bei "ständig" und "viel" kann sich nun jeder alles und nichts vorstellen... leichter wird es, wenn Du mal ein-zwei exemplarische Tage aufschreibst...
Welches Ausgangsgewicht hast Du und wo stehst Du jetzt?

Machst du Sport? Hast du viel Bewegung zuhause oder auf der Arbeit? Das erhöht deinen Grundumsatz. Ich finde das was du isst nicht viel. Schaffe ich auch, aber ich gehe auch 5-6 mal die Woche zum Sport und arbeite körperlich. Hast du mal gemessen und nicht immer auf die Waage geschaut?
Beim mir steht das Gewicht immer mal wieder, aber ich merke, dass die Kleidung weiter wird. Also muss sich ja was tun....
17.7 op und jetzt 40kg weg. Soll es doch langsam gehen, hat die Haut mehr changen zum zurückbilden....

Über den Tag gerechnet ist es vielleicht nicht so viel, allerdings ist die Menge pro Mahlzeit mehr als ich nach 10 Monaten schaffe. Wie groß wurde dein Schlauch operiert? Hast du mal die Kalorien gecheckt? Vielleicht sind es zu wenig, auch dann bleibt das Gewicht stehen. Weniger essen und/oder mehr verbrauchen ist manchmal richtig, aber eben nicht immer. Das wird gerne immer wieder als Patentlösung empfohlen aber so wie es auch schon vor der OP mit "Iß einfach weniger und mach Sport" nicht getan war, jetzt ist das auch nicht anders. Den Verbrauch zu erhöhen kann auch dazu führen, dass man erst recht in den Hungerstoffwechsel kommt. Da sollte man genau hinsehen, bevor man sich für die eine oder andere Lösung entscheidet.

Kalorien austauschen ist auch noch Möglichkeit. Man kann Kalorien aus KH gegen Kalorien aus Fett/Eiweiß austauschen oder umgekehrt und dadurch kommt die Abnahme wieder in Gang.

Dass der Körper grad einfach umbaut, kann allerdings schon sein. Also mal das Maßband nehmen anstatt die Waage, das macht durchaus Sinn.

Ich brauche jetzt z.z. B12 Spritzen und dann ist auch der ständige Hunger ne Weile weg. Wie siehts mit den Werten bei dir aus?

Hast du grad vermehrt Stress oder so?

Ich lese mich grad mehr in die Hintergründe ein und es gibt so unzählige Dinge, die unser Essverhalten beeinflussen und auch Hunger und satt steuern, dass die Sache doch sehr kompliziert erscheint. Aber dadurch findet man auch ganz viele verschiedene Stellschrauben, an denen man drehen kann um das wieder in bessere Bahnen zu lenken. Ist aber ne ganz individuelle Sache je nach persönlicher und gesundheitlicher Situation.

Also bei uns gibt es die Semmel vom 25g Discounter-Brötchen bis hin zum sogenannten "Handwerker" mit über 100g. Und wenn ich mir 3 Scheiben Fleischwurst schneide, sind das auch annähernd 100g, genauso wie 3 Scheiben Kochschinken vom Discounter - 3 Scheiben Chorizo oder Schwarzwälder Schinken gehen selten über 20-30g hinaus.


Die Pizzen in TK liegen zwischen 300-450g - d.h. bei einem Viertel hast Du also zwischen 75-112g zu Dir genommen... oder Du hast die Pizza selbst belegt, mit extra Käse gedopt, bei Pizza-Hut geholt (da hat ein Viertel bestimmt 250g)


Ein Innenfilet mit 35g? Oder eine dicke Mast-Brust mit 250g? Die Kartoffeln vom Typ Drilling, so dass eine maximal 20g hat oder das was meine Mum unter kleiner Kartoffel verstehen würde, also irgendwas knapp unter 100g je Stück?

Wie siehts zu den Mahlzeiten aus mit Fetten, Soßen und Kleinigkeiten?

Je nachdem, welches Extrem hier zu Grunde gelegt wird, könnte das Beschriebene 600-2.000kcal haben und auch entsprechend leicht oder eben sehr schwer verdaulich sein.
Was mir auffällt: Kein Gemüse und dafür immer Kohlenhydrate - aber da das nur ein Tag ist, sagt das nicht soviel aus.

Hallo,

über Deine Essensmengen kann ich nicht so gut urteilen, ich habe einen Bypass.

Aber was gibt es zu meckern über eine Abnahme von 34 kg in 6 Monaten :nix: :nix: :nix: :nix:

Hallo, also ich kann Maximausi zustimmen. Ich find das schon ne Menge was Du abgenommen hast. 34 kg ist doch gut. Evtl. mal bißle mehr Bewegung? Weiß ja nicht wie es da bei Die aussieht. Zwischenmahlzeit muß ja auch nicht sein.

Bei uns im Adipositas Zentrum heißt es , wir sollen und auf 3 Mahlzeiten beschränken und die sollen ausgewogen sein.

Klar kannst Du auch mal nen Joghurt zwischendrin essen, aber das muß ja auch nicht immer sein. Also ich würde mal die

Zwischenmahlzeiten weg lassen und evtl. falls Du das noch nicht machst, mehr Bewegung einbauen.

Vor allen Dingen, bitte nie an anderen messen.

Die Frage ist aber, ob die Portionen pro Mahlzeit nicht jetzt schon zu groß sind. Ein großes Brötchen mit dick Wurst und eine ganze Hähnchenbrust mit Kartoffeln wäre schon eine Menge (wenn es denn so wäre), die ich nach 6 Monaten Schlauchi für bedenklich halten würde. Aber manche Mägen sind auf 150ml oder mehr operiert, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn so viel reinpasst. In meinen 80ml Schlauch passt halt weniger.

Vor der OP sind 3 Mahlzeiten sicher gut aber nach der OP schafft nicht jeder mit nur 3 Mahlzeiten eine angemesene Kalorienzahl. Da hier nicht klar ist, wie groß die Portionen wirklich sind, müsste das mal geprüft werden, bevor man sich unter Umständen mit einem höheren Verbrauch erst recht in den Hungerstoffwechsel katapultiert.

Vergleich dich nicht. Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, wie viel oder wie schnell jemand abnimmt. Medikamente, Alter, Erkrankungen, Unverträglichkeiten, persönliche Einstellung usw. Es kommt auch nicht drauf an, wer am wenigsten ißt oder am schnellsten abnimmt, es kommt drauf an, irgendwann an das persönliche Ziel zu kommen und das dann auch zu halten. Alles andere ist unwichtig.

Ich hab auch grad gelesen, dass jemand mit dem gleichen Startgewicht wie ich 30 Kilo seit November abgenommen hat. Ich hab dafür mehr als die doppelte Zeit gebraucht. Na und? Ich bin auch ca doppelt so alt und musste noch monatelang Insulin spritzen.

Klar sitzt einem immer die Angst im Nacken, dass man der einzige Mensch auf der Welt ist, bei dem es nicht funktioniert. Aber solange man alles einigermaßen im Blick hat und alles überprüft und nötigenfalls die Strategie auch ändert, ist alles ok.