Fragen zum Antrag auf Schwerbehinderung

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    • Fragen zum Antrag auf Schwerbehinderung

      Ich sitze gerade an meinem Antrag auf Schwerbehinderung. Und natürlich ergeben sich Fragen.

      Den Antrag stelle ich wegen einer anderen Erkrankung - hat nichts mit dem Bypass zu tun. Mit meinem Bypass geht es mir auch gut. Ich habe nur selten Dumpings und sehe die OP bei mir als rundum erfolgreich. Gebe ich sie trotzdem an um darauf eventuell ein paar Prozente zu bekommen?

      Was ist mit meinem Diabetes? Prinzipiell habe ich seit der Bypass-OP keine wirklichen Probleme. Ich nehme keine Medikamente und der Langzeitwert ist Top. Es gibt eine leichte Neigung zur Unterzuckerung. Ist aber bisher kein Problem

      Ich bin schon auf den Begriff der Teilhabe gestoßen - kenne ich auch aus anderen Zusammenhängen. Damit kann ich bei meiner anderen Erkrankung gut argumentieren. Aber wie ist es bei einem Bilderbuch-Bypass?

      Natürlich will ich auch nicht das die Genehmigungen schwieriger werden weil zum Beispiel bei einer Schwerbehinderung mit einem Bypass argumentiert wird, der eigentlich keine Probleme macht.

      Freue mich auf euren Input.

      Simone
    • ich würde alles mit angeben....mehr als das sie es nicht in die berechnung mit reinnehmen, kann ja nicht passieren.
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • :hallo1:

      Es werden doch die aktuellen Ärzte angeschrieben wie HA, Orthopäden, .............

      Ich habe vom VDK gesagt bekommen das nur Erkrankungen anerkannt werden die nicht mit Medikamenten und Hilfsmittel behoben werden können.

      Z.b. Kurzsichtigkeit dafür gibt es ne Brille, Hypertonie wird man medikamentöse eingestellt, Plattfűße bekommt man Einlagen, Schwerhörigkeit bekommt man ein Hörgerät, usw.............

      Da mein Mann beim VDK im Ausschuss tätig ist bekomme ich da nähere Informationen.

      GLG Marlies
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Ich meine mal in Richtlinien für die Bemessung des GdB etwas von 30% für die OP gelesen zu haben. Ist aber schon länger her. Sollte es wirklich mal so gehandhabt worden sein, so wäre das aus meiner Sicht auch weder aktuell noch gerechtfertigt. Überlegen tue ich trotzdem da es beim GdB immer um Punktefeilschen geht.

      Wer von euch hat selbst einen GdB und wie seid ihr mit dem Bypass umgegangen?

      Simone
    • :hallo1: ,

      ich habe einen Schlauchmagen und hatte vorher ein Magenband. Ich habe es jedes Mal mit angegeben. Es wurde mit einigen % berücksichtigt. Ich habe insgesamt 50 %, aber auch wegen einer anderen Erkrankung. Wegen der AC Op hätte ich auch keinen Antrag gestellt.

      Ich würde alles angeben. Viel Glück.
      Viele Grüße
      Renate


      Der langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.“
    • :hallo1:

      Also angeben würde ich es, aber wenn es keine Probleme macht wird das wahrscheinlich nicht so die GdB geben. Ich selber hab einen GdB von 80 (anfangs 60 und 2 mal erhöht), aber aufgrund von anderen Dingen.

      LG Elona
      [Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_076c35bee48b133bd1162b4dca24b601.png]

      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • hi

      das mit dem Bypass und der Schwerbehinderung kann auch nach hinten los gehen . Erstmal wenn über Haupt würde es mit Glück nur darauf 10% geben weil er so nicht gelistet ist und ja sozusagen keine Beschwerden/Beeinträchtigungen im Leben macht .

      Das wären dann ja nur Folgeerscheinungen usw die aber wieder gesondert behandelt werden müssen .

      Aber es kann halt so sein, wenn der MDK entscheidet holt er ja Unterlagen ein oder begutachtet durch persönliches Erscheinen und dann kann es halt sein, dass ja weniger Medi gebraucht werden wie Blutdruck usw . Und dann die Belastungen ja auch weniger werden durch den Gewichtsverlust und somit sind ja oft weniger Beeinträchtigungen vorhanden als zuvor und dann können die auch den GdB nach unten abändern.


      Wenn aber andere Erkrankungen /Einschränkungen der Hauptgrund sind dann ist es egal und mit angeben .


      Bei mir war es so , dass mir Abgeraten wurde den Bypass nachzureichen als Verschlimmerung weil ich dann zu 100% einen niedrigeren GdB bekommen würde .
    • Ich habe auch schon daran gedacht, mir einen GdB zu beantragen. Hauptsächlich wegen des Lipödems, psychischer Störungen und der Arthrose in beiden Hüftgelenken. Da ich ja jetzt als Reflux-OP einen BPD-DS anstelle eines Magenbypasses bekommen habe und daraus schon heftige Einschnitte in mein Leben passiert sind, bin ich auch der Meinung, dass ich das mit angeben möchte. Ich bin nur noch nicht soweit, mich darum zu kümmern. *seufz*
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Huhu Simone,

      ich habe ja einen SBA mit 50 gdB. Auch unbefristet ausgestellt.

      Das Landesamt für Soziales (welches es hier begutachtet) macht sowieso eine Gesamtbetrachtung. Einzelne gdB's werden nicht addiert, sondern in der Gesamtheit betrachtet.

      Ich habe aufgrund meiner Schwangerschaftsvergiftung ja Schädigungen, zwei Krebserkrankungen (dadurch ein mutiertes Gen), Bandscheibenvorfall und die Lip-/Lymphödeme. Dafür habe ich die 50gdB erhalten. Unbefristet, weil alles unheilbar ist.

      Das entsprechende Amt schreibt sowieso ALLE Ärzte an, die du in angibst (zu deinen Erkrankungen). Für den Schlauchmagen (habe ich auf Empfehlung meiner Betriebsärztin mit angegeben) gab es aber gar nichts. DAs hatte ich aber auch so angenommen. Es wurde als "Magenleiden" diagnostiziert.

      LG
      Nicki
    • Hallo Frl. KN,

      ich kann dich nur zu gut verstehen. Diese Erkrankung habe ich prinzipiell schon lange. Sehr lange Zeit merkte ich nichts davon. Irgendwann gab es aber hier und da eine entsprechende Erscheinung. Die werden mit zunehmendem Alter schlimmer. Auch dachte ich lange Zeit das es ja nur die eine Auswirkung gibt. Bis ich in der dazugehörigen SHG auf wirklich schlimme Sachen aufmerksam gemacht wurde. Das wird aller Wahrscheinlichkeit nach bei mir nicht so sein - sah aber einige Zeit etwas anders aus. Jetzt "leide" ich immer wieder unter dem Hauptsymptom. Und das wirkt sich immer mehr auf alle Lebensbelange aus.
      Als ich vorhin dazu durch meine Unterlagen und durchs Netz stromerte stieß ich im Zusammenhang mit einer norwegischen Studie auf folgende Aussage: "Wer sich mit der Krankheit beschäftigt, sie annimmt und sich aktiv mit ihren Folgen auseinandersetzt, kommt besser mit ihr zurecht. Wer sich von der Krankheit löst, sie nicht annimmt, neigt eher zu Angst und Hoffnungslosigkeit."

      Ich wünsche dir das du auch deinen Weg dazu findet. Und uns beiden wünsche ich das es mal deutlich bessere Behandlungen für unsere Krankheiten gibt als es jetzt der Fall ist.

      Simone
    • Nicky: Danke vor allem für die Aussage das die Betriebsärztin dir geraten hat den Sleeve anzugeben. Damit bin ich wieder etwas klarer.

      Simone
    • Mein Hausarzt hat mit damals erklärt, dass die Prozente nur auf die "schwerste" Krankheit gegeben werden. Das heißt, die Prozente werden nicht addiert. Z.B. 20 % für Rücken und zusätzlich 40 % für Lipödeme bleiben unterm Strich nur 40 %.
    • huhu dorothy,

      das stimmt so nicht.

      bei mir wurden 4 sachen anerkannt. dabei gab es auf meine bandscheibenvorfälle 30gdb. auf alle anderen 3 punkte je 20gdb.

      gesamt habe ich 50 bekommen.

      es wurde nicht addiert (das wären ja 90 gewesen), aber eine gesamtbetrachtung vorgenommen. also mehr als das höchste einzel.

      lg
      nicki
    • Das addiert wird wurde mir bisher auch gesagt. Das ist wohl auch immer wieder ein Thema wenn schon ein GdB vorliegt und "Gebrechen" hinzu kommen. Und das nicht rein mathematisch addiert wird macht auch Sinn.

      Ich merke meine Nerven sind für solchen Kram nicht gemacht. Was ich heute in der Küche gegrast habe passt auf keine Kuhweide.

      Simone
    • So wurde es mir erklärt, ein Verschlimmerungsantrag von mir wurde abgelehnt. Ich weiß auch nicht, wie es ist, wenn meine Adipositas irgendwann der Vergangenheit angehört und die Liposuktionen mal alle gemacht sind und die Beine evtl. normal aussehen, ob ich das dann beim Versorgungsamt angeben muss. Denke aber schon, denn dann fehlt ja die Grundlage, für die ich vor Jahren meine Prozente bekommen habe.
    • Hallo Dorothy,

      ich lese immer wieder das man oft den Weg des Widerspruchs gehen muss, ggf. mit VDK. Das würde ich auch so machen.

      Wenn alles 'mal gut ist fehlt die Grundlage - das stimmt zum Teil. andererseits wirst du Folgen für immer behalten. Das ist leider auch so.

      Simone
    • :hallo1:

      Es gibt ja unbefristet und befristete GdB beides kann einem nach einer weiteren Prűfung des Krankheitsbildes entzogen werden.

      keiner geht hin und sagt mir geht's besser ich brauche diese Prozente nicht mehr.

      Ich bekam vor Jahren 30% anerkannt, dann in den Widerspruch mit Hilfe des VDK' s wurden es dann 50%. Hat nichts mit dem SM zu tun dadurch habe ich ja auch keinerlei Einschränkungen, bei mir liegen andere Erkrankungen vor.

      Das ist schon nervenaufreibend, diese 50% bringen hier in Frankfurt auch nur 1X jährliche Steuervorteile.


      GLG Marlies
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Was ich möchte ist in erster Linie mehr berufliche Sicherheit. ich möchte nicht das mir einmal nahe gelegt wird weniger zu arbeiten bzw. gar nicht mehr da ich andere mit meiner blutenden Nase belästige.

      Simone
    • ich habe einen unbefristeten Behindertenausweis mit 50 % , haupsächlich wegen meinen Insulinpflichtigen Diabetes, meine anderen Krankheiten wurden nur auf geliestet und mit % Zahlen versehen. Durch den Behindertena. hatte ich mir gewicht bei der Arbeit, auch bekomme ich fünf Tage mehr Urlaub und das war auch dringend nötig. Ins Schwimmbad komme ich auch für 1 Euro, usw. fast alle Eintritte sind billiger.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft