Schwieriges Thema und wüsste gerne eure Meinung

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    • Schwieriges Thema und wüsste gerne eure Meinung

      Hallo ihr Lieben

      Ich hab lange überlegt ob ich den Post machen soll, und werde es mal versuchen.
      Hab etwas Angst :( , denn ich bin in ein paar Facebook gruppen und dort wird man
      mit meiner Meinung teilweiße übel angegriffen.

      Ich habe das gefühl das die Adipositas Op´s zum Mode Trend werden,
      ich bin etwas übergewichtig und lass mich halt mal operieren.
      Ich werde einfach sauer :schimpf: wenn ich bei Facebook solche Post´s lesen muss,
      wie: Wie kann ich mich um ne SHG drücken oder MMK oder sowas.

      Oder wenn das gewicht einfach sehr niedrig ist, was für mich z.b. 110kg
      wäre, klar ganz ohne frage sind es alles einzel Entscheidungen, und
      da will ich mir kein Urteil bilden, aber ich lese kaum noch von wirklich übergewichtigen
      die operiert werden, zumindest in den Facebook gruppen.

      Ich wüsste einfach mal eure meinungen zu dem Thema.

      BITTE Steinigt mich nicht, wie ich das schon auf Facebook erleben musste. :405:
      (bitte versteht mich nicht falsch ich möchte niemanden in irgendeiner Form angreifen)
    • Ich weiß was du meinst....ich hab sowas noch krasser in live erlebt :(

      Ich hab das einer Bekannten erzählt, als sie fragte wie ich das geschafft habe. Sie hat 15 kg Übergewicht und meinte, ja sowas will ich auch, dann klappt es endlich mit dem abnehmen, dass sei ja dann total einfach wenn man den Bypass habe.
      Aha....ich hab dazu gar nix mehr gesagt, mir is schon die Halsschlagader geschwollen.

      Ich denke, wenn jemand auch "nur" 110kg hat, hat diese Person ja auch schon sehr starkes Übergewicht und ob man dann 30 kg nicht los wird, die einem gesundheitlich Probleme bereiten, oder 90 kg ist ja eigentlich egal.
      Aber wenn ich höre oder lese, dass man dann nicht bereit ist ein MMK zu machen, frag ich mich auch was das soll. Es wird einem nichts geschenkt, weder vor der OP noch nach der OP. Und wenn jemand so eine Einstellung hat, ist er definitiv nicht bereit für eine OP.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • In meiner Gruppe würdest du mit diesem Thema höchstens ne interessante Diskussion auslösen

      Ich beobachte dss auch seit ein paar Jahre
      Man kann nur das Beste hoffen für die Betroffenen
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Huhu,

      ich kann das absolut verstehen. Ich denke das Menschen mit 20-40 Kilo Übergewicht immer ein MMK machen sollten, so eine Op soll ja DIE LETZTE Instanz sein. Aber auch da sollte es ausnahmen geben! Man kann nicht alles pauschal sagen, denn jeder ist anders.

      Manche denken wirklich, es sei ein Zuckerschlecken so eine Op zu machen und auch damit zu leben, alle denken es flutscht alles von alleine. Die Probleme die auch dadurch kommen können lassen viele außer acht.
      Liebe Grüße
      Taschaa





      Ich ----------------> :krank4:


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      Geh dein Leben Schritt für Schritt , geh nicht allein nimm Freunde mit.... und rutscht du aus bleib ja nicht liegen . Wer nicht kämpft , kann auch nicht siegen!
    • :hallo1: ich finde deinen Tread sehr interessant, weil ich diese Situationen auch ständig live erlebe, spätestens wenn die Frage kommt wie hast es denn geschafft das du in so kurzer Zeit soviel an Gewicht verlierst und ich dann diesen Satz höre " oh ich will auch und wie bekomme ich sowas " diese Menschen könnte ich auf der Stelle Ohrfeigen... Ich habe auch das empfinden das es irgendwie eine neue " Modeerscheinung " ist och ich bin dick ich krieg das alleine nicht hin dann lass ich michhalt operieren.... Ist eine pro und contra situation... Ich denke aber auch das uns das jetzt nur soooooo extrem auffällt ,weil wir selbst betroffen sind..
    • Ich finde es besonders bei Menschen auffällig (live) die ca. ~15 bis 20 kg über dem Idealgewicht sind, die da sofort zu bereit wären.

