Wahl der Krankenkasse

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    • Und wenn Timm Werner drüber gesprochen hat, dann weil seine Klienten geklagt haben und nicht weil die KK freiwillig oder direkt nach dem Widerspruch positiv entschieden haben.

      Sicher wird die Aktzeptanz bei den KK langsam größer, vorallem wenn wir Operierten auch mal ein Feedback dazu geben (z.B. mal mit einer Dankes-Mail und Bildern wie man sich verändert hat, wo man keine KK vor Ort hat oder nach einem Jahr hinzugehen und sich persönlich zu bedanken) und selbst in Berlin, wo es lange als schwierig galt beim ersten Anlauf und innerhalb der Frist einen positiven Bescheid zu bekommen.
      Dennoch, die Aussage alle bekommen innerhalb von 5 Wochen eine Zusage schürrt Hoffnungen, die sich immer noch nicht überall erfüllen (zeigen auch immer die Threads über die 3- bzw. 5 Wochen Frist).

      Bayern ist eben doch ein stures Völkchen und leben gerne hinterm Mond...ehm Bergen :)
    • Wie gesagt: Ich möchte dringend anraten die Anträge etc. nicht ausschließlich auf der schriftlichen Schiene abzuwickeln sondern mich sozusagen bekannt machen beim Sachbearbeiter. Wenn da ein persönlicher Kontakt besteht ist es in der Regel etwas einfacher etwas zu bekommen.

      Vor allem würde ich mir die Ablehnungsgründe offen legen lassen und mir erklären lassen was denn noch fehlen würde doch positiv zu bescheiden. Irgenwann hat man dann alles zusammen und die können nicht anders wie positiv zu Bescheiden.

      Wenn man da am Ball bleibt ist das ja auch ein Zeichen für die KK das man das wirklich will und dafür bereit ist etwas zu tun.

      Ich würde eben auf den extrem hohen BMI und die Nebenerkrankungen verweisen. Mache auch darauf aufmerksam das die OP allein ja noch nicht die Gewichtsabnahme als solches darstellt, sondern eine Hilfe in diese Richtung ist, die du aber unbedingt brauchst um Erfolge zu erzielen. Ganz wichtig dabei: Verweise auf die Post OP Betreuung usw usf.

      Glaub mir: Wenn man hartnäckig bleibt hat man oft Erfolg.
    • Ich bin bei der SBK (Siemens BKK) Die haben ohne den MDK entschieden. Sie wollte auch kein psychologisches Gutachten. Sie haben mir gesagt, wenn wir das brauchen, dann schicken wir Sei dahin und bezahlen das auch.
      Ich muss dem Michi rechtgeben der MDK entscheidet nix. Er prüft nur die medi Seite und empfiehlt dann.
      Allerdings haben sie mir ein Pflichtenheft mitgegeben das ich erfüllen musste.
      Dann war die Genehmigung nach 2 Wochen da. Erst telefonisch und nach 16 Tagen dann schriftlich gleich ans KKH.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Liebes Schoferl,

      Du kommst aus Bayern, da kann ich Dir wirklich auch nur die Knappschaft an´s Herz legen. :positiv:
      Einige aus unserer Aiblinger SHG haben zur Knappschaft gewechselt, nachdem sie vorher Absagen erhalten haben.


      Die hatten ausnahmslos Alle nach dem Wechsel, innerhalb weniger Wochen ihre Kostenübernahme.


      Es war auch mal ein Vertreter der Knappschaft zu Besuch in unserer SHG, (war mehr oder weniger Werbung in eigener Sache :zwinker: )
      Hauptsache ist aber, dass sie die OP´s bezahlen.

      Du solltest wirklich bald Erfolg haben, ich drück Dir ganz fest die Daumen :drueck: :drueck: :drueck:

      ............und dass der MDK nicht entscheidet, sondern Empfehlungen ausspricht, ist völlig richtig.
      Nur wem nützt das was, wenn sich die KK, wie z. B. in meinem Fall, immer an die Vorgaben des MDK hält.

      Ich hatte nach Bewilligung meiner WHO´s (was ich im ersten Moment nicht fassen konnte, bei meiner KK angerufen und nachgefragt, wer für die Zusage verantwortlich ist.)
      Antwort: Wir sind Sachbearbeiter und keine Ärzte, wir richten uns immer nur nach dem, was der MDK sagt !!!!!!!!!!!
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • Danke für euer Feedback!

