Wird der BPD-DS heute eigentlich noch gemacht?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wird der BPD-DS heute eigentlich noch gemacht?

      Guten Abend,

      Beschäftige mich momentan ja ausführlich mit den verschiedenen OP Methoden.
      Irgendwie sagt mein Bauchgefühl Nein zum Schlauchmagen. Kann es nicht besser erklären, aber ich habe gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören und deswegen ist der Schlauchmagen im Moment erst mal außen vor.
      Und am Bypass stört mich, dass der Restmagen nicht gespiegelt werden kann und der Magenpförtner weg ist.
      Nun bin ich eben über den BPD DS gestolpert. Es scheint zwar ein größerer Eingriff zu sein und ein wenig risikoreicher aber dafür hat er die ganzen Nachteile die mich am Bypass stören nicht.

      Aber irgendwie gibt es hier Unterforum schon seit einer halben Ewigkeit keine neuen Beiträge mehr.
      Wird diese Art Operation heute überhaupt noch gemacht oder gibt es inzwischen Erkenntnisse die dagegen sprechen?

      Liebe Grüße, Anne
    • Ich weiß nicht, ob es mir "zu wenig" ist oder ob ich mir nicht "traue" und deswegen einen Eingriff inkl. Malabsorption bevorzuge oder was auch immer der Grund für meine innere Ablehnung ist.
      Ich weiß nur, dass ich keine OP machen lassen werde die für mich und auch mein Bauchgefühl dazu nicht passt. Denn das wäre zum Scheitern verurteilt.
    • Huhu!

      Wie du an den wenigen Infos darüber siehst, wird der BPD-DS eher selten durchgeführt. Weil die Nebenwirkungen wie Fettstühle und co. eben auch nicht ohne sind. Ich würde dir raten da wirklich mit einem Chirurgen drüber zu sprechen inwiefern das für dich in frage kommt. Die Ernährungsempfehlungen nach so einer OP sind ja auch grundlegend anders als bei Schlauch oder RNY. Was dagegen spricht sind sicherlich, die starken Einschränkungen im Alltag.
      MMK: Juni - Dezember 2013
      Beginn der Eiweißphase am 25.01.2014: 141,6 kg
      OP-Gewicht am 25.02.2014: 133,8 kg
      25.02.2015: 79,8 kg
    • *nick* ich werde es auf alle Fälle mit dem Chirurgen besprechen.
      Was würde auch das schöne neue Gewicht helfen, wenn ich danach nicht mehr aus dem Haus gehen kann?

      Ich will im Moment einfach ALLES wissen und möglichst gut informiert in das Gespräch mit dem Chirurgen gehen, damit ich gezielt Fragen stellen kann.

      Daher ist jeder Input super :ihrseidprima:
    • Also ich kann dir soviel sagen...
      Wenn ich rückblickend die Wahl gehabt hätte würde ich einen schlauchmagen machen lassen statt eines Bypasses...
      Wenn du dich hier mal umhörst und durchstöberst wirst du sehen wieviele mit dem schlauchmagen super erfolge erzielt haben. Der Bypass ist sowas entgültiges... vom schlauchmagen kann bei irgendwelchen komplikationen noch umgebaut werden (auch bei zu geringer abnahme)
      Das wird heute meistens auch als erstes op um dann noch andere Optionen zu haben...
      früher wurde fast immer der Bypass zuerst op, davon ist man schon seit längerer zeit abgekommen...
      Lass dich von deinem Chirurgen gut beraten... Und ein BPD ist wirklich ein großer drastischer eingriff der nur in ausnahmefällen gemacht wird, also seh davon lieber ab.
      Liebe Grüße :niceday:
    • Huhu,

      ich persönlich würde niemals einen BPD oder Bypass haben wollen. Letzten Endes entscheidest nicht du die OP-Methode. Sie ist ja primär abhängig von deinem Ess-VErhalten.

      Bin gespannt, was dir der AC dann nachher rät.

      LG
      Nicki
    • Nicky, das stimmt so nicht mehr!

