Wer hat es bereut? #

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    • ich ziehe den Hut vor Leuten, die es aus eigener Kraft schaffen, soooo viel abzunehmen.

      Die Zeit wird zeigen, ob sie es tatsächlich auch schaffen, diesen Erfolg dauerhaft zu halten. Ich wünsche es ihnen. Allen!

      LG, Elisa
    • Auch Operierte müssen schauen das sie nach der kompletten Abnahme das gewicht halten können, nicht nur Menschen die es ohne Op machen.
      Ich finde es echt schrecklich das jedesmal angeeckt wird was Op oder eben ohne Op angeht, soll doch jeder so machen wie er es für sich richtig findet.
      Ich finde beide Methoden in Ordnung und verurteile niemanden der mit Op abnimmt, im gegenteil, ich hab nie den Mut für diesen EIngriff gehabt, und mein leidensweg war riesen gross.
      Ich drücke uns allen die Daumen das jeder an sein Ziel kommt wie er es für sich am besten findet. :drueck:
    • Jeder hat seine Einstellung zu einem Thema, und ich will auch nicht das es jetzt hier ausartet.

      Aber ich fühle mich von deinem Post angegriffen. Ich versuche mal dir das zu beschreiben warum ich so reagiert habe.

      Ich werde am 7.1. operiert, und habe mir die Entscheidung zur OP nicht einfach gemacht. Ich habe vieles versucht, und immer wieder mal 10 bis 15 kg abgenommen. Aber durch viele Krankheiten werde ich immer wieder aus der Bahn geworfen. Ich bin gerade mal ein paar Jahre älter als du, habe aber schon 16 Operationen hinter mir und kann aus gesundheitlichen Gründen zur zeit nicht arbeiten. Wir reden hier nicht von Kleinigkeiten. Unter anderem habe ich eine Bandscheibenprothese, zusammen geschraubte Wirbel, mehrere Bandscheiben die nur noch 1/3 ihrer ursprünglichen Höhe haben und laut Arzt früher oder später wohl auch Stress machen werden, eine tauben und gefühllosen Fuß, Knorpelschäden 3. bis 4. Grad in beiden Knien usw. Ich will das hier jetzt nicht bis ins Detail ausführen. Und so wie mir geht es vielen anderen auch. Ich finde es prima das du es so geschafft hast, kein Thema. Ich habe großen Respekt von allen die es so geschafft haben. Aber ich kann das nicht, mein Sport während dem MMK, und auch jetzt (ich mache es weiter, auch mit OP Zusage) besteht auch Wirbelsäulengymnastik und einem Aqua-Rücken Kurs. Das hilft nicht sehr beim abnehmen, und es gibt Wochen da verbietet mir mein Orthopäde oder Neurochirurg selbst das.

      Lass uns darauf einigen das bei manchen Patienten schon genauer hingeschaut werden müsste, aber es lange nicht jeder alleine schaffen kann. Damit ist dieses Thema für mich jetzt hier erledigt :365: . Nach diesem Post werde ich nicht mehr darauf antworten, da ich den Thread der Fragestellerin der eigentlich zu einem anderen Thema war nicht missbrauchen möchte.
    • Ich muss Ella da mal verteidigen, fand die Äußerungen auch daneben.

      Wenn es nur in Ausnahmefällen nicht ohne OP gehen würde, wären die Chirurgen weitgehend arbeitslos, weltweit. Es ist einfach eine Unterstellung, dass die meisten Leute es nur falsch anstellen. Ich glaube nicht, dass jemand, der nicht wirklich in der gleichen Situation ist wie die meisten hier, darüber urteilen sollte. Das Gewicht alleine sagt nicht so viel aus.

      Ich ziehe auch den Hut vor jedem, der es ohne OP schafft und was das Halten anbelangt, da sind wir ohnehin alle gleich gefordert, egal, ob mit OP oder ohne. Und ja, ich finde auch, dass manche die OP gar nicht "verdient" haben, wo das Scheitern vorprogrammiert ist. Aber genau das sind die Ausnahmen und nicht umgekehrt.

      Es ist toll, wenn einige hier einen Weg gefunden haben, ohne OP auszukommen. Aber das gibt niemandem das Recht zu behaupten, alle anderen müssten das schaffen können oder so gut wie alle bis auf wenige Ausnahmen. Das ist schlichtweg falsch und anmaßend.

