Erfahrung mit Crock Pot/Slow Cooker?

Die Garzeiten sind noch länger als beim Römertopf. Ich hab hier grad ein chefkoch-Rezept für Kalbstopf. Im slowcooker auf high 5,5 bis 6 Stunden, im Römertopf 3-4 Stunden.

Die Temperaturen im Slowcooker sind um die 70° bei low und 90° bei high. Der Topf wird nicht sooooo heiß und wenn man den nicht grad auf einen Stapel Zeitungen oder an die Gardine stellt, kann da normalerweise nichts passieren.
Der Topf ist in USA in 80% der Haushalte zu finden, habe ich gelesen und bei den dortigen Gesetzen zur Produkthaftung darf da nix passieren, sonst wären alle Hersteller am Ende.

Mein Topf von Morphys hat auch einen Einsatz aus Steingut, während andere nur einen aus Plastik haben. Der Topf ist sehr standsicher. Ich hab da keine Bedenken. Kabel ist nicht im Weg und sonst auch nichts und die Katzen können den Topf nicht verschieben und auch den Deckel nicht runter werfen.

Was mich grad etwas stört, man hat die ganzen Stunden den Essensgeruch in der Nase, wenn man zu Hause ist und ich bin 5 Minuten zu spät zur Physiotherapie gekommen, weil ich noch vorher alles fertig machen musste, damit das Essen nicht erst so ganz spät fertig ist. Aber daran werde ich mich gewöhnen, dass ich etwas anders planen muss.

Stromverbrauch liegt übrigens je nach Modell und Größe zwischen 170W (bei meinem 3,5l Topf) und 350W bei dem großen Topf. Andere Hersteller geben für den kleinen Topf um die 240W an.

Für morgen plane ich Kalbstopf, muss nur noch zum Türken und Fleisch kaufen, da ist es bezahlbar. Und jetzt muss ich mich ganz schnell um meine Linsensuppe kümmern, da muss noch Chilli und Kokosmilch rein. Und dann in einer halben Stunde gibts lecker Süppchen!

Ich lach mich kaputt! Damit hätte ich ja jetzt nicht gerechnet, dass sich einige Leute anstecken lassen!

Ich habe den Morphy Richards Burgundy 3,5l aber ich habe in der Facebook-Gruppe gefragt, da haben viele den Russel Hobbs, kostet bei ama*on 28,99 und hat offenbar eine etwas höhere Gartemperatur. An die Garzeiten kann man sich eh nicht so akribisch halten, weil alleine schon die Qualität des Fleisches enorm viel ausmacht und natürlich auch die Größe der Stücke von Fleisch oder Gemüse. Meine Linsensuppe hätte z.B. auch locker ne Stunde länger garen können. 3 Stunden nachdem ich den Topf ausgeschaltet habe, war die Suppe übrigens immer noch ziemlich heiß. Den RH werde ich zu Weihnachten verschenken. Ich hab den Morphy genommen, weil er mir gut gefiel und vor allem, weil die Dame mit dem Kochbuch, Fr. Frankemöller oder so, den hat. Über ihre Seite "USA kulinarisch" bin ich ja überhaupt drauf gekommen und ich kann mich bei ihren Rezepten gut danach richten.

Der kleine Topf reicht für eine kleine Familie, 2-4 Personen, aber ich liebäugle schon mit dem größeren als Zweit-Topf, wenn die Kinder mal kommen. Gulasch für 6-8 Personen, das geht in dem Kleinen Topf nicht.

Bei den Rezepten im Netz muss man aufpassen, da steht nicht immer dabei, ob das für den großen oder den kleinen Topf gedacht ist.

Ich bin grad nochmal zu Kaufland gelatscht und hab gemischten Gulasch gekauft. Den Kalbstopf schaffe ich zeitlich morgen nicht, da ich von meiner Tochter wieder Sonderaufträge bekommen habe. Sie zieht übernächstes Wochenende um. Nun wird es morgen Malzbiergulasch und Klöße geben, den kann ich nun gleich nach dem Frühstück aufsetzen und dann losgehen. Kalb gibt es dann Wochenende. Erbsensuppe steht auch schon auf dem Plan. Das Ding wird im Dauereinsatz sein! ;)

Die Zubereitung macht eigentlich nicht viel weniger Arbeit als bei normalem Kochen, schnibbeln usw muss man ja trotzdem aber ist erstmal alles im Topf, geht der Rest von alleine. Man muss nicht laufend in die Küche rennen und nachgucken, umrühren etc. Man kann sogar weg gehen und hinterher schmeckt alles wunderbar. Gerade zum Schnellkochtopf, den wir sonst viel benutzen, ist der Unterschied schon spürbar.

