Vitamine, Nachsorge und Mangelerscheinungen

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    • Vitamine, Nachsorge und Mangelerscheinungen

      Hallo zusammen,

      Infos zu Supplementation und Nachsorge nach bariatrischen Operationen:

      bdem.de/files/ws120620bdem001.pdf


      ernaehrungs-umschau.de/media/p…EU11_2012_642_654.qxd.pdf


      Ich halte nichts von wahlloser Ergänzung, ebenso bin ich kein Freund der Kombi-Präperate (nehme dennoch brav mein A-Z Präperat,
      je nach Blutbild wird aber zusätzlich ergänzt oder angepasst). Einige Vitamine - und Nährstoffe behindern sich
      gegenseitig in der Aufnahme (z.B. Calcium und Magnesium) bzw. kann es auch zu Wechselwirkungen mit Medikamenten und Lebensmitteln kommen; es besteht auch die Gefahr von Überdosierungen:

      Exemplarische Infos:

      laborlexikon.de/Lexikon/Tabell…mine_und_Arzneimittel.htm


      zeiss-apotheke.de/WW%20Nahrungsmittel.htm


      jumk.de/bmi/vitamintabelle.php


      apotheken-umschau.de/Ernaehrun…-B6-Pyridoxin-168915.html



      Durch AC-OP-Methode verringerte Menge an Magensäure bzw. Einnahme von Magenschutzmedies
      beeinflusst ebebfalls den Calzium-Haushalt:

      internisten-im-netz.de/de_news…sst-kalzium-haushalt.html


      apotheken-umschau.de/do/extern…tente-Kapseln-A93871.html


      Unter Punkt 2.2 wird darauf hingewiesen, dass bei längerer Einnahme die Lebewerte zu überprüfen sind. Auch kann es bei
      längerer Anwendung (über 3 Monate) zu einem Absinken des Magnesiumspiegels im Blut kommen, was auch zum Absinken von Kalium
      und Kalzium führen kann.

      Calciumzufuhr verschlechtert die Aufnahme von Eisen, Zink und Magnesium
      ugb.de/calciummangel/calciumbe…mangel-calciumpraeparate/

      Partner von Eisen :
      vitalstoff-lexikon.de/Spurenel…/Eisen/Interaktionen.html


      Lebensstil: Kaffee, Rauchen, Stress:

      gesundheits-lexikon.com/Ernaeh…/Genussmittel/Kaffee.html


      tk.de/tk/bausteine-der-ernaehr…ucht-mehr-vitamine/108682


      gesundheits-lexikon.com/Mikron…r-und-emotionaler-Stress/


      gesundheit.phytovital.com/prod…mangel-in-deutschland.pdf



      Übersicht Vitamine und Mieralstoffe:
      reformhaus.de/service/pdfs/Vitamine_Mineralstoffe_neu.pdf



      Was zur Fettverdauung: (hier allgemein, aber bitte im Hinterkopf die Veränderungen durch die jeweilige
      AC-OP-Methode behalten!):

      chemie.uni-kl.de/uploads/media/Fettverdauung.pdf




      Das Fett ist ein eigenes hormon produzierendes Organ. Vermutlich wird durch die rasche Abnahme da
      auch einiges durcheinandergewirbelt:

      voege-auer.de/index.php?id=69


      labor-leipzig.de/Knochenstoffwechsel.363.0.html



      Warum die Einnahme täglicher Supplemente so wichtig ist: was der Körper überhaupt speichern
      kann:

      lexikon.huettenhilfe.de/inhaltsstoffe/vitamine.html


      B12 in der Leber: kann bis zu 2 Jahren reichen

      Die fettlöslichen Vitamine ADEK kann er speichern

      Eisenspeicher:
      gesund-aktiv.com/wissenswertes/eisenmangel-ohne-anaemie-1/

      ganz aktueller Tipp von mir: nicht nur nach dem Eisenwert schauen, sondern auch mal nach dem Ferritin!


      Was in den Knochen gespeichert wird:
      medizinfo.de/ernaehrung/saeure…n-haushalt/vitamine.shtml



      Kernfrage: wer untersucht die Blutwerte und wie gründlich?

      Meine AC-Klinik braucht für ihre speziellen Laborwerte gut 3 Seiten DinA4.


