Hilfe!! Umbau oder nicht?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hilfe!! Umbau oder nicht?

      Hallo Ihr lieben,

      ich hab seit ca. 5 Jahren ein Magenband. Hab damit 30 kg abgenommen aber leider alles wieder zugenommen. Habe mit dem Rauchen aufgehört, dann hatte ich ewig Schilddrüsenunterfuntktion und zu Gut der Letzt hatten wir vor Weihnachten 2 Todesfälle und ich habe viel "Frustgefuttert".

      Mit meinem Band bin ich auf Kriegsfuss. Bin seit 1 Jahr nur noch am brechen. Joghurt und so Breiige Sachen gehen, aber sobald ich "normale" Sachen esse, bekomm ich ein starkes Druckgefühl und es kommt wieder hoch. Ich hdachte immer weider, morgen gehts besser und da ich alles wieder zugenommen habe, traute ich mich nicht zum Arzt.

      Gestern allerdings war ich endlich soweit, da ich echt nicht mehr so weiter machen möchte.

      Ich war beim Doc und er meinte das ich morgen zum Schluckröngten kommen soll, aber wenn ich das Band einfach raqus nehme ohne eine "neue" Alternative würde ich mein Gewicht nicht von alleine in den Griff bekommen, wo ich Ihm ganz bestimmt Recht gebe, sonst wäre ja das MB gar nicht erst zum EInsatz gekommen.

      Nun hab ich aber einige Ängste bzgl. dem Bypass.

      Ich hab einiges darüber gelesen. Was mir Angst macht, ist das Dumping.

      Einige schreiben, sie könnten nicht mal mehr einen Cappucino trinken, oder ne Ananas essen ohne das sie ein Dumping haben. Stimmt das wirklich??

      Mir ist klar, dass es ohne Ernähurngsumstellung sowieso nicht geht, aber geht das nicht ein Stück Lebensqualität verloren, wenn man sein ganzes Lebens nichts Süsses, oder mal Pommes, oder Käsespätzle ;-) essen kann?

      Über ein paar Antworten oder Erfahrungen würde ich mich sehr freuen. Ich bin am verzweifeln. Weiss nicht ob ich das Band einfach rausmachen lassen soll oder doch ein Umbau in betracht ziehen sollte.


      Vielen Dank für eure Hilfe!!

      Liebe Grüße
    • Hallo,

      das ist individuell. Ich habe und hatte nie ein Dumping.
      Eine Freundin von mit hat 2 Jahre nach OP eine Tafel Schokolade gegessen, ist zusammengebrochen und mußte mit Krankenwagen ins Krankenhaus.
      Man kann sich langsam an den Süßkram herantasten. Muß aber ja nicht sein. Ich esse heute 1 Jahr nach OP leider täglich Süßes. Aber nicht in großen Mengen. Ich vertrage alles.
      LG
      Marion
    • Ich würde den Umbau machen lassen.

      Ich habe auch einen By-Pass. Am Anfang hatte ich Probleme mit Übelkeit, weil man halt ausprobieren muss, was einem bekommt oder nicht. Mit Süßigkeiten habe ich kein Problem (leider). Ich vertrage soweit alles, aber natürlich in Maßen! Auch Cappuccino, Latte M., Schoki oder Käsespätzle. Auch ich hatte schon Dumpings und angenehm ist das absolut nicht, aber ich für mich kann sagen, in dem Ausmaß wie ich es bis jetzt hatte, kann ich damit leben. Ich würde meinen By-Pass nicht wieder her geben!
    • auch ich habe einen Bypass und keine Dumpings "leider" und esse fast täglich Süsses (in Maßen), wobei ein Cappuchino für mich auch was Süsses darstellt. Das einzige, was ich manchmal habe, das ich sehr müde nach was Süssen werde, das gibt sich nach ner Weile dann. Ist aber nicht immer so. Das einzige was net geht, ist alles Laugengebäck, nach zwei oder drei Bissen, wird mir speiübel, aber damit kann ich leben, ab und zu würde ich gerne mal ne Salzstange mehr knabbern, geht halt net und für den Genuss reichen auch ein oder zwei Stängchen :-). Ich glaube, das man mit nem Band viel mehr Einschränkungen und Probleme hat, als mit nem Bypass (Komplikationen mal ausgenommen). Lg
    • huhu,

      hm...ich kann das nicht bestätigen...ich habe einen schlauch und kann alles essen...eben in maßen... bissl probleme habe ich mit fleisch, aber da sind eher meine gallensteine schuld, die mögen kein fleisch...

      kenne auch viele bypässler und wüßte niemanden, der keinen cappu trinken kann... als beispiel.

      liebe grüße
      nicki
    • schmusemaus schrieb:

      Mir ist klar, dass es ohne Ernähurngsumstellung sowieso nicht geht, aber geht das nicht ein Stück Lebensqualität verloren, wenn man sein ganzes Lebens nichts Süsses, oder mal Pommes, oder Käsespätzle ;-) essen kann?
      Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Man darf weiterhin Süßes, Pommes oder Käsespätzle essen. Nur nicht jeden Tag und auch nicht in rauen Mengen. Und lass dir noch etwas gesagt sein: wenn man seine Ernährung "richtig" umstellt, muss man NIEMALS hungern sein. NIEMALS. Und wenn man sich dann noch ernsthaft und interessiert mit dem Thema "Gesund Kochen" (war mein Hauptproblem) auseinandersetzt, wird man auch niemals denken: "Igitt! Das schmeckt zwar nicht, aber ich würgs runter, weils ja soo gesund ist und ich schlank sein möchte.". Du wirst nicht das Gefühl haben auf leckeres Essen verzichten zu müssen. Und auch nicht auf Möhren oder ekligem Rohkost rumkauen müssen. Im Gegenteil. Das Thema gesunde/richtige Ernährung ist ein eigenes Thema, welches den Rahmen meines Posts sprengen würde.

      Bevor du jedoch voreillig in eine Magen-OP stolperst, vielleicht eine kleine Anregung meinerseits: lasse dein Magenband unlocken oder entfernen (geht das überhaupt?) und gib der konservativen Methode eine grundauf ehrliche Chance.

      Alles Gute!
      Beginn Ernährungsumstellung: 06/2013 @ 171.3kg ––– Beginn regelmäßiger Kraft-/Ausdauersport: 08/2013 ––– Gewicht heute: 11/2014 @ 120.6kg
    • Hallo Schmusemaus,

      ich glaube, man muß schon länger Ac-Op operiert sein, um auch die Schattenseiten zu kennen: ich hatte von 2006-2012 ein Magenband (das dann raus musste), seit 2012 habe ich einen Schlauchmagen. Mit dem Schlauchmagen bin ich eigentlich recht zufrieden, aber die Mängel aus der langen Magenbandzeit sind mit ihm auch schwer in den Griff zu bekommen. Die Komplexität und Intensität des Mängelthemas hatte ich völlig unterschätzt! Fachartikel sagen leider NIX darüberaus, wie sich das anfühlt.


      Zu meiner Geschichte: ich konnte vor der ersten AC-Op auch sehr große Mengen essen. Durch die 6,5 Jahre mit dem Magenband und den Mini-Mengen hatte sich der Magen doch auch deutlich zurückgebildet, sagte man mir nach der Schlauchmagen-Op. Letztendlich zeigt sich erst im OP nach der Entfernung des Magenbandes wie der Zustand am Magen ist (Verwachsungen, Vernarbungen und was da sonst noch eine Rolle spielt) und ob gleich weiter operiert werden kann oder ob der Magen erst Mal ein paar Monate abheilen muß. Auch die Frage welche AC-Op-Methode dann operiert werden kann, zeigt sich auch erst im OP.

