Cheat Day oder dosiertes Gift?

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    • @Hibbelchen und Jenny:
      Die Bypässler hatte ich deswegen in Verbindung mit den 2L Öl angeführt, weil die gar nicht anders auf die 21.000kcal kommen könnten, als mit Öl. Wegen der Magengrösse.

      Ich mag mich etwas missverständlich ausgedrückt haben, aber es ist schon ein Unterschied, ob man Gewicht in Form von eingelagertem Fett zunimmt oder über Nacht. Das Gewicht was über Nacht kommt, ist kein dauerhaft bleibendes Fett, sondern etwas anderes. Wasser als wahrscheinlichste Lösung. Wenn ich den Verdauungsweg richtig in Erinnerung habe, dann vergehen von essen bis "als Fett einlagern" 24-48h.
      Der Stoffwechsel eines jeden Menschen kann so kaputt sein wie er will, 1kg Übergewicht wird immer aus ~775g Fett und 225g Wasser bestehen. Ungefähr. Daher kommen die 7.000kcal. Der Stoffwechsel ist dafür verantwortlich, wieviele Kalorien der Körper zum Normalbetrieb braucht, wie gut er Kohlenhydrate, Fette und Proteine verwerten kann und wie schnell er das tut. Aber bei einem "gesunden" Übergewichtigen (ohne Lymph-, Lipödeme und andere krankhafte Gewichtsansammlungen im Körper) ist am Ende das Übergewicht immer aus überschüssigen Kalorien gewonnen, und zwar ungefähr 7.000 davon für ein Kilogramm.

      Ich habe ab Eisprung bis Periode immer wieder mit Wassereinlagerungen zu kämpfen. Tägliche Gewichtsunterschiede von bis zu 3kg sind in den zwei Wochen keine Seltenheit. 2kg die Regel. Und mit einsetzen der Periode ist alles wieder weg. Ich merke auch nicht, woher das Wasser plötzlich kommt, es ist über Nacht da.

      Ein Cheat-Day mag zwar 3kg auf der Waage ausmachen können, aber ich lehne mich vermutlich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass das nicht beliebig extrapolierbar ist. Nach vier Wochen mit je einem Cheat-Tag stehen dann bestimmt nicht 12kg mehr auf der Waage. Das würde so ziemlich allen Gesetzen der Physik widersprechen :)

      Ich kann nur ganz oder gar nicht. Und wenn "cheaten", dann nur aushäusig, ich hol mir nichts böses ins Haus.

      Euch noch einen schönen Sonntg.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Pietro schrieb:

      Allerdings lagere ich sie in der Tiefkühltruhe. Natürlich schon als Stückchen. Dann brauch schon mal ein paar Minuten bis sie aufgetaut ist im Mund. Und dann ist der Hype wieder vorbei.
      :D Das ist eine super Idee! Überleg ich mir vielleicht auch mal.

      netta schrieb:

      die 3 kilo dienen nur der anschauung und nicht der realität. das soll nur ein übertriebenes beispiel darstellen..
      Naja, selbst wenn es nur 1kg wäre ... also 7000kcal ... da kann man ORDENTLICH "cheaten". Z.B. 1 Tüte Chips, 1 großes Glas Nutella, 1 Brot, 2 Big Macs UND einiges mehr. Das klingt für mich aber eher nach einem Bingeeating-Anfall, als nach einem Schlemmertag.

      FRAGE an alle User: Wie ist das eigentlich wenn der Grundumsatz (wie nach einer Magen-OP) sehr niedrig ist ... ich meine ca. 7000kcal pro Kilogram Körperfett sind ja biochemisch gesehen Tatsache ... kann der Körper aus Energie, die wir mit Nahrung aufnehmen irgendwie "mehr" draus machen? Ist das möglich?

      jenni79 schrieb:

      Ich hab konventionell abgenommen und dachte dass ich das so dann auch darlegen darf für nicht operierte
      Das darfst, nein SOLLST, du auch. Ich nehme ebenfalls ohne OP ab und beobachte gelegentlich – wenn der Cheatday mal üppiger ausfällt – auch eine kleine Zunahme ... aber das höchste woran ich mich erinnere waren mal 500g oder so. Damals habe ich aber auch sehr üppig reingehauen. Ich wiege mich mittlerweile nur noch 1x die Woche, sodass ich mich nicht mehr von nicht erklärbaren Tagesschwankungen irritieren lasse.