      Nur um Mißverständnisse zu vermeiden, hier das was der Hausarzt machen würde:
      folgende Werte sind im großen Blutbild enthalten:

      laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/b/Blutbild_gross.htm


      diese im kleinen Blutbild:
      laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/b/Blutbild_klein.htm

      gibt Hinweise auf Anämie, deren Ursache dann weiter abgeklärt werden
      müsste:
      laborlexikon.de/Lexikon/Abbildungen/05-Anaemien.htm


      imd-oderland.de/einsender-fach…nen-labinfos-anaemie.html


      gesund-aktiv.com/wissenswertes/eisenmangel-ohne-anaemie-1/



      was meine AC-Klinik noch zusätzlich zu den oben angegebenen abnimmt:
      Glukose
      Kreatinin
      Harnsäure
      Natrium
      Kalium
      Chlorid
      Magnesium
      Calcium
      Eiweiß
      GPT
      gamma-GT
      Cholesterin
      HDL-Cholesterin
      LDL-Cholesterin
      Triglyzeride
      Selen
      im Serum
      Vitamin A
      Vitamin B1 im Blut
      Vitamin B6
      Vitamin
      E
      Zink im Serum
      Parathormon intakt
      Vitamin
      B12
      Folsäure
      Vitamin D 25-OH
    • Zu viele Patienten verlassen sich einfach darauf, das der Arzt nach dem Blut geschaut
      hat, ohne zu wissen und ohne zu fragen was wirklich kontrolliert worden ist.

      Die Labore setzen ihre Grenzwerte zum Teil recht unterschiedlich und die Empfehlungen sind
      scheinbar auch recht unterschiedlich: am Beispiel von Vitamin D:

      labor-blessing.de/files/pub/VitaminD_2004_Stand0204.pdf

      laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/h/25-Hydroxy-Vitamin-D.htm

      gaertner-servatius.de/spektrum/vitamin-d-mangel.php

      Das erste Labor spricht von mindestens 50. Andere Labore haben ihre Referenzgrenze im Bereich
      20-60 oder unterscheiden nach Jahreszeit: Winter: 10-50 und Sommer: 20-120.


      Ich bin inzwischen ehrlich entsetzt darüber, welche gravierenden Mängel ich nach 6,5 Jahren mit dem
      Magenband OHNE Erngänzungsempfehlung und OHNE Kontrolle zu beklagen habe. Es ist im Prinzip erst durch meine Umbau-OP zum
      Schlauchmagen aufgefallen (bei der ersten Kontrolle 3 Wochen nach OP).

      Und was mich noch mehr ärgert, sind Ärzte ohne Erfahrung mit AC-Patienten. Die vom Thema mögliche Mängel zu
      überzeugen ist fast aussichtslos. Trotz Vorlage der Blutwerte bekam ich zu hören: "Hätte Sie Mängel, würden Sie anders
      aussehen". Vermutlich ein gängiges Vorurteil.


      Da sich leider inzwischen die neurologischen Ausfallerscheinungen häufen, hier nochmal eine
      Zusammenstellung aus dem Feld der Muskelbeschwerden:

      Wird die täglich Trinkmenge von mindestens 1,5 Litern geschafft? (es sei denn es gibt auf Grund
      anderer Erkrankungen andere ärztliche Empfehlungen zur täglichen Trinkmenge)

      onmeda.de/symptome/dehydration.html


      Diese Beschwerden unbedingt ernst nehmen und umgehend abklären lassen.
      Leider sind mehrere Baustellen denkbar:

      - Orthopädisch
      - Neurologisch


      apotheken-umschau.de/Nerven/Wa…e-einschlafen-116759.html


      apotheken-umschau.de/Bandschei…ll-Symptome-134933_3.html



      Meine AC-Klinik rät spätestens nach der AC-OP mit REHA-Sport für den Rücken anzufangen, weil
      es durch die rasche Abnahme ggf. auch zu Muskelabbau und
      Bandscheibenvorfällen kommen kann.

      Vitamin- und Nährstoffmängel könnten ggf. neurologische Beschwerden machen.
      Ich denke da insbesondere an ALLE B-Vitamine.


      Zum Bsp. habe ich der Leitlinie Polyneuropatie auch Labore gefunden (ab Seite 9):
      awmf.org/uploads/tx_szleitlini…ien_Diagnostik_2012_1.pdf


      siehe Seite 10 bei Malresorption- oder Malabsorption:
      xylose-Test
      Vitamine B1, B6, B12, Vitamin E, Folsäure


      Bei neurologischen Bescherden bitte
      IMMER das HoloTC mitbestimmen lassen. Der B12-Wert im Serum ist ggf.
      nicht sensitiv genug.