      Wie lautet doch das indianische Sprichwort? Urteile nie über einen anderen, in dessen Mokassins du nicht mindestens 1000 Meilen gelaufen bist. So oder so ähnlich heißt es.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Hallo Ihr Lieben,
      Na ja, sagen wir es mal so, das erste Mal enttäuscht war ich, als ich zum ersten Mal vom Klinikarzt gesagt bekam, das es nur ein Schlauchmagen geworden ist, statt einem Bypass, aber wirklich bereut habe ich es nicht.
      Ich war mal 80 kg leichter als mein Ausgangsgewicht mit dem Schlauchmagen, habe aber aber auch nicht ganz ohne meine Schuld fast 20kg wieder zugelegt :( Aber gut, es sind immer noch 62 kg weniger als vor der OP, damit bin ich ganz zufrieden.
      Ich war nie schlank und ich werde es auch nie! Damit habe ich mich mittlerweile abgefunden. Eigentlich gehöre ich damit gar nicht mehr in dieses Forum und habe auch weitestgehend, bis auf eine Rubrik meine Schreibaktivitäten eingestellt.
      Denn was soll ich als "Rückfälliger" den Leuten sagen, die sich frisch operiert haben lassen????

      Aber im Großen und Ganzen hab ich es nicht bereut.
      Liebe Grüsse,
      Thomas

      Im festen Glauben, immer einen treuen, unsichtbaren Begleiter an deiner Seite zu haben,
      wirst du deine Hoffnung nie verlieren
      . Mathilde von der Au
    • Was du sagen sollst? Dass man aufpassen muss und das Normalgewicht nicht alles ist z.B. und dass man sich das gut überlegen muss, weil es eben auch kein Allheilmittel für immer und ewig ist. Ich finde gerade solche Erfahrungen wichtig, vor allem auch schon bevor man sich entscheidet.

      Wir suchen doch vor der OP und kurz nach der OP gerade nach den Erfahrungen derer, die schon länger operiert sind! Das ist soooo wichtig, deshalb fände ich es schon gut, wenn du und auch andere, mehr berichten würden. Gerade auch über die Schwierigkeiten und Rückfälle.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Lieber Telecruiser,

      gerade von DIR können alle viel lernen.

      Bitte erzähle uns Deine Geschichte, denn dass Du weiter am Ball bleibst und erkennst, was Dir nicht gut tut, hilft anderen und vielleicht ja auch am Ende Dir. Du bist wieder "rückfällig" geworden, was aber wichtig ist: DIR ist es nicht egal und Du schaust, was Du jetzt tun musst/kannst. Ich wünsche Dir alle Kraft und Mut jeden Tag wieder neu anzufangen und die Hoffnung, dass alles gut wird :)

      Ich bin jetzt 12 1/2 Monate Post-OP und habe nur die ersten drei Tage alles bereut. Seit dem sind 55 Kilo geschmolzen und ja, ich muss jetzt schon immer schauen dass brav nicht in meine geliebte Kohlenhydrate-Fett-Falle tappe und nein, 8 mal die Woche Sport schaffe ich nicht. 1-2 Mal sind derzeit möglich, da ich "nebenher" oft einen 10 Stunden Arbeitstag plus 2 Stunden Fahrzeit (hin und zurück) habe und bei aller Liebe, nach so einem Tag bin ich einfach mal platt.

      Dafür habe ich jetzt im Urlaub Zeit und Möglichkeiten und nutze sie leidenschaftlich.

      Ich bereue nichts, nicht mal wenn ich meine Haut ansehe oder meine Fettschürze an mir runterhängt, denn ich bin so beweglich geworden. Stundenlang durch die Natur streifen, shoppen gehen oder über den Weihnachtsmarkt laufen.
      Klamotten kaufen weil sie gefallen und nicht weil sie passen (und ich sage Dir, als Frau die totale finanzielle Katastrophe :grinsen: ).
      Ich gehe einfach mal nur so eine Stunde über den weihnachtlich beleuchteten Kudamm um die Atmosphäre einzuatmen und mich an den Lichtern zu erfreuen.