      Das mit den Cheatdays sollte jeder für sich selbst rausfinden. Ist nur eine bewährte Methode im Bodybuilding-Bereich (wo Ernährung eine wesentliche Rolle spielt), die sich großer Beliebtheit erfreut.

      VanitaLuna schrieb:

      Wenn man sich an einem bestimmten Tag in der Woche was gönnt, hat das wenig mit Schwindel und Betrug zu tun, deshalb finde ich den Begriff Cheat Day schon etwas unglücklich
      Im Grunde genommen schon, da hast du recht. Der Begriff ist auch eher mit einem Augenzwinkern gemeint. :) Gucke mir häufig Fitness-/Bodybuilding-Videos bei YouTube an – darunter viele englischsprachige; daher stammt der Begriff übrigens auch – und da gebraucht man "Cheatday" (oder Cheatmeal) eben leicht scherzhaft, für einen außerplanmäßigen Schlemmertag, da ansonsten (überzogen/ironisch) militärisch Strenge Ernährungspläne ("clean eating") befolgt werden, um ein optimales Muskelwachstum zu erreichen.
      Beginn Ernährungsumstellung: 06/2013 @ 171.3kg ––– Beginn regelmäßiger Kraft-/Ausdauersport: 08/2013 ––– Gewicht heute: 11/2014 @ 120.6kg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mini_me ()

    • Wie ich sagte müsste ICH nach einem Cheat Day gute 14 Tage kämpfen um das weg zu bekommen
      natürlich gäbe es dann keinen erneuten Cheat Day
      ansonsten, doch würde ICH langsam aber stetig zunehmen

      Und genau deswegen empfinde ich es als sehr unhöflich etwas als Schwachsinn abzutun wenn man den Autor des Schwachsinns nicht zumindest fragt wie er drauf kommt

      wie ich drauf kam hab ich ja erklärt
      Das dies auf operierte nicht umzulegen ist, insofern der Schlauchmagen nicht wieder geweitet wurde zB ist natürlich klar
      unter Cheat Day versteh ich aber eben auch einen "Ich esse was ich will den ganzen Tag "Tag

      mal einen Tag etwas essen was ich sonst eher meide läuft bei mir unter kleine Sünde und hat kaum Auswirkungen

      Das hätte Vllt definiert gehört meinerseits


      Dir auch einen schönen Tag
    • mini_me schrieb:

      kann der Körper aus Energie, die wir mit Nahrung aufnehmen irgendwie "mehr" draus machen? Ist das möglich?

      Hab da grade mit meinem Männe drüber diskutiert. Selbst das reine Perpetuum Mobile ist ja bereits Utopie (Wirkungsgrad 100%, ewig haltbar). Wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe, über 100% zu gehen, dann hätten wir wohl auf ewig keine Energiekrise mehr.^^
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • hallo, habe mir eben ein keines Stück Käsekuchen ohne Boden gegönnt, Nüsse zähle ich nicht zum Naschen, wenn ich sie aus der Schalle pellen muss. Meine EB hat gesagt ich darf alles essen auch mal was Süßes, es kommt halt wie immer auf die Menge an.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • ich denke bei Zunahmen nach Cheatdays hat das sehr oft mit Wassereinlagerung zu tun. Wenn man sich sonst sehr KH-arm ernährt und plötzlich sehr viele Kohlenhydrate kommen, die binden ja viel Wasser.
      Allerdings sollte man, wenn man Cheatdays macht beachten, möglichst KH von Fett zu trennen. Das heisst, wenn man sonst Eiweisslastig isst, ist das oft mit Fett verbunden (muss nicht unbedingt übermässig sein...), gewinnt der Körper die Energie aus dem Fett. Isst man dann KH in Verbindung mit Fett, kommt die Energie aus KH und Fett kommt auf die Hüften.
    • mini_me schrieb:

      FRAGE an alle User: Wie ist das eigentlich wenn der Grundumsatz (wie nach einer Magen-OP) sehr niedrig ist ... ich meine ca. 7000kcal pro Kilogram Körperfett sind ja biochemisch gesehen Tatsache ... kann der Körper aus Energie, die wir mit Nahrung aufnehmen irgendwie "mehr" draus machen? Ist das möglich?

