Hilfe - keine Abnahme nach BPD-Operation.

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    • Hilfe - keine Abnahme nach BPD-Operation.

      Hallo,

      es ist zum Verzweifeln. Von 2008 bis 2010 hatte ich ein Magenband, mit dem ich ca. 30 kg abnahm. Ich musste mich allerdings sehr viel übergeben und bin auch zum Süßesser geworden. Dann im Oktober 2010 bekam ich einen BPD-Magenbypass (es wurde auch festgestellt, dass mein Magenband eine Slippage hatte und viel zu hoch geblockt war). Seither leide ich sehr unter Durchfällen und es beschränkt sehr meinen Alltag. Abgenommen habe ich gerade mal in den ersten Wochen 15 kg, die ich aber wieder zunahm. Ich halte ohne Schwierigkeiten seit mehreren Jahren mein Gewicht. Aber da ich immer noch 138 kg bei einer Größe von 1,64 m wiege, bin ich doch sehr verzweifelt. Auch wenn ich kein Hungergefühl habe, so fehlt mir doch das Völlegefühl, wenn ich etwas esse. Sehr gut finde ich, dass ich Dumpings habe, wenn ich mehr als ein bisschen an Süßkram esse - das funktioniert sehr gut und stoppt mich - denn leider bin ich auch weiterhin ein Süßesser. Ich war jetzt auch sicher schon vier Jahre nicht mehr zur Untersuchung, fühle mich da auch nicht wirklich gut aufgehoben und denke, die sind auch überfordert. Für die normalen Bypässler gab es damals einen "Verhaltenskatalog" - ich bekam nichts. Mir wurde nur gesagt, ich müsse fettreich essen. Dass geht auf Dauer wegen der Durchfälle schon nicht, Fissuren sind die Hölle. Was soll ich tun? Kann ich auch zu einem anderen Krankenhaus zur Nachsorge?

      liebe Grüße

      Andrea
    • Hallo Andrea,

      du solltest wirklich einen Facharzt aufsuchen. Wenn du dich da, wo du operiert wurdest, nicht gut aufgehoben fühlst, dann solltest du eine andere Praxis/Klinik aufsuchen.

      Liebe Grüße

      Elisa
    • das denke ich auch - lieber eine andere Klinik, als gar keine Betreuung!

      lg, Sanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Hallo Andrea :hallo:

      Wenn du dich dort nicht gut aufgehoben fühlst, dann gehe auf jeden Fall in eine andere Klinik.

      Bestehe bitte drauf, dass man herausfindet, weshalb deine Abnahme stoppt, du hast so viel auf dich genommen, dann sollte es auch klappen. Viel Erfolg :friends:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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    • Ich hab das gleiche Problem gehabt, aber mit Sleeve. War unglücklich und die wohl auch gernervt und überfordert, weil ich nicht so abnahm, wie die wollten. Ich hatte Angst vor den Nachsorgen. Ich hab dann stillschweigend mit meiner HÄ die Klinik gewechselt. KK hat auch nix gesagt. Die rechnet alles ganz normal über die neue Klinik ab. Also nur Mut. Wenn es dir in einer neuen Klinik besser geht, dann gehts der Seele besser. Gerade die Durchfälle sind ja belastend und das nicht nur für den Mineralienhaushalt.

      Gute Besserung.

      Noch ein Grund mehr mich, den BPD nicht lassen zumachen. Ich hasse Fettreiches essen
      Der Mensch kann mit dem Mund soviel lügen wie er will - mit dem Gesicht, das er macht, sagt er stehts die Wahrheit.
      *Friedrich Nietzsche*
    • Schneeflocke :hallo: du schreibst mir aus der Seele :] . Wegen des fehlenden Erfolges mit Sleeve bin ich auch nicht mehr zu den Nachuntersuchungen gegangen, danach beim Umbau stellte sich die Frage: Mini-Bypass und wenn möglich BPD ? An dem Wochenende vor der OP hatte ich mich entschlossen, auf keinen Fall BPD machen zu lassen, es schien mir doch zu heftig und auch ohne Erfolgsgarantie, eher mit Garantie für Verlust der Lebensqualität :(

      Fettreich essen, damit man abnimmt ... da passt etwas nicht zusammen, es wäre auch nichts für mich ...

      Andrea, hoffentlich kann dir geholfen werden :drueck: :drueck:

      Liebe Grüße
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131408/.png]
    • Marianne39 schrieb:

      Schneeflocke :hallo: du schreibst mir aus der Seele :] . Wegen des fehlenden Erfolges mit Sleeve bin ich auch nicht mehr zu den Nachuntersuchungen gegangen, danach beim Umbau stellte sich die Frage: Mini-Bypass und wenn möglich BPD ? An dem Wochenende vor der OP hatte ich mich entschlossen, auf keinen Fall BPD machen zu lassen, es schien mir doch zu heftig und auch ohne Erfolgsgarantie, eher mit Garantie für Verlust der Lebensqualität :(

      Fettreich essen, damit man abnimmt ... da passt etwas nicht zusammen, es wäre auch nichts für mich ...


      Zur NS bin ich schon gegangen, aber ich hatte Angst und danach , wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mich am liebsten dem Süßenwahn hingegeben.

      Stell dir mal die Umwelt vor. Du isst Fettreich um abzunehmen. Passt mit dem normalen Abnehmen nicht zusammen. Und immerwieder zusagen, das man bei BPD fettreich essen soll. Nein Danke.


      Die Klinik zuwechseln ist eine enorme Herausforderung, aber nur Mut.
      Der Mensch kann mit dem Mund soviel lügen wie er will - mit dem Gesicht, das er macht, sagt er stehts die Wahrheit.
      *Friedrich Nietzsche*
    • abnahme nach bypass

      habe nach magenbypass-op am 14,01.2115 bis heute 8 kilo abgenommen ...op gewicht 106, grösse 157cm alter 60 jahre ..ist dies normal..dachte es wäre mehr runter nach dieser zeit...lg lin
    • hallo lin

      8 kg in 3 wochen und 3 tagen ist doch sehr gut.
      mach einfach weiter so--das klappt schon.

      hallo arsenia,

      was isst du denn inzwischen so? wie hat sich dein bpd nach 4 jahren entwickelt? wo genau denkst du, liegt das problem?
      ich lese heraus, das du nicht satt wirst-(kein völlegefühl)-
      und du nicht fettreich essen kannst weil du fissuren hast/bekommen könntest?

      du möchtest wie alle anderen abnehmen. mit bpd scheint das aber nur (schneller) zu gehen wenn du fettreich isst.

      eventuell hast du ja einen blindloop entwickelt und wirst deshalb nicht satt?
      ich drück dir die daumen das du ein anderes nachsorgezentrum findest, wo dir geholfen werden kann.
      glg--Melissa
      nichts schmeckt so gut wie sich schlanksein anfühlt

      wenn hunger das problem nicht ist, kann essen die lösung nicht sein

      beide sprüche sind aus dem adipositas forum und ich bedanke mich dafür,denn sie sagen sehr viel für mich aus.

      lg--Melissa
    • Hallo und Danke für die liebe Post,

      es stimmt schon, da habe ich so viel auf mich genommen und dann das - es ist schon traurig. Ich dachte auch, ich lass mir das Heftigste machen, dann bin ich auf der sicheren Seite, auch alles an Übergewicht los zu werden.

      Ich habe alles ausprobiert - habe auch fettreicher gegessen. Das einzige, was dabei passierte ist, dass ich ganz schlimme brennende Durchfälle bekam, bis hin zu Fissuren, so dass der Arzt mich nicht mal untersuchen konnte, weil ich solche Schmerzen hatte und mir dann eine Schlafspritze geben musste. Aber abgenommen habe ich damit nicht. Die anfänglichen 15kg sind nur runter gegangen, weil ich so wenig gegessen habe.

      Fettreich ist auch so eine Sache, so fett war das gar nicht - dass darf man sich so auch nicht vorstellen, da reicht schon Butter auf dem Brot oder eine Handvoll Nüsse. Nüsse sind bei mir ganz gestrichen, weil sie schrecklich brennen.

      Anfangs konnte ich kaum unter die Leute, also z.B. zum Einkaufen, ich musste immer eine Toilette in der Nähe haben. Mir ist es auch schon passiert, dass ich nur geniest habe und schon konnte ich wieder nach Hause fahren. Es gibt auch Geschäfte, die lassen einen nicht auf die Toilette gehn, da kann man betteln und erklären wie man will. Auch heute muss ich beim Wochenendeinkauf oft auf die Toilette, es ist aber etwas besser zu kontrolieren als zu Anfang. Ich kaufe schon so ein, dass ich immer eine Kunden-Toilette in der Nähe (z.B. gegenüber vom Aldi, im Rewe) habe, damit ich nicht fragen muss. Wenn ich einen stressigen Tag habe, kann ich dann schon mal, wenn ich durch drei Einkaufsläden gehe, vier mal auf die Toilette müssen - dass ist dann immer eine Rennerei. Immer wenn ich weiß, dass ich vor die Tür muss, sei es zum Einkaufen oder so, dann esse ich nur morgens etwas und dann den ganzen Tag nicht, um dann am Spätnachmittag einzukaufen - dann habe ich gute Chancen, nicht ständig auf die Toilette zu müssen. Es schränkt mich schon sehr ein.
      Ich bin auch berentet.

