Gibt es Ernährungstagebuch-Apps?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Gibt es Ernährungstagebuch-Apps?

      Hallo,
      ich möchte gern weiterhin aufschreiben, was ich so täglich esse und dabei im Blick haben, wie viel Eiweiß ich zu mir genommen habe. Ich meine, hier im Forum schon von Apps gelesen zu haben, in denen man das eintragen kann. Kann aber über die Suchfunktion leider nichts finden.
      Danke
    • Mir fehlt der Like-Button :)

      Ich denke, gut 80% der APP-Nutzer im Forum nutzen fddb.info auch als App.
      Man kann es sowohl vom Computer wie auch übers Smartphone nutzen und es gibt wirklich so ziemlich jedes Lebensmittel und wenn nicht, kann ma die Datenbank selber damit befüllen.
    • Muss man sowas haben? Haben Normalgewichtige Menschen sowas? Und wenn man seine Gerichte selber kocht, z.B. Königsberger Klopse nach Original-Rezept, dann kommt man damit auch nicht weit. Oder man gibt alle Zutaten einzeln ein und kommt nicht mehr zum kochen.

      Eine Tabelle mit den eiweißhaltigen Lebensmitteln, die man gerne ißt, reicht völlig. Nach ein paar Wochen hat man das im Blick, ganz ohne App und Küchenwaage oder sonstigen Schnickschnack. Das ist meine ganz persönliche Meinung, muss aber jeder selber wissen.

      Allerdings schadet es sicher nicht, wenn mal über entspanntes und normales Essverhalten nachgedacht wird. Normalgewichtge kommen auch locker klar ohne eine Wissenschaft draus zu machen und vielleicht noch grammgenau alles abzuwiegen. Es soll Leute geben, die nehmen die Küchenwaage mit ins Restaurant, nur um dann alles haarklein in irgendwelche Computerprogramme einzugeben. Ist das normal? Ich mein das nicht böse, ist nur ein Denkanstoß.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • VanitalLuna, solch ein Verhalten mit Essen ist mit Sicherheit nicht gesund. Da hast du recht. Ich finde so ein Programm gerade jetzt am Anfang aber echt sinnvoll und interessant für mich, weil mir überhaupt nicht richtig klar ist, welche Lebensmittel viel oder wenig Eiweiß enthalten. und es wird ja immer gesagt, man soll darauf achten genügend Eiweiß zu sich zu nehmen. Irgendwann werde ich sicherlich auch ohne solch eine App wissen, welche Lebensmittel wichtig sind.
    • Ich finde schon das man sowas haben muss, wenn man es freiwillig haben will.

      Gerichte kann man schätzen, Angaben gibt es dort in unterschiedlichernArt(Stück, Gramm, Groß, Mittelgroß usw.).
      Man kann völlig entspannt und normal Essen und einfach ab und zu mal einen Tag eintragen um zu überprüfen ob das mit dem Eiweiß und Gemüse noch passt oder ob man wieder in alte Verhaltensweisen reintappt (zuviel Fett und KH).
      Wir werden NIE so sein können wie Menschen die immer normalgewichtig waren und selbst die achten auf ihr Essen oder bewegen sich mehr um der kneifenden Hose zu entgehen.

      Selbst Langzeit-Operierte wie Ramona und Elisabeth haben bis heute noch starke Schwankungen, wenn sie nicht auf sich achten.
      Mag sein das DU bis zu Deinem Lebensende nach Herzenslust Essen kannst und Dein Gewicht bleibt, ich weiß auch aufgrund das ich öfter außer Haus essen muss, dass ich immer wieder ein Auge auf meine Nahrungsmittel schauen muss und achte sehr auf mein Eiweiß und Tabellen mit sich rumschleppen ist kein Deut besser, als unterwegs mal zwei Minuten was in eine App zu tippen und am Ende des Tages eine Tagesbilanz zu bekommen um sich ein wenig zu korrigieren und mehr auf eine andere Zusammensetzung zu achten.

      Ich sitze und arbeite mit über 50 Menschen tagtäglich zusammen und durch den Job machen sehr viele schlanke Kollegen mehr Sport und achten auf das was sie Essen, weil sie nämlich nicht essen können was sie wollen, denn jeder hat in den letzten 2-3 Jahren zugenommen (2-5 Kilo, mancher auch mehr), Alter 24 bis Anfang 50, beide Geschlechter.
      Es gibt einige Menschen die echt alles an Kalorien verbrennen, was sie weginhalieren, aber mittlerweile (und weil ich mich sehr damit beschäftige seit meinem MMK) halte ich es für einen Mythos das JEDER schlanke Mensch isst was er will und auch keinen Sport machen muss, weil er ja auch so schlank bleibt.