      Ja, meine Haut sieht aus wie ein Luftballon aus dem man nach 4 Wochen die Luft rausgelassen hat, die Brüste hängen nur runter und das sind Momente, in denen ich nicht wirklich glücklich bin, beim Sport habe ich Probleme mit der Fettschürze und ich bewundere die Menschen wie wanda endlos, dass sie sich gegen weitere OP's entscheiden.

      An Tagen wie heute, wo ich mit einem kleinen extrem aktiven Hund einfach eine Stunde querfeldein renne in der Holsteinischen Schweiz, bergrauf und -runter, kalte Luft pfeift mir um die Ohren und es ist ekelig feucht...da ist alles egal...da bin ich dann glücklich es überhaupt zu können.

      Vor einem Jahr konnte ich keine 500 Meter laufen ohne Schmerzen, Radfahren war kaum noch möglich, da auch mein Rad schon ächzte, inkl. meiner Knie. Sport? Keine Chance. Normales, soziales Leben? Keine Chance. Tanzen gehen? Welch Scherz.....
      Es gibt viele Menschen die auch nach einer OP Schwierigkeiten haben, kurz bevor ich mich dazu entschied habe, wurde hier im Forum zwei Todesfälle bekannt. Dass hat mich extrem schockiert und ich wollte alles abblasen.
      Dann las ich von sovielen Menschen denen es nach der OP um sovieles besser ging und sie immer mehr ein "normales" Leben führen, was auch ich gerne führen würde.
      Fast zeitgleich gab es eine andere Userin die sich auch operieren liess und 3 monatelang um ihr Leben kämpfte. Sie ist noch jung und hat einen kleinen Sohn und einen lieben Mann...diese Userin hat sich nach der Zeit dann gemeldet und sie schrieb: Trotz aller schlimmen Sachen und Monate, ich würde es wieder tun.

      Es gibt viel Gutes, es gibt auch einiges Schlechtes...langfristig müssen die Ernährung, Bewegung auch die Psyche mitspielen, denn das hilft bei der Königsdiziplin Gewicht halten.
      Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen und in die Zukunft sehen kann keiner von uns. Jede OP ist gefährlich, natürlich :) Viel Gewicht, was oft stetigt ansteigt kann nicht nur organisch gefährlich werden...dass abkapseln von dem normalen Leben, weil man nicht mehr mithalten kann, dass zurückstecken weil man eben als Dicke nicht in Eisdiele geht um sich den Blicken zu stellen, immer wieder böse Sprüche zu ernten und abwertente Blicke kassieren...DAS finde ICH gefährlich für die Psyche und "tötet" viele Menschen viel mehr. Entweder durch Selbstmord oder durch schwerste Depressionen, durch den Rückzug werden viele einsam..nicht weil sie es wollen, sondern weil es die Umstände ergeben.

      Ob mit oder ohne OP, jede Hilfe für die Abnahme finde ich wichtig. Und wenn die OP mit all seinen Folgen mir dazu verhilft, was div. Diäten nicht konnten, dann habe ich diese OP in Kauf genommen.

      Dir alles Liebe und Gute für Deine Entscheidung, egal wie sie aussieht...und sorry für den langen Text, dass musste jetzt mal raus :)
    • sooo viele interessante Antworten. :positiv: Danke dafür.

      Aber ich denke auch das gerade die Langzeitoperierten sich hier mehr "angagieren" sollten, damit wir noch nicht operierten eher das für und wider abwägen können.
      Wie ich so mitbekommen habe würde ich sagen, bis ca 3 Jahre danach sind super. Danach fängt der "Alltag" an bzw die Probleme. Und gerade diese Leute sind hier leider nicht mehr aktiv.
      :tulpe:


      12.12.2014 Erstgespräch im AC
      12.01.2015 Antrag bei der KK abgegeben
      02.02.2015 telefonische Zusage
      06.02.2015 Eingang schriftliche Zusage
      24.03.2015 Schlauchmagenop
    • sommerblume30 - vielleicht hast Du in Deiner SHG da mehr Glück. Hier sind schon noch Langzeitoperierte aktiv, aber die die Du lesen möchtest (mit eventl. Folgen und/oder wieder zunahmen), die leider oft aus eigener Scham und weil sie denken, sie haben versagt, zumindest offensichtlich nicht aktiv.