      Das der GU bei Operierten grundsätzlich unten ist, stimmt so nicht. Ich habe ihn gerade messen lassen und ich finde 3050 kcl bei absoluten Ruhezustand mal nicht wenig, denn über viele Jahre habe ich viel Fettmasse mit mir rumgeschleppt und meinen Körper zum Sport angetrieben, trotz eines BMI's von über 40 und dann über 50. Das widerum formte Muskeln(klingt komisch, aber ohne Muskeln lassen sich keine 167 kg stemmen und bewegen), die ihe Energie brauchten (die Sportler hier wissen was ich meine, wenn ich schreibe, Muskeln erhöhen den GU und Gesamtumsatz). Genauso wurde mich dass erklärt und es leuchtet mir ein. Dass einige massive Einbrüche in ihrem GU haben, kann daran liegen dass sie ihren Körper oft durch Hungern (Diäten unter 1.200 kcl oder Fasten) in eine Ketose gebracht haben und damit hat der Körper irgendwann angefangen sich dem mit einem niedrigen GU anzupassen.

      Ich für mein Teil hatte anscheinend immer einen hohen GU und dennoch viel zuviel drüber gegessen (Zunahme im Schnitt 3-5 Kilo/Jahr).

      An dem Ausdruck Cheat Day finde ich jetzt nichts merkwürdiges, weil wir meistens sehr bewusst essen und auf dass Gesunde in unserem Essen achten und viel Eiweiß. Einen Tag "betrügen" wir unsere Vorsätze und Gewohnheiten und ja, ich kenne den Begriff auch aus dem Sportbereich und sehe ihn auch durchaus als ironisch an.

      jenni79 - wenn Du Dich so dermaßen angegriffen fühlst, dann Schade. Aber wenn ich "man" schreibe, so meine ich die Allgemeinheit und damit alle.
      Dass sich aber nicht alle damit so angesprochen gefühlt haben, hat sich Caprese dagegen "gewehrt" und es aus ihrer Sicht geschildert und es etwas später noch mal ein wenig gemildert neu verfasst.
      Als Du von Dir gesprochen hast, war das schon sehr viel persönlcher und entsprach dann DEINER individuellen Erfahrung, da war es für alle okay :)
      Internet fehlt oft Subtext, von eignen Erfahrung einfach in Ich-Form schreiben , schon wissen alle dass es Dein Ding ist und kein "Man-Ding" und damit für alle gemeint. :)

      Normal tendiere ich auch zum "täglichen" Gift, aber ich überlege mir ob ich es einfach auf einen Tag beschränke und dann nach Herzenslust "cheate", was halt so geht mit einem Schlauchi.

      Ein Versuch wäre es ja Wert...zu verlieren gibt es nix, ausser viell. ein Kilo Gewicht (im besten Fall)
    • Es ging um den Begriff Schwachsinn

      über meinem ersten Post stand ICH persönlich

      man kann alles sagen auch sagen dass man anderer Meinung Ist
      aber ich finde es unhöflich Dinge die ich schreibe perse als Schwachsinn abzutun

      aber mir war so als hätten Caprese und ich das geklärt?!
      Deswegen versteh ich deine Intension das nochmal "aufzuwärmen" nicht ganz?

      Ich bin auch kein Internet Neuling und weiß schon dass da der Ton etc fehlt :)
      Und man (in dem Fall ich) etwas Vllt als härter empfindet als es gemeint war
      aber wie gesagt dachte ich das mit Caprese kommuniziert zu haben
      trotzdem Danke ich dir und wünsche einen schönen Sonntag
    • Ich gönne mir jeden Tag eine Kleinigkeit, habe aber beim Einkauf auf kleine Portionen umgestellt. Statt Schokotafeln gibt es kleine Schokoriegel (wobei Schoki glücklicherweise eh kaum noch geht), statt 300 großen Haribotüten, frag ich meine Söhne nach ner Minitüte, Chips zähle ich mir wenn dann ab...Allerdings zähle ich auch Honig beim Frühstück und Sirup im Milchkaffee/ Latte Macchiato mit zur Süßigkeit... oder den Glühwein am Abend - dann muss ich es mir halt einteilen.

