Hallo liebes Forum,
es wird wieder Zeit für ein kurzes Update:
ich habe die U70 geknackt und sehe zum ersten Mal in meinem Leben (als erwachsene Person) die 6 vorne dran.
Es ist ein gigantisches Gefühl!
- ich habe mittlerweile öfters schlechte Tage (was meinen Essensrhythmus betrifft & die Regelmässigkeit)
- immerhin habe ich herausgefunden, dass ich unter Stress zum Essen neige.
- mein Kopf kommt so langsam mit, was die Veränderung betrifft. Habe lange gebraucht zu verstehen, dass ich nun anders aussehe und nicht mehr dick bin
- mein Honeymoon neigt sich so langsam dem Ende zu und ich muss aus meinem Gelernten schöpfen. Es wird einem zum Schluss doch nichts geschenkt.
- Ich bin total baff, wenn Leute mich "schlank" bezeichnen. Irgendwie kann ich das noch gar nicht glauben
- aber ich bin auch total dankbar, dass ich die Chance bekomme an mir zu arbeiten und das mit einer wunderbaren "Krücke"
Den Eingriff bereue ich keine Sekunde aber mir hätte bewusster sein müssen, dass dadurch sich zwar mein Optisches ändert, nicht aber mein Inneres. Die Leute scharen sich massenweise um mich und beglückwünschen mich zu meinem tollen Erfolg. Ich kann das nicht so richtig genießen, weil mir a) die Aufmerksamkeit zuviel wird und b) ich oft das Gefühl habe es nicht aus eigenem Willen geschafft zu haben.
Jedoch, richtig ist: sich auf den Weg zu dieser Entscheidung durchzuringen, es bei der Krankenkasse durchzuboxen, die OP durchzustehen, die gesamte Veränderung mitzumachen und jeden Tag sich aufs neue für die Veränderung zu entscheiden sind, weiss Gott, Willen genug.
Heute versuche ich mich wieder ans Essen zu gewöhnen. Ich merke wie still das andere Extrem (wenig Essen) um mich herum schleicht. Oft halte ich meine Kalorienzufuhr so gering wie möglich (im Schnitt bin ich bei 600kcal) und ja ich weiss, das ist zu wenig.
Auch in mir wuchtet die Angst vor der Zunahme und den alten Gewohnheiten.
Aber ich habe einen Termin bei der Ernährungsberatung und ich bin in Verhaltenstherapie diesbezüglich. Ich sage mir ständig: Du willst gesund sein. Nur das zaehlt.
Diese OP ist eine wahnsinnige Unterstützung aber wenn man dann iwann am Ziel angekommen ist, muss man genauso engmaschig betreut werden wie am Anfang einer OP. Hier sehe ich durchaus Verbesserungspotential was die Nachsorge bei den Kliniken angeht.
Ich drücke Euch alle herzlich und wünsche weiterhin eine stressfreie Abnahme!
LG, Shikatzu
es wird wieder Zeit für ein kurzes Update:
ich habe die U70 geknackt und sehe zum ersten Mal in meinem Leben (als erwachsene Person) die 6 vorne dran.
Es ist ein gigantisches Gefühl!
- ich habe mittlerweile öfters schlechte Tage (was meinen Essensrhythmus betrifft & die Regelmässigkeit)
- immerhin habe ich herausgefunden, dass ich unter Stress zum Essen neige.
- mein Kopf kommt so langsam mit, was die Veränderung betrifft. Habe lange gebraucht zu verstehen, dass ich nun anders aussehe und nicht mehr dick bin
- mein Honeymoon neigt sich so langsam dem Ende zu und ich muss aus meinem Gelernten schöpfen. Es wird einem zum Schluss doch nichts geschenkt.
- Ich bin total baff, wenn Leute mich "schlank" bezeichnen. Irgendwie kann ich das noch gar nicht glauben
- aber ich bin auch total dankbar, dass ich die Chance bekomme an mir zu arbeiten und das mit einer wunderbaren "Krücke"
Den Eingriff bereue ich keine Sekunde aber mir hätte bewusster sein müssen, dass dadurch sich zwar mein Optisches ändert, nicht aber mein Inneres. Die Leute scharen sich massenweise um mich und beglückwünschen mich zu meinem tollen Erfolg. Ich kann das nicht so richtig genießen, weil mir a) die Aufmerksamkeit zuviel wird und b) ich oft das Gefühl habe es nicht aus eigenem Willen geschafft zu haben.
Jedoch, richtig ist: sich auf den Weg zu dieser Entscheidung durchzuringen, es bei der Krankenkasse durchzuboxen, die OP durchzustehen, die gesamte Veränderung mitzumachen und jeden Tag sich aufs neue für die Veränderung zu entscheiden sind, weiss Gott, Willen genug.
Heute versuche ich mich wieder ans Essen zu gewöhnen. Ich merke wie still das andere Extrem (wenig Essen) um mich herum schleicht. Oft halte ich meine Kalorienzufuhr so gering wie möglich (im Schnitt bin ich bei 600kcal) und ja ich weiss, das ist zu wenig.
Auch in mir wuchtet die Angst vor der Zunahme und den alten Gewohnheiten.
Aber ich habe einen Termin bei der Ernährungsberatung und ich bin in Verhaltenstherapie diesbezüglich. Ich sage mir ständig: Du willst gesund sein. Nur das zaehlt.
Diese OP ist eine wahnsinnige Unterstützung aber wenn man dann iwann am Ziel angekommen ist, muss man genauso engmaschig betreut werden wie am Anfang einer OP. Hier sehe ich durchaus Verbesserungspotential was die Nachsorge bei den Kliniken angeht.
Ich drücke Euch alle herzlich und wünsche weiterhin eine stressfreie Abnahme!
LG, Shikatzu
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shikatzu ()