      Bei einem BMI von 51 habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, weil ich mich total in meinem Leben eingeschränkt gefühlt habe.
      Eine gute Bekannte, die auch leider durch ihren Hashi 15 Kilo zugenommen hatte, hat mich direkt ausgefragt, wie schnell man so eine OP bekommt, nach dem sie mitbekam dass ich in drei Monaten 30 Kilo weg hatte.
      Sie hat fast geweint, als ich ihr meine Abnahme sagte und meinte: Boah, dass will ich auch!
      Hä? Ich hatte mehr als das doppelte meines Normalgewichts und sie "nur" 15 Kilo mehr, die auch daher kamen, dass sie sich kaum um ihre Schilddrüseneinstellungen gekümmert hatte (andere Dinge waren da für sie mal wichtiger).

      Mein bester Freund war an dem Abend dabei und war relativ geschockt, wie sie sich aufgeführt hat (er wusste von Anfang an was ich plane und hat auch alles mitbekommen, wie meinen Werdegang beim MMK, die OP und das Danach). Dass diese OP nur die Ultimo Ratio sein darf und dass kein Alleingänger ist, genau wie hoch so ein OP-Risiko sein kann, fand sie nur am Rande nicht so gut (sie selber erzählte mir aber, wie sie fast zweimal aufm "Tisch blieb", einmal beim Kaiserschnitt und einmal bei der Mandel-OP).
      Dass es auch danach weiteres nachsich zieht wie ggfl. die WHO's usw. sind ja nicht schlimm, legt man sich halt wieder unters Messer und lässt sich "Fett wegschneiden" und schön straffen (Die Serie Extrem Schön macht es ja so schön auf RTL2 vor :down: )

      Diese Sendungen, die dann vorgaukeln, danach ist mein Leben toll und schön, die spuken in solchen Köpfen rum und da wir alle in so einer Gesellschaft leben die nur "Schön, reich, schlank und fit" aktzeptieren möchte, ist das Wunschdenken einfach mal da und steht vor der Realität.

      95 kg bei 1,80m ohne überdehnte Haut? Würde ich sofort HIER brüllen und mich über meine Kurven freuen *aus heutiger Sicht* und nicht über solche OP's nachdenken.
    • Also ich denke, dass diejenigen, die die entsprechenden Voraussetzungen nicht vorweisen können, doch sowieso keine Zusage für eine OP bekämen. Deshalb braucht man sich darüber doch nicht aufzuregen.

      Wenn diese Leute erstmal von der Krankenkasse aufgelistet bekommen, was sie alles nachweisen müssen, inkl. Diät-"Karriere", Atteste von Ärzten, MMK, psychologisches Gutachten, usw. (ihr wisst das ja alles), spätestens dann wird ihnen klar, was diese OP bedeutet.

      Und ansonsten kann ich nur sagen: Die meisten Menschen haben einfach keine wirkliche Ahnung von den OPs. Woher auch? Ich wusste auch kaum etwas, bevor ich mich damit richtig beschäftigt habe.

      Das ist für mich der wichtigste Grund, weshalb ich ganz offen über meine OP rede. Viele hier sagen ja, sie verschweigen das. Das muss natürlich jede/r für sich entscheiden. Aber ich denke, je mehr man andere über die OP-Methoden informiert, ihnen zeigt, welche Möglichkeiten das für extrem (!) Übergewichtige bedeutet, aber auch was die Risiken sind, umso mehr Akzeptanz und Verständnis erreicht man damit.

      Und nur durch das Erzählen unserer persönlichen Geschichten kann man dem etwas entgegen setzen, was bei den besagten Sendungen im Fernsehen dubioses vermittelt wird.
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    • Steinigen?!

      Ich könnte dich KNUTSCHEN für deinen Beitrag!