      Aber wenn ich an die Massen vor OP zurück denke, ist das so ein super Kompromiss für mich und Heisshunger-Attacken hatte ich definitv noch keine (wenn dann nur auf Harzer Käse und Fisch :panik: - beides könnte ich tgl.).
    • Ich esse auch Süßes wenn mir danach ist. Bestimmte Tage nehme ich mir dafür nicht vor. Allerdings berücksichtige ich die Kalorien dafür auch in meinem Tagesplan, wobei ich es nicht so genau damit nehme, ob ich 1500 oder 1700 Kalorien esse. Wenn ich merke, dass die Waage mal längere Zeit steht, dann esse ich auch ganz bewusst mal einen Tag ohne Limit, danach gehts nämlich dann irgendwie immer wieder weiter runter auf der Waage. So z.B. gestern und heute, meine Tochter hat gestern Marzipan-Walnuß-Pralinen gemacht, da konnte ich einfach nicht nein sagen. Und ich habe nicht nach 1 oder 2 Stück aufgehört.... :zwinker:
    • Ich empfinde das grade als sehr spannendes und für mich hochaktuelles Thema.

      Auf Kalorienbilanzen will ich jetzt nicht eingehen. Ich merke, dass bei mir die Psyche und die "Sucht" eine viel größere Rolle spielt.
      Ich habe immer schon jeden Tag was genascht. Ein Tag ohne Süßigkeiten war bei mir eine Rarität. Und ich war dann abends so stolz, dass ich mich am nächsten Tag fast ohne schlechtes Gewissen mit Schoki belohnt habe.
      Komplett paradox - Suchtverhalten eben.

      Die erste Zeit nach der OP hatte ich das recht gut im Griff. Und selbst wenn ich dann was Süßes gegessen habe, wurde es durch die ansonsten geringe Kalorienaufnahme relativiert und ich habe trotzdem abgenommen - ganz, ganz böse Geschichte.
      Was ist nämlich passiert? Ich habe die paar Wochen, die ich gut ohne Süßzeug auskam, nämlich nicht gut genug genutzt, um mich von der Sucht zu befreien. Langsam und stetig schlichen sich die täglichen Süßigkeiten wieder ein. Mal hier, mal da.
      Und das hat in den letzten Monaten echt wieder Ausmaße angenommen, die mir fast schon Angst machen.

      Das tägliche Naschen tut mir persönlich nicht gut, weil ich mich dann nicht mehr wirklich unter Kontrolle habe. Und zu dieser Einsicht komme ich erst jetzt, 2 Jahre nach meiner OP und nach 60kg Gewichtsverlust.
      Derzeit möchte ich jedem eintrichtern, dass er die Zeit nach der OP nutzen soll, um sich von Zucker zu befreien. So gut und komplett wie es eben nur geht.

      Es gab eine Zeit, in der ich ein Stück Kuchen ohne Probleme ablehnen konnte. Wenn ich jetzt in ein Café gehe (oder selbst wenn ich meine Mama im Krankenhaus besuche und dort ein Stück - bestimmt schlechter - Kuchen steht), dann giere ich direkt danach, mir das süße zeug zu beschaffen. Ich denke darüber nach, was ich wohl am besten essen und kann es dadurch rechtfertigen, dass ich doch schon so viel abgenommen habe. Was soll schon passieren? Das eine Stück macht da doch keinen Unterschied.

      Für mich bin ich der festen Überzeugung, dass ich langfristig wohl wirklich nur mit einem Cheat Day mein Gewicht halten, oder eventuell noch abnehmen, kann. Das tägliche Süßkrams hat mir schon 5kg Zunahme beschert und das geht einfach nicht. Wenn es jemand schafft, das täglich zu dosieren, dann Respekt. Für mich ist es wohl einfach keine Option.

      Eins ist aber klar. Sich der Zuckersucht zu stellen wird mit Sicherheit kein - wait for it - Zuckerschlecken.

      Danke für die Anregung! Auch wenn es kein einfaches Thema ist...
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    • KQ - es ist auch kein einfaches Thema und wenn ich nur 11 Monate Post-OP bin, so gebe ich Dir vollends Recht....die Sucht nach KH und Fett (oder die Mischung davon) ist absolutes Suchtpotential bzw. es bringt einen wieder an das Zeug.

      Vor kurzem gab es etwas im Fernsehen was ich interessant fand: es gibt in der Natur alles, Zucker, KH, Fett, Eiweiß, Vitamine usw. Aber NIE gibt es die Mischung Fett/KH, die macht uns richtig zu schaffen. Und ja, mich turnen Chips derzeit auch mehr an als Schoki, beides ist aber Mischung aus Kohlenhydrate (auch Zucker sind KH) und Fett (Kakaofett, Frittierfett usw).

