misslungener magenbypass

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    • misslungener magenbypass

      Hallo meine Lieben, vor einigen monaten hatte ich ja mal hier um rat gefragt, ich wurde umbebaut vom magenband zum magenbypass im juni 2014.
      Ich hatte das problem das ich danach einschliesslich heute nicht abgenommen habe , ganz im gegenteil ich habe sogar noch zugenommen, ich hatte und habe immer noch kein sättigungsgefühl. nach vielen terminen in meinem krankenhaus wo ich operiert worden bin und langen diskussionen ist dort leider nix rausgekommen dort ist man wohl fest der meinung das alles richtig gelaufen ist und alles an mir liegt :( !

      ich habe vor 4 wochen nun das krankenhaus gewechselt, zum glück sage ich nur , den siehe da, laut schluck röntgen ist mein magen viel zu gross und der übergang zum darm viel zu weit, ic habe geweint wie ein schlosshund und war von einer seite sehr erleichtert und von der anderen seite schockiert und jetzt bin ich verzweifelt, der nächste termin um das alles zu besprechen ist der 21.1 .

      kennt einer von euch diese situation? was kommt jetzt auf mich zu, kann man das reparieren ? ich bin für alles und jeden tip sehr sehr sehr dankbar

      liebe grüße

      zerena
      Nix schmeckt so gut, wie schlank sein sich anfühlt ! :alles:
    • Ach du Schreck! Gut, dass du gewechselt hast und ich denke schon, dass dir geholfen werden kann. Eine Re-OP ist ja gar nicht sooooo selten. Ich hab zwar keine eigenen Erfahrungen aber ich habe davon gehört. Du weißt jetzt jedenfalls schon mal, dass es nicht an dir liegt. Das ist immerhin schon mal eine Entlastung.

      Ich wünsche dir gaaaaanz viel Glück und gaaaaaaanz viel Hilfe und Verständnis von den neuen Ärzten!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • schöne Sch.....

      tut mir leid, ich kann Dir nicht helfen, nur Daumen drücken. Mir gehts grad ähnlich, wobei eine Anastomoseerweiterung ja noch nicht nachgewiesen ist, sonder "Nur" von mir vermutet. In der Klinik meinten sie, meine Psyche sei schuld. Nunja...

      hoffe, du hast jetzt das richtige KH
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Das mit dem Hunger kenn ich auch.....Bei mir ist die anastomose zu groß...werde nach dem 10.2 operiert....habe aber abgenommen, da das ganze erst ab August kontinuierlich zugenommen hat....leide auch unter extremen dumping....zunehmen, tue ich nicht....leider.....bin zu dünn geworden....viel Glück für dich!glg
    • Hallo Zerena,

      mir ging es ähnlich. Ich hab zwar erst mal wunderbar abgenommen und das Gewicht dann auch eine ganze Weile gehalten. Dann aber, etwa 3-4 Jahre nach der Bypass-OP, gings langsam aber stetig bergauf. Schon vor drei Jahren wurde festgestellt, dass sich ein großer Blindeloop gebildet hatte und die Anastomose geweitet war. Durch den Blindeloop hat sich das Magenvolumen stark vergrößert und durch die Anastomosenerweiterung ist dass Gegessene sofort in den Dünndarm gelangt. Die führte zusätzlich zu starken Zuckerschwankungen, die von Heißhunger begleitet wurden.

      Als das vor drei Jahren festgestellt wurde, musste ich mir auch anhören, dass ich einen "Ring um den Kopf" bräuchte. Als ich fragte, ob man die Anastomose nicht verengen könnte, wurde mir gesagt, dass sei nicht möglich.

      Zwischenzeitlich bin ich nach Brandenburg gezogen und habe meine Nachsorge nach Berlin verlegt. Auch hier folgte nochmals ein Magenröntgen mit (wie auch anders) selbem Befund und selber Antwort: Da kann man nichts machen, Psychotherapie und Ernährungsberatung.

      Nachdem ich ein Jahr später in der selben Praxis, aber in einer anderen Angelegenheit, eine Hanebüchene Aussage von einem Arzt erhalten habe, war mir klar, dass ich in dieser Praxis nicht gut aufgehoben war. Daher wechselte ich den Arzt - und siehe da... plötzlich konnte man doch etwas machen.

      Inzwischen wurde der Blindeloop entfernt und die Anastomose verengt. Der Pouch selbst war nicht vergrößert. Wäre er es jedoch gewesen, hätte man auch hier nacharbeiten können.

      Gut, dass du nicht aufgegeben und dir inzwischen eine zweite Meinung eingeholt hast. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du jetzt an der richtigen Adresse bist und dir schnell geholfen wird.

      LG, Elisa
    • Hallo Zerena :hallo:

      Ich bin immer wieder überrascht, wie wir manchmal "abgespeist und vertröstet" werden. "Nur" weil wir Patienten sind, heißt das noch lange nicht, dass wir keine Ahnung haben. Ich gehe sogar weiter und bin überzeugt, dass wir vor allem unseren Körper besser kennen wie mancher Arzt.