      Und Baslerlady hat recht, komm in ihre Gruppe, da wird man für diese Frage definitiv nicht gesteinigt. Aus diesen "Ich-trinke-meine-Limo-aber-weiter-weil-ichs-kann"-Gruppen bin ich auch schon mit lautem Gepolter ausgetreten. Da findest du nur Freunde indem du Fehlverhalten unterstützt.
      Bei meiner lieben Baslerlady ist das ganz anders :herz1:
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      OP: 17.09.2013 in Recklinghausen by Fr. Dr. Knapp
      Normalgewicht erreicht: 09.06.2014
    • Desto größer der fokus auf eine sache..desto mehr fallen solche dinge auf...da diese Menschen nicht verstehen können wie es mit einem bmi 40+ ..wissen sie auch nicht das es kränkend ist so zu sprechen. ..aber wer sind wir zu sagen nur 110 kg...vielleicht leidet diese person ähnlich...wenn auch nicht körperlich ganz so eingeschränkt....mich stören solche dinge nicht...warum soll mich ein kommentar storen von einem Menschen dem seine aussage gar nicht im vollen umfang bewusst ist....wenn wir etwas verändern wollen sollten wir bei uns anfangen...ganz ehrlich..besser ist das auch nicht...
      OP Termin 19.08.14


      Über mich: tinasbypass.blogspot.de/2014/07/15.html

    • Menschen sind halt so. Ich auch. Wo es geht, wird der leichteste Weg genommen. Ich finde das weder verwerflich, noch schlimm. Ist ja ihr Körper, und wenn sie sich eben gerne operieren lassen, obwohl es nicht "wirklich" notwendig ist, ist doch nicht mein Bier. Die KK und der AC würden ja auch nur in notwendigen Fällen eine OP bewilligen. Und wer halt meint er zahlt es selbst mit nur 15kg Übergewicht, nagut, wenn er meint.

      Aber ehrlich, wenn ich könnte hätte ich die OP auch schon lieber mit 100kg gemacht, (was leider vor vielen, vielen Jahren war ;) ) anstatt jetzt erst mit 150 Kampfgewicht. Würde es nicht genau soviel bringen? Ich wäre nie so dick geworden wie jetzt. Leider hatte ich diese Wahl nicht, habe lieber eine Diät nach der anderen probiert, und mir meinen großen Bauch angefuttert...

      Selbst jetzt als Selbstzahler hatte ich zwischen Erstgespräch und OP Termin etwa 8 Wochen Wartezeit. Mir war von Anfang bewusst das ich nicht 2 Jahre warten möchte bis ich die OP bekomme. Ich weiss das ich mit anständiger Ernährung und ausreichend Sport fantastisch abnehme, und das ziemlich schnell meistens. Das habe ich ja schon viele, viele Male gemacht, hab das ganze halt nur nicht dokumentiert von einem Arzt, oder sonstigem.
      Um das MMK habe ich mich somit letztendlich auch "gedrückt". Bin ich jetzt die OP nicht wert? Mal provokativ gefragt ;).

      Ich meine wie viele Komplikationen gibt es für Schönheits-OPs, die ja auch nicht immer notwendig sind? Leider zu ziele. Trotzdem schreckt das doch keinen mehr ab.
      Ziele: HighFat LowCarb-Ernährung dauerhaft beibehalten, Das Leben genießen in vollen Zügen genießen :)
      Mein "mini-Blog" um die Op und mein Leben danach | Warum Zucker ungesund ist
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von A.Beck ()

    • Ich habe durch die Op eine "Freundin" verloren, weil sie neidisch auf mich ist. Sie dachte auch das es dann nur noch ein klacks ist so balt man die Op hat.
      Liebe Grüße
      Taschaa





      Ich ----------------> :krank4:


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    • :hallo1: meine liebe!

