oh hier hat sich ja einiges getan - freut mich
und auch ein dickes :danke3: , denn je mehr sich beteiligen und über ihre erfahrungen oder meinungen usw. berichten, desto mehr können vielleicht etwas für sich annehmen. das "psychische essen" ist bestimmt von vielen ein thema - wir sprechen es halt an, ich wage mich ja auch raus mit meinen vielen problemen... auch wenn nicht alle mit dem essen zu tun haben, aber es hängt bei mir iwie alles zusammen.
:gemeinsamsindwirstark:
ich habe meine therapeutin nun seit 2 jahren und ich muss sagen, ich hatte wirklich glück, denn ich wusste beim 1. treffen dass das zwischen uns passt. und das ist meiner meinung nach das allerwichtigste, denn sonst kann man sich nicht öffnen und die therapie wird ein gewäsch. ich kann mit meiner thera über wirklich alles reden, und sei es noch so unangenehm oder peinlich oder was weiss ich was für mich !!! was ich eigentlich sagen wollte - dieses "auf - sich - stolz - sein" war auch schnell ein thema, ich habs auch nicht geglaubt, dass das funktionieren kann, aber nach einer weile war ich auch stolz auf kleinigkeiten, wie zb. raus aus dem haus, auf die strasse und dort die post holen - uff, für jeden "normalen" nicht einmal der rede oder einen gedanken wert, aber ich habe mich gefühlt wie ein sieger eines sportevents oder so was als ich es geschafft hatte - anfangs kam ich mir doof vor, weil ich mich deswegen gelobt habe, aber nach weiteren therastunden war es dann ok für mich und es tut gut. das liegt einfach daran dass ich aus verschiedenen gründen - ich will hier nicht auf alles in meinem leben eingehen - kein selbstbewusstsein und keinen selbstwert hatte. kurz gesagt - eine therapie gibt einem die möglichkeit, einerseits standpunkte einer aussenstehenden person zu bekommen und andererseits ( und das dauert seeeeeeeehr lange ) die möglichkeit auf ein leben zu bekommen, in dem man mit sich selbst einigermassen im reinen ist. ich hatte es nicht gedacht, aber eine therapie dauert jahre und das merke ich jetzt nach 2 jahren weil ich grade mal vielleicht 1/3 geschafft habe.
und genau deswegen hat es mich ja so aus den latschen gehauen, weil ich dachte ich bin einigermassen stabil um mit den folgen der OP umgehen zu können, und nun bin ich teilweise wieder dieses verunsicherte, eingeschüchterte wesen, das nicht weiss was es tun soll.
VanitaLuna: ich hab allergrössten respekt vor dir :anbeten: , deine lebenseinstellung, deine geschaffte leistung (was ich so von dir bisher hier gelesen habe), dein wille andren zu helfen - hammermässig !!! :held: :laola:
du hast mir durch deine zeilen ein grosses stück aus dem abgrund herausgeholfen - ich danke dir von herzen, virtuell würde ich dich gern :knuddel:. ich bin dir wirklich sehr dankbar !
die letzten 3 tage habe ich es geschafft, quasi 3 mahlzeiten zu haben. ich freu mich voll, dass ich roggenvollkornbrot oder sonnenblumenkernbrot (das man so blockweise geschnitten kaufen kann, wie pumpernickel so dunkel) alles andre an brot oder auch semmel, toastbrot oä vertrag ich nicht, umso mehr freut es mich dass ich das brot essen kann. :freu: ist ein nahrungsmittel, das mir von vor der op geblieben ist. dadurch, dass ich zeitgleich mit der op mit dem rauchen aufgehört habe ist nun auch mein geschmack anders, hätt ich niiiie gedacht.
genau das hat auch meine thera zu mir gesagt, es ist nicht wichtig was andre nach ihrer op so alles anfangen, sondern was in meinen möglichkeiten liegt und das dann auch erkennen - also positiv zur kenntnis nehmen. wobei es natürlich nicht einfach ist, sich nicht zu vergleichen usw. :]
genug zugetextet ;) einen schönen abend euch :hallo:
und auch ein dickes :danke3: , denn je mehr sich beteiligen und über ihre erfahrungen oder meinungen usw. berichten, desto mehr können vielleicht etwas für sich annehmen. das "psychische essen" ist bestimmt von vielen ein thema - wir sprechen es halt an, ich wage mich ja auch raus mit meinen vielen problemen... auch wenn nicht alle mit dem essen zu tun haben, aber es hängt bei mir iwie alles zusammen.
:gemeinsamsindwirstark:
was, wenn wir aber nicht stolz auf diese kleinen Schritte sein können? Wenn Du ein Stimmchen (wahlweise Männchen, Kobold, Schweinehund) auf der Schulter sitzen hast, das sagt: sorry, Alter... wie kann man stolz drauf sein, dass man die Spülmaschine eingeschaltet hat? Das ist selbstverständlich! Genau in diesem Moment, wo wir eben doch nicht stolz sein können, weil wir es einfach nicht schaffen, da fängt es an, wirklich schwierig zu werden!
