Wechseljahre Grund für Gewichtszunahme?#

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    • Wechseljahre Grund für Gewichtszunahme?#

      Hallo meine Lieben

      Ich habe mein MB seit 3,5 Jahren und war soweit mit der Abnahme und dem Gewichthalten zufrieden. Im Sommer 2014 musste meine Gebärmutter entfernt werden. Seit diesem Sommer nehme ich monatlich ca. 1/2 kg zu. Mein Bauch und Hüfte ist fülliger geworden und meine Hosen zwicken inzwischen. Mir macht diese Veränderung Sorgen, da meine grösste Angst darin besteht, wieder zuzunehmen. Ich merke, dass es mich emotional belastet.

      Seit einigen Wochen wache ich Nachts schweissgebadet auf, völlig ungewohnt, sonst habe ich immer kalt. Tagsüber kann es vorkommen, dass ich plötzlich heiss habe und alle Fenster zu Hause öffnen möchte. Das passiert mir nicht jeden Tag, aber ab und zu mal. Da ich keine Mens mehr habe, kann ich nicht abschätzen, ob ich womöglich am Anfang der Wechseljahre stehe???

      Besteht ein Zusammenhang zwischen Gewichtszunahme und Wechseljahre? Wer hat Erfahrung damit und kann mir von sich erzählen? Ich bin 45 Jahre alt, 1.64 m gross und 72 kg schwer ;(
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      12.07.11 Magenband OP, Lindberg
      31.08.15 dist. Magenbypass, St. Gallen
    • Hallo Pauline, natürlich kann es nach so einer OP Dein Hormonhaushalt total durch den Wind sein und dadurch auch Gewicht dazu kommen.

      Bitte wende Dich an Deinen Frauenarzt und/oder Endokrinologen zur Hormonmessung, es gibt heutzutage tolle Möglichkeiten schonend zu behandeln.
      Z.B. kann man auf Rezept eine Creme aus der Apotheke bekommen, der die fehlenden Hormone beigemischt werden.
      Täglich nach dem Duschen oder Baden eincremen und so bekommst Du wieder einen eingepegelten Hormonstand und superweiche Haut ;)
      Sicher geht es auch über Tabletten oder Spritzen.

      Alles Gute Dir :)
    • Hallo Exil-Norddeutsche

      Da muss ich mich informieren, ob der Frauenarzt was anderes im Blut untersucht wie ein Endokrinologe. Ich habe auch total trockene Haut, Haare und Schleimhäute, irgendwas hat sich bei mir schon verändert ...
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      12.07.11 Magenband OP, Lindberg
      31.08.15 dist. Magenbypass, St. Gallen
    • Wenn der komplette Uterus eventl. noch Eierstöcke entfernt wurde, dann fehlen einfach Hormone.
      hormontherapie-wechseljahre.de…Hormonmangel-id63710.html

      Da steht einiges geschrieben, einfach mal Deinen Frauenarzt dazu ansprechen ;)
    • Ich werde 52 Jahre und bin seit ca. 2 1/2 Jahren komplett in den Wechseljahren und muss Hormone nehmen. Vorher ALLES Konservative ausgetestet. Derzeit ist es wieder ganz schlimm, weshalb aktuell abgeklärt wird, ob das extreme schwitzen noch eine andere Ursachen hat. Seit ich diese Hormone nehme, habe ich 7 kg zugenommen. Seit Mai dieses Jahres benötige ich noch ein weiteres Medikament, da die Nebenwirkungen der Wechseljahre so extrem waren bzw. sind.
    • :laptop:

      Ich habe mehrmals Nachts Schweißausbrűche, Decke schmeiß ich raus wenige Minuten später zieh ich sie wieder rein.

      Tagsüber ist es nicht ganz so heftig und auszuhalten da habe ich das " Zwiebelprinzip" entwickelt.

      Ich habe ständig fettige Haare, Zunahme Gottseidank (noch) keine.
      Hormone darf ich wg. alter Thrombose nicht nehmen.