      Bei mir konnte der Umbau konnte in einer OP gemacht werden:

      - die Verwachsungen und Vernarbungen waren nicht so schlimm wie befürchte, obwohl mein Magenband mit der sogenannten Kragenlösung fixiert war

      - mein Magenband saß wohl ungewöhnlich weit oben, so dass der Schlauchmagen diesen Bereich nicht kreuzte. Das ist wohl sonst die
      größte Schwachstelle für Nahtundichtigkeiten

      Ich war eine Woche im Krankenhaus. Neben den äußeren Nähten, hat man halt noch die inneren Nähte: da ist deutlich mehr Schonung angesagt als beim Magenband. Die ersten 8 Wochen nur spazieren gehen. Vorsicht beim Bücken und Strecken. Nicht schwer heben. Den Bauchraum nicht belasten. So richtig Sport mit Geräte- und Bauchmuskeltraining dufte ich erst nach 3 Monaten wieder machen.

      Das Sättigungsgefühl mit dem Schlachmagen ist wesentlich angenehmer als mit dem Band.

      Ansonsten bin ich sehr zufrieden: mein Op-Gewicht waren ja "nur" 113
      Kilo: Ich habe im ersten Jahr gut 30 Kilo abgenommen. Mein Gewicht schwankt seit gut 1 Jahr um die 80 Kilo. Ich denke, das ist für einen Umbau ganz ordentlich. Denn die Abnahme-Kurven verlaufen leider etwas anders als bei der Erst-Op.

      Was ich Dir raten würde?

      Erst Mal nach dem Magenband schauen lassen: Sitz, Funktion, Durchflussgeschwindigkeit.

      Ich konnte zum Schluß selbst komplett entblockt kaum noch Trinken vor Schluck- und Druckschmerzen in der Speiseröhre.
      Da musste es dann wirklich dringend raus. Aber ich hatte gut 2 Jahre lang versucht mit diversen Entblockungen und Neu-Einstellungen zu schauen, ob es nicht doch noch mit dem Band weiter gehen könnte.

      > Bin seit 1 Jahr nur noch am brechen.

      Die Kotzerei kann beim Band gefährlich werden. Das Band könnte verrutschen, aber auch nur das Anschwellen der Magenschleimhaut kann dazu führen das die Engstelle vom Band quasi noch enger wird. In meiner MB-AC-Klinik hieß es IMMER "Wer kotzt soll kommen und zwar umgehend". Nach Kotzerei stand immer Schluckröntgenkontrolle an: Sitz, Funktion, Durchlassgeschwindigkeit, ggf. Entblocken, einige Tage flüssige und dann noch einige Tage breiige Kost bis der Magen wieder abgeschwollen war- das konnte auch schon mal 2 Wochen dauern. Richtig schlimm war, wenn durch mehrfaches Erbrechen das Band richtig dicht war und nicht mal mehr die eigene Spucke durch ging und ich dann völlig dehydriert an den Tropf kam.

      Also lass das Bitte unbedingt bald abklären! Damit spasst man bei Band nicht!

      > Joghurt und so Breiige Sachen gehen, aber sobald ich "normale" Sachen esse, bekomm ich ein starkes Druckgefühl

      Vielleicht könntest Du etwas entblockt zwar mehr aber dafür gesünder essen.


      Auf Begleiterkrankungen, die die Abnahme erschweren wurde ich vor dem Umbau auch gründlich untersucht:

      Mein Magenband wird 17


      Vor 3 Jahren musste ich einen Umbau-Antrag bei der Krankenkasse stellen. Der Umbau war medizinisch dringend notwendig geworden.
      Diverse Atteste hatte ich, aber ein komplettes MMK musste ich damals nicht nachweisen- keine Ahnung wie das inzwischen aussieht.

      Viele Grüße, Elke.
    • Hallo alle zusammen,


      vielen Dank für eure Antworten. Ich war heute 3 Stunden im KH. Schluckröngen. Soweit sei alles in Ordnung?!? Konrtastmittel geht gut durch. Jetzt hab ich in 3 Wochen noch ne Mangenspiegelung.

      :genervt: