Hi,
hier schreibt die wohl ängstlichste Patientin, die es gibt
Ich hatte am 9.12. meinen Boylift und bin seit 3 Tagen zu Hause.
Emotional ist es der Wahnsinn, ich heule mir regelmäßig die Augen aus. Vor Glück, vor Vorfreude auf die Zeit, wenn hoffentlich alles gut verheilt ist. Aber auch vor Angst, dass noch was kommt. Dann lese ich hier Geschichten von Wundheilungsstörungen oder der schlimmen Sepsis von Ladyrun und würde am liebsten stündlich schauen, ob alles ok ist. Messe Fieber, sobald ich etwas rosigere Wangen habe. Eine Freundin hat schon mit mir geschimpft.
Wie im OP-Bericht schon geschrieben, bin ich wahnsinnig ängstlich und ehrfürchtig. Ich möchte alles richtig machen. Ich weiß gar nicht so recht, was Schonen heißt. Also was ich wann wieder machen kann/darf. Ich höre nur immer, dass das unterschiedlich ist und ich auf meinen Körper hören soll. Aber so einfach finde ich das nicht. Ich habe Jahrzehnte Raubbau mit ihm betrieben und nicht auf ihn gehört. Ich weiß nicht, ob ich die Fähigkeit schon komplett wieder habe. Klar merke ich wenn es zu viel ist. Aber dann könnte auch schon was passiert sein und das will ich nicht riskieren. Also bis jetzt liege ich. Dusche, ziehe mich selbst an, schmiere mir ein Brot, mache Salat, gehe zum Briefkasten, bette mich vom Bett zum Sofa um.
Wie könnten die nächsten Schritte und Tage laufen? Der Thread zum Thema "Wie lange schonen" hat mir etwas geholfen, aber da geht es auch oft um die großen Schritte, wie Arbeiten, Sport etc. Ich bin ja noch bei den Babysteps.
Könnt ihr mir von eurer Erfahrung berichten? Mir ist klar, dass es individuell ist, aber vielleicht hilft es mir ja schon die Situation weiter richtig einzuschätzen und nicht zu viel zu machen, aber auch nicht unnötiger Weise 6 Wochen im Bett zu liegen (etwas überspitzt).
Lebe Grüße
Julia
hier schreibt die wohl ängstlichste Patientin, die es gibt
Ich hatte am 9.12. meinen Boylift und bin seit 3 Tagen zu Hause.
Emotional ist es der Wahnsinn, ich heule mir regelmäßig die Augen aus. Vor Glück, vor Vorfreude auf die Zeit, wenn hoffentlich alles gut verheilt ist. Aber auch vor Angst, dass noch was kommt. Dann lese ich hier Geschichten von Wundheilungsstörungen oder der schlimmen Sepsis von Ladyrun und würde am liebsten stündlich schauen, ob alles ok ist. Messe Fieber, sobald ich etwas rosigere Wangen habe. Eine Freundin hat schon mit mir geschimpft.
Wie im OP-Bericht schon geschrieben, bin ich wahnsinnig ängstlich und ehrfürchtig. Ich möchte alles richtig machen. Ich weiß gar nicht so recht, was Schonen heißt. Also was ich wann wieder machen kann/darf. Ich höre nur immer, dass das unterschiedlich ist und ich auf meinen Körper hören soll. Aber so einfach finde ich das nicht. Ich habe Jahrzehnte Raubbau mit ihm betrieben und nicht auf ihn gehört. Ich weiß nicht, ob ich die Fähigkeit schon komplett wieder habe. Klar merke ich wenn es zu viel ist. Aber dann könnte auch schon was passiert sein und das will ich nicht riskieren. Also bis jetzt liege ich. Dusche, ziehe mich selbst an, schmiere mir ein Brot, mache Salat, gehe zum Briefkasten, bette mich vom Bett zum Sofa um.
Wie könnten die nächsten Schritte und Tage laufen? Der Thread zum Thema "Wie lange schonen" hat mir etwas geholfen, aber da geht es auch oft um die großen Schritte, wie Arbeiten, Sport etc. Ich bin ja noch bei den Babysteps.
Könnt ihr mir von eurer Erfahrung berichten? Mir ist klar, dass es individuell ist, aber vielleicht hilft es mir ja schon die Situation weiter richtig einzuschätzen und nicht zu viel zu machen, aber auch nicht unnötiger Weise 6 Wochen im Bett zu liegen (etwas überspitzt).
Lebe Grüße
Julia