Unerwünschte Nebenwirkung: Darminkontinenz??

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Unerwünschte Nebenwirkung: Darminkontinenz??

      Hallo ihr Lieben!

      Ich habe eine etwas delikate Frage... wie sicherlich alle hier, mache ich mir prä OP viele Gedanken und einige Sorgen über diverse unangenehme Begleiterscheinungen nach der OP. Auf immer wieder erwähnte Leiden wie Haarausfall, diverse Lebensmittelunverträglichkeiten oder Dumpings bin ich seelisch und moralisch vorbereitet (falls man das überhaupt jemals sein kann), und ich werde so gut wie möglich versuchen, alles zu tun um sie zu vermeiden.

      Nun hatte ich aber ein etwas unerfreuliches Zusammentreffen mit einer guten Freundin. Als ich ihr von meinem Vorhaben erzählt habe, ist sie fast ausgerastet, und hat dann versucht, mir die Operation mit allen möglichen Horrorgeschichten auszureden – ihre Geschichten haben mich eigentlich nicht sehr beeindruckt, ihre krasse Reaktion allerdings schon.

      Mit einer Ausnahme, meine Freundin hat unter Anderem geschildert, dass sie eine Bekannte hat, die seit der Operation inkontinent ist, und ihren Darm nicht mehr unter Kontrolle hat (ihre genaue Wortwahl möchte ich hier jetzt nicht wiedergeben, das verbietet mir mein Anstand :rotwerd:).

      Wie schon gesagt könnte ich mit vielem leben, aber DAS wäre wirklich ein Albtraum! Darf ich mal ganz indiskret fragen, ob jemand von euch mit so etwas zu kämpfen hat, oder – in abgeschwächter Form – z.B. mit schlagartig auftretendem Durchfall, wo es dann zu einem sehr peinlichen Unfall kommen könnte, sollte nicht in unmittelbarer Nähe eine Toilette sein?

      Danke schonmal im Voraus für eure Offenheit :)
    • :hallo:

      mir ist es anfangs oft so ergangen und oftmals ist es heute noch schwierig für mich, morgens Termine wahrzunehmen, da ich mit Durchfall zu kämpfen habe. Das ergeht einigen so nach OP. Eventuell läßt sich dies durch die Ernährung steuern, ich habe allerdings den Auslöser für den sehr weichen Stuhl noch nicht gefunden.

      Viele leiden aber auch an Verstopfung oder geringem Stuhlgang.

      Ich denke, so pauschal läßt sich das gar nicht sagen.

      Ich würde die OP trotzdem jeder Zeit wieder machen lassen!!

      Alles spielt sich mit der Zeit ein!

      LG Dunja
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/101186/.png]

      Höchstgewicht 02/2011: 145,4 kg
      OP-Gewicht 17.01.2012: 133,7 kg
      Jetzt geht´s los!!! UHU erreicht am 26.06.2012
    • So krasse Durchfallgeschichten habe ich bisher nur vom BDP-DS gehört, nicht vom Bypass. Lass dich nicht verrückt machen, besprich das mit deinem AC und falls du in eine SHG gehst, da hörst du wahre Geschichten, wie es wirklich ist.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Ich vermute auch, dass die Geschichten von jemandem mit den anderen Bypass-Varianten kommen.

      Wenn ich viel Zucker essen, dann habeijch als Teil eines Leicht-Dumpings auch Durchfall.
      Aber nichtt so extrem spontan.

      Dieses Inkontinente hört man meist von denen mit BPD und DS, selten von RYN

      Bis sich der Stuhl eingependelt hat, dauert es halt. Die meisten haben aber eher harten Stuhl
    • Hallo BeyazMelek,

      die Unterschiede bei den jeweiligen AC-OP-Methoden sind doch recht groß. Es gibt halt verschiedene Magen-Bypass-Typen:
      ernaehrungs-umschau.de/media/p…EU11_2012_642_654.qxd.pdf

      Den Link zur Vitamin- und Eiweißergänzung bzw. Nachsorge finde ich noch sehr hilfreich:
      bdem.de/files/ws120620bdem001.pdf

      Viele Grüße, Elke.
    • Da muss ich netta zustimmen!
      17. September 2014 Erstgespräch in Frankfurt / Sachsenhausen
      12. November 2014 Antrag persönlich bei KK abgegeben
      02. Dezember 2014 Termin beim MDK
      10. Dezember 2014 ZUSAGE
      21. Januar 2015 Bypass OP im Sana Klinikum Offenbach


      :1000:
    • Sicherlich gibt es irgendwo so einen oder so zumindest einen ähnlich gelagerten Fall, aber dann muss man die Ursache ausfindig maden. Ist diese bekannt, kann man gezielt vorgehen bzw. entsprechend behandeln. Ich persönlich benötigte nach meiner OP immer Imodium lingual. Dies lag aber nicht an der eigentlichen Bypass-OP, sondern an einer großen Darm-OP, welche ein paar Monate vorher durchgeführt wurde. Oftmals entwickelt man auch unmittelbar nach der OP eine Laktoseintolleranz, aber auch diese kann man behandeln.

      Ich persönlich finde solche Informationen "ich habe mal gehört" nicht gut, weil man oftmals die Hintergründe nicht kennt.
    • Hallo alle!
      Danke für eure Antworten!
      Ja, ich mag solche Aussagen basierend auf "Hörensagen" auch überhaupt nicht, bin auch etwas sauer auf meine Freundin dass sie mir diese Geschichten so ganz ohne fundiertes Hintergrundwissen an den Kopf geknallt hat. Ich habe versucht, mich davon nicht verunsichern zu lassen, aber ein paar Restzweifel, ob da wirklich etwas dran sein könnte, blieben doch.
      Nochmals danke euch allen!
      :hallo:
    • Hallo, BeyazMelek. Ich habe sei Juli 2014 meinen Bypass und bin mehr als zufrieden damit. Wenn ich vor dem Essen etwas Wärmeres trinke - beschleunigt dieses meine Verdauung. Wenn ich viel Eiweiß in Form von Shakes trinke - verzögert sich die Verdauung. Es kommt - sehr selten - vor, dass ich einen "Pups mit Land" erleben muss. Auch kann ich mit Bananen meine Verdauung regulieren. Habe mein "Gedärms" so trainieren können, dass morgens, so gegen 8:00, meine tägliche Verdauung stattfinden kann.... :freu:

      Gruß :tanzen: Sigrid
      :chor: Sigrada grüßt Fans und Friends