      Wenn ich an meine letzten Monate denke, könnte ich an die Decke. Wie oft beklagte ich meine BZ-Schwankungen, mein Sodbrennen etc. Wie oft beklagte ich mich über dieses und jenes und was war die Aussage. Ach Frau Gerbing, soweit ist alles in Ordnung, wir müssen deshalb keine Spiegelung machen. Auch gut. Keine Spiegelung - trotz Beschwerden ... meiner Meinung nach eine nicht ausreichende Nachsorge, aber was bleibt dem Patienten übrig? Auf die Dinge warten die da kommen oder nach einem besseren/anderen Weg gucken.

      Schade, denn dies bedeutet oftmals doppelte Untersuchungen, doppelte Kosten, doppelte Zeitaufwand. Letztendlich aber die einzige Möglichkeit, um zu erfahren, warum das eine oder andere so ist und was man dagegen tun kann. Man sagte mir vor Jahren einmal nach, dass ich die Chirurgen zu oft wechseln würde. Ja - man nennte es sogar Chirurgenhopserin. Ein schreckliches Wort. Fakt ist aber, dass durch dieses "hoppeln" nicht erst einmal ein Grund für meine Probleme gefunden wurde ... so auch dieses Mal.

      Ich wünsche Dir bei Deinem weiteren Weg alles Gute und denke immer dran -> nicht aufgeben.
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Hallo Zerena :hallo:

      Ich bin immer wieder überrascht, wie wir manchmal "abgespeist und vertröstet" werden. "Nur" weil wir Patienten sind, heißt das noch lange nicht, dass wir keine Ahnung haben. Ich gehe sogar weiter und bin überzeugt, dass wir vor allem unseren Körper besser kennen wie mancher Arzt.

      Wenn ich an meine letzten Monate denke, könnte ich an die Decke. Wie oft beklagte ich meine BZ-Schwankungen, mein Sodbrennen etc. Wie oft beklagte ich mich über dieses und jenes und was war die Aussage. Ach Frau Gerbing, soweit ist alles in Ordnung, wir müssen deshalb keine Spiegelung machen. Auch gut. Keine Spiegelung - trotz Beschwerden ... meiner Meinung nach eine nicht ausreichende Nachsorge, aber was bleibt dem Patienten übrig? Auf die Dinge warten die da kommen oder nach einem besseren/anderen Weg gucken.

      Schade, denn dies bedeutet oftmals doppelte Untersuchungen, doppelte Kosten, doppelte Zeitaufwand. Letztendlich aber die einzige Möglichkeit, um zu erfahren, warum das eine oder andere so ist und was man dagegen tun kann. Man sagte mir vor Jahren einmal nach, dass ich die Chirurgen zu oft wechseln würde. Ja - man nennte es sogar Chirurgenhopserin. Ein schreckliches Wort. Fakt ist aber, dass durch dieses "hoppeln" nicht erst einmal ein Grund für meine Probleme gefunden wurde ... so auch dieses Mal.

      Ich wünsche Dir bei Deinem weiteren Weg alles Gute und denke immer dran -> nicht aufgeben.


      nicht aufgeben :wird gut:

      manches mal könnte man einfach nur :kotz: :kotz: :335: :335: frage mich manchmal was die tun würden wenn die ärzte so ein problem haben :nix:
      :spinnst2: :rotekarte: :meinemeinung: :nastuch:

      liebe grüße verena
    • Ach herje. Ich kann es Euch gut nachfühlen.

      Hab ja auch das KH gewechselt. Erst Schlauchmagen bekommen und abgenommen und dann zu. Mir wurden Dinge unterstellt, die weder Hand noch Fuss hatten. Noch schlimmer war, das ich große Angst vor den Nachsorgen hatte. Das habe ich ein knappes Jahr mitgemacht. Dann die Klinik gewechselt und nun bin ich gut aufgehoben, man hört mir zu und unterstellt mir nix. Wir haben auch rausbekommen, das ich schnell Unterzuckere und das ich viel zuwenig gegessen habe und garnicht mehr abnehmen konnte. Stoffwechsel nach der OP weiter geschrottet.

      Nun steh ich vor dem Umbau. Wir sind zwar massiv Übergewichtig, aber Menschen mit Gefühlen. Manche denken aber, das sie auf unseren Gefühen rumtrampeln können. Schlimmer noch. Depressionen entstehen deswegen auch all zu oft.

      Ein Satz war mal: *Dann trinken Sie eben nur noch Shakes. Dann nehmen sie auch weiter ab*

      Ich wünsche uns allen, das wir an den richtigen Arzt geraten, der uns ernst nimmt, zuhört und nicht falschen Verdächtigungen aussetzt.
      Der Mensch kann mit dem Mund soviel lügen wie er will - mit dem Gesicht, das er macht, sagt er stehts die Wahrheit.
      *Friedrich Nietzsche*