      Bei uns in der SHG sind öfter Langzeitoperierte, die erzählen wie sie kämpfen, was für Folgen die OP hatte und warum sie wieder zugenommen haben.

      Nur eins darfst Du nicht vergessen, die bariatrische OP hat sich in den letzten Jahren massiv verbessert und wie z.B. vor 4-5 Jahren operiert wurde gilt heute als vielleicht zu radikal und die Methoden sind deutlich verbessert und verfeinert.

      Da kann man schwierig vergleichen, was damals als Folge galt und wie es heute ist.
      Ein bisschen so wie Äpfel und Birnen zu vergleichen, beides ist Obst, aber schon sehr unterschiedlich :)
    • Hallo Sommerblume,

      also, ich bin genau drei Jahre und ein paar Tage operiert (OP am 11.12.11), kann mich also noch nicht zu den Langzeitoperierten zählen,
      aber die Honeymoon-Phase ist schon seit zwei Jahren bei mir vorbei.

      Gut ein Jahr post OP hatte ich mein Zielgewicht erreicht und bin dann doch ehrlich erschrocken, wie ungesund ich mit 78 kg aussah.
      Heute zwei Jahre später und drei WHO-Operationen später wiege ich ca 4 bis 5 kg mehr und fühle mich so sehr wohl dabei.
      Ich habe seit einem Jahr immer das gleiche Gewicht +/- 1-2 kg)
      Auch finde ich es ganz normal, dass man nach dem tiefsten Gewicht wieder etwas zulegt.
      Jeder AC wird Dir sagen, dass eine Zunahme von 10 % normal ist, leider wollen das die "Jungfüchse" (ich damals auch nicht :zwinker: ) hören, dennoch ist es Realität.


      Wir sollten aber immer bedenken von welchem Ausgangsgewicht wir kommen :heul:
      da sind mir die 5 kg die ich zugenommen habe, ..............konnte auch fast ein ganzes Jahr weder in´s Fitness noch zum Schwimmen, eigentlich total egal.


      ..................und ich habe einen Bypass, vertrage alles, hatte noch nie ein Dumping, bin meine ganzen schwerwiegenden Vorerkrankungen los geworden,
      und ich würde diese OP sofort wieder machen lassen.


      Ich bereue nur, dass die OP erst so spät erfolgte :zwinker:
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • maximausimimi schrieb:

      Hallo Sommerblume,

      also, ich bin genau drei Jahre und ein paar Tage operiert (OP am 11.12.11), kann mich also noch nicht zu den Langzeitoperierten zählen,
      aber die Honeymoon-Phase ist schon seit zwei Jahren bei mir vorbei.

      Gut ein Jahr post OP hatte ich mein Zielgewicht erreicht und bin dann doch ehrlich erschrocken, wie ungesund ich mit 78 kg aussah.
      Heute zwei Jahre später und drei WHO-Operationen später wiege ich ca 4 bis 5 kg mehr und fühle mich so sehr wohl dabei.
      Ich habe seit einem Jahr immer das gleiche Gewicht +/- 1-2 kg)
      Auch finde ich es ganz normal, dass man nach dem tiefsten Gewicht wieder etwas zulegt.
      Jeder AC wird Dir sagen, dass eine Zunahme von 10 % normal ist, leider wollen das die "Jungfüchse" (ich damals auch nicht :zwinker: ) hören, dennoch ist es Realität.

      Wir sollten aber immer bedenken von welchem Ausgangsgewicht wir kommen :heul:
      da sind mir die 5 kg die ich zugenommen habe, ..............konnte auch fast ein ganzes Jahr weder in´s Fitness noch zum Schwimmen, eigentlich total egal.

      ..................und ich habe einen Bypass, vertrage alles, hatte noch nie ein Dumping, bin meine ganzen schwerwiegenden Vorerkrankungen los geworden,
      und ich würde diese OP sofort wieder machen lassen.

      Ich bereue nur, dass die OP erst so spät erfolgte :zwinker:

      Danke für deine ehrliche Antwort.

      Ich kann es auch nicht verstehen wie hier manche NUR das Gewicht sehen. Wer hat wieviel abgenommen usw....