      Ich kann Dir nur beipflichten und den gut gemeinten Rat geben Dich aus nesagten Facebookgruppen zurück zu ziehen!
      Ich selber war bis vor ein paar Tagen in sämtlichen besagter Gruppen angemeldet und kann nur sagen das mir dieses Niveu dort überhaupt nicht behagt!
      Man sollte sich einmal ernsthaft die Frage stellen aus welchem Grund man solchen Gruppen beitritt?
      Im Normalfall um sich auf vernünftige Art und Weise auszutauschen und um sich Rat zu holen,jedoch kann ich gerade dieses in besagten Facebookgruppen nicht finden!
      Auch ist der Ton der dort zum Teil angeschlagen wird nicht gerade der freundlichste und fällt somit für meine Vorstellunhen einer solchen Gruppe weit unter die Gürtellinie und dem eigendlichen Sinn!
      Es ist einfach nur Traurig das gerade die jenigen,die wirklich dort Rat und Hilfe suchen so wnttäuscht werden und nicht zu Ihrem Recht kommen!
      Gerade diw jenigen die dort die anderen Mitglieder beschimpfen und beleidigen sollten in einer gut und vernünftig geführten Gruppe auf direktem Wege ausgeschlossen werden,denn diese Mitglieder haben nunmal noch nicht einmal im Ansatz den Sinn einer bariatrischen Operation verstanden!
      Die Betreiber bzw. Gründer der jeweiligen Gruppe sind in meinen Augen entweder Blind oder haben ebenso den Sinn einer solchen Grupoe nicht verstanden!
      Hier im Forum bist Du allerdings besser aufgehoben,denn hier herrscht zum einen wirklich ein netter Umgangston und hier findet im Gegensatz zu den Facebookgruppen auch wirklicher Austausch statt!
    • ich bein eines dieser "leichtgewichte"...mit etwa 105 kilos lag ich schlussendlich auf dem op-tisch. beim ersten thema der op waren es noch etwas mehr.
      in der schweiz bekommt man die op "leichter" als in deutschland. seit ein paar jahren wurde der BMI auf 35 reduziert, diätversuche während 2 jahren und oder begleiterkrankungen...die krankenkasse bezahlt dann ohne wenn und aber in den allerallermeisten fällen!
      ich habe über zwei jahre mit ärztlicher begleitung versucht das gewicht zu reduzieren. habe es mir reduktil mal knapp unter 90kilos geschafft und da das medi vom markt genommen wurde, habe ich dann langsam wieder zugenommen. die ernährung konnte ich ohne probleme umstellen, weil es nicht viel umzustellen gab. die ernährungsberatung hat mich schnell "aufgegeben" da sie mir nichts mehr streichen oder abändern konnte von meinem essverhalten her. und trotz allem....das gewicht stieg und stieg...und meine ärztin war es, die mich über die op nachdenken lies ohne das sie das wort überhaupt in den mund nahm. sie sagte mir: sie werden nie unter 90 kilo kommen mit dem gewicht und es über längere zeit halten können!
      das war eigentlich das, was ich die ganzen jahre schon erlebt und mitgemacht hatte und desshalb habe ich sie darauf angesprochen und nach langem überlegen habe ich mich dazu entschieden, die vorbereitungen zu starten...und die op zu machen!

      ich habe 45 kilo abgenommen in kurzer zeit...habe schon ein paar komplikationen hinter mir wegen dieser op...habe tägliche dumpings die nicht in den griff zu bekommen sind...ein hoher preis für ein leichteres leben...welches ja eigentlich garnicht soooo übergewichtig einmal war....so die aussagen von ein paar bekannten, die mitbekommen wie es mir nun geht!
      sie haben eigentlich recht, und ich habe mir wegen den aktuellen gesundheitlichen problemen das ganze schon oft durch den kopf gehen lassen. wenn mich jemand fragt, ob ich die op noch immer machen würde, gebe ich zur antwort: frag mich bitte in 2 jahren nochmals!

      ich bereue die op nicht, denn ohne hätte ich das aktuelle gewicht nie erreicht...ich hoffe einfach, das es mir gesundheitlich irgendwann besser geht und ich mein leichteres leben auch wirklich geniessen kann...!

      ich finde jeder mensch hat das recht, diese op zu machen und ich finde es traurig, das man in gewissen ländern soooooo hart dafür kämpfen muss obwohl es ja so offensichtlich ist, das es bei vielen die einzige lösung ist!
      uiii...ich hoffe das versteht jetzt jeder so wie ich es auch meine!!!!

      liebe grüsse
    • Ich bin nur in zwei FB-Gruppen, die eine von der SHG und die andere übergreifend, aber da geht es zu wie hier im Forum. Ich kann also nicht beurteilen, wie es in anderen Gruppen aussieht. Aber dass die Op und ihre Folgen oft nicht ernst genommen werden, das habe ich so allgemein schon öfter mitbekommen. Wenn man dann mal sagt, die Leute sollten auch an dieses oder jenes denken, wird man angegriffen. Dann bekommen die Leute ihre OP auf irgendeine Art und Weise und komischerweise melden sie sich dann gar nicht mehr. Das lässt tief blicken!

      Im TV kann man entweder ganz fantastisch mit Ernährungsumstellung und Sport (gibt dann im Leben der Leute nix anderes mehr, Arbeit schon gar nicht oder Familie und Kindererziehung) oder man stirbt bei der OP.Oder es ist mit der Op einfach ein Klacks und alles geht von selbst, inkl. aller WHOs. Neutrale und sachlich fundierte Beiträge sind leider sehr selten.

      In einer Frauenzeitung kommt im August ein Bericht und ich bin schon gespannt, wie der wird.

      Solange die Leute nie etwas erfahren, wie es tatsächlich ist mit der OP, solange wird es solche unsinnigen Vorstellung und auch Diskriminierungen von Operierten geben. Oder von Dicken, die eine OP ablehnen.

      Aus diesen Gründen bin ich dafür, dass möglichst viele Menschen ganz offen damit umgehen sollten. Klar geht das nicht immer und nicht überall aber wo immer es möglich ist, sollten wir offen sein. Nur Infos aus erster Hand führen zu Verständnis und Akzeptanz.

      Und Aufklärung tut offenbar dringend Not!

      Im Übrigen können wir nur hoffen, dass die Chirurgen verantwortungsbewusst genug sind und nicht jeden mit 15 Kilo zu viel operieren, nur weil es Kohle dafür gibt. Der Dummheit und Naivität einiger Menschen sind ja leider sonst keine Grenzen gesetzt. Sieht man ja schon in der Schönheitschirurgie, wo jungen Mädchen in der Entwicklung die Brüste aufgepumpt werden aus reiner Geldgier der Chirurgen. Da liegt es auch meistens in der Verantwortung der Chirurgen, solche OPs dann eben abzulehnen.

      Die Leute bei FB aufzuklären ist sicher vergebliche Liebesmüh, da hiflt nur zum Selbstschutz solche Gruppen mit einem entsprechenden Kommentar zu verlassen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • LIebe Kashi,

      die Frage ist immer, was dahinter steckt? Ich habe den Eindruck, dass viele denken, die OP ist ein Spaziergang: da nimmst du mal ab ... ist ja einfach, das kann jeder und zack, man ist schlank.

      Klar, Abnehmen kann jeder. Aber die OP ist NUR eine Krücke. LAufen lernen, das muss man alleine. Und wer das nicht schafft, seine Ernährung nicht ändert und Sport Einzug in sein Leben halten lässt, der wird wieder zunehmen und die OP hat NICHTS gebracht!!!

      Es ist ein lebenslanger Kampf und auch wenn man operiert und erschlankt ist, muss man aufpassen, aufpassen, aufpassen. Wir sind alle nicht einfach so dick geworden. Bei so gut wie jedem steckt ein erlebtes Trauma dahinter und das muss bearbeitet werden.

      Und andere "Schicksalsschläge" lassen einen schnell wieder sinken. Bei mir war es die Bein-WHO, die so gut gelang (Beine gut gestrafft), aber meinen Lymphbahnen war das alles zuviel. Seither habe ich 2 Hosennummern größer und viel viel neue Freizeitbeschäftigung (Arztbesuche, Lymphdrenaigen etc.). Und ich mußte lernen, dass mich dieser Schlag nicht aus der Bahn wirft. Plötzlich wiegt man binnen 3 Wochen 16kg mehr. Inzwischen sind fast 1,5 Jahre vergangen, es sind nur noch 11-12 kg und die halte ich auch 1 Jahr. Und das habe ich jetzt akzeptieren gelernt... es ist okay.

      Und ich esse anders: viel bewusster. Jetzt genieße ich mein Eis, lass es richtig auf der Zunge zergehen... ich muss nicht mehr schlingen...

      Ja, Recht hast du irgendwo mit Sicherheit .... ich glaube aber, dass diese Menschen gar nicht wissen, das langsam und mit Bewusstsein besser ist. Sie sehen nur den vermeintlichen Erfolg und nicht den Kampf, der dann erst kommt, wenn man abgenommen hat!

