etwas stutzig über sportliche Betätigungen

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    • Liebe VanitaLuna,

      sorry, aber Deine Einstellung ist ganz einfach falsch. Ich habe v o r der OP (mit 120 kg) mit Sport im Fitnessstudio angefangen und war sehr sehr überrascht, was alles möglich war. Mein Trainer hatte mir ein knieschonendes Programm erarbeitet und ich bin soooooooo froh, dass ich bereits vor der OP damit begonnen hatte.

      Mein Programm wurde nach der OP bereits 2 x ergänzt. Knieprobleme (Arthrose) habe ich gar keine mehr. Alle Übungen, die ich wegen meines dicken Bauches nicht machen könnte, funktionieren super und ich freue mich unendlich über meine wieder gefundene Beweglichkeit.

      Ich bin absolut kein Sportfreak, muss mich immer am Riemchen reißen, um auch wirklich 2 x wöchentlich zu trainieren, weiß aber, wie gut ich mich danach fühle und das motiviert. Meine nicht mehr ganz junge Haut dankt es mir ebenfalls.

      Wieder zum Supermarkt laufen zu können ist toll, reicht aber nun wirklich nicht aus. Nicht, wenn man neben der Abnahme z.B. auch noch einen Straffungseffekt erzielen möchte.

      In diesem Sinne Ihr Lieben: Hoch den Po! Es muss ja kein Marathon sein.

      Liebe Grüße
    • Ich bin ein gutes Beispiel dafür, das man kein Sport Ass sein "muss"!
      Ich war zwar nie faul, aber richtigen Sport hab ich nicht gemacht. Ich gehe gerne schwimmen, beschränkt sich aber auf 1x die Woche, auch gehe ich zum Aquafitness nur einmal die Woche. Das alles tat ich aber auch schon ohne OP! Ich gehe gerne mit meinem Sohn spazieren, was mir jetzt natürlich mehr Spaß macht, weil mir nichts mehr weh tut. Tat ich aber vorher auch, nur nicht sooo lange.
      Ich habe 47kg sozusagen ohne Sport abgenommen, in genauso kurzer Zeit, wie manch anderer mit viel Sport. Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Bei mir hat sich die Bewegung erhöht aber ein Sport Ass bin ich nicht und werde ich nie werden. Bewundere manche hier für Ihre Leistung aber ich denke das muss man einfach mögen und wollen.
      :zwinkert:
    • Naja ich habe vor der OP schon versucht in Bewegung zu kommen und es war ziemlich schlimm für mich das es einfach nicht richtig funktionierte. Vor zwei Jahren haben wir uns einen Hund zugelegt mit dem ich regelmässig Gassi und in den Hundesportverein ging.

      Ehrlich gesagt war das vor der OP eine einzige Quälerei, aber ich hab es trotzdem durchgezogen. Lange nach der Op hab ich dann festgestellt das die Gassirunden mit dem Hund im kürzer wurden weil ich schneller unterwegs war, dann wurde der Radius erweitert.

      Vor der Op war ich auch einmal die Woche im Fitnesstudio und war ich stolz das ich 15 Minuten auf dem Crosstrainer ausgehalten hab.

      Was bei mir noch dazu kam war ein extremer Reflux der viele Bewegungen gar nicht mehr zulies weil ich mich sofort übergeben habe. Schwimmen war unmöglich weil ich mich ständig an der Magensäure verschluckt habe. Beim Anleinen des Hundes oder beim Aufheben der Häufchen kam auch alles hoch.

      Das Problem mit dem Reflux war am Tag der Op gelöst aber gravierend aufwärts mit meiner Fitness ging es als ich mit 92 kg anfing zu joggen, das zieh ich jetzt seit über 3 Monaten durch und ich möchte unbedingt dabei bleiben.
      lG

      Pikkolina (Andrea)
    • Wer will hier zweifelsfrei behaupten, welche Einstellung richtig und welche falsch ist? Ich habe meine Meinung dazu und andere haben eine andere Meinung. Ich habe von Anfang an einen anderen Weg gewählt als viele andere und das wird auch so bleiben. Es geht hier auch nicht um richtig oder falsch, denn es gibt nunmal nicht den einen einzigen richtigen Weg. Jeder muss seinen Weg finden und jeder hat andere Voraussetzungen wie z.B. eine andere Figur, andere Beschwerden, der eine Körper (die Haut) hatte eine Schwangerschaft zu verkraften, der andere 5, der eine hat diese Vorlieben, der andere jene, der eine geht gerne schwimmen, der andere sollte das dem Rücken zu liebe laut Ärzten lieber lassen. Der eine spielt gerne Bowling auch als Vereinssport, der andere geht lieber Essen.

      Wer gerne Sport macht, der soll es tun un der wird es auch gerne tun. Wer das nicht mag, der findet eben andere Wege. Was ich überhaupt nicht leiden kann, wenn Leute, die sich selber zum Sport zwingen, meinen, alle anderen müssten das auch tun.

