ernsthafte Komplikationen/Schmerzen?#.

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    • Ja, macht aber durchaus Sinn.

      Allerdings muss Binge-Eating oder Night-/Sweet-eater nicht ausgeschlossen werden. Wenn das diagnostiziert wurde, muss es behandelt werden. Das sind keine Kontraindikationen, wohl aber Bulimie. Ich hatte die Diagnose Binge-eating vor 3 Jahren, hatte Therapie beantragt mit dem Argument, die OP zu vermeiden und es gab trotzdem keine Probleme bei dem OP-Antrag (abgesehen von einer Unstimmigkeit über die OP-Methode). Die Therapie konnte halt bei dem mangelndem Sättigungsgefühl und den großen Portionen nichts ausrichten, alles andere war dann schon im Lot. Und das ist genau das, was mir jetzt in der Eingewöhnungsphase, ich nenne das jetzt mal so) so sehr hilft. Es ist halt schon krass, wenn man sozusagen letzte Woche noch 2 Portionen Mittagessen brauchte um satt und zufrieden zu sein und dann nach der OP plötzlich mit drei Esslöffeln voll zufrieden sein muss. Manchen fällt diese ganze Problematik auch erst ein paar Monate nach der OP auf und dann wird ganz schnell ein Therapieplatz gesucht. Die Wartezeiten sind allerdings meistens sehr lang.

      Da die OP grundsätzlich die letzte Möglichkeit sein soll, muss halt sichergestellt sein, dass alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Ich finde das auch nicht unbedingt verkehrt, auch wenn einzelne Ansprüche der Kassen und des MDK mir da manchmal etwas zu weit gehen.

      Positiv an den obigen Fragen finde ich übrigens, dass von Aktivitätsprogramm gesprochen wird und nicht von Sport.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Rhea111 schrieb:

      Ich hab ihr schon gemailt, dass ich die Infos brauche. Sobald ich die hab, stell ich's ein.

      Ich bin bei der LKH. Ich hatte von denen (LKH) auch einen Fragenkatalog bekommen:

      1. Wie hat sich die Adipositas im Lebenslauf entwickelt. Angaben bitte im 10-Jahreszeitraum, insbesondere die letzten 3 Jahre berücksichtigen.

      2. Wie ist die aktuelle Situation? Größe, Gewicht, BMI?

      3. Welche Diäten wurden durchgeführt? Wann, durch wen, über welchen Zeitraum und mit welchem Erfolg?

      4. Wurden medikamentöse Maßnahmen versucht, z. B. mit Appetitzüglern oder Reductil (Fettaufnahme-Hemmstoffe)? Falls ja, wann, wie lange und mit welchem Ergebnis?

      5. Wurden Reha-Maßnahmen/Kuren durchgeführt? Wenn ja, welche, wann, wie lange und mit welchem Erfolg? Bitte fügen Sie den Entlassungsbericht bei.

      6. Wurde eine psychologische oder psychotherapeutische Begleitung durchgeführt? Ggf. durch wen und wie lange? Welche Diagnose wurde dabei gestellt? Wurde eine Essstörung ausgeschlossen, z. B. Bulimie, Binge-Eater, Sweet-Eater ausgeschlossen?

      7. Wurde ein Aktivitätsprogramm durchgeführt? Wenn ja, welches, wie lange und mit welchem Ergebnis?

      8. Welche Begleiterkrankungen des Übergewichts wurden bislang objektiviert?

      9. In welchem Krankenhaus und in welcher Form soll die OP durchgeführt werden?

      10. Wie lange, durch wen und in welchem Umfang ist ein postoperatives Nachbetreuungsprogramm geplant, z. B. Ernährungsberatung, Psychotherapie, Aktivitätsprogramm, ärztliche Betreuung?


      Also für mich hört sich das schon sehr nach MMK an...
      Naja, ich hatte meinen Antrag Anfang 2004, da war die Lage evtl anders. Wobei die Kassen sehr unterschiedlich reagieren.
      Psychotherapie ist schon begleitend sehr hilfreich. Ich persönlich neige in stresssituationen mir was in den Mund zu stecken.
      Da bremst einen das Band auch nach 10 Jahren noch unbarmherzig aus. Was für mich gut ist.
    • ich hab hier einen Link der viel Info zur Rechtslage gibt.

      Unter 1.6 und 1.6.1 wird gut auf relevante Fakten für Selbstzahler hingewiesen. Vor allem die oft "verallgemeinerten Folgen" werden hier separat betrachtet. Unmittelbare OP Folgen oder Langzeit/Spätfolgen. Ich hoffe es hilft Dir :-)



      bdc.de/index_level3.jsp?docume…AB002CFF00&form=Dokumente
    • Rhea111 schrieb:

      Also, ich 'liebäugle' mit einem Schlauchmagen. Ich freue mich über die vielen positiven Berichte hier. Allerdings habe ich große Angst vor Komplikationen.

      Hatte jemand hier mit wirklichen Komplikationen, also z. B. Thrombose, usw., zu tun? Wie sind die Schmerzen einzuschätzen (beim laparoskopischen Verfahren).

      Danke!

      Ich hatte bis 10 Monate nach der OP riesen Probleme ... 3 Tage auf IC Station, wegen schlechter Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz. Tag 4 nach der OP war mein Magen zugeschwollen. Was meinen KH Aufenthalt auf 14 Tagen verlängert hat. 1,5 Wochen nach Entlassung war ich wieder im KH mit Harnwegsinfekt vom DK und Magen Darm Infekt, sowie Dehydration. 1,5 Monate nach der OP war ich mit Gallenkoliken 2 wochen im KH mit Gallenblasenentfernung... Das zog sich immerweiter so hin. Mit dem Essen gab es große Probleme. Dauerübelkeit und Erbrechen. Keine lauwarmen, warmen und heissen Speisen und Getränke mehr und ich musste Essen nur anschauen oder dran denken und dann wars das. Ende vom Lied war eine Mangelernährung vom feinsten.

      Schmerzen waren dank Mittelchen immer auszuhalten bis weg.

      Gegen Thrombosen bekommst du tgl. Spritze und musst daheim noch eine Weile weiter spritzen

      Ist aber alles nicht die Regel und mein KH war glaube auch überfordert, da für den Sleeve kaum Erfahrungswerte vorliegen.

      Kannst es eh nur nehmen wie es kommt. Ob es dann Komblikationen gibt kann dir keiner wirklich Sagen.
    • Guten morgen zusammen. Ich habe jetzt nur die ersten Antworten gelesen. Ich stehe 1,5 Wochen vor der op. Mir ist es auch seeehr wichtig Informationen zu bekommen was bei anderen operierten so passiert ist. Nicht um im letzten Moment STOP zu sagen, sondern einfach weil ich es auch wichtig finde.

      z.b. Woran erkenne ich das ****** auftreten könnte. Oder wie spüre ich eine Thrombose, Anzeichen für eine Lungenembolie usw.

      Ich möchte mich nicht nur über die op selber informieren oder wie fange ich danach langsam an zu essen, was esse ich. Nein, ich finde es auch wichtig das mir völlig klar ist JA es kann einiges passieren.

      Das vieles nach jeder Op auftreten kann ist ja klar, aber hier geht es meist um ( hier jetzt nur ) um den Schlauchmagen.

      LG :)