Mein Weg zu meinem Traum, ein allein Gang ?

ich kann dich da voll und ganz verstehen....mir geht es genauso wie dir.
ich versuche das entspannt zu sehen (klappt noch nicht so ganz wie ich es mir vorstelle:grinsen: )...
aber wenn ich von heute auf morgen mit dem rauchen aufhören kann....quasi von 50 zigaretten am tag auf 0...dann bekomme ich das, verdammt noch mal, mit der cola auch hin

gruss Netta

Bei Cola kann man auch noch auf light oder zero ausweichen, nur in der ersten Zeit nach der OP nicht, da geht Kohlensäure einfach nicht.

Einfach so mit dem Rauchen aufgehört? Hut ab!

die light oder zero-variante ist für mich keine option....da komme ich nicht ran. es schmeckt einfach nur scheusslich.. :(

danke VanitaLuna
ich habe 20 jahre geraucht (2 schachteln am tag) und nach meiner bandscheiben-op auch von heute auf morgen aufgehört. habe dann 3,5 jahre nicht geraucht und als ich mich von meinem freund nach 15 jahren getrennt habe wieder angefangen.
nach 2 jahren exzessiver raucherei (50 zig am tag) bin ich wieder 2,5 jahre rauchfrei..

Man gewöhnt sich an den Geschmack, hab ich auch nach der Diagnose Diabetes. Die erste Zeit war doof aber inzwischen mag ich die normale gar nicht mehr.

Ich hätte es niemals geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn mir die Schwangerschaft nicht zu Hilfe gekommen wäre. Da habe ich es nicht vertragen und beim dritten Kind habe ich es endlich geschafft, nicht gleich nach der Geburt wieder anzufangen. Seit dem habe ich kein Interesse mehr an Zigaretten aber es stört mich auch nicht, wenn jemand in meiner Nähe raucht. Das geht jetzt schon seit über 24 Jahren. Einfach so aufhören, das ist schon eine Leistung!

Möchte auch kurz etwas zu Cola usw. schreiben.

Ich bin zwar nicht operiert, aber mein Kopf musste ja zum abnehmen genau so umdenken, wie bei euch. Habe vorher auch immer viel zu viel und falsch gegessen, aber auch täglich mindestens 2 Liter Cola getrunken. Light und Zero schmecken mir auch nicht, ich mag auch keine Speisen mit Süßstoff. Für mich war es zwar am Anfang schwer auf die Cola zu verzichten, weil ich auch keinen Kaffee und keinen Tee mag, aber ich trinke jetzt seit 20 Monaten keine Cola mehr. Irgendwann zwischendurch habe ich mal am Glas Cola meines Mannes probiert und es hat mich angewidert. Ich habe mich gefragt, wie ich das 40 Jahre lang morgens, mittags und abends trinken konnte. :zwinkert:

Heute trinke ich fast nur Wasser, selten mal eine Apfelschorle, aber fast täglich einen Schoko-Cappucchino. Der hat zwar auch 77 Kalorien, aber das ist ok für mich.

Huhu Eazy,

wenn du rauchen kannst, kannst du rauchen...
Teste es aus oder lass es ;)
Du weißt schon, wie ich es meine.

hallo easy.....

es tut mir wirklich leid für dich....ich finde die haltung deines mannes dir gegenüber sehr egoistisch und verletzend.
du solltest deinem mann deinen standpunkt über die op sachlich und bestimmt mitteilen aber ohne dich dafür zu rechtferigen und dann dabei belassen.
männer haben generell ein problem mit veränderungen und keiner kann sagen was nach der op ist...wir sind ja schliesslich alle keine hellseher.
ich denke es macht dich sehr traurig, das er sich nur nen kopf um sein wohlergehen nach deiner op macht, anstatt dich zu unterstützen und dich auf deinem, für dich so wichtigen weg zu begleiten.
bitte lass dich von deinem mann nicht verunsichern, geh bitte weiter deinen weg

netta

Dein Mann ist schlecht informiert! Du kannst weiterhin so ziemlich alles essen! Es gibt vielleicht eine handvoll Dinge, die du nicht mehr verträgst aber das wars dann auch schon. Bevor er so einen Unsinn raushaut, sollte er sich doch mal schlau machen.

Ich hatte anfangs auch Stress mit meinem Mann wegen dem Essen. Er hatte Angst, dass es dann nach der OP seine geliebten Kohlehydrate nicht mehr geben würde aber die hat er ja vorher auch schon bekommen, obwohl ich die für mich reduziert hatte. In den ersten Wochen nach der OP ist er dann doch mir zu liebe viele Kompromisse eingegangen aber inzwischen ist das gar nicht mehr nötig. Und du kannst eben auch Nudeln für die Familie kochen und du lässt sie einfach weg, solltest du sie wirklich nicht vertragen oder du nimmst nur ein paar Stück. Und was könnte ein besseres Vorbild für die Kinder sein, wenn es öfter gesundes Essen gibt? Oder findet dein Mann es für die Kinder erstrebenswert, sich ausschließlich von Chips, Cola und Pommes zu ernähren ohne zu wissen, wie Karotten schmecken? Wer ist denn dann das schlechte Vorbild? Was bitte hat er denn für eine Vorstellung von der Ernährung nach der OP? Die ersten Wochen ist es etwas schwierig, ja aber wenn du wegen einem Magengeschwür oder der Galle operiert werden würdest, müsstest du auch eine Weile deine Ernährung ändern. Du, nicht die ganze Familie. Und nur für einen begrenzten Zeitraum. Natürlich musst du auf die Zusammensetzung der Nahrung achten und du solltest dein Essverhalten ändern aber es ist nichts verboten, soweit du die Sachen dann wieder verträgst. Das Ess- und Ernährungsverhalten dem der Normalgewichtigen anzupassen macht ein super Vorbild für die Kinder.

Mein Mann kommt inzwischen gut mit allem klar und das Fertigfutter fehlt ihm nicht und unserem Sohn auch nicht. Es gibt weiterhin Kartoffeln, die er meist alleine isst und Nudeln gibts auch, sogar Reis geht inzwischen wieder. Die ganzen Maggi-Tüten und Tiefkühl-Fertiggerichte haben wir schon vorher nur noch in Ausnahmefällen benutzt. Gegen Gemüse aus der Tiefkühltruhe und Fisch (inkl. Fischstäbchen gelegentlich) gibts ja nichts einzuwenden.

Dein Mann kann doch in der ersten Zeit auch für sich und die Kinder selber kochen, solange du bei Suppen und Brei bist und du machst dir was extra. Haben wir auch teilweise so gemacht. Es kann ihm doch nicht egal sein, wenn du leidest. Und falls doch, sei mir nicht böse, dann schieß ihn in den Wind! Sowas braucht frau dann auch nicht! Wenn ihm sein Fastfood wichtiger ist als deine Gesundheit und dein Wohlbefinden, dann hat er dich nicht verdient! die Gesundheit und die Zukunft der Kinder setzt er ja auch aufs Spiel, wenn ihr nicht zu einer besseren Ernährung kommt.

Du kannst deinen Aufgaben als Mutter und als Hausfrau-Ehefrau doch viel besser gerecht werden, wenn du dich bewegen kannst und billiger ist es auch, wenn du weniger isst und weniger medizinische Behandlungen, Medikamente usw brauchst.

Zeig ihm mal die LOGI-Pyramide mit den Lebensmitteln, die empfohlen werden und mach ihm klar, dass das in erster Linie für dich gilt und der Rest der Familie die Mengen auch anders verteilen darf. Dass es für ihn auch so besser wäre, wenn er selber übergewichtig ist, das musst du ihm ja nicht auf die Nase binden.

Ich denke mal, mit seinem Ausbruch hat er vielleicht einfach nur die Ernährung direkt nach der OP im Kopf gehabt aber das sind ja nur ca. 4 Wochen, dann kannst du wieder alles essen mit vielleicht der einen oder anderen kleinen Ausnahme. Ich kann inzwischen alles essen, solange es nicht zu scharf ist und ich bin keine Ausnahme. Kuchen geht auch nur eben nicht mehr 2-3 Stücke sondern ein halbes oder 3/4 Stück und nicht mehr jeden Sonntag, Eis anstatt 4-5 Kugeln reicht eine, anstatt 2 Schnitzel reicht ein halbes und anstatt einer doppelten Portion Pommes mit doppelt Mayo reichen ein paar Stück.

