Hallo Zusammen
Wie seht Ihr den aktuellen Fall im Hinblick auf die 5-Wochen-Frist. Es wurde wahrscheinlich kurz vor Ablauf der 5 Wochen-Frist (dies muss ich noch genau mit dem SHG-Teilnehmer abklären) ein meines Erachtens "Pseudo-Brief" geschrieben, nur damit eben die 5 Wochen nicht greifen. Hier kurz die Eckdaten. Es geht hier um den Fall, wo der Patient eigentlich kein MMK benötigt, da er so schwerwiegende Erkrankungen hat und ganz schnell die OP benötigt, da er sonst mit 99 %-iger Sicherheit an die Dialyse muss. Dies wurde auch von einem Facharzt geschrieben. Sport kann er nicht mehr machen, da er nur noch mit Rollator laufen kann und auch hier nur ganz kurze Strecken. Weitere Details muss ich gar nicht aufführen, da diese für meine Frage "nebensächlich" sind.
Antrag gestellt: 24.08.2014
Antrag abgelehnt: 17.09.2014
Widerspruch eingelegt: 16.10.2014
Widerspruchsbegründung abgegeben: müsste der 27.11. gewesen sein, dies muss ich nochmals genau abklären
Erneute Ablehnung mit Datum 07.01.2015, erhalten am 08.01.2015
Zum einen könnten es hier schon die 5 Wochen sein, muss noch geklärt werden aber was mir aufstößt ist folgendes.
Man fordert wieder die gleichen Unterlagen die sie schon haben bzw. die aufgrund der Besonderheit nicht erforderlich sind.
"Lassen Art/oder Schwere der Krankheit annehmen, dass eine chirurgische Therapie nicht aufgeschoben werden kann oder die konservative Therapie ohne Aussicht auf Erfolg ist, kann in Ausnahmefällen auch primär eine chirurgische Therapie durchgeführt werden."
Es wurde bereits im Widerspruch geschrieben, dass es hier (das ist nicht übertrieben) um Leben und Tod geht, sehe ich das Verhalten der Krankenkasse als "Körperverletzung" an. Ich werde wahrscheinlich bestimmte Medien einschalten, da es bekannt ist, dass gerade in BAYERN der MDK ein großes Problem darstellt. Dies ist mittlerweile sogar in verschiedenen Fachliteraturen nachzulesen. Erst in den letzten Wochen war wieder in der Ärztezeitung darüber ein Bericht zu lesen.
Man verlangt dieses Mal sogar "biographische Hintergründe, Substanzanamnese usw.) ... siehe Dateianhang.
Meine Frage ist, ob dies nicht eine besondere Art der Hinhaltetaktik ist. Will man hier wirklich abwarten, bis es der Patient nicht mehr erlebt? Es steht in einem Bericht ganz deutlich, dass er ganz kurz vor der Dialyse steht. Kann es ein, dass der MDK nicht lesen kann (Ausnnahmeverfahren bei besonderer Dringlichkeit)?
Es wurde sowohl im Antrag wie auch im Widerspruch mehrmals auf die Leitlinie mit genauer Bezeichnung (Art., Absatz usw. hingewiesen.). Es wurde sogar ein Auszug aus der Leitlinie mitgeschickt.
Kann es wirklich sein, dass man so die 5-Wochen-Frist übergeht, in dem man einfach noch einmal alles fordert und dieses Schreiben einfach kurz vor Ablauf der 5 Wochen versendet?
Dem MDK liegen seit dem Antrag im August und auch im Widerspruchsschreiben Ärztliche Bescheinigungen vom Internisten, Hausarzt, Bademeister, Psychologin, Nephrologe, SHG-Bescheinigung, Gutachten vom AC vor. Was wollen sie noch?
Wie seht Ihr den aktuellen Fall im Hinblick auf die 5-Wochen-Frist. Es wurde wahrscheinlich kurz vor Ablauf der 5 Wochen-Frist (dies muss ich noch genau mit dem SHG-Teilnehmer abklären) ein meines Erachtens "Pseudo-Brief" geschrieben, nur damit eben die 5 Wochen nicht greifen. Hier kurz die Eckdaten. Es geht hier um den Fall, wo der Patient eigentlich kein MMK benötigt, da er so schwerwiegende Erkrankungen hat und ganz schnell die OP benötigt, da er sonst mit 99 %-iger Sicherheit an die Dialyse muss. Dies wurde auch von einem Facharzt geschrieben. Sport kann er nicht mehr machen, da er nur noch mit Rollator laufen kann und auch hier nur ganz kurze Strecken. Weitere Details muss ich gar nicht aufführen, da diese für meine Frage "nebensächlich" sind.
Antrag gestellt: 24.08.2014
Antrag abgelehnt: 17.09.2014
Widerspruch eingelegt: 16.10.2014
Widerspruchsbegründung abgegeben: müsste der 27.11. gewesen sein, dies muss ich nochmals genau abklären
Erneute Ablehnung mit Datum 07.01.2015, erhalten am 08.01.2015
Zum einen könnten es hier schon die 5 Wochen sein, muss noch geklärt werden aber was mir aufstößt ist folgendes.
Man fordert wieder die gleichen Unterlagen die sie schon haben bzw. die aufgrund der Besonderheit nicht erforderlich sind.
"Lassen Art/oder Schwere der Krankheit annehmen, dass eine chirurgische Therapie nicht aufgeschoben werden kann oder die konservative Therapie ohne Aussicht auf Erfolg ist, kann in Ausnahmefällen auch primär eine chirurgische Therapie durchgeführt werden."
Es wurde bereits im Widerspruch geschrieben, dass es hier (das ist nicht übertrieben) um Leben und Tod geht, sehe ich das Verhalten der Krankenkasse als "Körperverletzung" an. Ich werde wahrscheinlich bestimmte Medien einschalten, da es bekannt ist, dass gerade in BAYERN der MDK ein großes Problem darstellt. Dies ist mittlerweile sogar in verschiedenen Fachliteraturen nachzulesen. Erst in den letzten Wochen war wieder in der Ärztezeitung darüber ein Bericht zu lesen.
Man verlangt dieses Mal sogar "biographische Hintergründe, Substanzanamnese usw.) ... siehe Dateianhang.
Meine Frage ist, ob dies nicht eine besondere Art der Hinhaltetaktik ist. Will man hier wirklich abwarten, bis es der Patient nicht mehr erlebt? Es steht in einem Bericht ganz deutlich, dass er ganz kurz vor der Dialyse steht. Kann es ein, dass der MDK nicht lesen kann (Ausnnahmeverfahren bei besonderer Dringlichkeit)?
Es wurde sowohl im Antrag wie auch im Widerspruch mehrmals auf die Leitlinie mit genauer Bezeichnung (Art., Absatz usw. hingewiesen.). Es wurde sogar ein Auszug aus der Leitlinie mitgeschickt.
Kann es wirklich sein, dass man so die 5-Wochen-Frist übergeht, in dem man einfach noch einmal alles fordert und dieses Schreiben einfach kurz vor Ablauf der 5 Wochen versendet?
Dem MDK liegen seit dem Antrag im August und auch im Widerspruchsschreiben Ärztliche Bescheinigungen vom Internisten, Hausarzt, Bademeister, Psychologin, Nephrologe, SHG-Bescheinigung, Gutachten vom AC vor. Was wollen sie noch?