16 kilo drauf......

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Liebe Evi,
      das machst du genau richtig.

      Erstmal dem Übel ins Gesicht sehen,
      dann es laut aussprechen und es somit real machen.
      Dann kann man dagegen angehen... (Arztbesuch und Sporttermine)

      Finde deine Ansätze wirklich absolut richtig und gut.

      Liebe Karaokequeen, für Dich gilt natürlich das gleiche. Den ersten und wichtigsten Schritt hast du gemacht, sobald du Dein Problem direkt angesprochen hast.

      Drück Euch beiden die Daumen.

      glg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • da schliesse ich mich Eisbärbel an.

      manchmal muss man dinge ganz laut aussprechen um diese rational zu sehen. und manchmal muss man "back to the roots". quasi die ersten schritte noch mal machen.
      die paar kilo bekommst du in den griff...da bin ich mir ganz sicher.
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • karaokequeen schrieb:

      Und die Theorie kennen wir doch alle oder? Jeder hier hat sich wohl zur Genüge mit gesunder Ernährung vor und nach OP auseinandergesetzt. Wie kann man es dann also "so weit kommen lassen"?
      Ich bin stellvertretende SHG-Leitung und fast jedes Mal bei den Gruppentreffen da (also 2mal im Monat). Darüber hinaus führe ich ungefähr monatlich einen Video-Blog zum Thema, seit gut 2 Jahren. Sollte ich also nicht als glänzendes Paradebeispiel dastehen und voll im Thema sein, sodass eine eventuelle Zunahme für mich undenkbar ist?

      Falsch.

      Ich habe in den letzten 6 Monaten 7 Kilo zugenommen. Ja, ich hatte schlimmen psychischen Stress und mein Leben verlief ziemlich drunter und drüber. Ist das eine Entschuldigung? Eigentlich sollte es doch bei einer schleichenden Zunahme plötzlich wieder "klick" machen, sodass man gegensteuert. Hab ich doch alles gelernt. Ich weiß doch, wie es geht. Ist doch klar, dass man dann das Ruder wieder in die Hand nimmt.

      Und dann beobachte ich mich. Merke, wie meine Gedanken ums Essen kreisen. Wie ich nach Essen giere. Wie ich z.B den SHG-Raum betrete, dort in der Ecke einen verlassenen Schoko-Nikolaus sehe und wie ich darauf geiere und mir wünsche, ihn einfach schnell auffuttern zu können. Ohne Genuss, nur um meine Gier zu befriedigen.
      Das sollte mir doch jetzt eigentlich nicht mehr passieren oder?

      Aber es passiert. Jeden Tag. Weil ich eine Essstörung habe, die sich mit keiner OP der Welt beheben lässt. Weil ich mein Leben lang schon ein gestörtes Verhältnis zum Essen habe. Weil ich manchmal einfach nicht anders kann und mir meine Erfolge in den Momenten wurscht sind und das einzige, was mich dann befriedigen kann, etwas essbares ist.

      Also ich denke, genau das hätte ich auch schreiben können, wahrscheinlich nicht so brilliant formuliert aber von Grundgedanken her für mich - leider - perfekt.

      Ich erinnere mich an Simones (Immozuhause) Aussage beim letzten Forumstreffen in Baunatal: wir sind krank, wir sind süchtig, wir sind Suchtkrank und wir werden es immer bleiben.

      Und es ist (zumindest bei mir) nicht der Bauch bzw. der Magen, der Hunger hat, es ist der Kopf. Der ist ständig, und wirklich von früh bis spät, mit dem Thema "Essen" beschäftigt. Und ich habe "das Grasen" angefangen. Warum. Keine Ahnung? Wobei aber sagen darf, daß ich meinen SchokoJunkieHype ganz gut unter Kontrolle habe (zwar nicht jeden Tag aber es gibt schon einige Tage, wo ich keine Schokolade oder Süßigkeiten esse) und ich mache Sport. Derzeit 2x die Woche, im April dann 4x. Und ich nehme zu. Seit Sommer 2014 sind es 5 kg. Warum??? Keine Ahnung. Ich weiß es echt nicht. Aber ich habe im April einen Kontrolltermin im KH. Ich werde mal für ein paar Tage ein Ernährungstagebuch führen. Vielleicht kann mir die EB im KK helfen.

      Kopf hoch Evi, Du siehst, Du bist hier wirklich nicht alleine. Im Gegenteil, es scheint "uns" wie Sand am Meer zu geben. Aber die wenigsten haben Deinen Mut dies auch zu posten.

      Dafür herzlichen Dank.

      Drück Dich ganz fest :friends: .

      Nessi
      _______________________________________________________________
      Geduld ist eine Tugend bei deren Vergabe ich leider wegen Krankheit gefehlt habe :zwinkert:

    • Ihr Lieben,
      die Sucht ja......da wåre doch bestimmt ne Suchtberatung hilfreich.
      Hab wieder 5 kilo runter.,,,, aber dann.....gehts wieder hoch oder nicht.....
      Nun ich versuch wieder kleine Schritte.....versuche mich gut zu behandeln.....ich versuche......Sport zu treiben.......nur wann...? HIHIH
      Lg.Evi
    • VT aus dem Suchtbereich wäre ne Alternative, wenn man keine findet aus dem Bereich Essstörung. Ich denke auch, die Mechanismen sind durchaus ähnlich, nur dass wir nicht komplett auf unser "Suchtmittel" verzichten können. Essen müssen wir ja.

      Ich finde es gut, dass sich hier doch einige trauen, darüber offen zu sprechen. Ich habe vorige Tage erfahren, dass viele schon SHGs meiden, weil sie Angst haben, blöde angemacht zu werden und das ganze Hochgejubel der Frischoperierten nicht hören wollen. Ich komme auch langsam dahin, dass ich wieder mehr aufpassen muss. Und wissen wie es geht ist nur die eine Sache, das auch wirklich wieder alles umsetzen eine andere.

      Aber zusammen schaffen wir das!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507