      LG
      Nicki
    • @katta
      Da könnt ich dich dafür knutschen
      Und ja. Bei uns ist sogar erwünscht solche Äusserungen zu machen
      War früher in so ziemlich jeder fb Gruppe zum Thema AC und oft standen meine Haare zu Berg...
      Und wenn dann noch die Admins der Gruppe der Meinung sind "ach mach mal", nein Danke... bin fast überall raus


      Zum Thema kein OK der KK
      Leider gibt es Chirurgen die für Geld jeden operieren
      Soll heissen wenn jemand das Geld auf den Tisch legt wird operiert. Auch wenn der BMI nicht besonders hoch ist

      Denke ist ein "modernes" Problem
      Vor 10, 15 Jahren hätte es diese Diskussion niemals gegeben.
      Doch heute, auch dank moderner Kommunikation, weiss man alles und vorallem will man alles. Sofort! Jetzt!
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • ... ich kenne nur Menschen, mit einem BMI weit jenseits der 40, die eine OP auf sich genommen haben.

      ... kenne 2 "relative Mißerfolge" (grandiose Abnahme, grandiose Wiederzunahme).

      DAS man/frau sich mit einem "MiniÜbergewicht" operieren lassen kann - ist bisher iwie an mir vorbeigegangen ...
      DAS manchen das MMK "zuviel" ist, hab ich mitbekommen - wünsche Ihnen, daß es auch ohne MMK keine herben Rückschläge gibt, fürchte jedoch Anderes ....

      ... bin froh, in einem Forum "gelandet" zu sein, in dem ich noch keine "Steinigungen" erleben musste.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • A.Beck schrieb:

      Um das MMK habe ich mich somit letztendlich auch "gedrückt". Bin ich jetzt die OP nicht wert? Mal provokativ gefragt ;)


      Falsche Frage, oder? :zwinkert: Meine Fragestellung: "Lohnt sich die OP für mich, oder bin ich nach zwei, drei Jahren wieder so dick wie vorher?"
      Damit will ich nicht behaupten, dass das Durchlaufen eines MMK eine Garantie dafür ist, dass man nach der OP nicht wieder zunimmt.
      Ich habe vor der OP zweimal ein MMK über 1 Jahr lang mitgemacht im Abstand von 2 Jahren. Beim ersten Mal 38 kg abgenommen und wieder 25 kg zugenommen, beim zweiten Mal 20 kg abgenommen - es nicht mehr durchgehalten. In beiden Fällen immer noch weit weg von meinem Normalgewicht.

      Aber nun zum allgemeinen Inhalt dieses Threads. Ich finde, es lohnt sich nicht, darüber zu diskutieren. Ich ignoriere derartige Aussagen. Was soll ich mit Menschen diskutieren, die überhaupt nicht im Stoff sind? Ärgere dich nicht darüber, wende dich einfach ab.

      Liebe Grüße
      :=): :hallo: :=):
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      01.09.13 125,0 kg Beginn der Eiweißphase
      11.09.13 120,0 kg OP
      16.09.13 123,0 kg Entlassung


      Jeder Tag birgt in sich die Chance eines Neubeginns :wird gut:
    • Hallo Kashi,

      im Prinzip gebe ich dir ja Recht, aber mit einer Aussage bin ich nicht einverstanden :neinnein: . Du schreibst das du das nicht ok findest wenn man "nur" 110kg wiegt :waage: .

      Ich wiege 113,4 kg und will eine OP. Klar klingt das wenig. Ich bin aber 158cm klein. Das bedeutet ich habe einen BMI von 45,3. Mein AC hat in meinem Gutachten geschrieben das ich ca.55 kg Übergewicht habe. Findest du das wenig? Ich müsste mich also fast halbieren um das Gewicht zu erreichen das er normal findet. Dazu kommt das ich unzählige Erkrankungen habe die mit dem Gewicht zusammen hängen. Ich wurde deshalb in den letzten 4,5 Jahren 14 mal operiert, darunter alleine 3 Wirbelsäulen-OP´s. Dazu kommt Rheuma. Ich schaffe es definitiv nicht ohne OP, obwohl ich nur 113kg wiege.......



      @ A.Beck

      Ich wünsche dir das du es schaffst, aber es wird sich zeigen ob es sich bei dir rächt das du z.B. keine Ernährungsberatung mitgemacht hast. Meine EB bereitet mich systematisch auf das Leben und die Ernährung nach der OP vor.

      Liebe Grüße :hallo:

      Ella