      Um eines klarzustellen, mir ist durchaus bewusst das die Entscheidende Instanz die KK ist, diese macht es sich aber "einfach" und geht mit dem MDK (zumindest in den allermeisten Fällen!) In meinem Fall ist es so, mein Sachbearbeiter bei der Krankenkasse ist überhaupt nicht Entscheidungsbefugt! Die klare Vorgabe in dem Fall eines solchen Antrags ist ihn zum MDK weiterzuleiten und in erster Instanz danach zu entscheiden. Jetzt nach dem Widerspruch (wieder Weitergabe an den MDK, denn dem wird ja widersprochen) obliegt die Entscheidung nicht mal mehr der Geschäftsstelle, diese muss nun meinen Antrag samt Widerspruch zusammen mit der 1. und 2. Empfehlung des MDK an die Widerspruchstelle der AOK Bayern schicken. Dort entscheidet ein Ausschuss, laut meiner Information bestehend aus AG und AN Vertretern (je 2) und dem Direktor oder einem von ihm bestellten Vertreter darüber, wie bei meinem Widerspruch entschieden wird. Ich bin momentan dran, dort persönlich noch einmal darzulegen um was es geht, wie ich es sehe und vor allem nochmal auf die Leitlinien hinzuweisen, mehr als ein NEIN kann ich nicht kassieren. Noch weiss ich aber nichteinmal ob ich dort vorsprechen darf, die melden sich bei mir wenn "mein Anliegen bearbeitet wird" ...

      Ich hoffe ich kann bis Ende Januar dort etwas erreichen, denn dann könnte ich ab 1. April eine neue Krankenkasse haben, ansonsten wird es wohl mindestens Mai... Auch habe ich Kontakt aufgenommen zu Prof. Hüttl, nicht weil ich in Dachau unzufrieden bin, sondern weil mir von mehren Leuten nahe gelegt wurde, das Gespräch zu suchen, da es dort wohl auch andere Lösungsansätze gibt.. Mal schauen was ich dort dann erfahre, warte noch auf einen Termin.

      Wie gesagt, es geht mir nicht um einen Monat hin oder her, es geht mir nicht zwingend um einen KK Wechsel, vielmehr macht mir Bauchweh wie mit mir umgegangen wird, vor allem Seitens des MDK. Auch hier bin ich dran zu klären ob rechtlich was zu machen ist. Denn eigtl. hat der MDK sich nicht in die Behandlung einzumischen, dennoch stellt er die komplette Behandlung meiner Ärzte in Frage? Auch ist bei einem BMI jenseits der 60 davon auszugehen, dass ich ein Hochrisiko Patient bin (Schlaganfall, Herzinfarkt, etc) und ich frage mich schon, dürfen die das?

      Ich möchte einfach weiterhin alle Möglichkeiten ausloten, falls jemand eine zündende Idee hat, immer her damit, egal ob hier oder via PN. Es geht nicht nur darum die OP zu bekommen, sondern auch auf die Barrikaden zu gehen, ja ich bin dick, meine Krankheit heißt Adipositas und ich muss sicher an mir arbeiten um den Teil den ich dazu beigetragen kann zu erfüllen, meine Fehler zu minimieren usw. Dennoch bin ich kein Mensch dritter Klasse der sich dermaßen anmaßend behandeln lassen muss und sich in meinen Augen für blöd verkaufen lassen muss. Und genau dagegen möchte ich etwas tun. Für mich. Und für jeden anderen der in der selben Misere steckt. Ich möchte mir nicht ausmalen wieviele die Flinte ins Korn werfen und aufgeben oder in schlimme Depressionen rutschen, denn das einzige was mir Seitens meiner KK durch den MDK seit mittlerweile 6 Monaten suggeriert wird ist: DU hast nicht alles getan und bist selber schuld das du dick bist! Mach mehr Sport, nimm andere Medikamente, lass noch mehr Untersuchungen machen usw. obwohl das ALLES nachgewiesen ist! Ich war wirklich selbst schon an dem Punkt wo ich mich gefragt hab ob ich mich einfach zu dumm anstell und gezweifelt habe...

      So jetzt bin ich wieder völlig abgeschweift, wie gesagt, ich danke euch für die Tipps und Hinweise und halte euch auf dem laufenden, wie es denn dann hier im "zurückgebliebenen" Bayern weitergeht :)
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      Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun. – Voltaire ...und genau darum muss ich jetzt was tun :waage:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schooferl ()

    • Hallo,

      wenn Du es dich traust geh damit ans Fernsehen, Presse, Öffentlichkeit eben z.b. Akte2015, die haben solch gelagerte Fälle schon mal öfters gebracht.

      Gruß
      stier24
    • Also ich bin bei der KKH und habe meinen Antrag auf Anhieb ohne MMK durchbekommen - ähnlich hoher BMI wie Du. Aber ich wage mal zu behaupten, das ist absolute Glückssache. Meine Sachbearbeiter richten sich auch nach den Vorgaben des MDK - IMMER. Wer weiß, einen Tag später hätte der vielleicht ganz anders entschieden.

      Knappschaft ist sicher ein guter Rat - das haben auch einige in unserer SHG gemacht UND durchbekommen. Evtl. kannst Du Dir beim VDK Hilfe holen - hat auch schon bei einigen geholfen. Solange Du aus Deiner Kasse eh nicht rauskannst, kannst Du das ja noch probieren. Und nein - gib nicht auf (aber das hätte ich eh nicht vermutet), der Kampf lohnt sich !!!!
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013