      Bei mir im Büro sitzen 20 Menschen bei denen ich das Gegenteil erlebt habe und da ich eine Vorgeschichte habe, in der falsches Essverhalten und falscher Ernährung genau wie Bewegungsmangel mich da hingebracht haben, dass ich bei einem BMI über 51 landete, werde ICH auch weiterhin immer wieder Tageweise die App nutzen, um nicht mehr pfundweise wieder in das alte Gewicht zu rutschen.
    • Wenn es wirklich nur ums Eiweiß geht, dann reicht eine Tabelle völlig aus. eiweisshaltige-lebensmittel.info/liste/ hier ist schon mal eine. Ich hab mir das anfangs auch angesehen und hin und wieder gucke ich auch mal wieder rein. Aber es reicht völlig, wenn man das im groben Überblick hat. Es ist ein Unterschied, ob ich 20g Eiweiß am Tag habe oder 80, völlig klar, aber ob nun 55 oder 60 ist nicht so wichtig.

      Auch über die Menge Kohlehydrate sollte man einen ungefähren Überblick haben, denn Hülsenfrüchte z.B. haben nicht nur Eiweiß sondern auch viele Kohlehydrate. Da habe ich den Vorteil, dass ich das als Diabetiker ohnehin einigermaßen im Griff habe, aber auch nicht grammgenau.

      So eine App verführt aber dazu, alles ganz akribisch aufzulisten und da sehe ich eben eine große Falle. Eine gewisse Selbstkontrolle ist ja wichtig, das sehe ich auch so aber eben nicht so haarklein und hypergenau. Das kann man mal eine Weile machen, wenn es Probleme geben sollte, da macht das Sinn aber gewiss nicht als Dauerbeschäftigung. Und wie gesagt, bei vielen Zutaten steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Ich hab das wirklich mal am Beispiel von unseren Klopsen versucht aber das geht gar nicht, wenn man nicht stundenlang beschäftigt sein will. Klopse aus der Dose habe ich allerdings schnell gefunden aber wer will die schon essen, wenn er unsere selbstgemachten kennt. Hihi, ich muss lüften, Eigenlob stinkt so. :arschwackeln:
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Liebe Exil-Norddeutsche, es bleibt dir ja unbenommen. Ich greife auch niemanden an oder erkläre ihn für blöde, ich habe lediglich Fragen gestellt und einen Denkanstoß vermitteln wollen. Und ich habe nicht behauptet, alles essen zu können und vielleicht noch in jeder beliebigen Menge. Ich muss aber trotzdem nicht alles akribisch kontrollieren, ich muss es lediglich grob im Blick haben. Das habe ich als Diabetiker in den letzten 12 Jahren durchaus gelernt, was man ja muss, wenn man Insulin spritzt. Was für KH gilt, gilt auch genauso für Eiweiß.

      Und dann erkläre mir doch bitte mal, wie man Gerichte schätzen soll, wenn man selber kocht und nicht nur ein Stückchen Fisch in die Pfanne haut? Meine Klopse sind in keinster Weise mit denen aus der Dose zu vergleichen, das nützt also gar nichts. Wenn ich da die Zutaten einzeln eingeben würde, wäre das ein abendfüllendes Programm.

      Und frag mal Ramona, wo du sie schon erwähnt hast, was sie zum Thema Kalorien zählen, abwiegen und alles aufrechenen zu sagen hat.

      Wenn man mal gelegentlich was nachprüft, ist das auch alles nicht das Problem aber wenn man das ständig und haargenau macht, dann hat das was mit Zwang und Überwachung zu tun und nicht mit entspanntem Essverhalten. Und das Essverhalten ist ohnehin mindestens so wichtig, wie der Nährstoffgehalt der einzelnen Lebensmittel. Das ganze schöne Wissen über Eiweiß, KH und Kalorien nützt gar nichts, wenn man es unüberlegt futtert, wenn man einseitig ißt und/oder ständig was ißt, um sich zu trösten, sich zu belohnen oder was einem sonst noch so einfällt.

      Entspannt und normal heißt übrigens nicht übermäßig, unkontrolliert, in großen Mengen, hauptsächlich Fastfood usw. Es heißt einfach, gesund, ausgewogen, lecker und auch ab und an mal "eine Sünde".