      Und so lange zum Supermarkt laufen wesentlich mehr ist, als noch vor 4 Monaten überhaupt möglich war, dann ist das eine ganze Menge. Ob ich zum Supermarkt laufe (was wenigstens noch zusätzlichen Sinn macht), mit dem Hund um den Block oder auf dem Laufband oder durch den Park ist doch außerdem völlig schnuppe. Wichtig ist doch die Bewegung als solche! Zumal bei jedem Weg zum Supermarkt in meinem Fall noch Treppensteigen dazu gehört und Altbautreppen sind nicht zu unterschätzen. Die Armmuskeln werden auch noch gleich trainiert, weil die Einkäufe ja irgendwie auch nicht von alleine nach Hause fliegen.

      Das ist wohl eine Frage der Sichtweise und es gibt hier doch einige, die erfolgreich abgenommen haben und das Gewicht relativ gut halten ohne klassischen Sport, Fitnesstudio und Co.

      Aber wir wollten hier nicht über den Sinn oder Unsinn von Sport diskutieren sondern darüber, warum manche nach der OP plötzlich so sehr viel machen und vorher nix. Und genau das verstehe ich auch nicht so ganz. Dass manche erst nach der OP, wenn die ersten Erleichterungen spürbar sind, moderat anfangen, das kann ich nachvollziehen aber gewisse Überaktivitäten erinnern mich eher an Suchtverlagerung, Ablenkung von eigentlichen Wünschen, Weglaufen vor irgendwas vielleicht auch noch an extremes Nachholbedürfnis. Und das wird irgendwann nicht mehr funktionieren, genau da sehe ich die Gefahr, denn das kann dann schnell wieder in alte Verhaltensmuster führen. Aber davor sind wir alle nicht wirklich sicher, egal was wir anstellen oder eben auch nicht anstellen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Schmunzeln muss.....

      ich versteh den ganzen Thread nicht... also nicht mal die Frage...

      Ich finde, es ist die Entscheidung jedes Einzelnen, was, wieviel, wo, mit wem, welchen und warum er/sie Sport macht.
      Vielleicht konnte man nicht, aus welchen Gründen auch immer und freut sich nun, dass man kann... und auch können wird keiner von uns beurteilen können.. vielleicht kann man nicht, weil man nicht unter Leute will.. vielleicht hat man Arthrose... vielleicht Schmerzen... vielleicht KANN man einfach nicht...
      Und vielleicht freut man sich nun, dass man nun KANN... vielleicht fühlt man sich nun unter Menschen besser, vielleicht sind Schmerzen zurück gegangen.. vielleicht KANN man einfach...
      Und... wer maßt sich an, das wieviel zu beurteilen...? Und vor allem... wozu? Wenn ich jemanden in meinem Freundeskreis hätte, den ich KENNEN würde und von dem ich denke, er sportelt sich um den Verstand, dann würd ich ja was sagen... aber hier? Suchtverlagerung? Möglich... aber vielleicht auch nicht...vielleicht ist es ja wirklich Spass..... Pauschal kann ich das sicher nicht beurteilen... aber mal davon abgesehen... wen kann ich schon beurteilen? Meine Oma hat immer gesagt: Man sieht nicht rein, man sieht nur hin...
      ICH ganz persönlich glaube: Jeder wie er mag....
      LG Tabs

      Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein (Voltaire) :406:

      Start: 135 kg
      Nach Eiweißphase: 126 kg
      Nach KH: 121 kg
      Jetzt: 82 kg
    • Die Oma hat ja recht aber trotzdem kann man sich doch Gedanken drum machen. Wenn man die Beweggründe für das eine oder andere Verhalten versteht, kann man ja auch Rückschlüsse für sich selber ziehen. Viele suchen ja ihren Weg oder überdenken den eigenen. Je mehr Argumente man zur Verfügung hat, je besser ist die Grundlage um sich selber zu entscheiden oder vielleicht auch mal die Idee haben und was Neues ausprobieren oder vielleicht auch zurückrudern und andere Wege finden.

      Es geht ja auch gar nicht um eine Wertung oder gar um richtig oder falsch. Verstehen und was für sich selber draus ziehen, das finde ich wichtig. Und so lange Fakten fehlen, bleibt ja nur die Spekulation, die eigenen Überlegungen, Vermutungen, Befürchtungen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Ich denke, bei den meisten (so wie bei mir) hatte es viel mit Scham zu tun. Ich fand es für mich schlimm, mich als "dicker" Mensch sportlich bewegen zu "müssen". Ich war absolut davon überzeugt, jeder, aber auch wirklich jeder würde mich angaffen, wenn sich meine "Massen" in Bewegung setzen. Ich habe sehr lange gesucht, bis ich was für mich fand. Das war z.B. Aqua Fitness für Mollige und Miha bodytech.

      Meine OP ist nun über 2 Jahre her, Aqua Fitness mache ich nicht mehr, ich bin nämlich zur Frostbeule mutiert. Alles was kälter als 30° ist, da flüchte ich :grinsen: . Aber Miha mache ich immer noch. Und wenn mir irgendjemand erzählt hätte, daß ich einen Sport fast 5 Jahre "durchhalte", dem hätte ich ins Gesicht gelacht. Und ich habe Pilates für mich entdeckt.

      Aber Tatsache ist, dass ich mir immer noch sehr genau an mein Unbehangen z.B. im Fitnessstudio erinnere, wenn ich mich als dicker Mensch dort "offen" z.B. auf dem Laufband präsentierte. Ich denke, dieses Gefühl kennen viele und das dürfte auch einer der Gründe sein, warum es für dicke Menschen manchmal unmöglich ist, Sport zu treiben. Von Schmerzen udgl. gar nicht zu sprechen.

      LG
      Nessi
      _______________________________________________________________
      Geduld ist eine Tugend bei deren Vergabe ich leider wegen Krankheit gefehlt habe :zwinkert:

    • Ehrlich? Ich bin kein mega Sportfreak geworden :zwinkert:

      Nur weil ich mich jetzt fitter fühle, renne ich nicht 5 Tage die Woche ins Fitness-Studio oder sportel mich täglich kaputt.

      Ich bin einfach froh, dass ich mich endlich so bewegen kann wie ich immer wollte, kann mit meinem Sohn Rad fahren, gehe reiten und bin den ganzen Tag aktiv. Allerdings habe ich vor, nach meiner Bauchstraffung mich dem Sportprogramm meines Mannes anzuschließen, zwar nicht so extrem wie er es macht, aber ich würde da schon gerne was draus machen ;)
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Jetzt bin ich einige Tage hier rumgeschlichen, nun schreibe ich auch was.

      Früher (zu meinen damaligen schlankeren Zeiten, aber schon übergewichtig) war ich sportlich, reiten - schwimmen - Rad fahren..
      Dann wurde ich dicker, ging aber noch mit 130 Kilo sehr gerne die Nächte durchtanzen. Mit Mitte 30 begann ich dann einen Schreibtisch-Job und damit began dann die Gewichts-und Unbeweglichkeitsspirale hochzugehen bis auf 167 Kilo und max. 500 m schmerzfrei laufen.
      Das jemand direkt nach der OP Bewegungsdrang bekommt ist kaum ein Wunder, denn der Körper bekommt kaum feste Nahrung und muss sich nicht, wie vorher, gefühlt 10 Stunden mit verdauen beschäftigen, sondern hat jetzt auch Energie für Anderes.
      Wenn man mal den Menschen zuhört, die einmal im Jahr fasten, dann hört man sehr ähnliches..und nichts anderes macht man in der Flüssig- und Breiphase.

      Eine Woche Post-OP bin ich jeden Tag spazieren gegangen, jeden Tag ein Stück mehr...die Treppen in den 4. Stock waren noch anstrengend aber machbar.
      6 Wochen Post-OP habe ich dann mit Fitness angefangen, zuerst sehr moderat mit der Zeit immer mehr.
      Ab März fing ich einmal die Woche mit walken an, ab Ende April wieder mit mehr mit dem Rad unterwegs, bald auch die 11 km quer durch die Stadt zur Arbeit.
      Als es warm wurde, habe ich regelmässig mein Rad genommen, für die Zeit allerdings kein Fitness und unregelmässiges Laufen, was sich jetzt wieder ändern wird.
      Ich bin in einem recht guten Sportstudio, aber ich werde in eine Kette wechseln, aus zwei Gründen: zum Einen kann man dort pausieren, was ich gerne im Sommer machen möchte, zum Anderen ist die Kette deutschlandweit aktiv und dass benötige ich, wenn ich eventl. ab nächstes Jahr vermehrt in den Außendienst gehe.
      Sport ist ein Teil meines Lebens geworden, 2-3 Einheiten will ich auch weiterhin die Woche schaffen und ja, es hat auch was mit Nachholbedürfnis zutun. Denn sehr lange konnte ich mich nur bedingt bewegen, jetzt wird es jedes Mal deutlich mehr und besser und ich erfreue mich dieses Gefühls.
      Auch mit 42 Jahren und ca. 30 Jahren Übergewicht ist meine Haut in einem schlimmen Zustand, aber ich merke dass man meine Haut doch ein wenig zurückgeht und ich hoffe zumindest meine Beine besser, werden, es sieht aber schon nicht schlecht aus.
      Oberarme, Brust und Bauch werde ich beantragen, wenn ich den UHU habe.

      Sport verbrennt vorallem bei mir als Schreibtischtäter mehr Kalorien, die ich leider gerade im Büro mal zuviel zu mir nehme.
      Einmal durch die Stadt mit dem Rad verbrennt bei mir ca. 580 Kalorien und ich fühle mich dann nicht so schlimm wenn ich mal einen Joghurt als Zwischenmahlzeit wegschmause.
      Und nach der Arbeit macht es den Kopf frei und natürlich muss ich auch den inneren Schweinehund treten, damit er in die Gänge kommt.
      Das wird nie ein Selbstläufer, aber durch den Sport formt sich mein Körper mehr und das merke ich leider nicht immer an der Kilozahl auf der Waage, aber sehr an der Kleidung :)