Also, ich habe lange gegoogelt und auch sehr wenig gefunden. Ein gesteigertes Interesse an Datenschutz scheinen weder Hersteller noch Kunden zu haben. Ich hatte bei einem gelesen, dass die Registrierung beim Hersteller Pflicht ist, genauso wie das Nutzen seiner Software. Das heisst, der Hersteller hat schon mal Deine Daten. Besagter Hersteller sitzt in den Staaten, damit hat die NSA auch Deine Daten. Dass Deine Daten irgendwie "sicher" sind, kann man nicht annehmen, d.h. beim nächsten grossen Datenklau kannst Du schon dabei sein.
Und wer so richtig scharf auf genau diese Fitnessarmband-Daten sein dürfte sind Versicherungen (Lebensversicherung, Risiko-Versicherung, Krankenversicherung und co.) aber natürlich auch Banken - denn es lässt sich da natürlich eine Menge daraus ableiten.
Sollte es ein Fitnessarmband geben, dass ich komplett offline nutzen kann, dann wäre das ggfs. eine Option für mich. Aber sowas habe ich bisher noch nicht gefunden. Andererseits... all die wichtigen Funktionen gibt es schon in Einzelgeräten, ob ich gut geschlafen habe, weiss ich am nächsten Morgen und diesen Inaktivitäts-Nerv-Effekt überhört man vermutlich auch nach kurzer Zeit. Nur weil ich alles weiss und alles analysiert habe, wird es nicht unbedingt besser.

Früher hatte ich den "großen" Garmin Forerunner 305, da hatte ich Km, pace, Puls und Zeit parallel angezeigt. Ich habe die Daten auf den PC gespielt und die gelaufene Strecke auf der Karte angesehen. Da war aber beim alten Modell der GPS-Empfang im Wald und bei dichten Wolken manchmal etwas schwierig.

Jetzt habe seit letztem Jahr ich den Garmin Forerunner 220, trage ich tagsüber auch als normale Uhr. Wenn GPS ausgeschaltet ist, hält der Akku deutlich über zwei Wochen. Mit GPS und Pulsmessung usw. viele Stunden ... soll auch für einen Triathlon reichen ... Beim Laufen gehen drei Werte parallel, die sind gut zu lesen.
Der GPS-Empfang ist gut und zuverlässig, die km-Angaben sind genau (entsprechen auch der Vermessung am PC über "Meine Joggingstrecke").
Übertragung auf PC geht per Bluetooth oder Kabel. Streckenanzeige habe ich noch nicht gemacht, geht aber auch (Garmin Connect, Garmin Express).
Bin gut zufrieden als Hobbysportlerin - und die soll ja sogar auch für Profis geeignet sein.

Heute morgen habe ich übrigens zufällig eine Sendung über u.a. Sport- und Fitnessdatensammlung für Versicherungen und Krankenversicherungen gesehen - (noch) sind die nicht so sehr dran interessiert, weil die Datenlage zu instabil ist.
Anders wäre es wenn Beiträge davon abhängig gemacht werden könnTen, wie die (noch freiwillige) Registrierung der Fahrweise im Auto, die als Scorewert an die Versicherung weitergeleitet wird.



Gudrun

War das das Nachtcafé? Da haben sie über die Verwertung der Daten gesprochen. Die meisten Armbänder funktionieren nur mit einer App und da weiß anscheinend niemand, wohin die Daten gehen. Automatische Übermittlung an FB gibt es. Ja toll! Sich in der Community mit anderen messen. Ja klar, brauche ich unbedingt! Menno, ich will für mich was überprüfen und es nicht der ganzen Welt mitteilen. Vielleicht doch lieber einen einfachen Schrittzähler nehmen?
Wobei ich es schon ganz nützlich fände, wenn es bei zu langer Ruhezeit einen kleinen Vibro-Alarm gäbe. Aber klar, wenn es anfängt zu nerven, legt man das ganze schicke Teil dann doch beiseite.

Wenn mein Handy in der Handtasche klingelt, wäre es natürlich toll, wenn ich das auch mal mitbekommen würde, weil es dann am Arm vibriert, in der Tasche höre ich das nicht und merke es auch nicht. Alles ganz nett aber dafür so viel preisgeben?

Mein liebstes Wearable ist übrigens das hier: pavlok.com - Vibration kann ja jeder ;)

Ich habe seit 2 Monaten den FitBit One - ich bin damit sehr zufrieden vor allem weil man wirklich viele Daten damit erfassen kann - sogar die Nahrungsaufnahme - das bietet kein anderes Gerät.

Es ist klein, handlich und zuverlässig.