      Thread aktives B12 vom 26.02.14:

      aktives B12

      naturheilt.com/Inhalt/Muskelschmerz.htm


      Auch von BeriBeri nach Magenbypass liest man ab und an, z.B. hier:

      bzobb.de/index.php?option=com_…tionen&Itemid=435&lang=de


      oder auch hier:


      aga.adipositas-gesellschaft.de…_Version_AGA_Vorstand.pdf


      Auf Seite 3: Zitat: " Daneben wurden wiederholt Vitamin B-Mangelzustände (periphere Neuropathie,
      Beri-Beri-Erkrankung mit schmerzhaften Parästhesien, Wernicke-Enzephalopathie, Vitamin B 3
      (Niacin) Mangel, Pellagraerkranungen) und Kwashiorkor berichtet."

      weitere denkbare
      Mängel:

      Calcium
      dr-neidert.de/index.php?option…mmangel-symptome&catid=38



      Magnesium
      dr-neidert.de/index.php/biomed…gel-symptome-und-ursachen


      Vitamin D
      gaertner-servatius.de/spektrum/vitamin-d-mangel.php



      Vitamin C
      vitalstoff-lexikon.de/Vitamine…min-C/Mangelsymptome.html



      Vitamin E

      apotheken-umschau.de/Ernaehrun…-E-Tocopherol-169043.html




      Kalium

      eesom.com/go/6L79F3PLYTMW152OQOIJLYXT3UUSAKLB



      BITTE NIE Kalium auf Verdacht ergänzen: es ist in der Überdosierung UND im Mangel gefährlich!
      IMMER Blutwert kontrollieren lassen!



      Sollten Mängel vorhanden sein, bliebe noch die Fragen, was durch die Mängel passiert ist, (und vor allem
      bei wem/welche Fachärzte/welche Tests):


      medicoconsult.de/wiki/Vitamin-B12-Mangel


      oder auch:
      eesom.com/go/Bewegungsapparat/Osteomalazie



      Ihr müsst halt schauen, wie gründlich bzw. umfangreich die Labore wirklich gemacht werden. Bitte
      Blutwerte ausdrucken lassen. Meine AC-Klink macht 3-4 Seiten Speziallabor.

      In meiner SHG gibt es einen Angehörigen (nicht am Magen/Darm operiert), der auch mit einigen massiven Mängeln zu
      tun hat.

      Ich bin halt die gründliche Nachsorge meiner AC-Klink gewöhnt. Da ich schon 8 Jahre AC-operiert bin, gab es bei
      mir ab und an auch schon mal Mängel bzw. ist manchmal die Anpassung/Feinabstimmung der täglichen Ergänzungen etwas
      schwierig. Aber das auch normale Menschen ggf. massiv damit zu tun haben können, hat mich doch sehr bewegt und interessiert.


      Auch gebe ich mal hier den Tipp eines befreundeten SHG-Leiters weiter:
      Schmerzen können wohl nicht nur von den Knochen oder von den Muskeln her kommen, sondern auch vom
      Bindegewebe dazwischen:

      www1.wdr.de/fernsehen/wissen/q…fasziengehtnichts100.html


      Verwachsungen im Bauchraum:
      letztens berichtete wer vom Besuch beim Osteopathen: Reizung am Zwergfell, die in den Bereich Schulter/Arm
      ausstrahlt:
      klaus-radloff.jimdo.com/2009/0…ragma-zervikalreflex-dzr/


      Wie gesagt: das Feld "Muskelbeschweren" ist
      groß:
      apotheken-umschau.de/Krankheit…kelbeschwerden-91827.html


      Viele Grüße, Elke.
    • Es ist nicht so, dass ich mich nicht kümmere...habe nach 3 Wochen Post-OP das erste Blutbild machen lassen. Aber DAS erschlägt mich nun regelrecht, liebe Elke.

      Habe einen Kaliummangel,. der ja richtig gefährlich werden kann.

      Habe ich auch erstmal nachgegoogelt.

      Bin eigentlich immer müde, auch wenn ich genug schlafe...

      alles kostet mich so unglaublich viel Kraft.
      Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar...

      Antoine de Saint-Exupery
    • hi

      verlasse dich auf deinen Dr und dein Blutbild und dann was er Verschreibt das ist immer am besten .
      Weil Google ist auch so eine Sache da kommt dann halt viel raus von Gesund bis Oh Wunder , dass sie das noch hier lesen konnten .

      Zum Vergleichen /Erklären oder so ist es ja OK aber nicht für Diagnosen oder so .
    • Hallo zusammen,

      bei putzigen Problemen ist meine AC-Klinik IMMER meine erste Anlaufstelle. Sollte was auch immer irgendwie mit
      der AC-OP zu haben können, stehen die Chancen gut, dass es dort dazu Erkenntnisse gibt. Das wäre auch mein Tipp an alle anderen!

      Zitat von Lotti:
      > Aber DAS erschlägt mich nun regelrecht, liebe Elke.

      Glaube ich gerne....ich bin auch nicht aus dem medizinischen Bereich. Es ist halt ein sehr komplexes Thema.

      Ich habe eine sehr gute Nachsorge (Arztbrief und Blutwerte kommen an den Hausarzt und auch immer an mich: super!) und bin ergänzend noch beim Ernährungsmediziner.


      Zitat von Porks:

      > verlasse dich auf deinen Dr und dein Blutbild und dann was er Verschreibt das ist immer am besten .

      Ich wiederhole mich gerne, meine AC-Klinik macht 3-4 Seiten DinA4 an Werten.

      Andere erfahren auf Nachfrage (welche Werte? Kann ich die mal ausgedruckt bekommen), dass schon lange/länger nur ein kleines Blutbild gemacht wurde.

      Auch sollte mit der AC-Klinik bzw. ggf. mit weiteren Fachärzten abgeklärt werden, wo Mängel herkommen, falls es auch unter hochdosierter Ergänzung nicht besser würde. Bei mir gab es letztens ADEK intravenös, bin mal gespannt, wie es jetzt aussieht.

      Viele Grüße, Elke.
    • Danke Elke, einige Links waren gerade passend zu mir.

      Und nein Porks, ich verlasse mich nicht nur auf meine Ärzte. Ich habe seit meiner OP immer wieder Schienbein- und Fusskrämpfe die mich manchmal 5 mal die Woche plagen. Wie ich erfahren habe, kann es sowohl ein Überschuss oder ein Mangel an Kalium und Natrium sein.
      Mein HA wollte es abtun mit: Machen Sie mal eine Magnesiumkur, dann wirds wieder.
      Dem habe ich dann erstmal gesagt, dass ich dass schon zweimal 6 Wochen tat es nicht besser wurde.
      Erst auf mein Drängen hat er mir Blut abgenommen, Montag rufe ich an und frage nach den Werten, wenns das nicht ist, dann suche ich weiter nach den Ursachen.
      Kein Mensch ist 08/15 und nicht immer passt die Diagnose so auf mich, weil mein Körper anders tickt wie der meines Nachbarn, so trivial ist Gesundheit eben nicht.
    • Joaaaaain - da bin ich jetzt irgendwo dazwischen. Ich finde es toll, dass Du uns Deine Infos zur Verfügung stellst und finde vieles davon sehr interessant. Und klar, der ein oder andere, der mit Mängeln kämpft, kann sicher dort die Lösung zu seinem Problem finden.

      ABER, ich bin nicht der Meinung, dass man sich damit über die Maßen beschäftigen muss (als ganz "normaler" beschwerdefrei Operierter). Vor allem als Schlauchmagenbesitzer muss man sicher nicht auf der Lauer liegen und jedem Blutbild hinterherhecheln. Ich glaub, das ist es, was Lotti beunruhigt. Klar, das Blutbild das bei uns generell bei der Nachsorge kontrolliert wird (einschließlich Vitaminen etc.) muss man im Auge behalten, aber man baucht keine Angst zu haben, dass man ständig potentiell unter einem Mangel leidet. Der Körper ist schon auch dafür ausgelegt, einen Mangel anzuzeigen. Also finde ich, solange man sich gut fühlt und die Werte in den Referenzbereichen liegen, ist kein Handlungsbedarf. Aber klar, LESEN muss man sein Blutbild schon - am besten gemeinsam mit dem Arzt.
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • hi

      Exil-Norddeutsche ich habe seit meiner OP immer wieder Schienbein- und Fusskrämpfe die mich manchmal 5 mal die Woche plagen.

      da ist ja auch ein Hausarzt nicht der Richtige Facharzt dafür . Das sagt schon das Wort Hausarzt /Allgemein Mediziner.

      Wenn dann auch schon zu dem richtigen Facharzt dafür . Und wenn der Hausarzt nix macht/Überweist dann kann es mit dem auch nicht so toll sein wenn man ihn schon sagt das man öfters Beschwerden usw hat.

      Und die Diagnostik gehört in Fachhände.
    • Porks - Du darfst zu jedwedigen Facharzt rennen, der Dir gefällt....ich möchte in erster Instanz eine Klärung über meinen HA und wenn das Blutbild gut ist und nichts weiter zufinden, dann erst gehe ICH zum Facharzt.
      Denn auch zukünftig ist mein HA mein erster Ansprechpartner und nach dem erst jetzt große Blutbilder für meine Klinik erstellt hat, kann ich dass auch zukünftig über ihn abfragen, zumal wenn sich das Follow-Up auf 12 Monate erweitert.
      Dann hat er mit mir eine gewissen "Routine" bekommen, auf was man vorrangig achten muss.

      Dies ist MEIN Weg und ich werde ihn so weitergehen, denn wenn ich jedesmal an meinem HA vorbeigehe, dann habe ich 20 Fachärzte mit einem Teilwissen von mir oder ein Arzt der mich dann überweist und dann Rückmeldung bekommt und mehr über Menschen lernt, die operiert sind. Denn ich wohne in einer Ecke, wo ich mir anhand des großen Anteils von Mitbürger mit Migrantenhintergrund massiv adipös sind und ein Teil davon sich stückweise über die AC Hilfe holt und ein Doktor mit Allgemeinmedizinerausbildung und AC-Kenntnisse wird dann auch für die Kliniken Gold wert sein.
    • Hallo zusammen,

      ich habe den Thread hauptsächlich eingestellt, weil sich im Moment auf einigen Foren leider die Berichte von starken neurologischen
      Ausfallerscheinungen nach AC-OPs häufen. Von Taubheitsgefühlen bis hin zu schwerst pflegebedürftig wird dort berichtet. Das hat mich doch sehr bewegt.....

      Bei mir läuft die Nachsorge gut, daher wollte ich dies mal als sehr gutes Beispiel zur Orientierung einstellen. Leider scheint das nicht
      überall so gut zu laufen.

      Ich bin halt schon sehr lange AC-operiert (seit März 2006) und erst durch die gute Nachsorge seit der Umbau-Op (August 2012)
      sind die Mängel aufgefallen. Es dauert sehr lange bis die Speicher leer sind, das ist mir klar. Aber man glaubte damals, dass es mit dem Magenband keine Mängel gäbe, weil man sich zwar in kleinen Mengen, aber doch ausgewogen ernähren könne.

      Wie komlpex die Ergänzungen ist, habe ich inzwischen auch gemerkt: Eisenspeicher am unteren Ende, vermutlich auf Grund der guten
      über den Tag Verteilung des Calciums und [Blockierte Grafik: http://www.adipositas-foren.de/wcf/images/smilies/Mini%20Kaffee.gif] Kaffee und Tee.

      Das gute Nachsorge seitens der AC-Kliniken oder durch einen Ernährungsmediziner, der Erfahrung mit AC-Patienten hat, sehr wichtig ist, ist unbestritten und dafür möchte ich mich auch einsetzen... Aber alleine kann ich da kaum etwas bewegen. Seit über einem Jahr schlage ich dieses Thema immer mal wieder bei allen Verbänden vor die sich mit Adipositas beschäftigen. In der Hoffnung, dass es z.B. so etwas gäbe:
      - wie einen einheitlichen Nachsorgeplan mit Blutwerten
      - eine Mängelinfo für die Haus- und Fachärzte
      - eine Medikamentenschulung für die Ergänzungen

      Leider habe ich schon zu oft das Feedback auf mein umfangreiches Labor bekommen, dass selbst bei neurologischen Ausfallerscheinungen nicht mal ein Bruchteil dessen gemacht wird, was meine AC-Klinik im Normallfall macht.

      Viele Grüße, Elke.
    • Hallo,

      danke! Ganz toller Beitrag.