      Der Chirurg bestimmt nur in so weit, wie es medizinische Gründe gibt, die die eine oder andere Methode ausschließen, ansonsten kann der Patient bestimmen. Und das Essverhalten ist auch kein Kriterium mehr für die eine oder andere OP-Methode denn selbst beim Bypass sind Dumpings nicht garantiert, die einen Süßesser von Süßigkeiten abhalten könnten und man kann jede OP-Methode austricksen und wenig abnehmen oder wieder zunehmen.

      Was aber durchaus stimmt, wenn der Patient nicht hinter der OP-Methode steht, dann ist der Erfolg äußerst fraglich und nicht der Chirurg muss mit den Konsequenzen der OP den Rest des Lebens zurecht kommen sondern nur der Patient selber.

      Ob der BPD noch gemacht wird, weiß ich leider auch nicht, ich hab auch nur von den besonderen Anforderungen an die Ernährung gelesen (sehr fettreich) und von häufigen Durchfällen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • wenn ich vor meinen beiden op's richtig darüber nachgedacht hätte,
      wie man sich beim BPD ernährt,hätte ich mir den warscheinlich legen lassen. selbst nach 2 adipositas op's esse ich warscheinlich immer noch zu fettig--und zu gerne fette sachen.
      (Salami, fetten Käse(40%), Sahne)
      Salami und fetten Käse mache ich mir auf ein viertel brötchen und schiebe das in den Backofen
      und meinen kaffee trinke ich am liebsten mit Sahne(mit meiner kaffeemaschine kann ich aber 1,5% Milch aufschäumen
      und ersetze die Sahne damit)
      was mir allerdings sorge bereitet ist der gedanke an die suplementierung.
      die soll beim BPD noch härter sein,als wie beim schlauch oder bypass.
      und das verlangt nach einen grösseren geldbeutel wie meiner......
      ich habe mir überlegt, was passiert wenn ich abgenommen habe.
      dann würde das ganze essenstechnisch wieder ein desasster. denn was passiert
      wenn man weiter fettreich isst? entweder nimmt man noch mehr ab
      oder man muss mit kohlehydrate gegensteuern-was wieder in --mehr mehr mehr --essen endet.
      alles schwierig und die rennerei zum clo ist warscheinlich auch nicht ohne.
      lg--Melissa
      nichts schmeckt so gut wie sich schlanksein anfühlt

      wenn hunger das problem nicht ist, kann essen die lösung nicht sein

      beide sprüche sind aus dem adipositas forum und ich bedanke mich dafür,denn sie sagen sehr viel für mich aus.

      lg--Melissa
    • Hallo sicher wird der BPD noch gemacht. Du kannst dich in Sachsenhausen z.B. informieren.
      Hauptsächlich wird der BPd aber bei Leuten mit schwerer Diabetes oder bei denen die medizinisch keinen Bypass bekommen können gemacht.
      Das mit den vielen Stühlen ist gar nicht so wird meist nur voon den Leuten erzählt die keinen haben. Kann man ernährungstechnisch steuern. Gehe zu einem guten Adipositaszentrum die sich bei allen OP Arten auskennen. LG Beate
    • BPD wird äußert selten gemacht. Manche machen es noch und andere nicht mehr.

      Das eine OP Methode vom Essverhalten abhängt, stimmt so nicht immer... Hast du extrem viel Fett in deinem Bauchraum, kann es sein, das ein Bypass nicht geht, da der Darm schwer erreichbar ist. Deswegen oft schlauch und als zweit OP nach Abnahme der Bypass.

      Ich bin auch süssesser gewesen und hab trotzdem dem schlauch bekommen.

      Endgültig wird am OP- Tisch entschieden, wenn die Einsicht in den Bauch gegeben ist. :)

      Ich hätte lieber von Anfang an den Bypass gehabt. Mit dem Schlauch kam ich lange nicht zurecht und jetzt noch Aussicht auf evt Umbau, der ja immer Risikoreicher ist, ist nicht schön.

      die Ergänzung kann beim jeder OP Methode groß sein. Meine Beträgt im Monat knapp 30- 50 euro

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flinki1979 ()