      Klar, man will mit dieser OP abnehmen! Und Ziel ist es doch sich wohlzufühlen. Und für mich, ganz ehrlich, hat das "danach" noch mehr Priorität. Ich will nicht nachdem ich mein Ziel erreicht habe (mehr oder weniger), für mein Leben lang nur noch zu den Mahlzeiten ein paar Bissen essen können, sondern einigermaßen normal. Und DAS macht mir Angst nur noch mit paar Bissen satt zu sein. Wo ist da die Lebensqualität? Nicht wirklich richtig essen zu können, nicht Essen gehen oder mit Freunde früstücken.....

      Oder ist es irgendwann so das man zB zumindest Kinderportionen essen kann?

      Dann diese Schwindelanfälle soll es doch auch geben. Super ich bin schlank kann mich aber nicht auf mich verlassen weil es mir hin und wieder schwindelig wird. Dann Thema Haarausfall oder Dumpings usw....

      DAS meine ich, diese Dinge für den Rest des Lebens machen mir mehr Angst, als nicht so viel abnehmen zu können.
      Ich habe das Gefühl, das die Leute es total ausblenden.
      Liege ich da falsch oder ist es wirklich so?
      :tulpe:


      12.12.2014 Erstgespräch im AC
      12.01.2015 Antrag bei der KK abgegeben
      02.02.2015 telefonische Zusage
      06.02.2015 Eingang schriftliche Zusage
      24.03.2015 Schlauchmagenop
    • Als Schlauchi kann ich dazu folgendes sagen: Ich habe immer mehr als nur Knäckebrot zum Frühstück gewollt.
      Jetzt esse ich, je nach Tagesfassung, ein Brötchen meiner Wahl mit Belag...und gehe leidenschaftlich gerne mit Freunden essen oder frühstücken. Im Gegensatz zu früher werde ich lediglich nur früher satt, meine Lebensqualität hat nichts MEHR mit den Essensmengen zutun.
      Du siehst es aus der Sicht, jetzt von so wenig nicht satt werden zu können (ich als Volumenesser kenne das zu genüge) und kannst Dir sehr schwer vorstellen, dass man mit dem wenigen Essen sich total wohlfühlen kann. Meine Portionen sind mittlerweile Kinderportionen und wenn ich essen gehe, habe ich eine Tupperschüssel (mini-maxi) mit und freue mich, dass ich dann am nächsten Tag nochmal geniessen kann.
      Dass Essen ist aktuell auf Qualität und nicht mehr auf Quantität ausgelegt.

      Die Frage die Du Dir eventl. stellen solltest: Möchtest Du denn, dass Deine neue Lebensqualität durch das Essen bestimmt wird oder durch Genuß und mehr Aktivitäten? :)

      Zu Nebenwirkungen wie Schwindel oder Dumping kann ich Null sagen, dass blieb mir als Schlauchi bisher erspart. Ganz am Anfang durch die schnelle Abnahme wollte mein Kreislauf ein wenig Aufstand proben, dann konnte ich langsam meine ganzen Medikamente weglassen, seit dem ist mein Kreislauf topfit und eine Art "Dumping" wenn ich mich schlicht überfressen habe, selber Schuld sag ich dann ;)
    • Ich bereue nichts!!!

      Hallo, :hallo:
      ich bereue auch nichts. Meine Op war im Mai und ich habe einen Magenbypass. Bin jetzt 53 kg leichter und fühle mich wie neugeboren. Gesundheitliche Probleme hatte ich noch nicht, aber ich bin ja noch jung, wie Dr. Meyer, mein AC meinte. Sport konnte ich nicht mehr gut machen, hatte auch mit dem hohen Gewicht keine Lust. Jetzt, wo ich so weit runter bin, kann man micht sportmäßig nicht mehr bremsen. Ich würde die OP wieder machen lassen !! :zwinker:
      Sophia
      Startgewicht 139 kg,
      136 kg vor OP,
      5 kg in der Eiweißphase
      Zielgewicht erreicht!!
      Ich bin sooooo glücklich
    • guten morgen

      es ist schön zu lesen, das so viele die op nicht bereuen und so sollte es ja auch sein. und das bis jetzt noch keine negativen meldungen gekommen sind, zeigt ja auch, wie wenig es die gibt!
      ich hoffe jedenfalls auch, bald sagen zu können das ich die op nicht bereut habe!
      ich bin nun 2 1/4 jahre operiert und so richtig gut ging es mir im ersten halben jahr! eine hernien-op hat dann mein leben noch mehr verändert...zum negativen. denn ich leide seit diesem zeitpunkt unter heftigen dumpings, die mich nun sogar arbeitsunfähig gemacht haben. nach diversen versuchen das ganze irgendwie in den griff zu bekommen, sind nun die ärzte zum entschluss gekommen, das ich nur durch einen rückumbau die chance habe, wieder "normal" leben zu können...aber auch da bekomme ich keine garantie.

      ich habe schon an einer anderesn stelle hier im forum geschrieben, das ich hoffentlich irgendwann...und ich hoffe das das bald sein wird....sagen kann, das ich trotz den vielen problemen und auch operationen, sagen kann, das ganze nicht bereut zu haben!
      denn auch im moment ist es so, das ich die frage nicht direkt beantworten kann. denn dieses gewicht das ich nun habe, hätte ich nie geschafft ohne die hilfe des bypasses...

      wenn du noch so am zweifeln bist, ist es vielleicht noch zu früh für eine op? ich selber habe die op auch mit einem tiefen bmi gemacht. das du nicht noch mehr auf der waage haben möchtest, das verstehe ich... lass dir die zeit die du brauchst für den schritt, diese op zu machen!!!

      alles gute und liebe grüsse
    • sommerblume30 schrieb:



      Klar, man will mit dieser OP abnehmen! Und Ziel ist es doch sich wohlzufühlen. Und für mich, ganz ehrlich, hat das "danach" noch mehr Priorität. Ich will nicht nachdem ich mein Ziel erreicht habe (mehr oder weniger), für mein Leben lang nur noch zu den Mahlzeiten ein paar Bissen essen können, sondern einigermaßen normal. Und DAS macht mir Angst nur noch mit paar Bissen satt zu sein. Wo ist da die Lebensqualität? Nicht wirklich richtig essen zu können, nicht Essen gehen oder mit Freunde früstücken.....

      Oder ist es irgendwann so das man zB zumindest Kinderportionen essen kann?

      Dann diese Schwindelanfälle soll es doch auch geben. Super ich bin schlank kann mich aber nicht auf mich verlassen weil es mir hin und wieder schwindelig wird. Dann Thema Haarausfall oder Dumpings usw....

      DAS meine ich, diese Dinge für den Rest des Lebens machen mir mehr Angst, als nicht so viel abnehmen zu können.
      Ich habe das Gefühl, das die Leute es total ausblenden.
      Liege ich da falsch oder ist es wirklich so?
      Also das kann ich leider so gar nicht verstehen. Lebensqualität besteht doch nicht nur aus essen!

      Ich geh auch mit Freunden essen, bestelle entweder ne halbe Portion oder nehm den Rest mit heim, freu mich dann am nächsten Tag nochmal in den Genuss zu kommen.

      Die Portionen werden mit der Zeit wieder größer, man bleibt doch nicht bei 2-3 Gabeln und ist dann satt.

      Klar sollte man das nicht ausblenden, dass es am Anfang die ersten Monate nach der OP so ist, dass man mit mini Portionen satt wird.

      Aber wer das als größtes Problem sieht, sollte meiner Meinung nach keine OP machen lassen, sondern zum Psychologen, weil das essen den falschen Stellenwert hat.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Ich bezeichne mich mal als LANGZEITOPERIERTE. Meine OP war im März 2009.

      Ich bereue nichts !!
      Ich hatte mal ein Höchsgewicht von 140 Kilo, bin mit 128 in die Op und wieder jetzt 80.
      Habe mir nie ein Ziel gesetzt, nur eben weniger.
      Ich habe zwei WHO´s hinter mir und es geht mir gut.
      Habe das Glück NICHT drauf achten zu müssen was unc wieviel ich esse, denn auch nach den vielen Jahren gehen nur kleine Portionen ( aber Schoki geht immer *zwinker*). Ne halbe Pizza ist schon viel.

      Man sollte nicht glauben das nach so einer OP oder der genrellen Abnahme, man keine Probleme hat. Es sind nur andere !!

      LG Simone
      _________________________________________
      Ab hier beginnt die Signatur :o))

      stark sein bedeutet nicht,nie zu fallen.
      stark sein bedeutet immer wieder aufzustehen!
    • Ich muss ganz ehrlich sagen das ich mir über die Essensmengen vor der OP keine Sorgen gemacht habe :neinnein: .Ich war mir bewusst das alles anders wird danach und GENAU das wollte ich ja.Mir ging es geundheitlich so dreckig das ich alles dafür in Kauf genommen hätte damit ich mal einen Tag ohne Schmerzmittel habe.
      Ich bin bald 1 Jahr operiert und klar am Anfang ging es nur TL weise aber mitterweile sieht das ganze schon anders aus.Ich esse das was ich möchte,nur viel gesünder.Als ich nach der OP von 3 EL Brühe satt war habe ich geweint vor Freude ;( .Endlich bestimmte nicht mehr Hunger und Gier mein Leben.Essen ist in den Hintergrund gerrückt was nicht heisst das ich nichts geniesse.Wenn wir essen gehen,esse ich worauf ich Lust habe,mit dem Unterschied das ich nicht mehr einen Hauptgang und ein Dessert und 1 Liter Cola zum nachspülen brauche.

      Lg
    • sommerblume30 schrieb:


      Aber ich denke auch das gerade die Langzeitoperierten sich hier mehr "angagieren" sollten, damit wir noch nicht operierten eher das für und wider abwägen können.
      Wie ich so mitbekommen habe würde ich sagen, bis ca 3 Jahre danach sind super. Danach fängt der "Alltag" an bzw die Probleme. Und gerade diese Leute sind hier leider nicht mehr aktiv.



      Hallo Sommerblume,

      es stimmt nicht so ganz, dass sich die Langzeitoperierten zurückgezogen haben.

      Nur ist es so, dass die Negativerfahrungen zwar zur Kenntnis genommen werden, wenn welche aufgetreten sind, ABER dann sehr schnell zur Seite geschoben werden, weil es Illusionen zerstört - und es betrifft ja immer nur die Anderen.

      Möglicherweise hast du meinen Threadt noch nicht entdeckt - deshalb verlinke ihn hier noch mal

      der Goldwert ist gestürzt Update

      Wie dort auch schon beschrieben, würde ich mit den Erkenntnissen von heute diese OP nicht mehr machen lassen.

      Im Rahmen aller Untersuchungen die ich in der Zwischenzeit noch in Bezug auf die Ursachenforschung durchlaufen habe - kam dabei heraus, dass sich mein Skelett durch die immense Gewichtsabnahme verschoben hat, begünstigt durch die Osteoporose. Das heißt im Klartext nichts anderes, als das ich meine vorherigen Krankheiten gegen neue Krankheiten ausgetauscht habe. Nur mit dem Unterschied mit den "alten" Krankheiten wusste ich umzugehen - mit den neuen Erkrankungen muss ich mich erst "anfreunden" und lernen sie zu beherrschen.

      Ich habe soviel an und mit mir gearbeitet, dass es seit letzter Woche etwas besser mit dem Essen geht und ich STOLZ bin - seitdem 1,2 kg zugenommen zu haben. Die angepeilten
      10 -12 kg zuzunehmen, werde ich auch noch schaffen - auch wenn dieser Weg nicht einfach ist.
      Wenn du mal schaust, wann ich meinen Ursprungsthreadt erstellt habe - welchen Zeitraum es genommen hat um 1,2 kg zu zunehmen - läßt sich sehr leicht feststellen, welchen Weg ich noch vor mir habe. Das heißt an mir arbeiten und noch mehr arbeiten.

      Viele Grüße

      Gerd
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • Ramona hat mal vor kurzem ein Threadt gestartet, wo operierte Bypässler sich äußern sollen und Ihre Vor- und Nachteile und ob sie die OP bereut hätten, nieder schrieben. Ist voll interessant.

      Hab's leider nicht mehr gefunden. Vielleicht kann es jemand hier reinstellen?!
      Liebe Grüße
      Rosawolke :friends: