WHO mit der Avelar Technik: Erfahrungen?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • WHO mit der Avelar Technik: Erfahrungen?

      Hallo zusammen,

      ich bin zwar noch lange nicht an dem Punk einer WHO - aber ich stöber gerne rum, damit ich gut informiert bin. Dabei viel mir auf, das z.B in Wien viele nach der Avelar Technik Operiert werden. Oft fällt der name Dr. Pointinger oder Dr. Furtmüller. Der Herr Dr. Pointinger hat auch ein Interview mit der Seite Estheticon geführt, wo alles nochmal gut erklärt wird und es hört sich alles sehr positiv an. Die Patienten sind total begeistert, schöne Ergebnisse, weniger Risiko und viel schneller fit. Die ältesten Beiträge die ich fand waren von 2010 und dann suchte ich in NRW nach einem Arzt der das macht... und finde keinen?! Gibt es hier jemanden der eine WHO nach dieser Technik gemacht hat?

      Ich freu mich auf eure Antworten!

      Gruß Nadine

      PS: War mir wegen Copyright nicht sicher ob ich den Beitrag von der Userin reinschreiben darf, deshalb doch lieber rausentfernt. Bei Interesse sende ich gerne den Link!
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/130683/.png]
      am 01.06.2014 mit der Ernährungsumstellung und Sport gestartet...


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mittagsgold () aus folgendem Grund: Wegen Copyright geändert

    • Guten morgen zusammen,

      ich hab bei google Avelar Technik eingegeben, da kommt dann gleich die Homepage von dem Dr. Pointinger. Kann man alles nachlesen.....
      Hört sich nicht schlecht an.

      Schönen Sonntag @ all
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/128777/.png]

      OP-Tag 25.02.2014

      Startgewicht 94,7 kg

      Wunschgewicht 50-55 kg

      Größe 1,48 ( mini, gell? ) ;(
      Wiegetag Mittwoch
    • So, extra für euch den PC hochgefahren, weil am Handy lässt es sich schlecht schreiben : )

      Die Unterschiede zur übrlichen WHO:

      Keine Vollnakose sondern Lokalanästhesie(Dämmerschlaf)
      Gefäße/ Nerven werden nicht durchtrennt
      keine Blutkonserven
      kaum Gefühlsstörungen
      es wird nur in den Hautschichten operiert
      seltener Einsatz von Drainagen, da kaum Wundflüssigkeit = kleineres Infektionsrisiko
      Schneller Heilungsprozess
      In den unteren Hautschichten wird mit selbstauflösenden Faden genäht
      In der letzten Hautschicht mit einen Hautkleber (Klebeband) hält für ca. 10-14 Tage
      Narben sind sehr weich, keine Hubbel, es bleibt ein glatter dünner Strich
      In Kombination mit Fettabsaugung ist zu ca. 90% nur ein Waagerechter Schnitt nötig
      T-Schnitt/Ankerschnitt so gut wie nie nötig

      Die Userin war am 3-4 Tag schon wieder so fit. Sie konnte ( bis auf der Oberschenkelstraffung, da wurde sie abgeholt) alleine über 200km
      nach Hause fahren mit dem Auto! Die gesamte WHO wurde innerhalb knapper 2 Monate durchgeführt, da war die Bauchstraffung, Oberschenkelstraffung und Bruststraffung.

      Sie hatte 86 Kilo abgenommen, sehr viel hängende Haut und der Oberbauch lag auch auf dem Unterbauch, sodass man den Bauchnabel gar nicht mehr sah. Ergebniss: Sehr schön, sieht aus wie bei anderen schönen WHO´s aus unseren Forum. Aber ich konnte kaum glauben, das bei der Hautmasse so ein tolles Ergebnis ohne T-Schnitt auskommt!

      Alles nochmal Beschrieben, steht auf der Homepage von Dr. Pointinger.
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/130683/.png]
      am 01.06.2014 mit der Ernährungsumstellung und Sport gestartet...


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mittagsgold ()

    • Bauch, Brust, Oberarme und Oberschenkel wurden bei mir mit der Avelartechnik operiert (Prim. Furtmüller in Ö). Gerne mehr und ausführliche Info in einer Woche. Bin gerade in Athen und mit Handy ist es zu mühsam.
      Ich hoffe, ich vergesse nicht... ;)
    • Bauchdeckenstraffung nach der Avelarmethode

      Nun habe ich wieder eine Tastatur und kann erzählen, wie meine OPs und Erfahrungen mit der Avelartechnik waren.

      Gleich vorweg, alle meine plastischen Operationen wurden ambulant gemacht. Der Operateur war Primarius Dr. Furtmüller, der der Abteilungsvorstand der Chirurgie des Landeskrankenhauses Rohrbach in Oberösterreich ist. Er operiert sowohl im Spital nach dieser Methode, wenn die österreichischen Krankenkassen die OPs bewilligen, aber auch privat, wenn man Selbstzahler ist. Ich war letzteres. Er ist in Österreich der einzige Chirurg, der bei bewilligten Operationen diese nach der Avelartechnik auf Kassenkosten macht. Private Chirurgen gibt es mehrere, die diese Technik anwenden.

      Begonnen habe ich mit der Bauchdeckenstraffung. Am Oberbauch hatte ich noch ziemliche Fettdepots und mein Bauch war durch eine Hernien- und einen Darmverschluss-OP sehr verzogen.
      An einem Freitag Nachmittag bin ich mit dem Auto von Kärnten nach Rohrbach gefahren (vier Stunden Fahrzeit), habe mein reserviertes Zimmer in einer Pension bezogen, am nächsten Morgen noch gefrühstückt und bin dann die zehn Minuten zum Krankenhaus spaziert, wo wir um 8 Uhr den Termin vereinbart hatten. Die Privatordi liegt gleich dahinter.

      Den Aufklärungsbogen hatte ich schon zuvor ausgefüllt, ob es noch Fragen gäbe (die gab es, da mir einige Leute gezielte Fragen gestellt hatten) und die OP-Tauglichkeit hatte ich kurz zuvor machen lassen. Ich nehme übrigens Thrombo ASS, das ich für die OP nicht absetzen sollte/musste. Mich betreffend hatte ich keine mehr. Ich wurde ausgiebig angezeichnet und es ging ab auf den OP-Tisch. Eine Antibiotikainfusion gab es noch und dann wurde ich in den Dämmerschlaf versetzt. Kein Schwindel oder ähnliches wie bei einer üblichen Narkose.

      Nach rund zwei Stunden wurde ich wieder wach, fühlte mich pudelwohl und war zu meinem Erstaunen schon fest in ein Bauchmieder eingepackt. Daran erinnern konnte ich mich aber nicht, dass ich offenbar dabei mitgeholfen habe. Im Anschluss wurde ich dann mit ein paar Tassen Kaffee gefüttert und mein Chirurg meinte, dass es ihm lieber wäre, wenn ich über Nacht im Krankenhaus bleibe, da ich alleine in Rohrbach bin. OK, ich hatte zwar gar nichts mit, aber wenn er meint. Im Zimmer habe ich dann auch gleich Mittagessen bekommen (sitzend am Bettrand), bin noch auf die Toilette gegangen und dann habe ich mich seitlich eingerollt und zwei Stunden tief und fest geschlafen.

      Nach dem Schläfchen war ich putzmunter und bin wie ein Tiger im Käfig am Gang auf und ab gegangen, weil mir stinklangweilig war. Die OP-Wunde hat durch die Methode zwar noch ziemlich "gesaftelt", aber ich habe sie mit Tupfern abgedichtet. Kurz entschlossen rief ich meinen Chirurgen daheim an, der mich zehn Minuten später mit dem Auto abgeholt hat und mich in meine Pension gebracht hat. Schmerzmittel habe ich noch mitbekommen und auch Antibiotika zum schlucken. Wenn etwas ist, soll ich sofort anrufen und wenn alles passt, sehen wir einander am Montag zum Verbandwechsel. Wieder in Freiheit bin ich noch schnell in einen Parfümeriemarkt gegangen und habe mir Säuglingswindeln gekauft, um das Bett nicht schmutzig zu machen. Am Weg zurück hat mich eine Freundin angerufen, die mich im Krankenhaus vergeblich gesucht hat und mit ihr und ihrem Mann sind wir dann in eine Pizzeria gegangen, die unten in der Pension ist.

      In der Nacht habe ich tief, fest und völlig schmerzfrei geschlafen. Die Saftelei hatte aufgehört und am Sonntag habe ich dann Besuch von einer anderen Freundin bekommen, die ein paar Tage geblieben ist. Mit ihr bin ich dann am Montag ins Krankenhaus spaziert und durfte erstmalig meinen flachen Bauch inspizieren. Er war umwerfend. :daumenhoch: Eingepackt in mein Kompressionsmieder blieb ich dann aufgrund der Freundin noch bis Mittwoch Früh in Rohrbach und bin dann wieder mit dem Auto heimgefahren. Wäre die Freundin nicht da gewesen, wäre ich schon am Montag wieder nach Hause gefahren. Wieder daheim, habe ich noch Besorgungen erledigt und bis auf das Mieder hat mich nichts an die OP erinnert, da ich keinerlei physischen Einschränkungen hatte.

      Schmerzen hatte ich zu keiner Zeit. Trotzdem nahm ich die Schmerzmittel, weil sie auch entzündungshemmend sind. Die Wundheilung verlief völlig komplikationslos. Duschen durfte ich ab Mittwoch. Die Klebestreifen an den Wundrändern haben sich nach zehn Tagen gelöst und Pflaster habe ich ca. eine Woche verwendet. Dann war alles trocken, die letzten Krusten sind abgefallen und ich habe mit der Narbenpflege begonnen (Ringelblumensalbe, Bi-Oil). Zusätzlich habe ich Wobenzym P rund zehn Tage geschluckt (neben der Woche oraler Antiobiotika). Das Mieder hatte ich sechs Wochen an, davon zwei nur mehr tagsüber. Der Bauch war ungefähr handflächengroß um den Nabel taub. Die Taubheit ist aber immer kleiner geworden, bis sie ganz verschwunden ist (nach rund sechs Monaten). Die OP ist jetzt etwa zwei Jahre her.

      Falls jemand noch mehr Erfahrungsberichte lesen möchte, Link gibt es per PN. Ich kenne mittlerweile viele, die nach dieser Methode in Rohrbach operiert wurden und die alle äußerst zufrieden sind.

      Bei Interesse an meiner Brust-, Oberarm-, Oberschenkel-OP, einfach sagen.
    • Bruststraffung nach der Avelarmethode

      Dann werfe ich einmal meine Brust in die Runde. :grinsen:

      Bruststraffung nach der Avelarmethode -

      Im Jänner ging meine Verschönerung weiter. Als nächstes kam meine Brust an die Reihe, obwohl ich die ursprünglich gar nicht machen wollte. Sie hat aber einfach nicht mehr zu meinem Bauch gepasst. ;)

      Am 26.1.2013 war es dann so weit. Wieder das selbe Procedere. Frühstück, kurzer Spaziergang ins Krankenhaus, Doktor wartet schon, ab in die Privatordi. Wieder ein kurzes präoperatives Gespräch, raus aus den Oberkörperklamotten und wieder wurde ich sehr schön bemalt. Da ich lediglich eine schlaffe, hängende Brust hatte (da habe ich scheinbar gar nichts abgenommen), aber noch genügend Gewebe vorhanden war, wurde sie nur gestrafft, aber keine Implantate eingesetzt. Vorher hatte ich ein schlaffes C, jetzt habe ich ein straffes C.

      Wie schon zuvor, rauf auf den OP-Tisch, Venezugang - :bett:

      Nach rund 2,5 Stunden wurde ich wieder wach, hatte einen Kompressions-BH an und wurde anschließend mit Kaffee gelabt. Danach brachte mich Dr. Furtmüller wieder in meine Pension. Im Zimmer habe ich mich wieder im Bett eingerollt und wieder zwei Stunden geschlafen. Danach bin ich in Rohrbach shoppen gegangen. Schmerzen wieder keine, keine weiteren Einschränkungen.

      Montag war wieder Verbandwechsel angesagt und mir wurde ein Spiegel in die Hand gedrückt, damit ich meine Brust bewundern kann. Das Ergebnis war umwerfend. So eine schöne Brust hatte ich nicht einmal als ganz junges Mädchen. Kompressions-BH, bzw. einen sehr straffen Sport-BH musste ich zwei Wochen tragen. Zwei kleine punktförmige Eiterungen habe ich mit Betaisodona Gel und Tinktur behandelt. Die waren jeweils nach zwei bis drei Tagen erledigt.

      Für Dienstag hatte ich mir mit jemand aus einem anderen Forum einen Termin ausgemacht, da sie nicht allein zu Prim. Furtmüller gehen wollte. Sie habe ich vom Bus in Rohrbach abgeholt, bin mit ihr ins Krankenhaus gefahren und nach ihrer Begutachtung habe ich sie bis Linz mitgenommen und bin dann weiter nach Kärnten gefahren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nikolausi ()

    • Hallo Nikolausi !
      Vielen lieben Dank für deine Berichte.

      Wirklich sehr interessant. :positiv:

      Dir weiterhin alles Gute !

      Anuk

      :hase: Osterhasi !!!! :zwinker:
      Derjenige, der in die Vergangenheit schaut, fürchtet die Zukunft.
      Derjenige, der in die Zukunft blickt, konnte die Vergangenheit loslassen und vergessen.