      Ich gehöre zu den Bypässlern, die selbst probieren mussten....

      Mein AC war/ist der Meinung, dass ihn das nichts angeht (er ist für die OP und ab und an für die Gastro zuständig) und hat mich immer nur an die Stoffwechselambulanz verwiesen.
      Die auf der Stoffwechsel waren immer der Meinung, dass man sowieso nichts nehmen müsste, sondern einfach regelmäßig zur Blutuntersuchung zu kommen.
      Wenn dann die Werte irgendwann mal schlecht wären, dann würden sie schon was machen und mich stationär aufnehmen und wieder hochpeppeln.

      Da ich mit diesen Aussagen nicht zufrieden war und mich beschwerte meinte der Arzt, dass ich mich doch an einen Psychologen wenden sollte.....

      Deshalb habe ich mich dann selber schlau gemacht und ausprobiert und die richtige Dosierung für mich gefunden.

      Ich gehe mittlerweile seit 5 Jahren alle 6 Monate zur Blutuntersuchung, damit ich früh genug sehe, wenn etwas nicht rund läuft.
      Leider muß ich das halt selber zahlen, da solche Blutchecks für Private nur von unabhängigen Labors gemacht werden.
      LG
      Babsi
    • Hi cattiva,

      hast Du denn inzwischen einen Arzt der das begleitend "betreut" und sich jetzt schon bei Dir auskennt oder musst Du das weiter in Eigenregie?
    • Sich auf seinen Arzt oder Facharzt zu verlassen, halte ich für extrem gefährlich. Ein Arzt hat während seines gesamten Studiums mal gerade 2 Stunden Vorlesung über Ernährung. Das Thema wird schlicht gar nicht gelehrt und wird von vielen Ärzten auch nicht ernst genommen. Seit wir ja nun offiziell wissen, dass die sog. Zivilisationskrankheiten ernährungsbedingt sind (nicht unbedingt allein nur unsere Ernährung, sondern die unserer Eltern und Großeltern = steter Tropfen höhlt den Stein)und aus medizinischer Richtung keine klaren Signale bezüglich richtiger Ernährung folgen (mein Diabeologe hat mir keinen einzigen Hinweis gegeben bezüglich Ernährung, sondern einfach Medikamente verschrieben), ist es dringend zu empfehlen, sich eingehend selbst damit auseinanderzusetzen. Und Wissen hat ja noch nie jemand geschadet. Wenn ein Laborbefund aus dem Ruder läuft, ist meist schon lange etwas nicht mehr in Ordnung, da der Körper so lange wie möglich versucht, den Status Quo aufrecht zu erhalten. Da es wichtig ist, dass die Blutwerte stimmen, holt es sich aus den Zellen, was es braucht. Wir sind auf zellulärer Ebene also schon lange auf Mangel und das Blut gibt immer noch akzeptable Werte.
      Dann gibt es noch das Problem mit den Krankenkassen, die aufwändige Blutuntersuchungen gar nicht bezahlen außer es gibt eine klare Indikation, sondern halt das normale Blutbild. Wenn eine klare Indikation vorliegt, ist es oft schon reichlich spät oder sogar zu spät. Dabei ist dies gerade mal die Spitze des Eisbergs. Erst wenn man zu einem Arzt für Präventative Medizin geht, stellt man fest, was es da eigentlich so alles an Labountersuchungen gibt. Es ist also wirklich angeraten, sich selbst damit zu beschäftigen, denn davon hängt ab, wie lange und gut wir leben.
    • hi

      Caroline52 wenn ich das lese bekomme ich angst . Dann müssten alle Ärzte ja Dilettanten sein und von nix Ahnung haben . Da kann ich ja nach deiner Meinung ja auch den Schuster fragen der dann ja besser informiert ist .

      Warum bist du den kein Dr wenn du es besser weist . Besorge dir die Blutwerte usw weil du ja schreibst die Kk zahlen es ja kaum . Komisch meine Zahlt das was mein Dr anordnet und wenn er sich nicht Sicher ist oder es nicht sein Fachgebiet ist überweist er mich an geeignete Stellen und dann macht es halt dort der Dr und da gab es in meinen über 50 Lebensjahren noch nie Probleme.


      Gut etwas Selbststudium ist noch ok wenn man versteht wie etwas im Körper geht oder was Werte so bedeuten . Aber den Rest sollte man den Fachleuten überlassen .

      Und wenn du so gut beschied weist, dann musst du ja sehr Gesund sein und hast nie Probleme da du ja alles selbst erklären usw kannst .
      Das wäre ja das Problem schwacher Kkund Ärzte Mangel leicht zu beheben . Gebt jeden ein Internetanschluss und es kann isch jeder selbst seine Diagnose usw stellen.


      Nein wenn man auf so was hört erledigt es sich auch mit der klammen KK denn man ist bald in der Holzkiste .



      So und jetzt kann sich jeder das raus suchen was ihn daran nicht passt .
      Aber es ist so für medizinische Dinge gibt es Ärzte und für andere Dinge andere Fachleute.
    • Ich denke die Mischung machts aus. Also nicht die Vitaminmischung, sondern Arzt und Patient.

      Mir stößt das blinde Vertrauen von Porks in die Ärzte etwas auf, entschuldige so kommt es zumindest bei mir an. Aber das kommt wohl daher, dass ich auch schon viele negative Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe. Es ist leider so, dass es genug Ärzte gibt, die nicht zugeben wenn sie überfordert sind. Ach die paar Blutwerte ist doch nicht schlimm. Hätte ich immer ohne wenn und aber den Ärzten vertraut, wäre ich vor ein paar Jahren gestorben. Daher bin ich da vielleicht etwas vorgeschädigt.

      Jeder ist berechtigt seinen Arzt zu hinterfragen, es sind keine Götter in weiß. Ich denke, wenn jemand schon lange krank ist und wie bei mir eine Krankheit hat, wo es kein allgemeingültiges Schema F eben gibt, lernt derjenige sich auch etwas zu informieren. Ein informierter Patient sollte es immer geben. Ich meine damit nicht die, die dann meinen alles besser wie ihre Ärzte zu wissen. Aber manchmal ist es so, dass man etwas besser weiß wie der Arzt. Ab und an sind die Ärzte auch etwas Betriebsblind.

      Ich hab nun das Glück einen Hausarzt zu haben, der sich zumindest mit meiner Grunderkrankung gut auskennt und einige Blutuntersuchungen mehr machen kann, aber auch nur weil er auch Internist ist. Dazu hab ich einen Gastro in der Uniklinik und dort können wir auch alles untersuchen. Meine AC kann ich leider noch nicht so gut einschätzen.

      Aber die meisten Menschen sind nun natürlich kein Fachmann. Deswegen würde ich jedem anraten, zum einen sich selbst zu informieren und wichtig sich nicht auf eine einzelne Quelle zu verlassen (denn es kann auch mal eine Fehlinformation sein). Zum anderen sich dann an den Spezialisten zu wenden. Ich geh immer den Weg über den Hausarzt. Sprech mit ihm mein Problem und wir schauen wer für dieses Problem gut wäre, wenn er es nicht weiß. JA GSD ist mein HA einer, der zu gibt was nicht zu wissen. Dann geh ich zum entsprechenden Fachmann und stell auch meine Fragen. Ein paar Ärzte sind genervt, ein paar freuen sich mal einen interessierten Patienten zu haben. Naja und einen gescheiten Komplettcheck schadet eigentlich keinem.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_076c35bee48b133bd1162b4dca24b601.png]

      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • hi

      Erstmal ich habe auch kein blindes Vertrauen in Ärzte aber wenn ich was habe und ich nicht weis was es ist dann gehe ich zum Dr und wenn er nicht sicher ist dann überweist er halt zum Fachmann . Klar Hinterfragt man .. Aber wenn eine Diagnose steht oder halt wie es behandelt werden sollte . dann muss man seinem Dr vertrauen .

      Sonst brauche ich gar nicht erst dort hin .


      Aber dann werde ich im Leben halt nur Glück gehabt haben und meine Fam auch denn wir hatten bis jetzt nie was an den Ärzten zu bemängeln .Und ich spreche nicht nur von Schnupfen.
      Und wenn ich den Ärzten nicht getraut hätte würde ich heute Tot sein oder halt im Rollstuhl. Und auch bei der Magen Op habe ich den Dr machen lassen wie er es für richtig hielt . Und bis jetzt ist alles so gekommen wie er sagte .

      Die Zukunft kann keiner Vorhersagen.
      Aber etwas Vertrauen ist halt auch mal angebracht und es werden ja nicht alles .. sein .