Versuche in einer ruhigen Minute, ihm das zu erklären und wenn er langfristig nicht einsichtig ist, auch nach der OP nicht, dann ist er vielleicht nicht der Richtige. Man kann ja auch Eltern sein ohne ein Paar sein zu müssen. Aber das würde ich abwarten. Bei uns war es ja nach der OP auch viel entspannter und viel besser, als ich gedacht hatte.

Lass dich nicht beirren, wenn er dich liebt, wird er die 4 Wochen nach der OP überstehen und mitziehen!

denke dein Mann hat Angst vor Veränderungen und manches Mal stimmt das auch, meine Bekannte hat toll abgenommen und wurde lebenslustiger und willt mehr Unternehmen und ihr Mann wollte lieber auf den Sofa liegen, jetzt sind sie geschieden , aber es geht auch anders. Ich bin auch wieder aktiver und ziehe meinen Mann mit, es macht ihm Spaß, ich koche für uns beide, eigentlich wie früher, ich esse halt einfach weniger und er bekommt am Abend sein geliebtes Eis, ich brauch das nicht mehr , habe keine Lust darauf, aber er darf alles Essen was er will, Sport machen wir jetzt gemeinsam, macht viel Spaß, vielleicht geht es bei Euch auch so nach der Op.

LG

Wenn ich die Reaktionen deines Mannes lese, werde ich wirklich wütend.

Und traurig.

Frag ihn doch, ob es ihm lieber ist, allein erziehender Witwer mit kleinen Kindern zu werden - dann kann er kochen, was er will.

Versteh mich nicht falsch, aber ich glaube, er braucht mal einen kleinen Tritt in den Hintern.

Mach ihm klar, dass dein Leben davon abhängt. Und dass er dich lieber unterstützen sollte.

Ich drück dich mal. Sei stark!

VanitaLuna hat es auf den Punkt gebracht . Dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen.

Wenn ich das so lese könnte man meinen dein Mann sei ein pubertierender 13 jähriger der mit aller Gewalt seinen Willen durchsetzen will obwohl er gar nicht weiß worum es geht.......

Ich habe dir meine Meinung zu deiner Situation schon geschrieben, und dieser Post hat mich noch einmal darin bestärkt das sie richtig war .

Liebe Grüße

Ella

HALLO easy.....

manchmal muss man sich sogar gegen die Meinung des eigenen Ehemannes entscheiden - und das sage ich, die ich 40 Jahre glücklich verheiratet bin. In einer Ehe muss man Kompromisse machen und mal zu- oder nachgeben - aber wichtige Dinge, die mich und nur mich persönlich betreffen, die entscheide ich für mich alleine.

Aber mit einbeziehen würde ich ihn schon - ganz langsam Schritt für Schritt - manche Männer sind wirklich etwas schwerfällig. Es ist nicht zu fassen ...



Ich drücke Dir die Daumen, dass alles klappt.

Trotzdem würde mich interessieren, welchen BMI Du hast. Denn Dein Gewicht von 111 kg ist ja eigentlich nicht soooo hoch. Ich wiege übrigens genau so viel - habe einen BMI von knapp 40 oder jetzt sogar weniger, muss mal sehen, und habe ohne OP zwischenzeitlich 14 kg abgenommen. Sehr langsam, aber immerhin. Eine OP kommt nun für mich nicht mehr in Frage, da bin ich nun drüber weg. Trotzdem bin ich nicht dagegen .... das muss wirklich jeder persönlich für sich entscheiden.



Machs gut



PS: Mein BMI liegt bei 37 zwischenzeitlich, habe es eben nachrechnen lassen :zwinkert: Aber Adipositas habe ich immer noch. Mein Ziel ist in einem Jahr unter 100 - dann siehts schon mal besser aus, wenn ich es schaffe.

Dein Mann hat wirklich den Knall nicht gehört!
Ich denke auch das er einfach nur Angst vor Veränderungen hat.

JaA.. das ist blanke Angst, die der Mann zeigt.

Liebe Eazy, denk bitte immer daran, um wen es bei der OP hier geht. Um DICH!
Um dein Leben, deine Gesundheit, deine Zukunft.

Die Kraft, Dinge zu verändern wohnt nur dir selbst inne.
Vielleicht ist es besser, du redest nicht mehr mit ihm über das Thema bis Tag x kommt.
Danach kann man noch sehr ausgiebig reden (müssen)