Und was passiert mit den Daten? Besteht nicht auch die Gefahr, dass man sich irgendwie davon abhängig macht? Muss das ganze Leben erfasst, grafisch dargestellt, in Daten abgespeichert werden? Je mehr ich drüber nachdenke, umso skeptischer werde ich. Muss ich wirklich auch noch Daten über meinen Schlaf erfassen und sammeln?

Beim Magenschrittmacher kann auch kontrolliert werden, wann der Patient schläft und wann nicht, wieviel er ißt, trinkt usw. Das hat was von absoluter Kontrolle, deshalb hätte ich mir den niemals setzen lassen. Aber da wüßte ich wenigstens, wer die Daten ausliest, bei diesen Armbändern, Uhren etc weiß ich es gar nicht mehr.

Nee, ich glaube ich lasse es und besorge mir einen gewöhnlichen Schrittzähler. Ramona hat grad welche im Angebot und ich hab noch nen ganz einfachen im Regal rumliegen.

hi

Endlich mal einer Meinung!!

Man muss sich nicht von allen wieder neu Abhängig machen und sich einen Neuen Druck aufbauen wie mehr ,besser usw .Und von den Datensammeln reden wir lieber nicht .

Nein Bewegung/Sport soll Spaß machen und keinem Zwang unterliegen. Und mit solchen Geräten macht man das ob bewusst oder nicht aber man will immer mehr /besser werden und sich vergleichen .Und so kommen neue Zwänge auf.

Und wer unbedingt wissen will was er so am Tag macht. Der besorgt sich einen Schrittzähler oder schreibt sich es so auf was er gemacht hat.
Aber es muss nicht noch mehr Elektromüll hergestellt werden unter Arbeitsbedingungen die wir uns nicht vorstellen können.

Hallo in die Runde,
es gibt unterschiedliche Menschen, Typen und Motivationen.
Und das ist gut so!

Ich finde schade, dass eine Frage nach "Empfehlung Fitnessarmband" in der Erfahrungen mit den sehr unterschiedlichen Typen erfragt werden zu Grundsatzdiskussionen führt.

Ich habe ein Jawbone UP24 und bin sehr zufrieden damit, die Funktionen sind einfach zu bedienen und die App ist übersichtlich und komfortabel.
Mir hilft der virtuelle Tritt in den Hintern wenn ich mich zu wenig bewege gut. Und diese Funktion bietet das UP.
Das setzen von Zielen ist einfach und zuverlässig.

Nicht gut finde ich, dass ich immer erst in die App/iPhone schauen muss um zu sehen wo ich stehe. Aber das Ding habe ich fast immer dabei.

Ich freu mich schon auf die Apple Variante. Eine Uhr verknüpft mit den Fitnessfunktionen ist für MICH noch besser.

Gruß

Was heißt Grundsatzdiskussion? Es geht doch um die Erfahrungen, ob solche Armänder sinnvoll und nützlich sind und wo eventuelle Gefahren liegen. Klar haben die Dinger auch Vorteile. Ich hatte halt überlegt, mir auch so ein Ding zuzulegen aber da niemand die Fragen beantworten kann, was mit den Daten passiert, nehme ich Abstand. Ich dachte, dass die Leute, die solche Dinger nutzen, besser darüber Bescheid wissen, was die Daten anbelangt und mich vielleicht hätten überzeugen oder zumindest beruhigen können.
Wer seine Daten preisgeben will, der soll es tun. Ich habe auch FB, WhattsApp und eine Homepage aber ich ziehe halt andere Grenzen.

Man kann doch anhand der Erfahrungen anderer für sich entscheiden, ob man das will und gewisse Risiken eingeht oder eben nicht. Vielleicht sind auch manche Bedenken gut auszuräumen? Hätte doch sein können.

Es ging lediglich um Fragen und die Erfahrungen der Leute, die sowas nutzen aber kritische Fragen und Überlegungen müssen doch erlaubt sein, wenn es um die praktischen Erfahrungen geht.

Es hätte ja auch sein können, dass sich herausstellt, dass man durch entsprechende Einstellungen z.B. steuern kann, wo was gespeichert wird und wer Zugriff drauf hat. Darüber findet sich nur nichts in den einschlägigen Portalen oder Testberichten. Da hätten mich die Erfahrungen der Nutzer schon interessiert.

Das hat nichts mit Grundsatzdiskussionen zu tun sondern nur damit, dass man etwas kritisch hinterfragt bevor man sich für die Anschaffung mancher Sachen entscheidet. Wer sich einen Crockpot (Slowcooker) zulegen will, fragt sich auch vorher, ob er das Ding wirklich nutzen will und ob man den Topf wirklich 8 Stunden lang unbeaufsichtigt kochen lassen kann oder ob man vielleicht das Haus abfackelt. Das hat doch nix mit Grundsatzdiskussionen zu tun.

Warum ist es nur so unmodern geworden, Dinge gründlicher zu durchdenken und auch kritischer zu hinterfragen? Wer sich dann trotz gewisser Nachteile dafür entscheidet, der kann das doch tun. Ich habe mich auch trotz gewisser Nachteile für die Magen-OP entschieden. Trotzdem kann man sich doch vorher umfassend informieren! Und die praktischen Erfahrungen anderer sind da normalerweise nützlich.

ich finde die fitnessunterstützer klasse. viele motivieren sich durch kleine und grosse erfolge und können auch ersehen wie toll man sich steigern kann. das sport ohne frage spass machen soll ist ganz klar...keiner soll sich zu etwas zwingen, was er nicht mag. das ist in jedem bereich des lebens so.
ich finde diesen thread unheimlich gut, da ich mir auch ein fitnessarmband zulegen möchte.

@ Stephaniebs...
wenn du dich für eines entschieden hast gib uns bescheid welches es ist...

Hallo,
es ging nicht darum ob die Dinger sinnvoll sind, sondern welches Band eine Option wäre.

Hier noch mal die Fragen:

""""Ich möchte mir ein bezahlbares Fitnessarmband zulegen und würde gern eure Erfahrungen hören.

Meine Vorgaben:
-optisch nicht zu auffällig
-Schrittzähler, Distanzzähler, Kalorienverbrauch und Schlafannalyse sind ein Muss
-bitte noch bezahlbar
-Android-tauglich

Welche habt ihr, seit ihr zufrieden?""""



Wer also keines hat, kann auch eigentlich keinen Tipp geben.


Zumindest lese ich das so.

Ja, man kann aber die Fragestellung erstens erweitern und zweitens ist grad die Datengeschichte sehr abhängig vom jeweiligen Band, wie auch die Übertragung der Daten und die Akkulaufzeit und die Lademöglichkeiten usw.

Es können sich auch andere Leute, die sich grad mit dem Thema beschäftigen, der Frage anschließen und sogar weiterfragen. Das ist der Sinn eines Erfahrungsaustauschs. So verstehe ich dieses Forum. Andernfalls dürften sonst ziemlich viele Leute auf ziemlich viele Themen nicht posten.

Hi,

Ich bin auch umgestiegen. Seit gestern nutze ich die Apple Watch.
Die Fitnessfunktionen sind gut.


Ich kann Ziele für Schritte, kcal und vieles mehr vergeben.


Prima!


Grüsse ;-)

stephanie - Du musst aber beim trainieren immer das Handy dabei haben, oder?
Und wie genau ist der Pulsmesser? Kleine Abweichungen sind nomal.

Ich tendiere zur UP von Jawbone für den täglichen Gebrauch und eine Wearebables für den reinen Sportbereich (TomTom), die ich komplett mit allem SchnickSchnack (GPS-Tracking, Pulsmessung usw.) dann beim Sport trage.

Bekloppt? Vielleicht, aber solange es MIR Spaß macht, ist alles gut :)

Hey Exil-Norddeutsche!

Cool, falls du dir auch ein UP von Jawbone zulegst, wollen wir dann in einem Team sein?

Ich habe übrigens "nur" das zum Einstöpseln, nicht das mit Bluetooth - ich will gar nicht, dass das Ding dauernd mit meinem Handy kommuniziert (bin eher der Handy-Muffel).

Ist meiner Meinung nach auch nicht so das Ding, das UP 1 x am Tag einzustöpseln und auszulesen.

Viel Spass beim Kauf (aber ja wohl nicht in schlüpferrosa, hoffe ich doch *hahaha*).

LG
Chi
+++

Lieblings-Chi...wenn ich soweit bin und mir endlich sowas zugelegt habe (rosa....wie wunderschön für dicke Tanten jenseits der 40 :) ),
dann sind wir gerne ein Team. Bei mir wirds wohl son Blauzahn-Dingens, da ich ohne mein Handy geh ich eh nicht los (ausser ich geh laufen, da dürfte es gerne Zuhause bleiben).

Hallo, hallo! Ich hab ne rosa Jacke, rosa Shirts, rosa Rock und pinke Schuhe. Wenn so ein Dingens ins Haus kommt, dann natürlich rosa oder pink, im Notfall auch lila. Letztes Jahr hatte mir noch vor der OP die liebe Liane52 (wo steckt sie überhaupt) ein pinkes Shirt angeboten und ich wollte sie einliefern lassen. Sowas Verrücktes! Ich doch nicht! Niemals!

Und von Normalgewicht bin ich ja auch Lichtjahre entfernt und ein paar Tage älter bin ich auch. Aber das ist mir sowas von schnuppe!