Nein diese Erfahrungen hab ich nicht. Meine Op war vor 1 Jahr und 5 Monaten und die Portionen sind immer noch sehr klein. Ich könnte zwar sicher mehr essen, aber nur weil ich es essen könnte heißt das nicht das ich es muss ! Hunger hab ich bis heute keinen das macht es einfach.

Ich nehme mir eine kleine Portion und fasse nicht nach. Niemals ! Brot ess ich immer noch seeehr selten wenn dann maximal eine halbe Scheibe Vollkornbrot.Weißbrot gar nicht außer es ist im Restaurant bei der Suppe dabei da ess ich dann manchmal ein kleines Stück.

Ich esse immer noch von einem kleinen Teller oder aus einer Nachspeisenschale. Das einzige von dem ich eine normale Portion esse ist Suppe die läuft einfach durch.

dieses problem ist hier in letzter zeit öffter beim bypass aufgetaucht. da wird empfohlen es untersuchen zu lassen weil vielleicht die anastomose erweitert ist.
aber das werden dir die bypässler genauer erklären können als ich.

Hallo,

das kenn ich auch - ich esse ganz normal bzw. oftmal sogar mehr als Nichtoperierte. Meinem Mann wirds manchmal ganz unheimlich.

ich bin nun knapp 3 jahre operiert und esse normale portionen :)

wirklich normal, wie jeder nicht operierte - manchmal weniger, manchmal mehr.

ich hatte erst vor kurzem eine gastro - es ist nichts gedehnt bzw. überdehnt, der magen noch immer "klein" - aber der körper und der magen (der ja ein muskel ist) gewöhnt sich halt und eine gewisse ausdehnung ist auch notwendig um auf dauern nicht zu verhungern ;)

wir wollen ja normal werden :) deshalb ists auch wichtig, dass die portionen normal werden :)

ich halte mein gewicht sehr gut bisher

Hallo,

ich hab das gerade hinter mir: Anastomose war geweitet und es hatte sich ein großer Blind Loop (binde Schlinge) bebildet. Der Blinde Loop hat das Magenvolumen deutlich vergrößert und durch die geweitete Anastomose ist die Nahrung direkt "durchgeplumst". Diese Problematik ist nicht selten.

@Veganilicious: Ich bin kein Arzt - aber, wenn sich der Magen nicht deutlich ausgedehnt hat, sich kein Blinde-Loop gebildet hat und auch die Anastomose nicht geweitet ist, ist es meines Erachtens physikalisch unmöglich, mit Roux-en-y, normale Portionen zu essen. Wobei das ja in deinem Fall kein Problem ist, solange du dein Gewicht trotzdem halten kannst.

Meine erste Untersuchung diesbezüglich liegt über zwei Jahre zurück. Die Info, die ich bekommen hatte war unvollständig. Die Anastomose sei geweitet und da könnte man nichts machen. Vom großen Blindeloop habe ich erst erfahren, als ich kürzlich den Untersuchungsbefund angefordert habe.

Inzwischen wurde die Anastomose verengt und der Blindeloop entfernt. Meine Portionen sind wieder kleiner und ich muss auch wieder kauen :zwinker:

LG, Elisa

Ja, flüssige Sachen meinte ich auch nicht ;o) Ich kann z. B. (jetzt, nach der OP) zwar 300 ml Eiweißshake trinken oder auch einen normalen Teller Suppe essen - aber, nach 30 g. Makrele, 20 g Vollkornbrot und einer Cocktailtomate muss ich passen. Also, ich kann mir nicht vorstellen, dass man z.B. eine ganze Pizza (auch nicht 2/3 davon) schafft, wenn sich kein Blinde Loop gebildet hat und Magen bzw. Anastomose nicht geweitet sind. Wie soll das gehen? Also, den Faktor "Zeit" jetzt mal außen vor gelassen...

Spätdumping nimmt man nicht zwangsläufig bewusst wahr.

Ich hatte "nur" Heißungerattacken, nur sehr selten wurde ich zittrig.

LG, Elisa

Elisa,
da muss ich Dir widersprechen.
Ich bin drei Jahre operiert, aber meine EB sagte von Anfang an, dass man nach ca. 1 Jahr wieder 3/4 Pizza essen kann.
Heute esse ich auch 1/2 bis 3/4 Pizza, aber das vielleicht zweimal im Jahr.
Ansonsten esse ich Portionen wie eine normale schlanke Frau.
Gerne passe ich immer auf, wenn unsere Schwiegertochter in spe bei uns zum Essen ist.
Sie ist sehr schlank und wir essen ungefähr die gleichen Portionen. :freu:


Also, ich denke nicht, dass man mit Bypass zeitlebens von so kleinen Mengen wie einer 1/2 Scheiben Brot leben kann.

Scheißen Brot .... ne davon möchte ich keine 2 essen

Sorry, aber das fand ich jetzt einfach einen sehr lustigen Vertipper :-)

Gruß Bärbel

Hallo Maximausimini,

ja, tatsächlich kann man im laufe der Zeit meist wieder etwas größere Portionen essen, als am Anfang. Aber, wenn der Pouch z.B. auf 150 ml operiert wird, dann passen 150 ml rein. Wenn wieder mehr rein passt, geht das nur, wenn sich entweder der Pouch vergrößert hat, oder, durch eine geweitete Anastomose die Durchgängigkeit in den Dünndarm bzw. ggf. einen Blinde Loop erleichtert wird. Man isst dann also nicht nur in den Pouch, sondern in den Dünndarm und/oder Blinde Loop. Dass ist nicht zwangsläufig ein Problem, kann aber eins sein, wenn man dadurch sein Gewicht nicht halten kann.