Man muss mit Gewürzen vorsichtig sein, es ist alles intensiver!

Dann bin ich mal auf eure ersten Erfahrungen gespannt! Habt ihr schon Ideen, was ihr als erstes ausprobieren wollt?

Wir sind ja nur 3 Personen, wobei ich mich ja eigentlich nicht zählen muss, da war der kleine Topf auf jeden Fall die richtige Wahl. Mein Mann ist ja auch die Woche über nicht mal da. Einfrieren ist nicht mein Ding bzw ich mag die aufgewärmten Sachen dann nicht und ich vertrage es auch inzwischen komischerweise gar nicht mehr.

Von dem Bartscher habe ich schon viel gehört aber ich tendiere dann wohl doch eher zum großen Morphy. Ist sicher einfacher für die Handhabung, wenn beide Geräte vom gleichen Herstellen sind. Aber noch ist nichts entschieden.

Das Malzbiergulasch brutzelt grad, bin sehr gespannt, wie es schmecken wird.

Ich möchte den nie wieder hergeben! In die Linsensuppe hätte ich mich reinlegen können und der Malzbiergulasch soll hervorragend sein. Ich kann jetzt gleich aus dem Haus gehen, meine Erledigungen machen und wenn mein Mann heute Abend kommt, müssen wir nur noch die Klöße kochen, der Gulasch ist dann fertig.

Ich halte die Zubereitung auch für sehr schonend und gesund, wobei das schon fast zweitrangig ist. Es schmeckt einfach genial und es ist bequem.

Ich denke schon, weil die Hitze nicht so hoch ist. Ich meine, die Temperatur ist das Hauptproblem was die Vitamine zerstört. Andererseits könnte man auf den Gedanken kommen, dass sich Keime etc. bilden, wenn die Temperatur eben nicht so hoch ist, bei Geflügel z.B. Allerdings sind diese Töpfe schon ewig in den USA und in GB im Gebrauch und die Hersteller wären in den USA schon längst auf Millionen von Dollarn verklagt worden, wenn es da Probleme gäbe. Das selbe gilt für die Sicherheit im Hinblick auf Brandgefahr oder so.

Irgendwo habe ich gelesen, dass man rote Bohnen kurz vorkochen muss, weil sich bei niedriger Hitze sonst Toxine bilden. Aber ich glaube, gerade bei Gemüse ist das langsame Garen bei niedrigen Temperaturen von Vorteil. Mit ein Grund, warum ich mit meinem Morphy sehr zufrieden bin. Andere Geräte haben höhere Temperaturen.

Ich hab vorhin die Soße in das Malzbiergulasch eingerührt und hab gekostet. Boah, das ist soooooo lecker! Allerdings ist es ganz günstig, dass mein Mann später kommt, das Rindfleisch war noch lange nicht weich genug, war preiswertes abgepacktes Fleisch. Ob die Soße richtig bindet bei niedrigerer Temperatur, wird sich zeigen. Notfalls kommt alles in einen normalen Topf und wird schnell aufgekocht.

Klasse! Ich bin sehr gespannt, welche Sachen ihr ausprobieren werdet!

Wie gesagt, es gibt lange Erfahrung in den USA mit den Geräten, das wäre bekannt, wenn es da zu Problemen mit Keimen käme. Auch die OPs sind dort wesentlich weiter verbreitet aber ich kann ja mal bei meinen amerikanischen Facebook-Mädels nachfragen. Da sind auch einige operiert.

Gemüse als Beilage würde ich auch nicht in dem Topf machen, ich mag das lieber bißfest. Aber im Eintopf, Gulasch oder so ist es ok.

Die Fertigsoße gestern beim Malzbier hat nicht so gestört fand ich, aber ich bin eigentlich ziemlich weg von dem Fertigzeug. Beim nächsten Mal würde ich das Fleisch auch anbraten. Wenn im Wunderkessel keine Fertigsoßen verwendet werden, machen sie selber und zwar im Thermomix. Mit den Anleitungen kann ich dann auch nicht wirklich was anfangen, ich hab das Teil nicht und werde es auch sicherlich nicht kaufen. Außerdem haben die meisten da anscheinend den Crockpot und der bringt andere Temperaturen als mein Morphy und somit stimmen die Garzeiten vorne und hinten nicht. Aber da muss man eh seine eigenen Erfahrungen machen.

Die amerikanischen Rezepte sollen auch viel auf Fertigprodukten aufgebaut sein, die es vermutlich in Deutschland nicht gibt. Wir können ja hier Eigenkreationen austauschen. Ich hab grad eine Erbsensuppe im Topf, Rezept vom Wunderkessel habe ich abgewandelt. Wenn es was wird, stelle ich es morgen oder heute Abend ein.