      Ich esse ganz normale Portionsgrößen und ich habe auch eher die Tendenz fettärmer zu essen - ich mag es halt lieber. Bei mir ist es leider auch noch der Süßkram - nun viel ist es nicht, weil ich zum Glück sonst diese Dumpings bekommen würde, aber es scheint wohl an Kalorien auszureichen. Damals sagte man mir, auf Kalorien bräuchte ich nicht achten - nur das ich fetter esse. Das ist dann ja wohl nicht so! Ein Völlegefühl habe ich ab und an schon, aber es ist nur sehr kurz, so dass die Versuchung groß ist, bald wieder etwas zu essen.
      So habe ich keine Unverträglichkeiten, mein Magen streikt bei keinem Lebensmittel - so wie das bei dem Magenband war.

      Ich wollte mich dann mal in Friesoythe vorstellen - ich hoffe, sie lehnen mich nicht ab, weil ich in Frankfurt operiert bin. Damals, als ich das Magenband hatte, wollte ich auch zu ihnen, da wollten sie nicht.

      liebe Grüße

      Andrea
    • Hallo Andrea,

      ich würde an deiner Stelle jeden Weg in Kauf nehmen (wenn dir das finanziell möchlich ist), um die bestmögliche Behandlung zu bekommen. Wenn du in Frankfurt (Sachsenhausen oder Rot-Kreuz?) operiet wurdest, könnte doch Offenbach eine gute Adresse für dich sein, oder? Die haben m.M. nach die meiste Erfahrung... operieren immerhin schon rund 12 Jahre BPD.

      Ich bin auch in Sachsenhausen operiert worden. Inzwischen lebe ich in Brandenburg und ich wurde problemlos in Berlin behandelt.

      Und was die Toilette betrifft: Ich finde, es ist eine bodenlose Unverschämtheit, jemanden abzuweisen, der verzweifelt bittet, ein WC benutzen zu dürfen. Von mir hätten die einen Brief bekommen, der sich gewaschen hat. ....und Zettel hätt ich glaub ich auch noch überall aufgehängt. So eine Frechheit :schimpf:
    • Hallo Andrea,

      ich würde an deiner Stelle jeden Weg in Kauf nehmen (wenn dir das finanziell möchlich ist), um die bestmögliche Behandlung zu bekommen. Wenn du in Frankfurt (Sachsenhausen oder Rot-Kreuz?) operiet wurdest, könnte doch Offenbach eine gute Adresse für dich sein, oder? Die haben m.M. nach die meiste Erfahrung... operieren immerhin schon rund 12 Jahre BPD.

      Ich bin auch in Sachsenhausen operiert worden. Inzwischen lebe ich in Brandenburg und ich wurde problemlos in Berlin behandelt.

      Und was die Toilette betrifft: Ich finde, es ist eine bodenlose Unverschämtheit, jemanden abzuweisen, der verzweifelt bittet, ein WC benutzen zu dürfen. Von mir hätten die einen Brief bekommen, der sich gewaschen hat. ....und Zettel hätt ich glaub ich auch noch überall aufgehängt. So eine Frechheit :schimpf:
    • Huhu,

      ich hätte da mal eine Frage. Ich lasse mir ja auch einen Magenbaypass machen weil ich denke das ist radikal und bestimmt sinnvoll für mich.
      Jetzt lese ich hier so das ich danach nur abnehme wenn ich fettreich esse? Habe ich das wirklich richtig verstanden?

      Danke schon mal im vorraus :)

      Lg Bianca
      27.11.14 Beschlossen was gegen das Übergewicht zu unternehmen

      15.04.15 Erstgespräch in der Uniklinik Hamburg/Eppendorf

      17.04.15 Die Zusage aus Hamburg/Eppendorf

      04.06.15 Magenbaypass OP in Eppendorf wurde aber doch ein Schlauchi
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    • Nein, das ist nur beim BPD so, beim "normalen" Bypass nicht. Hattest du keine Ernährungsberatung, wie du dich vor und nach der OP ernähren sollst?
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • Habe hinterher eine telefonische EB für 6 Monate. Das will meine Kk so.
      27.11.14 Beschlossen was gegen das Übergewicht zu unternehmen

      15.04.15 Erstgespräch in der Uniklinik Hamburg/Eppendorf

      17.04.15 Die Zusage aus Hamburg/Eppendorf

      04.06.15 Magenbaypass OP in Eppendorf wurde aber doch ein Schlauchi
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    • Das finde ich ja krass. :panik: Da kann ich dir nur wärmstens das Buch "Ernährung vor und nach bariatrischen Operationen" von Claudia Paul empfehlen.

      In meinem Adipositaszentrum wurden wir sehr gewissenhaft auf das Leben kurz vor und vor allem nach der OP vorbereitet. Und auch nach der OP werde ich dort noch einige Termine mit EB haben.

      (sorry an Arsenia für das OT)
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • Hallo Andrea,

      Prof. Dr. Weiner ist von Sachsenhausen mit seinem Team nach Offenbach in die Sana Klinik gewechselt.

      Wenn Dir der Weg nicht zu weit ist, mache da einen Termin aus und lass Dich Beraten.

      Ich wünsche Dir alles gute.
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      Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.

      "Der Weg ist das Ziel".