Ich habe da für mich ein "wunderbares" Wort gefunden: Selbstsabotage. Denn auch leider ist bei mir der Wurm drin. Und auch ich habe überhaupt keine Ahnung, warum ich jetzt so "in die andere Richtung marschiere". Warum sich die Sucht wieder Bahn bricht, obwohl ich ja nach der OP unglaubliche Schwierigkeiten hatte . Und auch meine VT ist mir hier nicht wirklich eine Hilfe.

Ich habe nun auch einige Bücher zu diesem Thema gelesen, z.B. von Geneen Roth: "Essen als Ersatz" oder von Jennifer Taitz: "Wenn Essen nicht satt macht". Sehr gut geschriebene und auch lesenswerte Bücher, aber auch hier mußte ich leider feststellen, daß ich diese Tipps nicht umsetzen kann. Ich habe für mich manchmal den Eindruck, daß sich mein Gehirn irgendwie ins Nirvana verabschiedet hat. Nach allem, was ich mitgemacht habe, sabotiere ich mich durch unkontrolliertes Essen selbst. Und ich kann keinem außer mir die Schuld dafür geben.

Aber leider konnte mir auch bisher niemand sagen, warum das so ist.

Also werde ich wieder anfangen, mir jeden Bissen aufzuschreiben. Aber selbst das stellt mich zeitweise vor enorme Probleme!

LG
Nessi

Hallo,
das hört sich ja schwierig an bei Euch.
Ich bin so guter Dinge, natürlich noch frisch operiert -seit Mai. :=): Da ist wahrscheinlich immer alles einfach.
Ich habe mir fest vorgenommen- mein Leben zu ändern! In allem!!!
Frau Bumm , die Psychotherapeutin in der Wolfartklinik in München-Gräfelfing hilft mir von Woche zu Woche. Es hat sich schon viel getan.
Außerdem bleibe ich auch ernährungstechnisch am Ball. Die Nachsorge ist ja rundum gut. Übrigens werde ich demnächst noch an diesem Coaching-Programm für Patienten nach Adipositaschirurgie in der Klinik in Gräfelfing teilnehmen. Das leitet eine EX-Operierte.
Hoffe natürlich auch, dass ich durchhalte.
Euch drücke ich die Daumen, das Ihr Euer Gewicht im Griff behaltet!!! :drueck: :drueck:
LG
Sophia