In einen Becher, der nur 150 ml Fassungsvermögen hat, kann man keinen halben Liter füllen. Das meinte ich mit der physikalischen Unmöglichkeit.

LG, Elisa

und da fällt mir noch etwas ein:

Ich habe 10 Jahre post OP eine 3/4 Pizza (höchstens) geschafft. Mein Magenvolumen hat sich nicht vergrößert, jedoch kam es zu der besagten Anastomosenerweiterung und dem Blinde Loop.

Der Arzt sagte nach der OP, dass es ein sehr großer Blinde Loop war, der wie ein Speise-Reservoir fungierte und es so ermöglichte, dass ich wieder so große Portionen essen konnte.

Der Körper hilft sich selbst. Aber, wo kein Platz ist, da kann man auch nichts hineinessen.

LG, Elisa

ich persönlich finde es tatsächlich nicht so schlimm, eine Portion Spaghetti oder eine dreiviertel Türkische Pizza essen zu können, ich finde es durchaus wünschens- und erstrebenswert, dass man ein normales Essverhalten an den Tag legen kann und somit auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann, ohne sich ständig Gedanken darum machen zu müssen, ob man dies oder jenes verträgt, sich für die Miniportion rechtfertigen zu müssen und und und.

Allerdings bin ich ja auch kein Paradebeispiel, denn ich konnte ja bereits drei Monate nach dem Bypass bereits wieder Portionen vertilgen, die jenseits von Gut und Böse sind.

Wenn Du aber selber findest, das ist nicht normal, dann setz Dich doch bitte mit deinem AC in Verbindung und lass eine Magenspiegelung oder Schluckröntgen durchführen, dann bist Du auf der sicheren Seite.

Alles Gute!! Sanne

der pouch an sich muss sich ja gar nicht grundsätzlich ausdehnen - da der magen aber ein muskel ist und bleibt dehnt er sich während dem essen schon aus ;)

ich habe heute drauf geachtet (aber nicht gewogen, da würd mich wieder in teufels küche bringen:

- 3 1/2 kleine kartoffeln
- 6 kohlsprossen
- 6 würfel gebratenen tofu (das waren rd. 70-80g)
und 3-4 gabeln salat

eine recht "Normale" portion :)

Ich bekam im Oktober 2012 meinen Bypass. Ich könnte sicher mehr essen, als ich das tue. Aber die Frage für mich ist, muss ich bis zum Anschlag essen? Mein normalgewichtiger Mann und Sohn tun dies ja auch nicht!

Vielleicht haben wir Bypässler oft den Eindruck, dass die Portionen so groß sind, weil sie anfangs so superklein waren. Die ersten Monate nach OP habe ich verteilt über den Tag gerade mal ein Baby-Obst-Gläschen geschafft. Dagegen ist meine jetztige Essensmenge natürlich riesig. Da fehlt mir oft die Einordnung. Habe an manchen Tagen wieder das Gefühl, dass ich viel zu viel esse. Hilfreich ist dann oft ein Restaurantbesuch. Da merke ich an einer Normalportion, dass immer nur noch die Häflte maximal geht.

Verglichen mit der Menge vor der Op (auch wenn ich bis Anschlag essen würde!) wäre es immer noch wenig. Da konnte ich zum Frühstück z.B. locker 3 Semmeln mit allem drum und dran verdrücken. Jetzt, schaffe ich etwa 1/2 bis eine 3/4 mit wenig Belag.

Die Menge ist bei mir auch vom Trinken abhängig. Wenn ich dazu trinke (also bei Milchkaffee mit Keks) oder viel Soße essen, geht deutlich mehr als bei "trockenem" Essen.

Und wie viele "alte Hasen" hier berichten: es bleibt einfach ein Dauerthema, mit dem wir uns alle auseinandersetzen müssen.

Ich esse inzwischen viel Gemüse und z.B. Fisch und mageres Fleisch oder Magerquark mit Obst um satt zu werden.

Also ich kann dich total gut verstehen, ich mache mir auch total die Sorgen. Ich kann sooo viel essen, besonders abends. Einen ganzen Döner und auch wie du 250 Quark einen großen Apfel und Müsli dazu.
Ich habe meinen Bypass untersuchen lassen und da wäre angebich alles okay gewesen. Ich versuche einfach nicht in meine alten Muster zu verfallen und mich vollzufressen sondern nach einer kleinen Potion aufzuhören.

jeder ist anders - und aussagen wie "nein, das ist nicht normal; so viel essen kann ich nach 15 jahren noch nicht; ich ess vieeeeeeeeel weniger" - sowas verunsichert nur!

ich habe mir über meine mengen IMMER sorgen gemacht - eben genau aus solchen gründen. aber im endeffekt ist es doch genau das wohin wir wollen - in die normalität. eine halbwegs normale portion essen, normal werden.

ich kann normale portionen essen - an manchen tagen. und an tagen wie heute (zumindest abends) kommen 4 gabeln nudeln mit gemüsesauce schnurstracks wieder retour. nach 3 jahren. ich verstehs nicht und es kotzt mich im wahrsten sinne des wortes an. ich tu mir mit essen in der öffentlichkeit noch immer schwer, weil ich einfach nicht sagen kann was ich wann vertrage.

aber meistens ist alles gut und ich kann einfach normale portionen essen :) und da bin ich froh drüber :)

ich kann wegen der Portionsgröße auch nichts sagen, bei mir ist die immernoch recht klein...schaffe eine Mini Kartoffel und 3 Gabeln Gemüse oder morgens 1 Crossaint mit Käse, trinke aber immer einen doppelten Espresso zum Essen, sonst könnte ich 2 Bissen essen und bekäme nix mehr runter
mein gewicht steht seit 1 Jahr auf 85 kg