      Ich esse einmal am Tag ein richtig gutes Vollwertbrot mit Sauerteig oder Honig-Salz Ferment, Reis, Nudeln extrem selten...Kartoffeln als Pürree, dieses Beilagen ca. 5 mal im Monat. Komplett auf low carb umzusteigen, den Willen hatte ich noch nicht, obwohl ich wirklich tolle Rezepte gefunden habe, die mich echt inspirieren (ich habe mal Bananen-Mandelmehl Muffins gebacken, ohne Zucker und Weizenmehl und die waren der Hammer).
      Das wäre ein Weg, low carb und an einem Tag selbstgebackene Dinge futtern die Weizenmehl- und Zuckerfrei sind und dennoch total lecker.

      Danke für den Anstoss :)
    • Huhu,

      ich finde es schwer Cheatdays als Operierte richtig zu zelebrieren, vorallem ist mir so schlecht in der Hälfte, das ich schon gar keine Lust mehr habe ;)
      Gönne mir mal so mal so irgendwelche Kleinigkeiten wenn ich Lust drauf habe, aber immer zum Essen nie zwischendurch.

      Kalorien zählen gehört für mich einfach dazu, mein non plus ultra.
      Ich plane auch je nach dem dann meinen Tag und je mehr Sport ich mache, desto kalorienreicher kann ich essen.
      Ich für mich habe festgestellt, Low Carb ist nichts für mich, dadurch habe ich auch sehr eintönig gegessen.
      Mir ging es damit verdammt schlecht, meine Laune war manchmal nicht auszuhalten und ich konnte mich auch nicht richtig konzentrieren.

      Sich nicht Low Carb zu ernähren, bedeutet ja nicht, nur schlechte Kohlenhydrate zu sich zu nehmen.

      Ich habe wieder Spaß am Essen und koche auch sehr viel selbst.
      Es gehört natürlich auch dadurch mein Eiweißshake täglich dazu, weil Kohlenhydrate eben kein Eweiß liefern.
      Aber was solls ;)
      Fresubin kann man in so wenig Flüssigkeit einrühren ohne das es andickt.
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot

    • Wirklich ein super-interessantes Thema, danke an alle, die hier schreiben.

      So wie Schwerelos geht's mir auch.... low carb ist nicht wirklich meins. Laut EB
      soll das Verhältnis EW : KH so ca. bei 2 : 1 liegen, es gibt nur ganz wenig Tage,
      an denen ich das hinbekomme. Ich orientiere mich an kcal und Zucker, da gibt
      es ganz klare Grenzen, die ich mit wirklich ganz wenigen Ausnahmen nicht über-
      schreite. Naschen wird eingerechnet, ich bin dann auch so ehrlich und schreib's
      auf. Nicht um mich selbst zu "bestrafen", sondern um den Überblick zu behalten.

      Trotzdem ich auf der low-carb-Linie komplett verrissen habe und das wohl auch in
      diesem Leben nicht mehr hinkriege, habe ich gut abgenommen und tue es auch
      immer noch, trotzdem es mir laut AC so gut geht wie manch langjährig Operiertem
      nicht.

      Im Moment geht's langsamer, eher so 200 - 300 g / Woche oder auch mal nix,
      aber ich hatte einen Super-Lauf: über 50 kg in einem Durchmarsch, ohne Still-
      stand - ich kann mich nicht beklagen und tue es auch nicht.

      Dumping, Übelkeit & Co. sind mir nach wie vor fremd, die Honeymoonphase hat
      sich ebenfalls nicht einstellen wollen. Am Anfang hat mich das total bedrückt,
      inzwischen bin ich dankbar, dass es mir so saugut geht.

      Für mich funktioniert nur ein Weg, und der führt über die Kalorien- und Portionskontrolle,
      da hat mir selbst die AC recht gegeben.

      Ich wünsche jedem, dass er seinen Weg auch findet und damit auch langfristig glücklich
      wird, denn nur Methoden, mit denen wir nicht hadern, sind auch langfristig vertretbar und
      umsetzbar.

      Schönen Abend noch, allerseits
      Chi
      +++
    • Genau, wenn wir nicht selber voll hinter unserer Strategie stehen, dann wird es nix. Hat auch meine Psychologin immer gesagt und deshalb ist sie sehr gut auf meine Eigenheiten eingegangen. Deshalb ist es immer eine individuelle Lösung. Aber bei den vielen verschiedenen Ansätzen, die hier zur Sprache kommen, kann man sich ja was raus suchen. Die Strategie regelmäßig überprüfen und notfalls mal ändern macht auf jeden Fall auch Sinn. Dafür ist die Ideensammlung hier hervorragend!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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