Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung nicht nur Freunde habe, aber ich sehe es ein bisschen anders. Ich spreche jetzt von einem sog. Bilderbuchbypass. Wir beantragen bei der KK eine Kostenübernahme für eine Operation, weil wir durch die Operation gesünder werden möchten und meistens auch werden. WARUM sollte ich dann einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen? Ich finde es nicht o.k. Diese ganzen Prozente werden sowieso völlig unterschiedlich bewertet ... ähnlich wie bei uns die Kostenübernahmen. Norbert hat einen Tumor im Gesicht und benötigte mehrfach plastische Operationen. Des Weiteren hat er massive Diffusionsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit und bekam mit hängen und würgen im Widerspruch 50 %. Hier ist definitiv eine Einschränkung auf Dauer vorhanden und rechtfertigt meiner Meinung nach auch die 50 % und mehr. Ich schreibe das jetzt nicht, weil es mein Mann ist, sondern weil ich diese ganze Verteilerei der Prozente ziemlich ungerecht finde.
Mein Bypass wurde bei meinem Antrag auch nicht anerkannt und meine subtotale Kolektomie wollten sie auch nicht anerkennen. Mein Diabetes wird auch nicht anerkannt, weil ich nicht insulinpflichtig bin. Bei den Unterzuckerungen würde ich dennoch aufpassen, denn es kann durchaus sein, dass es an anderen Stellen bekannt wird (Führerscheinstelle) und dann evtl. Auflagen beim Führen von Kraftfahrzeugen auferlegt werden. Ich würde nur dann eine Magenverkleinerung angeben, wenn ich dadurch massive Probleme habe, aber anderenfalls nicht, denn wir werden doch alle durch die OP gesünder. Wenn alle Operierten nach der OP einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen, könnte die KK irgendwann sagen, dass die OP die Leute "kränker" macht.
Mein Bypass wurde bei meinem Antrag auch nicht anerkannt und meine subtotale Kolektomie wollten sie auch nicht anerkennen. Mein Diabetes wird auch nicht anerkannt, weil ich nicht insulinpflichtig bin. Bei den Unterzuckerungen würde ich dennoch aufpassen, denn es kann durchaus sein, dass es an anderen Stellen bekannt wird (Führerscheinstelle) und dann evtl. Auflagen beim Führen von Kraftfahrzeugen auferlegt werden. Ich würde nur dann eine Magenverkleinerung angeben, wenn ich dadurch massive Probleme habe, aber anderenfalls nicht, denn wir werden doch alle durch die OP gesünder. Wenn alle Operierten nach der OP einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen, könnte die KK irgendwann sagen, dass die OP die Leute "kränker" macht.