ich habe meine therapeutin nun seit 2 jahren und ich muss sagen, ich hatte wirklich glück, denn ich wusste beim 1. treffen dass das zwischen uns passt. und das ist meiner meinung nach das allerwichtigste, denn sonst kann man sich nicht öffnen und die therapie wird ein gewäsch. ich kann mit meiner thera über wirklich alles reden, und sei es noch so unangenehm oder peinlich oder was weiss ich was für mich !!! was ich eigentlich sagen wollte - dieses "auf - sich - stolz - sein" war auch schnell ein thema, ich habs auch nicht geglaubt, dass das funktionieren kann, aber nach einer weile war ich auch stolz auf kleinigkeiten, wie zb. raus aus dem haus, auf die strasse und dort die post holen - uff, für jeden "normalen" nicht einmal der rede oder einen gedanken wert, aber ich habe mich gefühlt wie ein sieger eines sportevents oder so was als ich es geschafft hatte - anfangs kam ich mir doof vor, weil ich mich deswegen gelobt habe, aber nach weiteren therastunden war es dann ok für mich und es tut gut. das liegt einfach daran dass ich aus verschiedenen gründen - ich will hier nicht auf alles in meinem leben eingehen - kein selbstbewusstsein und keinen selbstwert hatte. kurz gesagt - eine therapie gibt einem die möglichkeit, einerseits standpunkte einer aussenstehenden person zu bekommen und andererseits ( und das dauert seeeeeeeehr lange ) die möglichkeit auf ein leben zu bekommen, in dem man mit sich selbst einigermassen im reinen ist. ich hatte es nicht gedacht, aber eine therapie dauert jahre und das merke ich jetzt nach 2 jahren weil ich grade mal vielleicht 1/3 geschafft habe.
und genau deswegen hat es mich ja so aus den latschen gehauen, weil ich dachte ich bin einigermassen stabil um mit den folgen der OP umgehen zu können, und nun bin ich teilweise wieder dieses verunsicherte, eingeschüchterte wesen, das nicht weiss was es tun soll.
VanitaLuna: ich hab allergrössten respekt vor dir :anbeten: , deine lebenseinstellung, deine geschaffte leistung (was ich so von dir bisher hier gelesen habe), dein wille andren zu helfen - hammermässig !!! :held: :laola:
du hast mir durch deine zeilen ein grosses stück aus dem abgrund herausgeholfen - ich danke dir von herzen, virtuell würde ich dich gern :knuddel:. ich bin dir wirklich sehr dankbar !
die letzten 3 tage habe ich es geschafft, quasi 3 mahlzeiten zu haben. ich freu mich voll, dass ich roggenvollkornbrot oder sonnenblumenkernbrot (das man so blockweise geschnitten kaufen kann, wie pumpernickel so dunkel) alles andre an brot oder auch semmel, toastbrot oä vertrag ich nicht, umso mehr freut es mich dass ich das brot essen kann. :freu: ist ein nahrungsmittel, das mir von vor der op geblieben ist. dadurch, dass ich zeitgleich mit der op mit dem rauchen aufgehört habe ist nun auch mein geschmack anders, hätt ich niiiie gedacht.
Mein Zustand, meine Voraussetzungen und meine Aktivität zählt. Und deshalb können andere so viel ins Fitnessstudio laufen, wie sie wollen, ich freue mich über jeden Weg zum Supermarkt, weil ich ihn jetzt selber gehe und nicht mehr meinen Sohn schicke.
genau das hat auch meine thera zu mir gesagt, es ist nicht wichtig was andre nach ihrer op so alles anfangen, sondern was in meinen möglichkeiten liegt und das dann auch erkennen - also positiv zur kenntnis nehmen. wobei es natürlich nicht einfach ist, sich nicht zu vergleichen usw. :]
hmm, so weit bin ich glaub ich noch nicht... ich hab derzeit schlimmen haarausfall wegen meines zu hohen ferritininspiegels und vermutlich nun auch wegen eiweißmangels, wobei ich mir schon mühe gebe, eiweißreich zu essen bzw. zu trinken. warum ich das erwähne? weil es mir schwer fällt, was für mich zu tun, es langt an sich schon mittels essen für mich zu sorgen, aber ich sollte auch wegen den haaren was tun... das thema "selbstfürsorge" war thema in meiner letzten therastunde, dass ich nun für mich "sorgen" muss - ich bin es gewohnt mir zu schaden, typisch bordi eben :nix: mal schauen wie sich das die nächste zeit entwickeln wird, ich werd versuchen nicht zu weit in die zukunft zu planen oder denken, immer die nächsten tage und vorrangig überlegen was ich esse. nach und nach... :up:Vielleicht hilft dir auch eine besondere Äußerlichkeit um dir klar zu machen, dass du eben du bist und nicht wie die breite Masse.
genug zugetextet ;) einen schönen abend euch :hallo:
April 2014 erneutes Höchstgewicht: 144 kg Umbau von Gastroplastik zu Bypass am 1.12.2014 im KH Hollabrunn (Nö/Aut) durch Prim. Dr. Hoffer
1.12.2014: 132 kg // 22.1.2015: 115 kg // 09.3.2015: 110 kg // 12.5.2015: 102,9 kg // 19.5.015: 100,0 kg
"Unser Leben ist wie eine Fotografie, wir benötigen das Negativ um uns zu entwickeln..." (quelle)
1.12.2014: 132 kg // 22.1.2015: 115 kg // 09.3.2015: 110 kg // 12.5.2015: 102,9 kg // 19.5.015: 100,0 kg
"Unser Leben ist wie eine Fotografie, wir benötigen das Negativ um uns zu entwickeln..." (quelle)