      Also abwarten, irgendwann ist es vorbei es ist nicht schön aber mir bleibt nichts anderes übrig.


      Hormonstatus beim Gynäkologen bestimmen lassen, dann weißt Du mehr.


      GLG Marlies
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • catweazle*1 schrieb:


      Also abwarten, irgendwann ist es vorbei es ist nicht schön aber mir bleibt nichts anderes übrig.


      Meine Gynäkologin sagte mir letztes Mal, dass es auch 10 Jahre dauern kann :panik:
    • Hallo,

      ich bin nun 61 Jahre und habe sie rum, die Wechseljahre. Obwohl manchmal .... kommt mal noch so ein kleiner Schweißausbruch ... völlig unvorbereitet, aber immer nachts.

      Also ich habe sie ohne Hormone geschafft, und darüber bin ich froh. Es ging mit pflanzlichen Medis. Meine Mutter ist im Alter von 54 Jahren an Brustkrebs gestorben und deshalb hat mein Frauenarzt gemeint, wir versuchen es möglichst ohne Hormone. Ich hatte zweimal Polypen in der Gebärmutter und musste ausgeschabt werden. Eine Zyste im Eierstock kommt und geht. Dann musste ich auch mit Schweißausbrüchen kämpfen - vor allem aber nachts oder gegen Morgen - und Stimmungsschwankungen waren auch dabei. Und zugenommen habe ich auch, auch ohne Hormone. Mein Frauenarzt sagte, die meisten Ärzte geben es nicht zu und es sei ja gar nicht so, aber die Wahrheit ist doch so, dass die meisten Frauen in den Wechseljahren zunehmen, manche mehr, manche weniger, es bewegt sich so zwischen 3 bis 7 kg. Und genau diese Aussage hat auch meine Ernährungsberaterin aus ihrem langjährigen Erfahrungsschatz heraus bestätigt.

      Mein Frauenarzt hat damals auch gemeint, wenn die Polypen in der Gebärmutter sich häufen oder diese immer größer werden, dann müsste man über eine operative Entfernung der Gebärmutter nachdenken. Das will er mir aber vor allem deshalb nicht antun, weil danach wirklich 99 % der Frauen zunehmen, und zwar um die 10 kg. Sagt einem sonst niemand vorher.

      Bei meiner Kollegin, auch eine leicht übergewichtigte Frau, ist es genauso eingetreten, sie ha 12 kg zugenommen und dann Diabetes bekommen. Seit einigen Monaten ist sie auch in so einem Programm Vorbereitung OP Schlauchmagen, aber wahrscheinlich schafft sie es ohne OP, weil schon 8 kg weg sind.



      Also, es ist so, Wechseljahre und damit zusammenhängende OPs führen in den meisten Fällen zu Gewichtszunahme. Vielleicht nur ein schwacher Trost, aber bissle Hilfe, dass man nicht an allem selbst schuld hat.



      Viel Erfolg und Grüße :drueck:
      [size=8]Größe: 1,73 m / Gewicht 10.2013: 125,5 kg / Beginn Ernährungsumstellung und Abnahme: 02.2014: 115,5 kg / 04.2014: 113,5 kg / 05.2014: 112 kg .... von nun an ging es wieder bergauf :neinnein: 12.2014: 116 kg / Neujahrsvorsätze / 01.2015: 115 kg - Ziel und Traum: 95 kg[/size]
    • :laptop: @ Ramona,

      diese Zeitspanne bekam ich auch genannt, da muss ich wohl durch.

      Egal wie heftig es vielleicht noch werden sollte, kein Arzt verschreibt mir ohne das ich ihn von der Haftung ausschließe Hormone. Einmal tiefe Unterschenkel Thrombose reicht auch aus.

      GLG Marlies
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Mir sind 2004 und 2010 die Eierstöcke aufgrund von Tumoren entfernt worden.
      Lt. Endokrinologe habe ich den Hormonstatus einer Frau mit über 60.

      Leider hatte ich auch erhebliche Beschwerden: Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, sehr trockene Haut, graue Haare,Stimmungsschwankungen, Sexunlust , erhebliche Gewichtszunahme usw.
      Das volle Programm. Ich wurde mit 44 Jahren auf einmal alt.

      Da ich auch noch Otosklerose habe darf ich keinerlei Hormone zu mir nehmen ( von der Tumorneigung, meine Mutter bekam mit 45 Jahre Brustkrebs, mal abgesehen).

      Da ich mir einfach keinen Rat mehr wusste, habe ich von FitForMe die Wechseljahres-Balance gekauft und habe den Eindruck, dass sie mir helfen.

      Ich merke sofort, dass die Hitzewallungen zunehmen, wenn ich ein paar Tage die Tabletten nicht genommen habe, vor allem schlafe ich viel besser jetzt.

      Was die Zunahme angeht kann ich nichts sagen, weil ich ja mittlerweile einen Magenbypass habe, aber mir geht es viel besser.

      Ich würde die Symptome mal mit einem Endokrinologen besprechen.

      Viel Glück

      Tienchen :drueck:
    • FrauJojo schrieb:


      ich bin nun 61 Jahre und habe sie rum, die Wechseljahre. Obwohl manchmal .... kommt mal noch so ein kleiner Schweißausbruch ... völlig unvorbereitet, aber immer nachts.
      Mein Frauenarzt sagte, die meisten Ärzte geben es nicht zu und es sei ja gar nicht so, aber die Wahrheit ist doch so, dass die meisten Frauen in den Wechseljahren zunehmen, manche mehr, manche weniger, es bewegt sich so zwischen 3 bis 7 kg. Und genau diese Aussage hat


      Stimmt .... bei mir sind es jetzt 7 kg. Gebärmutter mit Eileiter wurden auch bereits wegen starker Probleme vor Jahren entfernt.


      Bei meiner Kollegin, auch eine leicht übergewichtigte Frau, ist es genauso eingetreten, sie hat 12 kg zugenommen und dann Diabetes bekommen.


      Das mit Diabetes kann ich auch bestätigen.
    • Hallo meine Lieben

      Da kommt ja einiges auf mich zu in den nächsten Jahren :(

      @Tienchen: Was hat die Otosklerose mit den Hormonen, resp. Wechseljahren zu tun? Mir wurde vor ca. 10 Jahren an einem Ohr der Steigbügel im Mittelohr operiert und durch eine Prothese ersetzt (Otosklerose).

      Ich habe mich für Januar 2015 bei einem Facharzt für Endokrinologie angemeldet und werde wohl auf einem Zettel alles notieren, damit ich beim Termin nicht vergesse das Wichtigste zu sagen...

      Ich denke, dass bei der Endokrinologie genauer untersucht wird wie bei einem Gynäkologen, bin gespannt und auch nervös, welches Resultat rauskommt...
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    • Hallo Pauline,

      Otosklerose ist Hormonabhängig.

      Ich hatte meine erste OP schon 1996. Es wurde wohl, wegen der Pille so schlimm, dass ich rechts völlig taub war.

      Jetzt höre ich, seit den Schwangerschaften, auf dem linken Ohr nichts mehr.

      Lt. Dem Ohrenarzt und dem Endokrinologen darf ich keinerlei künstliche Hormone zu mir nehmen, auch von der Pille wurde mir damals dringend abgeraten.

      Ich müsste mich wieder operieren lassen, habe aber keine Lust darauf :neinnein:

      Erwähne die Krankheit auf jeden Fall beim Arzt.

      Liebe Grüße

      Tienchen
    • Liebe Tienchen

      Vielen Dank für Deinen Input, ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass das Innenohr etwas mit den Hormonen zu tun haben könnte. Ich habe es auf meine Notizliste hinzugefügt und werde es auf jedenfall erwähnen. Ich habe gestern im Internet gegoogelt und mich über die Wechseljahre Symptome informiert. Ich erfülle so ziemlich alle möglichen Anzeichen :(

      Meine Mutter hatte mit 60 Jahren Brustkrebs, gilt heute als geheilt. Als ich mit ihr über die Wechseljahre sprach, sagte sie mir, dass sie vermutet, dass sie Brustkrebs bekam aufgrund der Hormonpräparate die sie einnahm. Ich möchte solche Präparate nicht verteufeln, aber wenn sie solche oder ähnliche Nebenwirkungen haben, werde ich wenn immer möglich auf Alternativen setzen wollen.

      Die Fachärztin für Endokrinologie hat vor Jahren mit meiner Arzt zusammen gearbeitet, welcher meine erste Ansprechsperson bei der Magenband OP im Jahr 2011. Er ist heute pensioniert, ist aber einmal im Monat in der Praxis, welche ich 2-3 mal im Jahr aufsuche für die Kontrollen. Ende Februar 2015 habe ich den nächsten Termin bei ihm persönlich und werde ihn mit den Laborergebnissen der Fachärztin und meinen Fragen um seine Meinung bitten. Ich gehe davon aus, resp. hoffe, dass die Fachärztin nicht Medis nach Umsatz abgeben wird, sondern in meinem Sinne mich beraten und aufklären wird. Irgendwie ist man schon in irgendeiner Weise vom Arzt abhängig, wie er das ganze anschaut, was er einem mitteilt und was nicht, welche Fragen er stellt und welche er bewusst oder unbewusst nicht stellt .....
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      12.07.11 Magenband OP, Lindberg
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    • Wechseljahre / Gewichtszunahme

      An alle Klimakteriums-Geplagten hier meine Erfahrungen:
      Ich kam mit 46 1/2 Jahren für meine Verhältnisse plötzlich (der Gyn meinte, ich müsse über dieses Thema überhaupt nicht nachdenken, bis ich nicht deutlich über 50 sei!) in den Wechsel. Schweißausbrüche, stark verminderte Leistungsfähigkeit, von heute auf morgen für mich anfangs unerklärliche massive Muskel- und Gelenkschmerzen, so, als hätte ich ständig schweren Muskelkater. Heute weiß ich, dass damals die Fibromyalgie ausgebrochen war.

      Gewichtszunahme: 15kg. Die ich auch nicht mehr los wurde. Konservativ abnehmen im/nach Wechsel fast ein Ding der Unmöglichkeit. Der Stoffwechsel hat ganz offensichtlich nicht nur einen, sondern gleich mehrere Gänge runtergeschaltet.

      Während der Menopause musste ich zweimal eine Gyn-Ausschabung über mich ergehen lassen, auch nicht lustig.

      Jetzt, mit 55 Jahren, denke ich, dass ich das Schlimmste überstanden habe. Was mir als "Andenken" an diese Zeit geblieben ist, ist die Fibromyalgie :down:. Und ich bin nur noch ca. zu einem Drittel so leistungsfähig, wie ich es vor Eintritt der Wechseljahre war, was einen erheblichen Einschnitt der Lebensqualität bedeutet. Ich will immer, und kann aber nimmer :nix:

      Kenne aber auch Fälle, die überhaupt keine Beschwerden im Wechsel hatten, bei denen das Ganze völlig unspektakulär vorüberging (meine Mutter z.B., die hatte gar kein Heck-Meck damit). Also ist halt immer unterschiedlich. Bei einer meiner Schwestern hat's 15 Jahre gedauert, dieser Zustand!

      liebe Grüße und bleibt tapfer.

      Ach ja, künstliche Hormone habe ich immer abgelehnt zu nehmen (wegen erhöhtem Brustkrebsrisiko und dergleichen). Frei verkäufliches Zeug aus der Apotheke hat null geholfen, daher hab ich das nach einigen Monaten auch sein lassen.