      Das war dann mein Wort zum Sonntag. Oder Samstag?
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • VanitaLuna - Du stellst nichts in Frage, sondern setzt vorraus das alle die eine App nutzen, akribisch minütlich sich kontrollieren.

      In Frage stellen wäre anders gewesen. Die wenigsten die so eine App nutzen (oder Gott bewahre, auch noch eine Sport-App wie ich) sind zwanghaft unterwegs, sondern möchte wachsam sein und schauen dass sie nicht über ihre Tagesbilanz kommen oder sich wieder alte Fehler einschleichen.

      Nicht jeder hier hat eine Diabetiker-Karriere hinter sich und kennt alle Lebensmittel aus dem Effeff, sondern verschaffen sich so den Drauf- und Durchblick.
      Ich werde Dir sicher nicht anfangen zu erklären, wie es bei so einer App geht, denn dann müsste man sich mit diesen Apps auseinandersetzen und dass liegt nicht in Deinem Interesse.
      Da ich vorkoche, wenn ich in Berlin arbeite und sonst Essen gehe, funktioniert es gut mit Angaben schätzen und eintragen. Ob man sich jetzt um 1% KH oder 15 Gr. Hack verschätzt ist dabei kein Beinbruch, denn es geht um den gesamten Tag. Und ich kann beurteilen, ob der Apfel klein oder mittelgroß war oder mein Klops 100 oder 150 Gr. hatt und dementsprechend trage ich es ein.
      Halte andere nicht für doof oder nur weil sie sich einfacher Technik bedienen, statt sich Listen zu downloaden und ausdrucken und die mitzuschleppen, für mahnisch in ihrem Tun.

      Man könnte auch manchmal Menschen Dinge tun lassen, ohne gleich das Wort zum Sonntag dazu zugeben.
      Vorallem wenn sie am Anfang in ihrer Post-OP Zeit sind oder ältere Hasen, die aufpassen möchten.

      Im übrigen schrieb ich nicht, das Ramona Kalorien zählt, sondern auch für sie als alten Hasen dass nach 13 Jahren kein Selbstläufer ist, wenn sie nicht aufpasst, die heißgeliebte Jeans kneift.
    • Bei uns wird das nur angeraten, wenn es Probleme gibt, ist kein Dauerzustand.

      Ich habe mich mit dem Programm auseinandergesetzt, wenn auch nicht mit der App sondern am PC sonst würde ich nicht fragen, wie das bei Nicht-Fertig-Produkten gehen soll. Dazu ist es ein Erfahrungswert, dass die meisten, die solche Apps und Programme benutzen, das ständig machen. Wie gesagt, gegen gelegentliches mal nachsehen habe ich gar nichts, ich selber gucke für solche Zwecke aber lieber in Listen, das geht schneller.

      Und wenn ich warnen möchte, dass Neulinge gar nicht erst in die Falle tappen, sondern nachdenken, was und warum sie was tun, dann ist das doch legitim. Ich schreibe niemandem was vor, ich fordere nur auf, nachzudenken und zu hinterfragen.

      Und es ist ein Unterschied, ob man auf sich und sein Essverhalten achtet oder ob man eine Wissenschaft draus macht. Es geht alles auch entspannter. Und wenn man sich schon vor der OP mit solchen Dingen befasst, ist es hinterher umso einfacher. Aber das ist nur ein Tipp am Rande. Ich verstehe nicht, wieso so oft und bei jeder Gelegenheit unterstellt wird, dass man sich um nichts kümmern würde, völlig unkontrolliert fressen würde, nur auf der Couch sitzen würde, nur weil man die Dinge entspannter angeht. Es gibt mehr als nur schwarz/weiß auf dieser Welt. Das muss jeder so handhaben, wie er es für richtig hält aber andere Sichtweisen kennenzulernen schadet doch eigentlich nicht. Kann nur den Horizont erweitern und bei der eigenen Entscheidung helfen, wie man was handhaben möchte. Mehr möchte ich gar nicht bezwecken. Die Entscheidung liegt doch bei jedem selber.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • ich nutze meine App sehr gerne, kostet mich auch kaum Zeit. Es hilft mir aber wirklich sehr "auf dem richtigen Weg" zu bleiben ohne dass ich mich anstrengen muss. Ich empfinde das auch nicht als ein zwanghaftes kontrollieren. Es gibt mir Überblick, zeigt mit Defizite oder ein zuviel und macht mich im Gegenteil sehr entspannt. Ich habe erst gestern gesagt dass ich das wohl nutzen werde bis ich es nicht mehr eingeben kann (altersbedingt irgendwann :zwinker: )

      Ich gebe das oft erst abends ein, es muss ja auch nicht alles gewogen werden, in der App werden viele Dinge mit homemade angegeben und mit eine Portion... ob das dann exakt soviel ist, ist ja gar nicht so relevant, es geht um den Überblick und der entspannt mich sehr.

      Ich für mich werde mich wohl nie als normalgewichtigen bezeichnen, selbst wenn ich es erreichen werde. Ich sehe es für mich einfach so, ein essgestörter Mensch bleibt ein essgestörter Mensch. Wie ein Alkoholiker nur dass wir weiter essen müssen, was es nicht gerade einfacher macht. Fakt ist, die Gefahr ist sehr groß wieder in die alten Fallen zu tappen in alte Muster zu verfallen wie auch immer. Das ist wie mein Schlauchmagen eine Krücke für mich die mir dabei hilft. Viele brauchen/wollen das vielleicht nicht, aber denen es hilft ist es nicht unbedingt Kontrollzwang sondern Unterstützung.

      ein schönes RestWoE @all
    • SamCle, aber genau dieses gestörte Essverhalten ist doch das Hauptproblem und nicht das Wissen um Nährwerte. Aber es wird sich nur zu oft von den Ärzten und den Betroffenen selber darauf verlassen, dass ein Gutachten, was oft nach 20 Minuten oder meinetwegen auch nach einer Stunde erstellt wird, besagt, es läge keine Essstörung vor. Es mag ja sein, dass keine klassische Störung vorliegt, die mit einer Ziffer klassifiziert werden kann, aber wer hat denn vor der OP oder vor dem Entschluss zur OP ein normales Essverhalten? Aber genau da wollen und sollen wir doch dann hin.

      Wir sind doch nicht dick geworden, weil wir nicht wissen, was gesunde und sinnvolle Lebensmittel sind und was nicht. Nährwerte aufzuschreiben kann eine Hilfe sein, wenn es Probleme mit der Abnahme oder mit Wiederzunahme gibt oder auch im Anfang, um ein Gespür dafür zu bekommen, dass man auf die nötigen Nährstoffe kommt. Aber nach einem halben Jahr hat man das im Blick. Es sei denn, man schaltet das Gehirn ab, weil man ja alles in die App eingibt, wie man sich auch keine Telefonnummern mehr merkt, weil die ja alle gespeichert sind. (Ich weiß noch die uralte Nummer von der Arbeitsstelle meiner Mutter aber nicht mehr ihre neu aktuelle Nummer). Und genau da sehe ich die Gefahr. Man fühlt sich sicher, weil man ja alles eingibt aber letztendlich achtet man weniger auf das Verhalten. Und dann sitzt man eher in der Falle alter Verhaltensmuster als man denkt. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass das eine sehr große Gefahr ist.

      Solche Dinge wie Tabellen oder von mir aus auch Apps achtsam und sinnvoll nutzen, das finde ich völlig in Ordnung aber es macht mich schon skeptisch, wenn es kompliziert ist, eigene komplexere Mahlzeiten einzugeben und wenn dann niemand der regelmäßigen Nutzer bereit ist (oder in der Lage ist?) das mal zu erklären. Vielleicht stelle ich mich ja auch nur zu doof an und plage mich unnötig mit anderen Tabellen rum, wenn ich denn gelegentlich mal was überprüfen will.

      Ich bin ja nun auch noch weit entfernt von Normalgewicht und ich werde das wohl auch nicht erreichen, ist auch gar nicht mein Ziel, ich bin keine 20 mehr. Aber trotzdem ist ein normales Essverhalten das erklärte Ziel, mein erklärtes Ziel. Dieses Ziel muss man (ja, ich auch) natürlich im Auge behalten und das immer mal wieder überprüfen und notfalls korrigieren. Und es ist ja auch niemandem verboten, sein Denken und Handeln veränderten Gegebenheiten und/oder neueren Erkenntnissen anzupassen. :zwinker: Es soll sogar Ärzte geben, die das können.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • hallo, ich schreibe auch nicht tägl auf was ich esse, aber die App finde ich gut, sie sehr leicht zu bedienen, versteht jeder ohne großen Aufwand, ich gebe am Abend alles ein was ich gegessen habe oder welchen Sport ich gemacht habe , meine BMI Tabelle bringe ich auch immer auf den neusten Stand und die Eingabe vom den Lieblingsnahrungsmittel ist doch super, ein Klick und sie stehen auf meiner Liste.



      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • Jawbone UP 24 - benutze ich seit 20 Monaten

      Ich habe mir 8 Wochen vor der Bypass OP im April letzten Jahres das Fitnessband UP gekauft.
      Das Band zeichnet meine Bewegung auf, ich nutze es als Ernährungstagebuch und es hat eine super Weckfunktion.
      Das Ernährungstagebuch gibt Auskunft über zugeführtes Eiweiß und vieles mehr.

      Schon irre wie wenig ich mich vor der OP bewegt habe im Gegensatz zu heute :freu: :freu:

      Zusätzlich kann man weitere sportliche Aktivitäten erfassen.
      Auch ist es möglich Ziele zu definieren zB. ich will 10000 Schritte gehen.

      Ich finde es gut einen Überblick zu behalten.
      Mich motiviert das immer noch.

      Gruß
      Sabine
    • Hallo allerseits,

      langsam geht mir diese Verteufelei von Ernährungstagebüchern post-OP echt auf die Ketten!

      Nur weil ich meine Nährwerte/Kalorien über den Tag / die Woche gesehen im Blick behalten will, macht
      mich das nicht automatisch zum gestörten Kontrollfreak.

      Und mein Futtertagebuch diktiert auch nicht mein Leben. Aber ich benutze es als Orientierungs-
      hilfe und Informations-Tool. Und alle paar Wochen maile ich den Report meiner EB, die dann ggf. ihren
      Kommentar abgibt.

      Ich habe ein Kommentarfeld, in dem ich (wenn ich es für richtig erachte) meinen Tag auch beschreiben kann,
      z.B. besondere Vorkommnisse/Stress u.ä. Das hilft mir, auch im Nachhinein Zusammenhänge zwischen
      Erlebtem und evtl. meinem Essverhalten zu erkennen. Da schreibe ich nicht täglich etwas hinein, sondern
      nur, wenn ich das Bedürfnis habe.

      Mal ehrlich - es fahren doch sicherlich einige von Euch schon seit vielen Jahren Auto. Und schaut
      Ihr nicht trotzdem regelmäßig auf den Tacho, um sicherzugehen, dass Ihr tempomäßig noch im
      Limit seid? Das ist auch nichts anderes!

      Für meine eigenen Rezepte habe ich im Internet vor Monaten schon eine Website gefunden (weiß nicht, ob
      man den Link hier posten darf, deshalb lass ich's mal lieber). Da gibt man ganz normal seine Zutaten ein,
      eine kurze Arbeitsanleitung (optional) und schon hat man sämtliche Nährwerte für dieses Gericht. Und das
      Gericht als Ganzes füge ich dann meiner Datenbank hinzu und schon ist der Fisch gegessen. Das ist
      überhaupt nicht stressig oder mühsam. Manchmal vergleiche ich dann auch meine Rezepturen von früher
      (als ich noch nicht auf diese Dinge geachtet habe) mit denen von heute und bin positiv überrascht, wieviel
      gesünder man kochen kann, ohne dass der Genuss leidet. Eine klasse Geschichte, das.

      Natürlich denkt jeder von uns, er hat die optimale Methode. Hat er/sie ja auch, aber eben nur für sich selbst.
      Und ob es langfristig geht, wird sich zeigen - niemand von uns hat eine Garantie auf nachhaltigen Erfolg.
      Jeder tickt anders und das sollte man akzeptieren. Gerade von einer SHG-Leitung würde ich da etwas
      mehr Toleranz erwarten und die Bereitschaft, diese Methodik nicht von vornherein als verkehrt zu deklarieren.
      Das ist etwas zu einseitig.

      Und gerade die Langzeit-Operierten sagen uns immer wieder, dass Disziplin unverzichtbar ist. Und wenn
      jemand das nun mal besser kann, indem er sich selbst unter Zuhilfenahme eines Tagebuchs im Auge behält,
      dann wünsche ich ihm damit viel Erfolg und freue mich für ihn, dass er einen Weg gefunden hat, mit dem er
      klarkommt. Und mache ihm das nicht madig.

      Sorry, ist ein bisschen länger geworden, aber ich hoffe, man wird es mir nachsehen.

      Schönen Sonntag allerseits.
      Chi
      +++