine jetzt nicht nur die Krankenversicherungen) werden Ansprüche grundsätzlich erstmal abgelehnt, mehr oder weniger ohne überhaupt geprüft zu werden. Die meisten Leute ärgern sich und schlucken es dann aber. Ein kleinerer Teil protestiert, dann wird zumindest geprüft und in manchen Fällen dann gezahlt. Nur ein ganz kleiner Rest der Versicherungsnehmer klagt, und genau darauf zählen die Versicherungen, obwohl sie ganz genau wissen, dass sie eigentlich zahlen müssten.

      Noch schlimmer ist, wie Patienten über den Tisch gezogen werden bei Ärztepfusch. DAS ist für mich viel schlimmer, als wenn eine Versicherung nicht zahlen will. Letzteres kann ich zumindest logisch (nicht menschlich) nachvollziehen. Aber ein Arzt hat einen Eid geschworen und ist nicht nur ein Sachbearbeiter. Aber da verschwinden Akten, Dokumentationen werden gefälscht, usw. Auch da trauen sich die wenigsten Patienten, dagegen vorzugehen, weil sie glauben, sie hätten gegen einen Arzt oder ein KH keine Chance.
    • VanitaLuna@ Das kann ich dir nicht sagen ich bin unmittelbar nach dem legen der PDA eingeschlafen und hab nichts mehr mitbekommen.Im Vorgespräch wurde ich gefragt ob ich Narkose mit PDA möchte.
    • Hallo Rhea,

      Ich bin auch privat versichert und hatte einen Ausgangs BMI von 38 ohne nebenerkrankungen. Private müssen kein MMKonzept absolvieren.
      Die Debeka hat die Op in zwei Wochen nach Erhalt das Gutachtens von Prof Weiner genehmigt.
      So auch alle wiederherstellungsops, die nicht so nötig waren nach 45 Kilo Abnahme. Ich musste nie zum Amtsarzt oder sonstiger kontrollstelle.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass deine private Kasse zahlt ist doch hoch, erst einreichen.... Selbstzahler kannst du immer noch werden.
    • Ja ich habe einen Schlauchmagen und die PDA war ein Vorschlag des Anästhesisten , ich wäre nie drauf gekommen das es geht .Er meinte wäre besser wegen meiner Vorgeschichte mit Herzproblemen und Atemaussetzern bei einer anderen schweren Op.
    • Ja, die Sache mit den Ablehnungen bei Versicherungen hat Methode, ganz klar.

      Tertin, wenn du eingeschlafen bist, hattest du eine Vollnarkose und die PDA für die Schmerzbehandlung. Bei einer PDA als alleinige Narkose schläft man nicht, da werden ja nur die Empfindungen ausgeschaltet. Früher(z.B. vor 17 Jahren) war das ein absolutes Unding, PDA in Kombination mit Vollnarkose, heute geht das anscheinend sehr gut und wird häufiger gemacht, wie ich inzwischen herausgefunden habe. Vielleicht kann die normale Vollnarkose dann sparsamer dosiert werden.

      Soweit ich durch den Vortrag der Anästhesistin weiß, muss bei minimalinvasiven Eingriffen künstlich beatmet werden, das geht nicht mit einer normalen PDA, weil man dabei ja wach wäre. Der Hustenreflex muss unterdrückt werden usw. Scheint logisch, weil ja plötzliche Erschütterungen/Bewegungen vermieden werden müssen, sonst könnten die Instrumente abrutschen.

      Rhea, ich weiß halt nur, dass die Anwälte bei der SHG gesagt haben, dass es eben nicht stimmt, dass die Kassen später nichts zahlen müssen. Wenn also z.B. das Magenband, was selbst bezahlt wurde, irgendwann aus medizinischen Gründen raus muss, muss wohl die Kasse das zahlen. So habe ich es verstanden, deshalb wären da genauere Infos mal interessant. Mich betrifft es zwar nicht aber sicher doch viele andere. Bei den WHOs stellt sich das Problem ja auch oft, dass viele etwas selber zahlen müssen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Ich hab ihr schon gemailt, dass ich die Infos brauche. Sobald ich die hab, stell ich's ein.

      Ich bin bei der LKH. Ich hatte von denen (LKH) auch einen Fragenkatalog bekommen:

      1. Wie hat sich die Adipositas im Lebenslauf entwickelt. Angaben bitte im 10-Jahreszeitraum, insbesondere die letzten 3 Jahre berücksichtigen.

      2. Wie ist die aktuelle Situation? Größe, Gewicht, BMI?

      3. Welche Diäten wurden durchgeführt? Wann, durch wen, über welchen Zeitraum und mit welchem Erfolg?

      4. Wurden medikamentöse Maßnahmen versucht, z. B. mit Appetitzüglern oder Reductil (Fettaufnahme-Hemmstoffe)? Falls ja, wann, wie lange und mit welchem Ergebnis?

      5. Wurden Reha-Maßnahmen/Kuren durchgeführt? Wenn ja, welche, wann, wie lange und mit welchem Erfolg? Bitte fügen Sie den Entlassungsbericht bei.

      6. Wurde eine psychologische oder psychotherapeutische Begleitung durchgeführt? Ggf. durch wen und wie lange? Welche Diagnose wurde dabei gestellt? Wurde eine Essstörung ausgeschlossen, z. B. Bulimie, Binge-Eater, Sweet-Eater ausgeschlossen?

      7. Wurde ein Aktivitätsprogramm durchgeführt? Wenn ja, welches, wie lange und mit welchem Ergebnis?

      8. Welche Begleiterkrankungen des Übergewichts wurden bislang objektiviert?

      9. In welchem Krankenhaus und in welcher Form soll die OP durchgeführt werden?

      10. Wie lange, durch wen und in welchem Umfang ist ein postoperatives Nachbetreuungsprogramm geplant, z. B. Ernährungsberatung, Psychotherapie, Aktivitätsprogramm, ärztliche Betreuung?


      Also für mich hört sich das schon sehr nach MMK an...